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Batterie im Anhänger laden.
Ich hoffe das ich hier richtig bin.
In der Regel treibe ich mich im Meriva A Forum und im Käfer Forum herum.
Ich bräuchte jemanden mit Ahnung.
Problem:
Ich habe einen 30 Jahre alten Wohnwagen. Der hat eine 12V Starterbatterie verbaut. So das man unterwegs auch mal Licht hat. (Der Wohnwagen hat nur einen 7 poligen Anschluss und deswegen keinen Fahrzeugstrom vom Zugfahrzeug)
Jetzt habe ich mir einen kleinen Kühlschrank gekauft und einen Spannungswandler. Das habe ich getestet - funktioniert einwandfrei.
Jetzt würde ich gerne die Batterie im Wohnwagen während der Fahrt laden und eben den Kühlschrank betreiben.
Auto hat 13 pol incl. Dauerstrom von der Batterie.
Also könnte ich den Wohnwagen umrüsten auf 13 polig und hätte dann 12V im Anhänger.
Nur wie klemme ich dann weiter?
Der Spannungswandler hat Polklemmen als Anschluss.
Ich habe von sowas keine Ahnung.
Freue mich auf Antworten.
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21 Antworten
Hm, das klingt jetzt schlimmer als es gemeint ist - wenn du das nicht weisst, dann lass das bitte einen Fachmann machen.
Weil:
* du willst die Leitung nicht überlasten, die müssen aber von Querschnitt und Länge anständig bemessen sein, ggf. extra abgesichert
* du wirst weder Erfahrung beim Löten haben noch leidlich gescheites Krimpwerkzeug oder wissen welche Federklemmen man wo als "eigener kleiner Unterverteiler" grundsätzlich nehmen könnte. Einfaches Beispiel zum Schrauben für Ringösen: https://smile.amazon.de/.../ ... Aber auch da solltest du gescheite Krimpverbinder (Ringösen) setzen und diese nicht gerade mit der Wasserpumpenzange verpressen.
Zudem solltest du deinen Kühlschrank messen was der incl. Wandlerverlusten an Strom eigentlich braucht. Nicht dass du "etwas zu viel" ziehst und dann was überlastest. Zudem hast du ab Wandler 240V anliegen, da sollte "man" wissen was "man" gerade treibt.
Achja, und was sich beim WoWa eh anbietet: Solarpanel aufs Dach nebst Laderegler dazu. Weil wenn du einmal dran bist....
Danke für deinen Einwand.
Aber es geht ja „nur“ um den Anschluss der Batterie im WoWa an die Lima des Fahrzeuges.
Ich könnte ja den Kühlschrank an die Batterie über den Wandler anschließen und fahren. Das sollte sogar reichen, also von der Dauer die die Batterie den Kühlschrank betreiben kann (Fahrzeit etwa 15h). Ich wollte es eben elegant lösen, so das ich vor Ort nicht die Batterie im WoWa nachladen muss.
Zitat:
@0950_APAL schrieb am 2. Mai 2022 um 12:55:08 Uhr:
Danke für deinen Einwand.
Aber es geht ja „nur“ um den Anschluss der Batterie im WoWa an die Lima des Fahrzeuges.
Ich könnte ja den Kühlschrank an die Batterie über den Wandler anschließen und fahren. Das sollte sogar reichen, also von der Dauer die die Batterie den Kühlschrank betreiben kann (Fahrzeit etwa 15h). Ich wollte es eben elegant lösen, so das ich vor Ort nicht die Batterie im WoWa nachladen muss.
Laden und parallel den Kühlschrank betreiben, kann etwas viel werden, wenn du vom Auto lediglich Dauerstrom (also Klemme 9 und 13 der 13-pol-Steckvorrichtung) zur Verfügung hast.
Ich habe es so verstanden, dass du einen Ladewandler hast?
Welchen Nennstrom hat dieser Wandler?
Was für einen Kühlschrank hast du und welche Leistungsaufnahme hat der über 12V?
Wenn du es "elegant" lösen willst, dann bietet es sich an, es genau so zu machen, wie es in heutigen WoWa mit Autarkeinrichtung meistens Standard ist.
Das hat sich schlichtweg bewährt....:
Es sind Lade- und Dauerplus an der 13-pol-Steckvorrichtung vorhanden.
Ladeplus (PIN 10 und 11) wird direkt mit dem Kühlschrank verbunden.
Dauerplus (PIN 9 und 13) wird über ein Relais mit dem Ladewandler verbunden, der wiederum direkt an die WoWa-Batterie angeschlossen ist.
Das Relais wird von der Ladeplus-Leitung angesteuert.
Funktion:
Sowohl die Ladung, als auch der Kühlbetrieb funktionieren ausschließlich dann, wenn, je nach Fz, die Zündung eingeschaltet ist oder die Lichtmaschine Strom abgibt.
Da durch kann sich die Fz-Starterbatterie nicht ungewollt entladen.
Ladung und Kühlbetrieb werden auf 2 Plus- und 2 Minusleituingen augeteilt, sodass die Absicherungen im Auto normal kein Problem bereiten.
Wenn man ein "vernünftiges" Anschlusskabel für den 13-pol-Stecker am WoWa verwendet, welches z.B. aus 5x 2,5mm² und 7x 1,5mm² Leitungen besteht, hat man einen möglichst geringen Spannungsabfall vom Fz zum Wohnwagen und zumindest der Kühlschrank funktioniert, wenn er ansonsten intakt ist, recht gut.
Zum Laden würde ich einen Ladebooster nutzen, der für den Einsatz am 13pol Anhängerstecker gedacht ist, z.B. der 20A Booster von Votronic.
https://www.votronic.de/.../vcc-1212-20-c
Schaltplan findest du in der Anleitung
Zitat:
@0950_APAL schrieb am 2. Mai 2022 um 12:55:08 Uhr:
Danke für deinen Einwand.
Aber es geht ja „nur“ um den Anschluss der Batterie im WoWa an die Lima des Fahrzeuges.
B2B Lader von der Ladeleitung am PKW auf die Batterie am Wohnwagen (den Rest des 7-Poligen Steckers auf die entsprechenden Pins vom neuen 14-poligen Stecker klemmen).
Das ist dann ein Ladegerät mit 12V-Eingang (weil direkt verbinden willst du die Batterieen nicht ).
Gruß Metalhead
Ja ich denke so werde ich es machen.
Vielen Dank.
Zitat:
@0950_APAL schrieb am 2. Mai 2022 um 16:41:59 Uhr:
Ja ich denke so werde ich es machen.
Vielen Dank.
Wie willst du es machen?
Die Fragen zum Kühlschrank und deinem Spannungswandler hast du bis jetzt nicht beantwortet.
Der Votronic Ladebooster ist für Caravans mit Lade- und Dauerplus ausgelegt. Er wird über das Ladeplus des Fz geschaltet.
Zudem kann der Booster bis zu 20A aufnehmen.
Wenn man nur Dauerplus an der 13-pol-Dose des Fz hat, reicht normalerweise weder der Verkabelungsquerschnitt, noch die Absicherung im Auto, wenn zusätzlich ein Kühlschrank an der selben Leitung betrieben werden soll.
Liest sich eher nach einen 230V Kühlschrank für 100€ ausm Baumarkt der mit einem der typischen 200€ Ebay Wechselrichter betrieben wird.
Bei 100W Leistungsaufnahme im Intervallbetrieb die so ein Kühlschrank meistens braucht sollten die ~250-300W mit die der Booster liefern kann eigentlich ausreichen um nebenher die Batterie auch noch zu laden.
Was anderes wäre es, wenn es in Absorberkühlschrank auf 12V ist, der zieht allein schon 10-15A je nach Größe der Heizpatrone.
Wenn es ein 12V Absorber wäre bräuchte ich ja keinen Spannungswandler.
Es ist ein ganz einfacher Kühlschrank von Lidl. Sowas reicht für den Urlaub.
Und ein 100€ Wandler von Norma.
Und, wie schon geschrieben, es funktioniert.
Hm, mal ganz defätistisch gefragt - an der 7 poligen Leitung ist doch ein 12V Kontakt fürs Rücklicht/Kennzeichenbeleuchtung. Weiss jemand wie viel man darüber "sicher" entnehmen kann? Weil es ist gestattet bei der Fahrt das Abblendlicht einzuschalten.
Weil dann spart man sich den Umbau und hängt den b2b Lader parallel ans Rücklicht. Ist dieses an wird die Batterie geladen. Wieviel Strom gezogen wird steht auf dem Lader. Was der Kompressorkühlschrank samt Wechselrichter zieht ist dann fast egal, da der vorhandene Caravan-12V Akku puffert. Man muss "nur" im Mittel (Dauerstrich) mehr laden können als dieser (gemittelt über Peaks/Einschaltdauer) entnimmt.
Würde ich bei modernen Autos nicht machen, nicht das du damit das Steuergerät abschießt
Schlussleuchte je 5-10W und Kennzeichenbeleuchtung meist 5W =15W pro Kontakt also etwas über 1A. Viel mehr würde ich da nicht drüber jagen wollen.
Bei mir im Auto sind für die Beleuchtung afaik 10 oder 15A Sicherungen verbaut, sprich das wird auch nichts mit der Stromaufnahme.
Denke 20€-30€ für nen neuen Stecker, 2-3m Anhänger Leitung und eine geeignete Verteilerdosen ist da die billigere Lösung als sich vll. ein Steuergerät zu grillen.
Moin,
Immerhin wurden ja bisher keine (elektrischen) Daten zur Größe des vorhandenen Akkus und der Verkabelung im Wohnwagen, zur Anschluss oder Ausgangsleistung des Wandlers sowie des Kühlschranks und der restlichen elektrischen Ausstattung des Wohnwagens genannt…da ist es dann schon etwas schwierig „belastbare“ Tipps zu generieren, mal abgesehen von dem wirklich „großartigen“ Vorschlag weiter oben, alles an die Rücklichtkontakte zu klemmen.
…. ABER…..weil es „ja funktioniert“, wie der TE bemerkt, bliebe noch folgendes als „übergreifende Tipps“ zu beachten, denn auch 12V Anlagen können bei Fehlern Bordelektrik sowie Geräte zerstören und schlimmstenfalls Brände auslösen.
Also dann…..
- auf einen ausreichenden Kabel/Aderquerschnitt achten um Überlastung zu vermeiden und Spannungsverlust zu minimieren ( Online Rechner dazu gibt’s reichlich im Netz)
- passende Absicherungen auch im Caravan vorsehen
- Kabel 12V-seitig immer so kurz wie möglich halten
- ordentliche Kabelverlegung, ordentliche Kontaktstellen
- 12V und 230V getrennt verlegen
- Kabeldurchführungen mit Tüllen versehen gegen durchscheuern
- mögl. keine Kabel im Bereich von Gas.
Wer keine Erfahrungen hat, sollte auch „wenn’s funktioniert“, mal jemanden mit ausreichenden Kenntnissen drüberschauen lassen.
Zitat:
@0950_APAL schrieb am 3. Mai 2022 um 07:38:03 Uhr:
Wenn es ein 12V Absorber wäre bräuchte ich ja keinen Spannungswandler.
Es ist ein ganz einfacher Kühlschrank von Lidl. Sowas reicht für den Urlaub.
Und ein 100€ Wandler von Norma.
Und, wie schon geschrieben, es funktioniert.
Wäre eben schön, wenn solche Infos von vorn herein kämen.....
Für einen Absorber ist manchmal ein Spannungswandler auch nicht ganz verkehrt, denn die Spannung fällt bei Belastung durch einen Absorber, der ca ab 9A zieht, vom Fz bis zum Wohnwageninnern deutlich ab.
Über den "Spannungswandler" hast du zudem nichts näheres geschrieben. Es könnte sich dabei um einen Festspannungswandler, aber auch um einen "richtigen" Ladewandler handeln.
Was ist es denn nun genau und welche maximale Stromaufnahme hat "es"?
Der Kühlschrank wird (vermutlich) ein Kompressorkühlschrank sein.
Welche Aufnahmeleistung bei 230V hat der denn?
Dass beides funktioniert, wenn man es direkt an die Batterie anschließt, ist zwar nicht selbstverständlich, aber es verwundert auch nicht wirklich.
Hat dein Auto zusätzlich zum Dauerplus auch Ladeplus?
je nachdem, wie groß die Aufnahmeleistung des Wechselrichters beim Einschalten des Kühlschranks und dessen weiteren Betrieb, sowie die Aufnahmeleistung des Ladewandlers ist, kann es eben vorkommen, dass dein Fz-Dauerplus überlastet ist (die Sicherung für Dauerplus durchbrennt) oder auch, dass der Ladewandler oder der Wechselrichter aufgrund eines zu großen Spannungsabfall bis zum WoWa nicht mehr einschaltet.
Wie geschrieben:
Viele wichtige Infos zu deiner zukünftigen Installation fehlen und von daher kann man nur wenig darüber sagen. In jedem Fall wäre es ratsam, wenn dein Auto zusätzlich Ladeplus hat, denn dann können Ladewandler und Wechselrichter sinnvoll (bei laufendem Motor) eingeschaltet werden und sie haben getrennte Zuleitungen, so dass sich für beide Geräte jeweils geringere Spannungsabfälle beim Betrieb unter Volllast ergeben.
Zitat:
@GaryK schrieb am 3. Mai 2022 um 08:48:09 Uhr:
Hm, mal ganz defätistisch gefragt - an der 7 poligen Leitung ist doch ein 12V Kontakt fürs Rücklicht/Kennzeichenbeleuchtung. Weiss jemand wie viel man darüber "sicher" entnehmen kann? Weil es ist gestattet bei der Fahrt das Abblendlicht einzuschalten.
Weil dann spart man sich den Umbau und hängt den b2b Lader parallel ans Rücklicht. Ist dieses an wird die Batterie geladen. Wieviel Strom gezogen wird steht auf dem Lader. Was der Kompressorkühlschrank samt Wechselrichter zieht ist dann fast egal, da der vorhandene Caravan-12V Akku puffert. Man muss "nur" im Mittel (Dauerstrich) mehr laden können als dieser (gemittelt über Peaks/Einschaltdauer) entnimmt.
Wenn ein Ladewandler, wie hier vorschlagen, zusätzlich bis zu 20A zieht, wird das wohl kaum ernsthaft über einen STVZO-PIN funktionieren, der für lediglich eine Rücklichtseite zuständig ist und daher real für bestenfalls 4A.
Vom Spannungsabfall mal ganz zu schweigen.
Die STVZO-PINs (außer Minus, PIN 3) haben i.d.r. nur 1,5mm²-Zuleitungen.
Die Zuleitung zu PIN 3 ist für alle STVZO-Plus-PINs die Rückleitung (Minus) und die sollte dann eventuell (wir wissen es ja nicht...) bis zu 20A zusätzlich verkraften?
20A zusätzlich über PIN 5 oder 6 klappen weder bei älteren noch bei jüngeren Autos.
Das mag trotzdem durchaus mal funktionieren, weil eben nicht immer der ungünstigste Fall vorherrscht, aber das ist grundsätzlich absoluter Pfusch und nebenbei unzulässig.