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B-Service und MB-Versicherung noch sinnvoll?

Mercedes

Liebe Gemeinde,

bei mir (200 cdi, 2013, 108000km, Kombi) stehen B-Service und MB-Versicherung an.

Der Service soll (bei mitgebrachtem Öl, ohne Pluspaket, mit 20% Rabattaktion) an die 500,- kosten. Als Zusatzarbeiten: Luftfilter (73,-) und Kaftstoffilter (149,-); die sind in den 500,- enthalten.

In kürze wird auch wieder die MB-Versicherung fällig: 750,-

Das Auto läuft wunderbar, ich habe seit knapp 3 Jahren (Kauf des Wagens) nicht einen einzigen Schadensfall und (wichtig): ich brauche kein 'scheckfeftgepflegtes' Auto, ich wills nicht verkaufen.

Hinzukommt:

Ich hatte seitlich hinten am Stoßfänger den mehr oder minder bekannten Schaden abgeplatzten Klarlacks; der Schaden wurde nicht behoben (das Argument war: Über 100000km), trotz Versicherung und Scheckheft, es gab auch keine Kulanz.

Ich tendiere dazu, diese 1250,- in meine separate 'Autokasse' - die gibt es bereits - zu tun und generell aus Service und Versicherung auszusteigen, bzw. Service woanders machen zu lassen und abzuwarten, was sich (am Auto) tut. Und weiterhin: Ob nach 16000km (das ist der Abstand zum letzten Service) das Öl schon wieder gewechselt werden muß?

Mich würden Eure Einschätzungen und Hinweise sehr interessieren, abgesehen davon, daß die Entsorgung des Öls absurde 25,- kosten soll (und die am Altöl, soweit ich weiß ja noch verdienen) - ich werte das sozusagen als Rachegebühr und insofern auch hochgradig unseriöses Verhalten für mitgebrachtes Öl. Und das bei MB!

(Dank schon mal im Vorhinein),

Gruß,

AEn

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62 Antworten

Ich würde in deinem Fall weiter nach Plan vorgehen. Recht jung und wenig km. Ggf keine Versicherung.

 

In meinem Fall hat mich der Karren so viel Geld an Reparaturen gekostet, dass ich den anstehenden B Service im Oktober mit jetzt > 300tkm selbst machen und künftige, die ich nicht selbst kann, in einer Freien machen lassen werde.

Die Meinungen dazu werden hier vermutlich recht weit auseinander gehen. Meine Meinung ist wie folgt:

Zur Garantie-Versicherung:

Ich hatte noch nie eine solche Versicherung und hatte auch noch nie einen Versicherungsfall, der über so eine Versicherung abgedeckt gewesen wäre. Von daher habe ich natürlich viel Geld gespart, weiß aber auch, wenn mal etwas teures am Auto kaputt geht, muss ich halt unter Umständen auch mal tief ins Portemonnaie greifen. Ich persönlich halte die jährlichen Versicherungsbeiträge für überteuert, unter Berücksichtigung, dass man ab bestimmten Laufleistungen auch noch einen Eigenanteil zuzahlen muss und viele Ereignisse ohnehin in den Vertragsbedingungen ausgeschlossen sind.

Ich zahle für keine meiner Versicherungen (Bsp. Haus) so hohe Jahresbeiträge und muss im Schadenfall auch nicht noch was oben drauf zahlen oder habe so viele Ausschlusskriterien in den Vertragsklauseln.

Auf der anderen Seite, wer sich gerne gegen alle möglichen Risiken absichern möchte, um im Bedarfsfall einen Schaden nicht oder nur teilweise aus dem eigenen Geldbeutel zu zahlen, der muss halt bereit sein, solche Jahresbeiträge zu akzeptieren.

Zur Inspektion:

Da Mercedes bei MB-scheckheftgepflegten Fahrzeugen mit Kulanzmaßnahmen relativ großzügig sein kann und ich auch bei mehreren Fahrzeugen bereits Kulanzreparaturen hatte, kann ich die Inspektionen bei MB zumindest bis ins 10. Laufzeitjahr durchaus empfehlen. Danach ist in der Regel Schluss mit Kulanz von MB und man kann sich tatsächlich überlegen, die Inspektionen dann in einer freien Werkstatt machen zu lassen. Nur mal als Beispiel, beim Wagen meines Vaters hat sich MB nach 9 Jahren und 190tkm immerhin noch mit 50% an den Kosten einer Reparatur auf Kulanz beteiligt.

Zumal, unter Berücksichtigung des mitgebrachten Öls, ohne Plus-Paket und der 20% Vorteilsrabatt, ist eine Inspektion bei MB auch kaum noch teurer als der identische Leistungsumfang in einer freien Werkstatt. Man kann auch die ein oder andere Zusatzarbeit vor dem Inspektionstermin selber machen oder einfach bestimmte Positionen aus dem Auftrag streichen lassen, wenn man sie für nicht nötig hält (Bsp. AHK prüfen).

Ein durchgehend bei MB geführtes Scheckheft kann (muss nicht) später auch mal ein Verkaufsargument sein. Einen höheren Verkaufspreis wird man dadurch in aller Regel aber nicht erzielen. Habe z.B. meinen vorherigen S211 (E350T) an einen MB-Liebhaber verkauft. Da war das MB-Scheckheft nach 12 Jahren schon von Vorteil.

Selbst unser B200 ist nach 15 Jahren noch MB scheckheftgepflegt. Unter Berücksichtigung der genannten Kriterien (Öl mitbringen, ...) und der Tatsache, dass ich dafür nur noch die Durchsicht (A oder B) mit dem Motorölwechsel in Auftrag gebe und alles andere selber mache oder von einer freien Werkstatt deutlich günstiger machen lasse, ist das preislich auch noch akzeptabel.

Die Kosten für die Altölentsorgung sind einfach eine Frechheit. Habe die Rechnungen in diesem Punkt jedes Jahr reklamiert und oft auch eine Gutschrift erhalten. Fahre mittlerweile in eine andere MB-Werkstatt die dafür nur ca. 0,50 EUR pro Liter berechnet. Da lasse ich mich dann ausnahmsweise noch drauf ein.

Zitat:

@AEn schrieb am 26. August 2021 um 12:05:17 Uhr:

Liebe Gemeinde,

bei mir (200 cdi, 2013, 108000km, Kombi) stehen B-Service und MB-Versicherung an.

..

In kürze wird auch wieder die MB-Versicherung fällig: 750,-

Das Auto läuft wunderbar, ich habe seit knapp 3 Jahren (Kauf des Wagens) nicht einen einzigen Schadensfall und (wichtig): ich brauche kein 'scheckfeftgepflegtes' Auto, ich wills nicht verkaufen.

Ich stand vor der gleichen Entscheidung, S212,EZ 2013 / 150.000 km, habe letztes Jahr bereits die MB 100 nicht mehr verlängert.

Meine Begründung: Mein Auto läuft auch weitestgehend ohne Probleme. Die 750 Euro summieren sich auch im Laufe der Jahre, dazu kommt die steigende Selbstbeteiligung im Schadensfall.

Ich lege die 750 Euro zur Seite, wenn mir nicht gerade der Motor um die Ohren fliegt passt das. Falls doch: Zeitwert minus Restwert mit Motorschaden, plus ein paar Mal 750 Euro...dann muss ein neuer Wagen her. In einen 8,9 oder 10 Jahre alten Wagen lasse ich doch keinen neuen Motor mehr einbauen - mit oder ohne MB100.

Service allerdings lasse ich noch bei Mercedes machen, da bin ich soweit zufrieden, hab auch keine Lust auf Experimente mit irgendwelchen freien Schraubern. Mit dem Service 20% Angebot passen die Preise für mich. Gehe aber auch in keine NL.

Gruß

Hagelschaden

Ich werde meine MB 100 auch nur noch max 1 oder 2 mal verlängern, denn teuer ist sie schon. Service belasse ich allerdings bei MB. Für letztes Jahr hab ich die Kosten der MB100 aber wieder drin, da war mein GPS defekt. Kostenpunkt bei MB = 1400 Euro, Eigenanteil 15 Euro in etwa für die Antenne.

Ähnliche Voraussetzungen wie bei mir. Wenn der TE keinen versierten Schrauber an der Hand hat, kann ich auch nur zur Fortführung der MB 80/ MB 100 raten, solange er den Wagen behalten möchte und generell Wert auf ein scheckheftgepflegtes Fahrzeug legt.

 

Sollte auch das egal sein, kann man sich natürlich den jährlichen Beitrag für die Garantieversicherung beiseite legen. Mit der Laufleistung dürfte man ja jetzt schon anteilig in den Kosten für Ersatzteile beteiligt werden.

 

Fakt ist, einmal im Jahr CheckUp und frische Flüssigkeiten sind ja kein Hexenwerk.

 

Aber nochmal, wenn nix in Eigenregie erfolgen soll, ist so eine Garantieversicherung nicht unsinnig und wir reden von 50 EUR im Monat. Der jährliche Service direkt bei MB ist da schon fetter! :D

Bei mir hat sich das gelohnt, Getriebe war auszutauschen. KM-Stand 180.000 km. BJ 2014, 350 E Bluetec.

JS und Kulanz haben da wirklich gut die Kosten reduziert. Andernfalls wäre das bös teuer geworden. Insofern bin ich da etwas anderer Meinung. Aber letztlich muss das jeder für sich durchrechnen und entscheiden. Bei den Fahrzeugen kann halt immer mal fix was teures kommen.

Was die Ausschlüsse in den Vertragsbedingungen angeht so ist das doch bei jeder Versicherung gegeben. Die versuchen eben einzusparen was geht -aber wie gesagt muss jeder für sich entscheiden.

In der Konstellation wie beim TE würde ich sowohl auf MB-Service als auch auf Versicherung verzichten. Das Geld in die Spardose und einen kann kaum noch eine Reparatur schocken. Man muss natürlich gute Schrauber kennen.

Zitat:

@MecanoT schrieb am 27. August 2021 um 08:09:19 Uhr:

In der Konstellation wie beim TE würde ich sowohl auf MB-Service als auch auf Versicherung verzichten. Das Geld in die Spardose und einen kann kaum noch eine Reparatur schocken. Man muss natürlich gute Schrauber kennen.

Wenn nur Kleinkrams anfällt kann man das natürlich locker aus der Sparbüchse bezahlen - keine Frage.

Wenn aber ein größeres Massaker ansteht, so wie bei Urmel mit dem Getriebe, kann's ruckzuck 5stellig werden - da wird's eng mit der Spardose...!

Aber da hängt man nicht drin - das ist natürlich ein Extremfall...!!!

Kann passieren - muss nicht.

@UrmelFFM

Was hätte der "Spaß" denn normalerweise gekostet - wenn man fragen darf?

Zitat:

@UrmelFFM schrieb am 27. August 2021 um 06:29:58 Uhr:

Bei mir hat sich das gelohnt, Getriebe war auszutauschen. KM-Stand 180.000 km. BJ 2014, 350 E Bluetec.

JS und Kulanz haben da wirklich gut die Kosten reduziert. Andernfalls wäre das bös teuer geworden.

Die Zahlen dazu wären interessant.

Was hätte denn der Austausch bei Mercedes gekostet, Lohn und Material?

Wieviel SB hast Du gezahlt, 60 % Material?

Und, wie oft hast Du die MB 100 verlängert?

Oder anders herum, die ersparten Jahresbeiträge der MB 100 plus deine SB wäre welcher Betrag gewesen?

JS Garantie bei Kauf ist für mich Pflicht, Verlängerung bis zum 6. Jahr und solange man keine oder wenig SB hat auch. Danch kam die Einschätzung, ob der Wagen - bei meinem Fahrprofil und meiner Fahrweise - weiter ohne große Reparaturen auskommt oder nicht.

Nach dem 6. Jahr und ab 140.000 Km wird es dann spannend. Der Preis der MB100 geht rauf und die Leistung deutlich (!) runter. 750 Euro bzw. 885 Euro (?) bei >3.000ccm in Verbindung mit 60 % SB beim Material ist schon eine Ansage.

Da muss echt schon ein Getriebe oder Motorschaden kommen damit sich das, vielleicht, rechnet.

Aber, auch das stellen wir ja immer wieder fest - wissen kann man das erst hinterher.

Gruss

Hagelschaden

Edit: Miguela war schneller mit der Frage nach den Kosten ohne MB-100

Ich bin jetzt bei 117.000 km und werde max bis 140.000km verlängern, so zumindest aktuell der Plan. Zahle auch 750 Euro ab diesem Jahr

Zitat:

Da muss echt schon ein Getriebe oder Motorschaden kommen damit sich das, vielleicht, rechnet.

Und wenn man Motor und Getriebeschäden nicht für astronomische Summen bei MB machen lässt, sondern Gebrauchtteile vom Verwerter einbauen lässt, vermutlich nichtmal dann.

Na ja, die Selbstbeteiligung ist ja Ur bei den Teilen! Arbeitslohn wird immer zu 100% übernommen! Ab 1875€ Materialwert sind die 40%, die übernommen werden gleich der Versicherung, und dann kommt noch der Arbeitslohn! Schon allein deswegen kann sich die MB100 schon lohnen!?

Ölwechsel auf jeden Fall machen lassen. Je nach Geschick machst du alles andere selber.

Zitat:

@mjbralitz schrieb am 27. August 2021 um 15:00:39 Uhr:

Na ja, die Selbstbeteiligung ist ja Ur bei den Teilen! Arbeitslohn wird immer zu 100% übernommen! Ab 1875€ Materialwert sind die 40%, die übernommen werden gleich der Versicherung, und dann kommt noch der Arbeitslohn! Schon allein deswegen kann sich die MB100 schon lohnen!?

Anders herum: wenn ein großer Schaden eintritt wird die Selbstbeteiligung so hoch, dass sich die Reparatur, je nach Alter und Zeitwert des Wagens, evt. nicht mehr lohnt.

Motorschaden mit 7.200 Euro SB hatten wir ja gerade als Beispiel.

Gruß

Hagelschaden

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