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Autoverkauf auf Raten von privat zu privat?
Hallo liebe Leute,
meine Eltern möchten gerne ihr altes Auto verkaufen.
Nun hat sich ein junger Interessent gemeldet, der das Auto gerne auf Raten kaufen würde. Es geht hierbei um ledigtlich 500€ Kaufsumme. Da er noch seinen Führerschein macht, ist er damit einverstanden, dass das Auto so lange bei uns stehen bleibt, bis er die letzte Rate bezahlt hat...
Gibt es da irgendwelche Risiken auf die man achten sollte?
Beste Antwort im Thema
OK, also erstmal vielen lieben Dank für all Eure Antworten!!
Das mit dem Käufer hat sich erledigt... Erst schreibt er mir kurz vor Termin, dass es eine halbe bis volle Stunde später werden kann. Anschließend schafft er es nicht mal bis dahin pünktlich. Also eine Mail geschrieben, dass sich das ganze für mich erledigt hat. Schließlich kann man da ja kein Vertrauen mehr haben.
Naja und was stellt sich dabei heraus? Er hat keinen Babysitter für seine 2 Kinder bekommen. Ähm ja... 19 Jahre und bereits zwei Kinder, aber keine Kohle. Danke das reicht. Ich kann mir jetzt ein gutes Bild von ihm machen und ahne, wer den Lebensunterhalt bezahlt...
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37 Antworten
Moin,
solange das KFZ und die Papiere in eueren Besitz bleiben, sehe ich kein Risiko.
Würde allerdings die entsprechenden Vermerke im Kaufvertrag eintragen und die Ratenquittungen mit Datum vermerken.
er möchte sich also das Auto sichern, bevor Ihr es anderweitig verkauft
Euer Risiko besteht also lediglich darin, dass er mit seinen Ratenzahlungen in Verzug gerät oder gar nicht zahlen kann und Ihr den Aufwand des Verkaufs ein zweites Mal habt
Dann macht doch einen Vertrag, so wie vorgesehen
und für den Fall, dass er den Vertrag nicht einhält, behaltet Ihr 50 Euro als Entschädigung für die Mühe des zweiten Verkaufs
oder Ihr vertraut ihm einfach
nur abmelden solltet Ihr ihn, denn sonst kostet er Steuern und Versicherungen und der Erwerber möchte ja bestimmt nicht, dass Ihr das Auto noch nutzt
50 Euro Anzahlung, Rest bei Abholung (innerhalb von x Wochen/Monaten*) - gibt's zig Standardverträge zum Download mit so Klauseln - was sollen da irgendwelche Ratenzahlungen bei den geringen Beträgen bringen.
*besser nicht zu lange, sonst gibt's noch Standschäden (Batterie, Reifen, vielleicht Rostbildung) und er hat beim abholen keine Lust mehr das zu kaufen. Das er das Geld nicht früher hat, ist ja nicht euer Problem.
Habt erstmal vielen Dank für Eure Antworten.
Also abmelden tun wir das Auto am Montag. Das war sowieso geplant, da der Tüv gerade abgelaufen und die Steuern anstehen.
Das mit der Entschädigung hatte ich so gedacht, dass im Falle einer Nichtzahlung der Raten 25% von dem was er bereits gezahlt hat einbehalten bleiben. Also jetzt am Anfang wäre es noch wenig bis gar nichts, da die Anzeigen im Internet noch gespeichert sind und später etwas mehr als Entschädigung. Da das Auto ja dann schon eine Weile bei uns rum stand. Ginge das?
Jemand möchte ein Auto das 500€ wert ist, finanzieren? Sollte man ihm vielleicht sagen dass das mit dem Auto doch keine so gute Idee ist?
Wenn er seinen Führerschein grad gezahlt hat (2-3tEuro), kann's schon knapp in der Kasse sein.
Frage ist doch, wie viele Monate er da rumwerkeln will um die 500 zu bekommen?
Bei mehr als 2, wird's nachher dünn mit dem Unterhalt - vor allem wenn noch TÜV drauf muss und die Versicherung als Jahresbetrag und die Steuer.
Zitat:
Original geschrieben von Peppy883
Habt erstmal vielen Dank für Eure Antworten.
Also abmelden tun wir das Auto am Montag. Das war sowieso geplant, da der Tüv gerade abgelaufen und die Steuern anstehen.
Das mit der Entschädigung hatte ich so gedacht, dass im Falle einer Nichtzahlung der Raten 25% von dem was er bereits gezahlt hat einbehalten bleiben. Also jetzt am Anfang wäre es noch wenig bis gar nichts, da die Anzeigen im Internet noch gespeichert sind und später etwas mehr als Entschädigung. Da das Auto ja dann schon eine Weile bei uns rum stand. Ginge das?
Grundsätzlich sind Verträge frei formulierbar, es gibt eine Vertragsfreiheit, sofern sie nicht gegen Gesetze verstößt oder sittenwidrig sind . Ob es nun Sinnvoll ist ein 500 € Auto auf 10 Raten abzuzahlen lassen wir mal außen vor. Du kannst natürlich dich im Falle einer Nichtzahlung 25 % der Summe als Schadensersatz vereinbaren, ich würde diese 25 % als Anzahlung verlangen. Und dann 3 Restraten a 125 € vereinbaren.
Auto abmelden ist nicht ganz unproblematisch. Wahrscheinlich besteht dann gar kein Versicherungsschutz mehr (ist bei 500 € natürlich im Kaskobereich uninteressant) und auf öffentlichem Grund darf er dann nicht mehr stehen. Auch ist das Abstellen auf dem eigenen Grundstück nicht so ohne Weiteres erlaubt. Vor vielen Jahren hatte ich ein abgemeldetes Fahrzeug vor meinem Haus, aber auf meinem eigenen Grund und Boden, ohne Zulassung abgestellt. Nach einigen Wochen bekam ich eine Aufforderung vom Ordnungsamt (?), das Fahrzeug unverzüglich zu entfernen, da von ihm eine Umweltgefahr ausgehen könne (Ölverlust des Motors usw.).
Ich würde auf jeden Fall mit dem Käufer schriftlich vereinbaren, dass das Fahrzeug ab .... (Datum) abgemeldet wird.
Gruß Christof
Zitat:
Original geschrieben von tullux01
Wenn er seinen Führerschein grad gezahlt hat (2-3tEuro), kann's schon knapp in der Kasse sein.
Frage ist doch, wie viele Monate er da rumwerkeln will um die 500 zu bekommen?
Bei mehr als 2, wird's nachher dünn mit dem Unterhalt - vor allem wenn noch TÜV drauf muss und die Versicherung als Jahresbetrag und die Steuer.
Wo hast du denn deinen Führerschein gemacht? Ich habe komplett für alles (samt Anhängerschein) 1700€ gezahlt.
Ich würde ihm einfach sagen, dass ich es mir vorbehalte den Wagen anderweitig zu verkaufen. Wenn er Glück hat wird er nicht verkauft bevor er das Geld zusammen hat.
Zitat:
Original geschrieben von Habuda
Wo hast du denn deinen Führerschein gemacht? Ich habe komplett für alles (samt Anhängerschein) 1700€ gezahlt.
Darum geht's doch garnicht, sondern um eine Erklärung, wieso man trotz adäquater Sparrate ab und an mal unflüssig sein kann.
Vielleicht hat er den FS geschenkt bekommen und echt kein Geld für ein Auto - da fragt sich, wieso ihm die Eltern des OP die Kiste noch mundgerecht servieren sollen.
Risiko ist, das sie viel hin und her haben und die Kiste ihnen ewig vor der Tür rumsteht, statt die sauber für 500 bar auf die Kralle dem nächsten Interessenten zu verkaufen.
(bei so Beträgen würd ich persönlich eh zum Fähnchenhändler oder die Jungs mit den Zetteln an den Türen anrufen - die sind normalerweise wesentlich unstressiger als so Privatkäufer, auch wenn man da ab und zu Horrorstories hört)
Vielleicht hat die Kiste ja auch nur 100 Euro Wert?
Steht schon 9 Monate bei mobile zu diesem Preis und jetzt ist endlich ein Dummer aufgestanden?
Dann wären 500 Euro in 5 Raten ja ein richtig gutes Geschäft.
Zitat:
Original geschrieben von tullux01
Zitat:
Original geschrieben von Habuda
Wo hast du denn deinen Führerschein gemacht? Ich habe komplett für alles (samt Anhängerschein) 1700€ gezahlt.
Darum geht's doch garnicht, sondern um eine Erklärung, wieso man trotz adäquater Sparrate ab und an mal unflüssig sein kann.
Vielleicht hat er den FS geschenkt bekommen und echt kein Geld für ein Auto - da fragt sich, wieso ihm die Eltern des OP die Kiste noch mundgerecht servieren sollen.
Risiko ist, das sie viel hin und her haben und die Kiste ihnen ewig vor der Tür rumsteht, statt die sauber für 500 bar auf die Kralle dem nächsten Interessenten zu verkaufen.
(bei so Beträgen würd ich persönlich eh zum Fähnchenhändler oder die Jungs mit den Zetteln an den Türen anrufen - die sind normalerweise wesentlich unstressiger als so Privatkäufer, auch wenn man da ab und zu Horrorstories hört)
Welche meist sogar noch besser bezahlen als man denkt.
Also das Auto steht unter einem Carport, welches von außen nicht einsehbar ist. Da sich meine Eltern derzeit eh noch kein neues Auto zu legen wollen, ist es quasi egal, ob das Auto da noch 3 Monate länger steht oder nicht. Das tut er jetzt schon so viele Jahre...
Aber klar wäre es schon schön, wenn man die 500€ gleich bekommt. Nur bislang kamen immer nur Angebote um die 350€. Und das sind nunmal 150€ Unterschied... Ein Fähnchenhändler würde sicher noch weniger geben.
Zitat:
Original geschrieben von Habuda
Welche meist sogar noch besser bezahlen als man denkt.
Also zwei meiner Autos sind bei Fähnchenhändlern gelandet, weil mir die Privatverkauferei zu Umständlich war und ich das Anschlussauto gleich haben wollte, also auch keine 2 Monate mit dem Verkauf rumwurschteln.
Der eine hat klaglos den DAT schätzwert gezahlt, der andere sogar das doppelte (die waren beide wohl auch weiterverhökert bevor ich den Vertrag unterschrieben hatte).
Man darf nur keine allzuhohe emotionale Bindung an das Auto haben - die beliebten Modelle landen irgendwo in Afrika oder Sibirien (damals zumindest, inzwischen weiss der Geier).
Zitat:
Ein Fähnchenhändler würde sicher noch weniger geben.
Kommt auf's Modell an - einfach mal anfragen.