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Bar-Zahlung ..... bei Autokauf ?

Themenstarteram 28. Februar 2019 um 14:22

Hallo,

wenn ich mir ein Auto kaufen würde , welches 60.000 Euro kostet ...egal ob privat oder Händler ?! ..... ist das dann mit der Bar-Zahlung wort wörtlich gemeint ? ..... müßte ich mit 60.000 Euro in bar , beispielsweise von München bis nach Berlin fahren , weil halt das Auto was ich haben möchte in Berlin steht , ..... oder reicht ein Scheck oder Onlineüberweisung vor Ort dann ?

 

Gruß

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32 Antworten

Wer anders als der Verkäufer könnte diese Frage wirklich beantworten?

Zitat:

@conny2016 schrieb am 28. Februar 2019 um 15:22:10 Uhr:

..... oder reicht ein Scheck oder Onlineüberweisung vor Ort dann ?

Die Frage ist halt:

Wie lange willst Du warten, bis der Verkäufer Dir das Auto (mitsamt der Papiere) aushändigt?

(was kein nicht-hirnamputierter Händler/Verkäufer machen wird, BEVOR die Zahlung seinem Konto definitiv gutgeschrieben ist ;) )

Ich hab sowas früher mal wörtlich genommen und hab dem Händler knapp 130.000,- DM in Scheinen hingelegt. Da hätte er eine Überweisung lieber gehabt.

Wichtig und nichts anderes will ein Verkäufer damit zum Ausdruck bringen, er gibt das Auto erst heraus, wenn er das Geld hat. Scheck also vielleicht, wenn es ein bankbestätigter Scheck ist. Überweisungseingang vor Abholung wird er dann auch akzeptieren. Nur mal ehrlich, willst du z.B. 60.000,- € vorab überweisen und dann hoffen, dass mit der Abholung alles klar geht?

Also es wurde auch schon bei "Aktenzeichen XY" darüber berichtet, dass Käufer mit zigtausend Euro Bargeld in abgelegene Industriegebiete gelockt und dann beraubt wurden. Das angebote Fahrzeug gab es natürlich gar nicht.

In der Regel ist "bar" gemeint , wenn der Verkäufer "Barzahlung" fordert.

Die meisten Händler wollen heute aber gar kein Bargeld mehr haben, da sie selber das Risiko auch nicht eingehen wollen mehrere Hunderttausend Euro abends zur Bank bringen zu müssen und auch das Falschgeldrisiko nicht eingehen wollen.

Letztlich musst Du das mit dem Verkäufer klären, ob er eine Vorabüberweisung oder einen von der Bank bestätigten Scheck akzeptiert.

Einen "normalen" Verrechnungsscheck ohne Garantie der Bank wird kein Händler annehmen, außer er kennt Dich ganz, ganz genau, denn so ein Scheck ist genau genommen nicht das Papier wert, auf dem er ausgestellt ist. Wer garantiert dem Verkäufer denn, dass das Konto gedeckt ist bzw. überhaupt existiert? Und Deine Adresse inkl. evtl. Ausweis kann ja auch gefälscht sein.

Dasselbe gilt für ein Blatt Papier mit der Bestätigung der Überweisung einer Bank. Kann ebenfalls gefällscht sein. Hier wird ein Verkäufer, genau wie beim bestätigten Scheck, ggf. noch einmal selber direkt bei der Bank nachfragen.

Letzten Endes ist das Ganze immer eine Vertrauensfrage. Entweder musst Du in Vorlage gehen und das Geld überweisen bevor Du den Wagen hast, oder der Verkäufer muss Dir den Wagen inkl. Papieren mitgeben bevor er das Geld hat. Einigermaßen sicher für Beide ist nur Bargeld.

Aber ich würde niemals mit 60 TEuro in Bar quer durch Deutschland fahren und schon gar nicht wenn der Verkäufer nicht lupernrein und überprüfbar ein niedergelassener Händler ist. Sonst stehst Du nämlich am Ende schnell ohne Auto, ohne Geld und vielleicht sogar ohne Leben da...

Eine Überweisung zählt auch wie Barzahlung. Händler nehmen nicht mehr gerne Bargeld. Bargeld ist mit Aufwand verbunden weil Unterlagen ausgefüllt werden müssen wegen Geldwäsche.

Zitat:

@1234auditt schrieb am 28. Februar 2019 um 18:09:12 Uhr:

Eine Überweisung zählt auch wie Barzahlung. ...

braucht aber im Normalfall 1 oder auch mal 2 Tage bis zur Gutschrift auf dem Konto des Verkäufers/Händlers

vor allem wenn verschiedene Banken beteiligt sind, die ihre Überweisungen (einmal am Tag gebündelt) über eine Clearingstelle laufen lassen ...

Zitat:

@camper0711 schrieb am 28. Februar 2019 um 18:24:07 Uhr:

Zitat:

@1234auditt schrieb am 28. Februar 2019 um 18:09:12 Uhr:

Eine Überweisung zählt auch wie Barzahlung. ...

braucht aber im Normalfall 1 oder auch mal 2 Tage bis zur Gutschrift auf dem Konto des Verkäufers/Händlers

vor allem wenn verschiedene Banken beteiligt sind, die ihre Überweisungen (einmal am Tag gebündelt) über eine Clearingstelle laufen lassen ...

Stimmt. Ich habe am Montag das Geld überwiesen und gestern (also am Mittwoch) konnte ich das Auto abholen

Zitat:

@1234auditt schrieb am 28. Februar 2019 um 18:28:35 Uhr:

Stimmt. Ich habe am Montag das Geld überwiesen und gestern (also am Mittwoch) konnte ich das Auto abholen

sollte dem TE halt bewusst sein, wenn er

Zitat:

beispielsweise von München bis nach Berlin fahren (will), weil halt das Auto was ich haben möchte in Berlin steht , ..... ... Onlineüberweisung vor Ort dann

... dass er genug Zeit eingeplant haben sollte, sich das Pergamonmuseum, die East Side Gallery, und noch ein paar weitere Sehenswürdigkeiten und Museen anzuschauen ;)

Themenstarteram 28. Februar 2019 um 18:03

Hallo,

also unterm Strich : kein bares Geld ab einer gewissen Summe mit sich führen ?!

Gibt auch Quick Überweisungen, die innerhalb von 6 Std. gut geschrieben werden.

Die Kosten zwar ein bischen, aber es ist möglich.

Hab so meinen Mazda bezahlt.

Hat mich 27€ gekostet.

Zitat:

@conny2016 schrieb am 28. Februar 2019 um 19:03:34 Uhr:

Hallo,

also unterm Strich : kein bares Geld ab einer gewissen Summe mit sich führen ?!

das kommt drauf an, WO Du kaufst?!

alteingesessenes seriöses Autohaus?

oder "Privatverkäufer", von dem Du nur eine Prepaid-Handynummer hast ;)

(und der exklusiv DIR einen 80 k€-Hobel für nur 60 k€ verkauft!

wozu Du am Sonntag Nachmittag auf einen abgelegenen Lidl-Parkplatz kommen mußt ...)

 

PS:

bei einem Privatverkäufer/kleineren Händler wäre ja auch - wenn Du 1. nicht alleine fährst und 2. werktags zu den üblichen Schalterstunden - die Möglichkeit, dass

Du (ohne Geld am Mann) das Auto anschaust/probefährst ...

den Verkäufer vorher fragst, wo = bei welcher Offlinebank er sein Konto hat ...

und Du Dich 1 oder 1 1/2 Stunden nach dem Probefahrt-Termin mit Deinem Bruder/Kumpel/was auch immer in dieser Bankfiliale verabredest - so dass der Verkäufer (wenn Ihr Euch handelseinig seid) dorthin mitkommen und den Kaufpreis direkt auf sein Konto einzahlen kann ...

 

PS2:

warum überhaupt die Überlegung, soooooo weit zu fahren??????

Ein bankbestätigter Scheck geht auch! Vorher bei der Hausbank anmelden, das Geld einzahlen und den Scheck entgegennehmen.

Zitat:

@E_TE_T schrieb am 28. Februar 2019 um 19:33:34 Uhr:

Ein bankbestätigter Scheck geht auch! Vorher bei der Hausbank anmelden, das Geld einzahlen und den Scheck entgegennehmen.

Die besten und sichersten Optionen nutzen nichts, wenn der Verkäufer sie nicht akzeptiert.

Deshalb auf jeden Fall die zahlungsmöglichkeiten vorab abklären und nicht erst wenn der Vertrag schon unterschrieben ist.

Und wenn man als Käufer nicht einverstanden ist - sein lassen.

Zitat:

@1234auditt schrieb am 28. Februar 2019 um 18:09:12 Uhr:

Eine Überweisung zählt auch wie Barzahlung. Händler nehmen nicht mehr gerne Bargeld. Bargeld ist mit Aufwand verbunden weil Unterlagen ausgefüllt werden müssen wegen Geldwäsche.

Quatsch, der Kaufvertrag (gerade bei einem neuen Auto) bildet alle Angaben ab die man bei größeren Beträgen erfassen muss. Wenn es sich beim Käufer um eine natürliche Person handelt ist das ausreichend.

Nicht umsonst stehen in allen Mercedes oder Porsche Niederlassungen auch immer ein paar Geldzählmaschinen an der Kasse/hinterm Thresen.

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