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Backup Motorsteuerung
Hallo.
Im Moment zerreisst die Ganze Welt ja VW, wegen ihrem "Abgas-Skandal"... Ja, sie haben betrogen. Nein, das ist nicht zu beschoenigen. Aber es geht um Abgaswerte - nicht um Menschenleben... Um General Motors Zuendschloesser wird weniger Wind gemacht. Ich fahre meinen mit Schummel-Software ausgestatteten VW gerne und bin hoechst zufrieden mit ihm. Es ist insgesamt mein 8. VW und vermutlich nicht mein letzter.
Nun aber zu meinem Anliegen:
Das Kraftfahrtbundesamt hat ja nun bekannt gegeben, dass sie der "freiwilligen Rueckrufaktion", die VW vorgeschlagen hat, nicht zustimmt. Das Kraftfahrtbundesamt verlangt von VW, dass alle betroffenen Fahrzeuge hierzulande am Anfang 2016 "nachgebessert" werden. Hier heisst es, man verlange, die Schummelsoftware von allen Fahrzeugen zu entfernen und die Fahrzeuge so nachzubessern, dass Grenzwerte eingehalten werden. Ein Konzept sei dem Kraftfahrtbundesamt seitens VW im November vorzulegen.
So weit, so schoen...
Ich habe mich seinerzeit jedoch zum kauf meines 3c mit einem CBAB entschieden, da ich der Meinung war, damit eine der robustesten Motorisierungen gewaehlt zu haben, die fuer den Passat verfuegbar war.
Mir ist absolut bewusst, dass das "Spielen" mit Parametern im Motormanagement neben Veraenderungen im Schadstoffausstoss, Leistungsveraenderungen und Aenderungen im Verbrauch auch zu einigen anderen Nebeneffekten fuehrt. Ich habe Bedenken, dass eine Anpassung der Software seitens VW, nur um schnell den Skandal "vom Lappen" zu bekommen auf die Kosten der Haltbarkeit gehen koennte. Wenn hier wenig Zeit fuer die Erstellung von Programmen verfuegbar ist, ist auch wenig Zeit fuer Tests verfuegbar. Wenn Sich Temperaturbereiche aendern, koennten Bauteile staerker beansprucht werden. Bei einem Auto, was bereits einige Jahre alt ist, wird es in drei Jahren nicht nachweisbar sein, ob ein Motorschaden durch das Update oder einfach von selber entstanden ist. Jedoch denke ich, dass VW nicht ohne Grund eine funktionierende Software mit Schummelprogramm eingesetzt hat. Vermutlich waren verschiedene Faktoren so nicht anders realisierbar.
Fazit: Ich moechte gerne meine Software behalten. Frei nach dem Motto: "Nevver touch an running System."
An die VCDSler, die sich mit mehr als Fehlercodes beschaeftigen:
Wie steht die Moeglichkeit eines Backups und einer Ruecksicherung nach einem "Pflichtwerkstattbesuch" a la Kraftfahrtbundesamt?
Mir ist auch klar, dass das sicher weder im Sinne des Erfinders ist. Ich moechte gerne mein Auto so behalten, wie es ist.
Wer kann hier helfen?
Liebe Gruesse,
Christian aus NRW
Beste Antwort im Thema
Ein Backup und Restore bzw. die Anfertigung eines Clones ist alles andere als trivial und nur mit Profi-KnowHow zu machen.
Was das mit VCDS zu tun haben soll, kann ich nicht nachvollziehen.
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17 Antworten
@ muhrx:
Ok, war mir nicht klar. Bin selbst nicht tief in der Materie drin.
@ pctelco:
Die rechtliche Konsequent ist mir klar. Darum geht´s nicht und darüber wollte ich auch gar nicht disktutieren. Meine Frage galt der technischen Machbarkeit.
@ wk205:
Ich bin nicht tief in der Materie drin. Das Ganze hat nicht wirklich etwas mit VCDS zu tun. Dass hiermit solche Arbeiten nicht möglich sind, war mir nicht bewusst. Dass es hier nicht um eine so triviale Tätigkeit geht, wie ne MP3 zu kopieren, ist mir schon klar. Der Fred ging ja eben darum, heraus zu finden, ob und wie da technische Möglichkeiten gegeben sind. Und wie hoch der Aufwand ist, bzw. wer so etwas machen kann/würde.
@ sprtline155:
Das wäre eine Möglichkeit. Jedoch stellt sich dann die Frage: Welche Anpassungen sind bei einem Austauschgerät nötig, um es einfach in meinem Jetzigen KFZ nutzen zu können? Da sind doch sicherlich ne megalange Latte an Systemkomponenten daran angelernt, oder nicht?! Und VW würde das doch sicher merken, oder nicht?
Seht Ihr das alle locker und freut Euch auf ein Update?
Oder gibt es auch die Möglichkeit, ein Update zu verweigern und sich einfach eine Abgasnorm schlechter einstufen zu lassen? Dann zahle ich halt wieder so viel Steuern für den Hobel, wie für meinen alten Pumpe-Düse mit Rußfilter.
Das geht schon, nur wohl nicht mit VCDS.
......und man sollte bedenken, wenn man eine solche "Spielerei" nach der durch KBA vorgeschriebenen Nachbesserungsaktion durch VW, die alten Kenndaten auf das MSTG zurück spielt, man ab diesem Zeitpunkt keine Betriebserlaubnis mehr für das Fahrzeug hat.
Die BE hat VW ja ursprünglich eben nur unter Vortäuschen falscher Fakten (Betrug) erhalten. Deswegen ja auch der Zwangsrückruf durch KBA!
Ein Backup und Restore bzw. die Anfertigung eines Clones ist alles andere als trivial und nur mit Profi-KnowHow zu machen.
Was das mit VCDS zu tun haben soll, kann ich nicht nachvollziehen.
Dann schon ein anderes kaufen und es mit seinen WFS Daten füttern lassen.
Ist natürlich kein Betrug sondern nur eine Optimierung im Rahmen des möglichen..... machen ja andere auch so.
@ muhrx:
Ok, war mir nicht klar. Bin selbst nicht tief in der Materie drin.
@ pctelco:
Die rechtliche Konsequent ist mir klar. Darum geht´s nicht und darüber wollte ich auch gar nicht disktutieren. Meine Frage galt der technischen Machbarkeit.
@ wk205:
Ich bin nicht tief in der Materie drin. Das Ganze hat nicht wirklich etwas mit VCDS zu tun. Dass hiermit solche Arbeiten nicht möglich sind, war mir nicht bewusst. Dass es hier nicht um eine so triviale Tätigkeit geht, wie ne MP3 zu kopieren, ist mir schon klar. Der Fred ging ja eben darum, heraus zu finden, ob und wie da technische Möglichkeiten gegeben sind. Und wie hoch der Aufwand ist, bzw. wer so etwas machen kann/würde.
@ sprtline155:
Das wäre eine Möglichkeit. Jedoch stellt sich dann die Frage: Welche Anpassungen sind bei einem Austauschgerät nötig, um es einfach in meinem Jetzigen KFZ nutzen zu können? Da sind doch sicherlich ne megalange Latte an Systemkomponenten daran angelernt, oder nicht?! Und VW würde das doch sicher merken, oder nicht?
Seht Ihr das alle locker und freut Euch auf ein Update?
Oder gibt es auch die Möglichkeit, ein Update zu verweigern und sich einfach eine Abgasnorm schlechter einstufen zu lassen? Dann zahle ich halt wieder so viel Steuern für den Hobel, wie für meinen alten Pumpe-Düse mit Rußfilter.
Da die Sache jetzt den Status "Rückruf" hat, kommst Du nicht aus der Nummer raus. Ansonsten droht die Zwangsstilllegung.
Anpassung an gebrauchtem Motor-Stg: Diffenrezdrucksensor, Injektorenkennwerte, Turbolader und AGR müssen angepasst werden
Dann läuft das eigentlich.
Wegen der Bedenken:
Sollte VW die neue Software so gestalten das die Motoren oder anderes kaputt geht, schießen die sich sowas von ins Abseits!
Da wird schon ne vernünftige Lösung gefunden.
Was wohl alle mit "echtem chiptuning" nach dem Update machen, wenn quasi alles auf null ist??
Zitat:
@bigaudi schrieb am 17. Oktober 2015 um 10:07:01 Uhr:
Da wird schon ne vernünftige Lösung gefunden.
Ja, aber sicher keine, die den Verbrauch UND die Leistung unverschlechtert erhält. Einen Tod muss man sterben. Simple Physik.
Zitat:
@bigaudi schrieb am 17. Oktober 2015 um 10:07:01 Uhr:
Was wohl alle mit "echtem chiptuning" nach dem Update machen, wenn quasi alles auf null ist??
Sofern das Tuning mit Rechnung belegbar ist, es wiederholen lassen und die erneuten Kosten bei VW einklagen!
PS: wenn ich betroffen wäre (habe ja glücklicherweise auf nen Saugbenziner mit Autogas gesetzt 
), würde ich mir eine Möglichkeit suchen, die Softwareversions-ID so "anzupassen", dass sie der des "Zwangsupgrades" entspricht - damit erkennt der VAG Tester, dass der SW Stand schon der aktuelle ist und macht gar nichts
Die Frage wird sein wie lange die Tuner brauchen werden anschließend ins Steuergerät zu kommen, VW codiert die anschließend so um das ein einfacher Zugriff nicht mehr möglich ist, das hatte vor wenigen Wochen ein Bekannter mit seinem Golf 7 TDI erlebt: Tuner chippt den auf 180PS, auf der Heimfahrt bricht die Welle vom Lader, Tuner schleppt ab, spielt die Seriensoftware zurück, Auto zu VW, Reparatur auf Garantie und Softwareupdate, Tuner kommt erstmal nicht mehr rein 
Na, dass dieser Tuner nicht mehr ins MSG kommt scheint ja ganz gut zu sein...
Alexander
Ich habe eher Bedenken das der Motor durch die Software an Leistung und Charakteristik einbüßt.
Soweit ich mir vorstellen kann, geht eine Reduzierung des Schadstoffausstoßes nur durch Kastrierung der Leistung, bzw durch eine andere Auslegung des Ansprechverhaltens.
Beim 2.0 Tdi werden ja wohl keine Bauteile getauscht, wie zb. am 1.6 Diesel.
Wenn VW das Chiptuning überspielt, dann einklagen?!? Haha, na ob das klappt...
Wenn man mit einem einigermaßen neuen Auto zun Chipper fährt, kann es schon mal sein, dass er noch ein Update seitens VW bekommt und die Tuningsoftware dann weg ist. Völlig normal. Dann fährt man wieder zum Chiptuner und er spielt seine Software wieder auf. Normalerweise macht er das gratis.