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Azubi möchte Auto..Finanziell machbar?

Themenstarteram 30. Januar 2014 um 14:02

Hallo Motor-Talk Community,

zu meiner Person: Ich bin 21 Jahre alt mache eine Ausbildung zum Industriekaufmann und bin im 2. LJ und wohne bei meinen Eltern. Ich werde nach Abschluß der Prüfung für ein Jahr 100% genommen da dies tariflich festgelegt ist.

Nun zu meinem Anliegen, unzwar bin ich bis dato immer mit meinem Mitazubi mitgefahren. Ich muss mich immer an ihm richten wann er gehen will und muss letzter Zeit immer jemanden fragen ob er mich abholen kann da er woanders hin muss. Ich möchte unabhängig werden und ein eigenes Auto haben.

Nun mein Problem: Ich kriege monatlich 600€ Vergütung wovon ich 150€ an meine Eltern abdrücken muss, 50€ Handy und noch monatliche Zusatzkosten von 21€ . In Summe bleiben mir nurnoch 379.- übrig.

Ich stehe etwas aufm Schlauch was soll ich mir holen? Welche Finanzierung sollte ich nehmen und kann ich es aktuell stemmen da ich keine Ahnung was für Kosten anstehen etc. Ebenso möchte ich nicht nur für ein Auto arbeiten und etwas Geld für mich haben. (Angedacht: 100-150€)

 

Ich hoffe ihr könnt mir da helfen da ich unabhängig sein möchte.

Lieben Dank

Luckydavid

Beste Antwort im Thema

Fassen wir zusammen:

- Eltern bekommen pro Monat 334 Euro (150 Euro vom Azubigehalt + 184 Euro Kindergeld); von beiden Kindern somit 668 Euro pro Monat.

- Eltern wollen/können nicht bürgen und finanziell (z.B. zinslosen Kredit) nicht aushelfen

- ...aber sie wollen dass der TE keine alte Möhre fährt

Oder möchten sie dass Du gar kein Auto fährt? Wenn Deine Eltern nicht gerade am Hungertuch nagen finde ich die ganze Geschichte inkonsequent von ihnen.

Ich würde mal vorsichtig nachfragen wieviel Kostgeld Du abgeben musst wenn Du ausgelernt hast; könnte sein dass Du Dein Geld dann besser in die erste eigene Wohnung anlegst.

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Mit 100-150 Euro wirst Du nichts reissen können. Kredit gibt es auch nirgendwo beim Azubigehalt.

Kosten:

- Fahrzeugkauf

- Versicherung

- Kfz-Steuer

- Sprit

- Rücklagen für Reparaturen/neue Reifen etc.

Leasing könnte theoretisch gehen falls Deine Eltern bürgen und Du so ein Topangebot nimmst a la "99 Euro/Monat" (dann bei max. 10.000km pro Jahr) für einen Kleinstwagen ohne Ausstattung.

Allerdings brauchst Du bei Leasing Vollkasko mit GAP; wenn Du keine Prozente von den Eltern hast zahlst Du alleine für die Versicherung über 100 Euro im Monat.

Motorroller (49ccm) könnte passen: guten gebrauchten Roller holen der technisch ok ist und Reparaturen (z.B. Riemenwechsel, Zündkerze, Vergaser einstellen) selber machen.

Themenstarteram 30. Januar 2014 um 14:44

Roller fällt bei mir total raus, da ich garkein Roller fahren kann und mit meinem 1,64 m nicht auf den Boden komme :/

Bin mit meinem Latein am Ende.. Die Versicherung müsste über mich laufen da meine Eltern schon zwei Autos auf deren Namen haben.

Also sieht es in meiner Situation sehr mau aus?

Das Problem was hinzu kommt, ich habe letztes Jahr mein 18 Jährigen Cousin verloren da er ein Autounfall hatte und das Auto sehr alt war. Dementsprechend verbieten mir meine Eltern auch eine 900€ Schleuder zu kaufen und meinen , dass ein Gutes Auto min. 2000-300€ kosten soll.

Es gibt einige Leasinganbieter (z.B. BMW, Sixt) wo man die Autos auch gleich versichern kann für einen Festpreis unabhängig davon wieviel Prozente Du schon hast.

Aber billig ist es auf keinen Fall ein Auto zu unterhalten.

Da billige alte Autos im 300-1900 Euro Bereich auch für Dich ausfallen fällt mir nichts mehr ein, wie Du mit einem eigenen Auto mobil sein kannst.

 

am 30. Januar 2014 um 15:44

Hi,

ich habe heute ein Auto geleast.

Bin selbst auch Azubi, verdiene aber das Doppelte als du.

Dennoch musste mein Vater Bürge sein, da man mindestens 1100€ Netto verdienen muss.

Komme so, auf 229€ im Monat für einen BMW inkl. Versicherung.

Was ziemlich Günstig ist, da die Versicherung meist schon teuer ist, wenn man Fahranfänger ist.

Daher würde ich mir an deiner Stelle ebenfalls ein Fahrzeug suchen, wo die Versicherung direkt mit bei ist. Mini z.B. hat eine 10€ Versicherung dabei, aber meist kostet das Auto auch so 250€.

Ich hab mit dem 199€ BMW ein Schnäppchen gefunden, und 30€ die Versicherung.

Sowas müsstest du auch finden, Skoda Fabia kostet 169€ und Versicherung gibs dort für 26€ oder sowas... also sogar unter 200€.

Nur die Liefer bzw Ausstellungskosten waren 600€ oder sowas...

Dennoch musst du definitiv ein Bürge haben.

Wenn du jetzt bereits einen Betrag X angespart hast könntest du dir durchaus ein Auto leisten.

Ich habe monatliche Umkosten von etwa 200 Euro für meinen Wagen (100 Euro Sprit und 100 Versicherung/Steuern). An Werkstattkosten hatte ich seit dem Kauf nur 15 Euro für einen Ölwechsel. Für Verschleißreparaturen kann man sich wenn man will nochmal 20-40 Euro im Monat zurücklegen. Aber im Großen und Ganzen siehst du man kann durchaus auch mit wenig Geld ein Auto unterhalten.

Wichtig ist nur, dass du dir immer einen Tausender für plötzliche Reparaturen beiseite legst ;)

Zitat:

Original geschrieben von Luckydavid

Hallo Motor-Talk Community,

Nun mein Problem: Ich kriege monatlich 600€ Vergütung wovon ich 150€ an meine Eltern abdrücken muss, 50€ Handy und noch monatliche Zusatzkosten von 21€ . In Summe bleiben mir nurnoch 379.- übrig.

Toll. das ist viel Geld. Damals als Beamtenanwärter für den gehobenen Dienst hatte ich nicht mal die Hälfte und musste noch die private Krankenversicherung bezahlen, da man nicht in die gesetzliche KV durfte.

Aber das ist nicht das Thema.

Ich hatte mir seinerzeit einen alten R8 für 200 DM gekauft und noch 2 Jahre gefahren. Das war noch reiner Fahrspaß. War sehr sparsam und man konnte noch selber etwas schrauben, was eigentlich nicht nötig war.

Kaufe Dir eine alte Möhre für wenig Geld, die noch für ein Jahr brauchbar ist und fahre sie. Dann siehst Du weiter.

Themenstarteram 30. Januar 2014 um 17:28

Zitat:

Original geschrieben von trouble01

Zitat:

Original geschrieben von Luckydavid

Hallo Motor-Talk Community,

Nun mein Problem: Ich kriege monatlich 600€ Vergütung wovon ich 150€ an meine Eltern abdrücken muss, 50€ Handy und noch monatliche Zusatzkosten von 21€ . In Summe bleiben mir nurnoch 379.- übrig.

Toll. das ist viel Geld. Damals als Beamtenanwärter für den gehobenen Dienst hatte ich nicht mal die Hälfte und musste noch die private Krankenversicherung bezahlen, da man nicht in die gesetzliche KV durfte.

Aber das ist nicht das Thema.

Ich hatte mir seinerzeit einen alten R8 für 200 DM gekauft und noch 2 Jahre gefahren. Das war noch reiner Fahrspaß. War sehr sparsam und man konnte noch selber etwas schrauben, was eigentlich nicht nötig war.

Kaufe Dir eine alte Möhre für wenig Geld, die noch für ein Jahr brauchbar ist und fahre sie. Dann siehst Du weiter.

War auch meine Idee, aber wie ich in den Beiträgen davor schon gesagt habe sind meine Eltern dagegen eine Schrottschüssel zu kaufen aufgrund des familiären Verlustes

am 30. Januar 2014 um 17:45

als ich in der ausbildung war hatte ich einen 14 jahre alten polo für 1500€ von meinen eltern abgekauft. der hatte auch nix an sicherheitsausstattung und ich lebe auch noch. ob ich mir jetzt ein auto für 1000€ oder für 3000€ kaufe, fahr ich gegen einen baum bin ich in beiden tot. verstehe den sinn daher nicht so ganz. eventuell kannst du mit deinen eltern nochmal reden und die 150€ lassen, meine haben kindergeld behalten, dafür hatte ich mir meine klamotten etc. halt selber gekauft. versicherung lief auch über meinen vater, wie soll man das mit deinem gehalt noch dazu stemmen?

lehrjahre sind keine herrenjahre, aber ich finde deine eltern könnten dich dabei auch etwas unterstützen, sonst wird man ja nie mobil.

Hallo,

das ist in der Tat ein ziemlich knappes Budget. Hast du denn etwas gespart, oder würden dir deine Eltern einen (zinslosen) Kredit geben?

Für unter 2000 Euro bekommst du einen Opel Astra oder Ford Focus, BJ so um 2000, die haben schon Sicherheitsausstattung wie Airbags und ABS und mehr Knautschzone als ein Kleinwagen. Wobei die jetzt auch nicht so gefährlich sind.

Eine Kaskoversicherung ist bei diesen Autos auch nicht mehr notwendig.

Ich weiss allerdings nicht wie hoch Steuer und Versicherung in D sind. Was würde man da ungefähr zahlen?

am 30. Januar 2014 um 19:18

Wer seinen Eltern auch noch was abdrücken muss, keine Rücklagen hat, keinen Nebenjob macht sollte/kann ein Auto in der Ausbildung vergessen .

mit dem Rahmenbedingungen wird es für den themenersteller unmöglich sein ein Auto zu unterhalten. ein Auto fährt ja nicht nur mit benzin, es kommen steuern, Versicherung(als Anfänger sicherlich 4-stellig), Wartung, Reparaturen dazu.

von den 379€ müssen sicherlich noch andere ausgaben bezahlt werden wie Kino, Klamotten, andere Versicherungen, Freundin usw.

nach der ersten Tankfüllung im Monat läuft er Gefahr zahlungsunfähig zu sein...

Zitat:

Original geschrieben von Luckydavid

Roller fällt bei mir total raus, da ich garkein Roller fahren kann und mit meinem 1,64 m nicht auf den Boden komme.

Auch hierfür gibt es eine Lösung. Schau dir mal ein paar Exemplare der Modelle Dax und Monkey von Honda an. Das sind praktische Viertakt-Mopeds mit Versicherungskennzeichen, die auch problemlos von kleinen Menschen gefahren werden können.

Die Größe sehe ich da nicht als Problem, meine Freundin ist auch nicht größer und fährt im Sommer mit dem Roller.

Im Winter ist Rollerfahren aber IMHO keine (oder zumindest nur eine schlechte) Lösung, nicht nur wegen der Kälte, auch wegen dem Schneematsch auf der Straße.

Auch ein normaler Roller tut´s Drahkke...sollte dann halt kein "Sportroller" mit hochgezogenem Heck und einer Sitzhöhe von 830mm sein.

Unter den Cityflitzern gibt´s viele niedrige Modelle-am besten wäre mal probesitzen beim Händler.

 

Budgetmäßig sehe ich hier für ein gutes, sicheres Auto relativ schwarz...

Evtl solltest du mal mit deinen Eltern reden. Wenn sie von dir verlangen, dass du dir auf jeden Fall ein sicheres (und damit teureres) Auto kaufen sollst, dann sollen sie sich beteiligen. Entweder in Form des Kaufpreises oder in Form von Wegfall des Kostgeldes.

Wenn da nichts zu machen ist und ein Roller keine Alternative für dich ist-dann setze dich halt darüber hinweg. Auch mit einem alten Auto hat man sein Todesurteil nicht gleich unterschrieben.

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