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Aveo 1.2 einfahren: Welches tempo und wieviel Gas?
Tag! Bekomme Anfang/Mitte nächster Woche meinen neuen Aveo 1.2 mit LPG mit 0,0km. Ich pendle täglich 30km zur Arbeit und am WE steht dann gleich eine Fahrt Stuttgart-München an, mit entsprechender Steigung an der A8.
LPG will ich von der 1. Sekunde an fahren, damit es sich rechnet.
Und jetzt meine Frage: Ich will die ersten 3000km nicht mehr als 120km/h / 4000U/min fahren, ist das übertrieben? Und bei 5km Autobahnsteigung 12%, lieber im 3. oder 4. mit den Lastern schleichen?
danke & Gruß
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17 Antworten
Man sollte ein paar Grundsätzlichkeiten beachten.
Immer gut "warmfahren",ehe man Richtig Gas gibt..In der ersten Zeit sollte man sich mit Vollgasbetrieb wohl etwas zurückhalten und den Motor nicht überdrehen .Ich habe meinen Chevy wohl auch mal bis zur Höchstgeschwindigkeit beschleunigt,diese aber nur kurz gehalten und
das tempo auf der Autobahn meist bei 3/4 der Höchstdrehzahl gehalten
und dann vom Mal zu Mal etwas gesteigert.In der ersten Zeit "riecht der Motor" eetwas,wenn er heiß wird.Da dampfen Konservierungsstoffe ab,mit denen die Teile eingesprüht sind.
Meiner hat jetzt 120000Km weg( 75 %Autobahn) und läuft Pannenfrei und ohne Reparaturen.
Und jetzt mal konkret: Auf der A8 geht es ab Aichelberg richtig steil rauf. Wenn man da hinter den Lastern bleibt, gehts auf 40km/h runter, und man hat keine Chance mehr, in den fließenden verkehr rauszuziehen. Werde ich dann wohl machen müssen, ne? Denn um links mizuhalten, muß das 1,2er Motörchen wirklich im Grenzbereich betrieben werden.
Das würde ich mir nicht antun, mit 40 hinter den LKWs herzuschleichen. Mit 100-120 bist doch im 5. noch nicht in schädlicher Drehzahl, okay aber du gibst leider Vollgas um diese Geschwindigkeit an steilen Bergen zu halten. Es wird den Motor sicher nicht umbringen wenn er auch mal etwas gefordert wird und nicht nur gaaanz vorsichtig eingefahren.
Gruß
Silvio
Ich habe mit meiner Frau am vorletzten Dienstag einen nagelneuen Aveo 1.2 aus München abgeholt. Auf der A9 in Richtung Berlin geht es ständig rauf und runter und der Aveo hatte seine Mühe an den Steigungen. Trotzdem habe ich ihn nicht über 4000 U/min getrieben trotz häufigem runterschalten in den 4.Gang. Natürlich bin ich manchmal in der rechten Spur hinter einem LKW hängen geblieben, aber das war kein wirkliches Problem für mich auch mal 60 Kmh zu fahren für ein paar Kilometer. Jetzt habe ich knapp 900 Km runter und ich spüre das der Motor langsam spritziger wird. Der Spritverbrauch lag nach dem ersten tanken nach 550 Km bei 6,3 L auf 100 Km. Bis zum nächsten Tankstopp habe ich noch ein wenig Zeit und bin gespannt auf den Verbrauch. Ich denke er wird noch sparsamer mit der Zeit wenn der Motor "leichter" geht. Mein Tipp wäre den Motor die ersten 3000 Km nicht oder nur selten über 4000 U/min zu drehen. Er läuft dann gute 130 Kmh und das reicht selbst auf der Autobahn zum mitschwimmen. Durch das lang übersetzte Getriebe kann man auch mal kurz auf 140 Kmh gehen zum überholen. Ich schalte auf der Landstrasse meist bei 20 - 40 - 60 - 80 Kmh in den nächsthöheren Gang, gehe aber nur selten bei Bedarf über 4000 U/min. Ich habe schon mehrere Autos eingefahren und jedesmal gab es Unterschiede in der Zeit bis die Motoren "leicht" gingen. Mein Opel 1,8 ( 125 PS ) war erst nach 50000 Km richtig "frei" und liegt jetzt permanent unter 7 Liter. Manche Motore brauchen länger, manche kürzer je nach Materialtoleranz bei der Herstellung. Muß jeder selbst wissen was einem sein Auto wert ist?
Die einen sagen, man solle nicht mit Volllast fahren, die nächsten sagen, man solle nicht mit hoher Drehzahl fahren, wieder andere sagen, man solle nicht zu schnell fahren und dann gibt es noch gemischte Meinungen, Fahrer ohne irgendeiner Meinung zum Einfahren und Fahrer, die den Wagen richtig "einheizen".
Ich würde als erstes in die Bedienungsanleitung schauen, da stehen normalerweise ein paar Punkte drin. Nicht zu schnell und wechselnde Drehzahlen fallen mir bei meiner Marke als wichtigste Tipps ein.
Ich hab übrigens überhaupt nichts beachtet, mir hat niemals jemand gesagt, wie ich das Auto einfahren solle. Also morgens nach 500 m auf die Bundesstraße und den Wagen täglich mit Volllast im 3. Gang auf 100 km/h gezogen - schön bergauf. Im Winter mal richtig mit durchdrehenden Rädern angefahren (sofort nach dem Kaltstart) - also alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.
Nach 65000 km ist der Ölverbrauch noch nicht messbar (konstanter Ölstand zwischen den Wechselintervallen), der Motor läuft bei niedrigen Drehzahlen und Volllast im Vergleich mit anderen sehr gut (manche beklagen sich über Ruckeln oder Dröhnen, macht meiner nicht) und die Leistung ist ausreichend (Höchstgeschwindigkeit wird erreicht).
Also nicht verrückt machen lassen wegen dem Einfahren, Herstellerangaben beachten und Extremsituationen vermeiden.
Vorführwagen müssen auch nicht schlecht sein, wie die eingefahren werden mag man sich aber auch nicht vorstellen...
Noch zwei etwas andere Meinungen zum Einfahren:
1. Der Motor darf nach dem ersten Start nicht mehr abgestellt werden, sondern muss stundenlang mit niedriger Last eingefahren werden (auf der Autobahn im 3. Gang). Nach mehreren Stunden kann man die Last langsam steigern und schließlich die volle Last fordern (dann hat man ja schon einige hundert Kilometer gefahren). Entweder der Motor wird beim ersten Abrufen der vollen Last zerstört, oder er läuft ewig mit deutlicher Mehrleistung. Demnach haben alle normalen Autos (werden auf´s Schiff und auf den LKW mit Vollgas kalt geheizt und der Motor sofort wieder abgestellt) schon einen Vorschaden...
2. Anhänger dran und mit Vollgas die Kasseler Berge hoch. Nur dann laufen sich die Lager optimal ein.
Beides unrealistisch (kaum durchführbar) und nicht unbedingt empfehlenswert.
Ich würde auch den konservativen Weg gehen, die Herstellerangaben beachten aber vor allem nicht zu untertourig fahren, sondern mit mittlerer Last bei mittleren Drehzahlen. Hohe Last nur bei warmem Motor.
Bei 12 % Steigung braucht man im 3. Gang schon eine höhere Last, egal bei welcher Geschwindigkeit. Im 2. Gang ist aber die Drehzahl schon recht hoch, auch wenn man mit halber Last fahren kann.
Beides nicht unbedingt optimal, aber das wird der Motor schon verkraften.
Zitat:
Original geschrieben von 25plus
Ich hab übrigens überhaupt nichts beachtet, mir hat niemals jemand gesagt, wie ich das Auto einfahren solle. Also morgens nach 500 m auf die Bundesstraße und den Wagen täglich mit Volllast im 3. Gang auf 100 km/h gezogen - schön bergauf. Im Winter mal richtig mit durchdrehenden Rädern angefahren (sofort nach dem Kaltstart) - also alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.
Nach 65000 km ist der Ölverbrauch noch nicht messbarAlso nicht verrückt machen lassen wegen dem Einfahren, Herstellerangaben beachten und Extremsituationen vermeiden.
Ich würde auch den konservativen Weg gehen, die Herstellerangaben beachten aber vor allem nicht zu untertourig fahren, sondern mit mittlerer Last bei mittleren Drehzahlen. Hohe Last nur bei warmem Motor.
Bei 12 % Steigung braucht man im 3. Gang schon eine höhere Last, egal bei welcher Geschwindigkeit. Im 2. Gang ist aber die Drehzahl schon recht hoch, auch wenn man mit halber Last fahren kann.
Beides nicht unbedingt optimal, aber das wird der Motor schon verkraften.
Deinem konservativen Weg kann ich nur zustimmen! Kein Vollgas und keine hohen Drehzahlen, so habe ich die ersten 1500km zurückgelegt. Danach auch mal kurz draufgetreten aber keine Vollgasorgien, und so fahre ich bis heute(dort wo mein Auto fährt kann man selten Dauervollgas fahren

nur mal kurz zum Überholen, das wars!)
Mit dem kalten Autos treten und keine Probleme: Glück gehabt! Ich hab mein erstes Auto(2er Golf 1,3L) anfangs auch gern "kalt getreten"!Die erste Zylinderkopfdichtung war schnell dahin und hat mich damals über 400DM Lehrgeld gekostet

. Seitdem fahre ich jedes Auto recht vorsichtig warm und vermeide hohe Drehzahlen oder Vollast.
Gruß
Silvio
Hallo zusammen!
Seit nunmehr über 30 Jahren fahre ich mit zwei PKW gleichzeitig ca. 50.000 km im Jahr. Darunter auch Neuwagen (Audi A6, Omega(B), Corsa(B) , KIA, Fiat, Kalos, Aveo usw.) So sind dann u.a. der "kleine" FIAT 850, 128, Panda und der Korsa über 200,000 km mit dem 1.Motor von mir (und meiner Frau) gefahren worden. Dann verkauft, aber nicht kaputt!
Beim "Einfahren" verzichte ich auf Vollgas geben. Auf den ersten 1500 km wird normal beschleunigt, und auf der Autobahn fahre ich mit "3/4 Gaspedal", was jetzt beim AVEO durchaus 5500 UPM und/oder 170 km/h sein können.
Aber gelegentlich Vollgas oder bergab auch mal Höchstgeschwindigkeit (für 2-3 Minuten) schadet nicht.
...und egal ob Diesel, Gas oder Benzin: erst ein "warmer" Motor ist "Fit"!
Bis dänne, Günter!
Danke erstmal für die bisherigen Antworten. Ich werde wohl unter 4000U/min bleiben. Aber jetzt kommts ganz dicke: Die Betriebsanleitung fordert in der Einfahrphase ein Warmlaufenlassen des Motors beim Kaltstart. Nur, hier komme ich ja mit dem Gesetz in Konflikt. Wie lösen wir dieses Problemchen?
Ich glaub das mit dem Warmlaufen lassen haben fast alle Chevi in der BA stehen.
Bei mir steht das auch.
Tja, da kennen die Verfasser der BA wohl weder das deutsche Gesetz noch die Lebenswirklichkeit.
Ich meine, ein Aveo ist ja auch kein Schätzchen, was jeden 2. Sonntag mal aus der Garage auf den Vorplatz des Privatschlosses geholt wird, um einen Ausflug ins Grüne zu machen. (James, lassen Sie schon mal den Wagen warmlaufen!) Der Aveo ist ein Nutzgegenstand.
Ich wohne im 1.OG und hab unten einen öffentlichen Stellplatz, da werd ich einen Teufel zun und früh den Motor laufen lassen und neben/im/am Auto rumgammeln. Sowas habe ich weder jemals im Umfeld erlebt noch kann ich mir es bildlich vorstellen.
Hallo zusammen,
da bin ich möglicherweise mißverstanden worden mit
Zitat:
...und egal ob Diesel, Gas oder Benzin: erst ein "warmer" Motor ist "Fit"!
Warmlaufen lassen ist natürlich Nonsens!
Aber mit hoher Drehzahl und Vollgas sollte man erst bei "Betriebstemperatur" fahren.
...und das auch bei einem schon "eingefahrenen" Wagen.
Bis dänne, Günter!
Zitat:
Original geschrieben von tachpostmann
Ich glaub das mit dem Warmlaufen lassen haben fast alle Chevi in der BA stehen.
Bei mir steht das auch.
Weiß nicht, ich kann meine kyrillische Bedienungsanleitung nicht sonderlich gut lesen. Bin wie schon geschrieben anfangs recht verhalten gefahren und habe hohe Drehzahlen gemieden, fertig!
Gruß
Silvio
Habe jetzt 1000km runter und würd ihn jetzt auch mal gerne auf der Bahn kurz ausfahren, nach 15min warmfahren. Riskieren?
er wird schon nicht gleich in Rauch aufgehen, ich hab auch bei über 1000km die Last dann etwas gesteigert! Ausgefahren habe ich Ihn bis heut noch nicht, aber bis 160km/h war ich schonmal kurz
Gruß
Silvio