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Autoverkauf - Privat an Privat - Bezahlung per Überweisung

Themenstarteram 1. Januar 2021 um 11:41

Hallo zusammen, ich möchte ein Auto verkaufen.

Die potentiellen Käufer wollen morgen kommen, Anreise ca 450 km.

Gestern haben Sie nachgefragt, ob sie das Auto dann ggf. gleich mitnehmen könnten.

Bezahlen wollen Sie mit Überweisung.

Idee vom potientellen Käufer war, sie unterschreiben den Kaufvertrag, Sie überführen das Fahrzeug, schicken dann die Nummernschilder zu.

Brief bleibt bei mir. Dann wird das Fahrzeug von mir abgemeldet und nach Geldeingang per Einschreiben an den Käufer geschickt.

Gibt es da Fallstricke?

Und wie sieht es aus, wenn man die Versicherung eigentlich auf einen bestimmten FAhrerkreis eingeschränkt hat.

Ich habe zwar verstanden, daß die Versicherung eigentlich auf den Käufer ab Autoübergabe übergeht und man damit eigentlich "fein raus ist", aber trotzdem fährt jemand das Fahrzeug 400 km, der eigentlich nicht zum angegebenen Nutzerkreis gehört.

Und Absprechen mit der Versicherung ist nicht, die haben zu bis Montag.

Weiß hier jemand, ob es hier eine einheitliche Rechtslage gibt?

Wäre klasse, von Euch zu hören.

Es gibt hier zwar einen uralten Thread mit einer ähnlichen Frage, aber der ist von 2013 und die Links zum GDV etc funktionieren nicht mehr.

 

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48 Antworten

Er hat dann Dein Auto. Du hast kein Geld. Vielleicht kommt es gar nicht.

Er fährt mit Deiner Versicherung und Du bist weiterhin Halter.

Wenn er einen Unfall baut, oder sonst irgend einen Mist baut, geht das auf Deine Kappe und Du hast den Stress (und möglicherweise Kosten)

Niemals so etwas machen.

Auto immer gegen Sofortzahlung.

Auto gegen Crash und nur abgemeldet denn wenn er nicht ummelden tut zahlt der Halter erstmal weiter. Und keine Behörde legt dir die Karre still weil du es angemeldet verkauft hast. Wenn dem Käufer das Auto zusagt kann er gern mit Bargeld und Überführungskennzeichen wiederkommen. Müsstest ihm nur ne Kopie der Zulassung und vom TÜV Bericht mitgeben da er dies braucht um Überführung KZK zubekommen. Frage ist wie schnell er durch Corona überhaupt an Kennzeichen kommt.

So verkauft man NICHT.

Abmelden, wie der Käufer es abholt = sein Ding. Alternativ muss er 2 x kommen.

Überweisung ja wenn das Auto stehen bleibt (bei Dir).

Ich habe auch schon einige Fahrzeuge gekauft. Papiere kamen nach Zahlungseingang und Auto blieb dort.

Nur in Ergänzung zu den bisherigen Beiträgen:

Der BGH hat kürzlich entschieden, dass - falls das Auto weiterverkauft würde - ein gutgläubiger Erwerb des späteren Käufers möglich ist. Gut gefälschte Papiere reichen. Das Fahrzeug ist freiwillig übergeben worden und nicht abhanden gekommen.

Auch noch zur Ergänzung:

Die 400 km vermeintliche Anreise sind für mich schon eigenartig,

wenn es nicht ein Oldtimer oder ganz besonderes Angebot ist!

Für ein Serien-PKW fährt man gewöhnlich keine 400 km, weil es genügend

Angebote im deutlich kleineren Umfeld gibt, auch in ländlichen Regionen.

Was macht denn Dein Angebot so besonders interessant?

Da der Brief kein Eigentumsnachweis ist hast du nur eine Sicherheit in der Hand und das ist der Kaufvertrag.

Aber da Vertrag von vertragen kommt ist das Risiko das bei dem Vorgang so wie du das vor hast was schief gehen kann gegeben. Das muss ja nur ein Schluderkopp oder ein Arschloch sein und schon stehst du in vorläufiger Haftung uns Schuld.

Auch das Risiko der Unterschlagung/Betrug ist hier gegeben.

Ich verkaufe nur noch gegen Bar oder Vorabüberweisung und auch nur ein abgemeldetes Auto.

Dann soll er doch zu den üblichen STVA Zeiten kommen und nach Zahlung, bar, Blitzüberweisung or what ever was als gesicherte Zahlungsmethode gilt zahlen und sich Überführungskz holen und die Kiste mit nehmen.

Oder mit Hänger kommen.

Aber die einzig wahre Sicherheit ist das KFZ.

Ich weißt, wegen ZUB kommen gleich wieder Einwände. Aber bevor ihr was sagt dann schaut mal genau auf diesen was da steht.

Dann lieber angemeldet abgeben mit Kaufvertrag und Veräußerungsanzeige und die Kohle sofort haben. Da ist das Risiko deutlich geringer.

Falls die beteiligten Banken das unterstützen, wäre eine Blitzüberweisung zu bevorzugen. Damit ist innerhalb von Sekunden die Überweisung gutgeschrieben.

Der beschränkte Fahrerkreis steht einer kurzzeitigen Überlassung an andere nicht entgegen.

Wenn die Käufer einen seriösen Eindruck machen (Pärchen?) und sich mit deutschem Ausweis legitimieren, kann man es wohl riskieren. Zweitschlüssel würde ich zunächst behalten.

Themenstarteram 1. Januar 2021 um 15:31

Zitat:

@GerhHue schrieb am 1. Januar 2021 um 13:50:25 Uhr:

Auch noch zur Ergänzung:

Die 400 km vermeintliche Anreise sind für mich schon eigenartig,

wenn es nicht ein Oldtimer oder ganz besonderes Angebot ist!

Für ein Serien-PKW fährt man gewöhnlich keine 400 km, weil es genügend

Angebote im deutlich kleineren Umfeld gibt, auch in ländlichen Regionen.

Was macht denn Dein Angebot so besonders interessant?

Ist eine A Klasse Diesel mit Allrad und für das Alter recht wenig KM, der Käufer kommt aus der untersten südöstlichsten Ecke von D mitten aus den Bergen .. wenn man Mobile etc ansieht, ist schon schwer vergleichbares zu finden.

Themenstarteram 1. Januar 2021 um 15:39

Ich habe jetzt mit dem potentiellen Käufer gesprochen.

Auto nur gegen Bares,... hab ihm dafür jetzt zugesagt, ich reservier das Auto für eine Woche, dann kann er das Geld in Bar auftreiben oder irgendwie mit seiner Bank abklären, daß hier vor Ort in meiner Bank der Transfer direkt von beiden Parteien erledigt werden kann. Und wenn Corona es zulässt, melden wir gemeinsam hier das Auto ab und er holt sich gleich eine Kurzzeitzulassung.

Ich denke die Leute sind in Ordnung, da würde ich zur Not auch das Auto zugelassen übergeben , wenn wenigstens der Kaufbetrag safe ist

 

Ich danke Euch allen, hat mir bei der Entscheidungsfindung sehr geholfen.

Es gibt übrigens auch eine Blitzüberweisung... Muss der gute man nur mit seiner Bank klären.

 

Da ist Deutschland sowas von hinterher. Hier im UK ist eine Überweisung in der Sekunde auf dem anderen Konto wenn ich sie anweise. Und Überweisung als Zahlungsart beim Autokauf völlig normal. Auch beim Privatkauf.

Habe gerade mein Cabrio verkauft.

 

Kaufvertrag aus Autoscout

Geld in bar

Papiere und Fahrzeug angemeldet übergeben mit Dokumentation der Uhrzeit und exakter Kilometerangabe, sowie noch ein Video rund um den makellosen Wagen.

 

Käufer meldet ab und schickt mir wie immer die Blechtafel zu.

 

Bei mir geht nur Barzahlung!

 

Funktioniert eine Blitzüberweisung per Internet auch am Samstag?

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