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B1 Service

Mercedes E-Klasse C207
Themenstarteram 27. August 2020 um 0:31

Hallo Allerseits!

Der Service B1 steht seit - 5 Tagen an.

Ich weiß ich könnte 100 Tage weiter fahren.

Werkstatcode E0E

ÖLDATENSATZ 01 00 21

Motorcode: M271E18LAEV0150

Zusatz: Bremsflüssigkeit

Laut MB am telefon

B1 + irgendwelche zusatzarbeiten (vermutlich deckel auf, deckel zu). Kostenpunkt : 673-729€

5.5Liter Öl x31€ könnte man sparen wenn man es selbst mitbringt.

Hab einen e250 cgi aus 06/2010

Kennt ihr weitere Möglichkeit um zu sparen? CoVid19 hat ganz schön zugeschlagen ???

Außerdem ist meiner bis dato Scheckheft gepflegt.

Müssen die arbeiten in einer MB Niederlassung sein um das Scheckheft fortzuführen?

Beste Antwort im Thema

Schon bei meinem Schülerjob in der Werkstatt einer Agip-Tankstelle gab es mit der Einführung der Mehrbereichsöle nur noch sehr selten Aufträge für einen jahreszeitbezogenen Ölwechsel. Und das ist jetzt fast 50 Jahre her.

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Freie Werkstätten können teilweise auch in das Digitale Serviceheft eintragen, allerdings verfällt dann trotzdem Mobilitätsgarantie und häufig auch Kulanzansprüche. Es muss nicht bei einer Niederlassung sein. Kleine MB Vertragspartner sind meist günstiger als die Niederlassungen. Vielleicht mal bei solchem ein Angebot machen lassen.

Ist nach 10 Jahren nicht der zweite Getriebeölwechsel fällig (alle 5 Jahre)? Der könnte Ursache für den Preis sein.

B1 ist große Inspektion mit Motoröl und Bremsflüssigkeitswechsel. Beim B Service mit Automatikölwechsel kommste mit 600-700€ niemals hin. Das kostet der in der Niederlassung einzeln...

Ich denke bei einem Auto mit Zulassung aus 06/10 braucht man nicht mehr auf Kulanz hoffen und eine Mobilitätsgarantie ist ja vielleicht über die KFZ-Versicherung oder den ADAC vorhanden.

Ich würde mal bei einer freien Werkstatt, die das elektronische Serviceheft führen kann, anfragen. Spart bestimmt eine ganze Menge oder, wie schon oben erwähnt, einen Servicepartner anfragen.

VG Maik

Mit einem 10 Jahre alten Auto geht man auch normalerweise nicht mehr in eine NL und zahlt horrende Preise !

Eine seriöse freie Meisterwerkstatt (KEIN Hinterhofschuppen !!!) suchen und dort die Inspektion machen lassen - gut isses.....!

Kostet etwas mehr als die Hälfte als bei MB - so ist es jedenfalls bei mir (ca.70€ Stundenlohn und ca. 10 € für den Liter Öl).

Themenstarteram 26. September 2020 um 1:58

Vielen Dank an alle

 

Habe ich jetzt vor. Gehe zu einer Meisterwerkstatt.

Wusst garnicht, dass die sogenannten freien Werkstätten auch in das digitale Scheckheft eintragen können.

Welches Öl sollte ich nehmen jetzt wo der "Winter" Ansteht?

Da hat doch vermutlich jeder seine eigene Philosophie. Du machst nichts verkehrt wenn du Mehrbereichsöl 5W-30 nimmst, preiswerter und fast ebenso gut ist 5W-40. Achte auf die Spezifikation: MB 229.31 / 229.51

Die Spezifikation... 31 und.... 51 ist ein sogenanntes "lowsaps" oder "low ash" Motorenöl, also mit geringem Ascheanteil. Das ist eigentlich für Dieselmotoren mit Partikelfilter. Für deinen Benziner wäre die Spezifikation 229.3 oder 229.5 das richtige. Die Jahreszeit spielt keine Rolle. Das war mal früher, im Zeitalter der Einbereichsöle.

Warum ^^ 229.31/229.51, ist doch ein Benziner und kein Diesel?

Mit 229.3/229.31 und 229.51 ist die Startlaufstrecke bei einem 207 mit dem M271 auf 15tkm begrenzt.

Nur bei 229.5 beträgt die Startlaufstrecke 25tkm, siehe:

https://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=748861

Da die genannten Öle preislich dicht beieinander sind, macht es wirtschaftlich keinen Sinn ein technisch kastriertes Öl zu nehmen. Selbst wenn ich die höhere Laufleistung nicht ausnutze, nehme ich doch immer die bessere Performance für lau mit.

Nimm ein 0/5W-40 mit 229.5 (entspricht der AMG-Empfehlung), preisgünstig zb. das Total Quartz 9000 Energy , Addinol 0540 oder Shell Helix Ultra (wäre von denen mein Favorit).

Wie auch den vorherigen Beiträgen zu entnehmen ist, hat nicht jede freie Werkstatt DSB-Zugang, sondern nur diejenigen, die diesen Zugang bei MB beantragt haben und von denen zertifiziert wurden.

Bei dem Fahrzeugalter, gebe ich garnix mehr auf ein Scheckheft...aber das ist meine persönliche Meinung.

Zitat:

@w108er schrieb am 26. September 2020 um 12:08:07 Uhr:

Die Spezifikation... 31 und.... 51 ist ein sogenanntes "lowsaps" oder "low ash" Motorenöl, also mit geringem Ascheanteil. Das ist eigentlich für Dieselmotoren mit Partikelfilter. Für deinen Benziner wäre die Spezifikation 229.3 oder 229.5 das richtige. Die Jahreszeit spielt keine Rolle. Das war mal früher, im Zeitalter der Einbereichsöle.

Entschuldige bitte wenn ich dich korrigieren muss. Die Jahreszeit spielt sehrwohl immer noch eine Rolle. Die Bezeichnung des Öls, z. B. 5W-30, gibt die Ölviskosität an. Der erste Wert (5W) die Viskosität bei tiefen Temperaturen, der zweite Wert (30) die Viskosität bei hohen Temperaturen. Ein Beispiel: Wenn ich also in den Alpen oder in Norwegen wohnen würde, so würde ich eher ein 0W-30 Öl empfehlen weil es bei Kälte beim Startvorgang "flüssiger" ist und somit früher an den Lagerstellen (Schmierstellen) ist. Würde ich in Spanien oder Afrika wohnen würde ich ein 10W-40 oder 15W-40 Öl empfehlen. Den Verschleiß des Motors beim Startvorgang und somit die Haltbarkeit kann man also ein wenig beeinflussen wenn man die richtige Ölsorte wählt.

Dann kann man aber auch 0W40 nehmen. Wie du schon sagst ist die 0 entscheidend für den Kaltstart. Die Zahl nach dem W gibt die Viskosität im warmen Zustand an, da gibt’s unterschiedliche Philosophien. Bei alten Motoren (ab 150’000 km) würde ich eher höher gehen, da dann der Ölverbrauch niedriger sein kann. Solange man keine Vollgasorgien auf der Autobahn macht ist das alles irrelevant. Da ich in der Schweiz wohne kommt das einfachste 0WXX Öl rein was die MB Spezifikation erfüllt. Was anderes wäre rausgeschmissenes Geld.

Zitat:

@yuppie yodel schrieb am 26. September 2020 um 19:23:32 Uhr:

Zitat:

@w108er schrieb am 26. September 2020 um 12:08:07 Uhr:

Die Spezifikation... 31 und.... 51 ist ein sogenanntes "lowsaps" oder "low ash" Motorenöl, also mit geringem Ascheanteil. Das ist eigentlich für Dieselmotoren mit Partikelfilter. Für deinen Benziner wäre die Spezifikation 229.3 oder 229.5 das richtige. Die Jahreszeit spielt keine Rolle. Das war mal früher, im Zeitalter der Einbereichsöle.

Entschuldige bitte wenn ich dich korrigieren muss. Die Jahreszeit spielt sehrwohl immer noch eine Rolle. Die Bezeichnung des Öls, z. B. 5W-30, gibt die Ölviskosität an. Der erste Wert (5W) die Viskosität bei tiefen Temperaturen, der zweite Wert (30) die Viskosität bei hohen Temperaturen. Ein Beispiel: Wenn ich also in den Alpen oder in Norwegen wohnen würde, so würde ich eher ein 0W-30 Öl empfehlen weil es bei Kälte beim Startvorgang "flüssiger" ist und somit früher an den Lagerstellen (Schmierstellen) ist. Würde ich in Spanien oder Afrika wohnen würde ich ein 10W-40 oder 15W-40 Öl empfehlen. Den Verschleiß des Motors beim Startvorgang und somit die Haltbarkeit kann man also ein wenig beeinflussen wenn man die richtige Ölsorte wählt.

Ja, gut, wegen mir dann halt im Frühjahr und im Herbst zum Ölwechsel um das Öl der Jahreszeit anzupassen. Kann ja jeder machen, wie er will. Ich arbeite seit 35 Jahren in der Kfz Technik und hab so eine Vorgehensweise noch nicht erlebt. Auf jeden Fall ist die richtige Spezifikation entweder 229.3 oder 229.5 für den Benziner.

Schon bei meinem Schülerjob in der Werkstatt einer Agip-Tankstelle gab es mit der Einführung der Mehrbereichsöle nur noch sehr selten Aufträge für einen jahreszeitbezogenen Ölwechsel. Und das ist jetzt fast 50 Jahre her.

Ich habe es mir gedachtet, dass es beim Thema Öl ausarten wird. ;-)

Natürlich ist es alles korrekt was ihr schreibt - und andererseits auch nicht. Deshalb mein letzter Hinweis dazu: Je größer die Viskositätsspanne des Öles ist, also z. B. 0W-40 oder 10W-60, desto schlechter ist das Öl, denn auch hier gibt es keine eierlegende Wollmilchsau. Die früheren Einbereichsöle waren in ihrem jeweiligen Temperaturfenster besser als alle Mehrbereichsöle. Mehrbereichsöle stellen halt nur einen Kompromiss dar. Sowie auch die mineralischen Öle besser die Scherkräfte im Motor verkraften als die synthetischen.

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