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Batterie mit sehr niedriger Spannung aufladen.
Hi!
Ich habe die Batterie (Original von VW) meines Golf 4 ausgebaut, um sie in meiner Wohnung aufzuladen. Dummerweise will das Ladegerät die Batterie nicht laden, weil die Spannung niedriger als 3,5V ist. Die Spannung liegt bei 3,3V.
Kann mir jemand sagen was das soll?
Ist das mit allen Ladegeräten so oder habe ich eins was nichts taugt?
Beste Antwort im Thema
Aus meiner Sicht ist Ctek rausgeschmissenes Geld. 
Es fleucht dem Besiter durch möglichst viele Lade Stufen (12?) nur ein gutes Gefühl ein aus meiner Sicht 
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20 Antworten
Hallo,
1. Wenn eine 12 Volt- Batterie nur noch 3,3 Volt hat, ist diese mit ziemlicher Sicherheit in sich zusammengefallen und somit defekt.
2. Ein modernes Ladegerät kann Batterieen von 6 Volt bis 24 Volt laden. Diese Ladegeräte erkennen selbstständig, um welchen Typ es sich handelt. Dazu braucht es allerdings eine gewisse Rückspannung der Batterie. Sprich: Bei 6 Volt- Batterie mindestens ca. 4,5 Volt mit entsprechener Ah- Zahl, bei 12 Volt sind es ca. 10 Volt Rückspannung mit entsprechender Ah- Zahl. Hast du nun 3,3 Volt aber zuviele Ampere pro Zelle schaltet sich das Ladegerät aus Sicherheitsgründen erst gar nicht ein. Eine defekte Batterie kann beim laden explodieren, wenn z.B. eine Zelle in sich einen Kurzschluss hat.
3. Eine Säure- Blei- Batterie darf niemals in geschlossenen Räumen geladen werden, wegen der austretenden hochentzündlichen Säuredämpfe ( auch bekannt als Knallgas ).
Gib den Motor-Talkern, eine Chance zur Beantwortung, sag' welches Ladegerät du verwendest ...
Die präkognitiven Fähigkeiten sind gerade zwischen den Jahren wesentlich eingeschränkt.
Dann lies dich mal unter
in die BerufsschulInfo von Bosch zu Autobatterien ein; 1.2 Tiefentladung, Säuredichte, was mit Batterien passiert, die tiefentladen wurden, usw.
Danach gilt eine Autobatterie (sicherlich nicht nur die von Bosch) bereits mit 8V als tiefentladen.
Mit 3,3V hast du mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit nur noch einen Klumpen Batteriepfanderstattung bei Kauf einer neuen Batterie in Händen.
Ein microprozessorgesteuertes Batterieladegerät mit "Recond"itionierungsfunktion usw. kostet dich wahrscheinlich mehr, als eine neue Batterie. Wunder können diese Geräte nicht vollbringen.
Du wirst sicherlich eine freie Werkstatt in der Nähe haben, die den Zustand deiner (ausgebauten) Autobatterie testen und ggfls. sogleich (über Nacht) laden - oder das R.i.P-Zeichen anbringen - kann?
Häng für 5 Minuten ein normales Trafoladegerät dran, wird die Batterie auch wieder vom Elektroniklader erkannt.
Eine Batterie die nur mehr 3.3V Leerspannung hat kannst du in die Tonne klopfen. Warum denkst du das das ach so dumme moderne Ladegeraet die partout nicht laden will? Selbst wenn man die vorher mit einem altmodischen Ladegeraet etwas vorlaedt wird das neue da schnell erkennen das die Batterie total fluppe ist.
Lass ihn doch--> versuch macht kluch
Bei mir war auch so eine alte/zu kleine Batterie drinne
wollte auch erst (wieder) ein Ladegerät kaufen (ctek5.0)
Hatte aber keine Zeit&Lust für Experimente und hab mir
beim zum Jubelpreis eine 61er Exide geholt..und ruhe ist im gebälk
Vielen Dank für eure hilfreichen Infos!
Zitat:
1. Wenn eine 12 Volt- Batterie nur noch 3,3 Volt hat, ist diese mit ziemlicher Sicherheit in sich zusammengefallen und somit defekt.
Das war mir nicht bewusst, dass eine Batterie Schrott geht, wenn sie zu leer wird. Das ist echt ärgerlich, weil das Teil noch ziemlich neu ist. Und das Auto stand auch gerade mal 3 Wochen. Meine Vermutung ist Kriechstrom, aber das ist noch eine andere Sache.
Zitat:
3. Eine Säure- Blei- Batterie darf niemals in geschlossenen Räumen geladen werden, wegen der austretenden hochentzündlichen Säuredämpfe ( auch bekannt als Knallgas )
Und auf einmal habe ich Respekt vor dem Teil. Was so ein Paar Worte bewirken können. Ich werde erst mal gut lüften. :-)
Zitat:
Gib den Motor-Talkern, eine Chance zur Beantwortung, sag' welches Ladegerät du verwendest ...
Das Ladegerät ist ein TopCraft CPL-2054. Aldi-Schrott vermutlich. Habe ich mir von einem Kumpel ausgeliehen.
Nun hat sich folgendes ergeben. Ich hatte das Ladegerät über Nacht an der Batterie gelassen. Das Ladegerät lief im Standby, weil sich kein Modus einstellen ließ, da die Rückspannung zu niedrig war (Siehe Punkt 2. von Schrauberfuzzi).
Trotzdem hat das Ladegerät die Batterie langsam von 3.3v auf 4.7v geladen (Tendenz immer noch steigend).
Ich bin mir nicht sicher was ich nun machen soll. Ich denke das sind alle Optionen die ich habe:
1. Batterie durch neue ersetzen -> Ärgerlich weil die Batterie relativ neu ist.
2. Batterie überprüfen lassen -> Extra Kosten und am Ende wird mir vermutlich eine Neue angedreht.
3. Versuchen Batterie auf eigene Faust wiederzubeleben. -> Ggf. aufwendig und evtl. gefährlich.
4. Batterie aufbohren, Strohhalm holen und leer trinken -> Keine weiteren Probleme. ;-)
Was würdet ihr machen?
Zitat:
@feluxe schrieb am 30. Dezember 2015 um 12:44:35 Uhr:
Vielen Dank für eure hilfreichen Infos!
Was würdet ihr machen?
Die Bedienungsanleitung lesen, denn da steht alles drin, was relevant ist
Da steht auch drin, dass Du aktuell versuchst, eine 12V Batterie mit einem Ladeprogramm für 6V Batterien zu laden.
Da steht auch drin, dass eine 12V Batterie mit der von Dir beschriebenen Spannungslage putt / puttkaputt / defekt oder auch hin ist.
Nu kannst Dir überlegen, eine Neue zu kaufen oder nen Knoten ins Taschentuch zu machen.
Mich würde dann bei Ersatz der Batterie aber folgendes Interessieren:
- Generator i.O. ?
- Ruhestromverbrauch i.O. ?
Wenn eines dieser Dinge nicht i.O. ist, brachts sonst evtl. demnächst nochmals ne Neue.
Hi,
ich muß seit ca. 5 Jahre jährlich 2 mal ein Auto umrangieren, weil es immer im weg steht wenn ich mein Cabrio Ein,-bzw. auswintern will. Jedesmal ist die Batterie so leer, dass sie vom Elektroniklader nichtmehr erkannt wird. Da lade ich immer mit einem alten Ladegerät kurz vor, dann mit dem Elektronischen.
Danach springt das Auto immer zuverlässig an, wobei die Batterie für ein Alltagsbetrieb warscheinlich nichtmehr zu gebrauchen ist. Da das Auto aber nicht mir gehört, und der Besitzer sich auch nicht kümmert, stört mich das nicht weiter.
Du kannst auch eine zweite, funktionierende Autobatterie zum laden kurzzeitig parallel schalten (etwa per Starthilfekabel). Dann erkennt das Ladegerät den Akku, und lädt beide gleichzeitig. Ab einer gewissen Aufladung kann man dann die schwache Batterie auch wieder allein ans Ladegerät hängen.
Es kann gut sein, dass du mit der Batterie nochmal durch den Winter kommst. Darauf wetten würde ich allerdings nicht. Über kurz oder lang wirst du eine neue brauchen. Eine solche Tiefentladung ist wie schon erwähnt gar nicht gut für den Akku. Aber das wirst du wohl noch merken, wenn es kalt wird...
Hallo,
die Batterie brauchst Du nicht mehr laden, bei der Restspannung.
Die ist hinüber.
Gruß Jürgen
Zitat:
@feluxe schrieb am 30. Dezember 2015 um 12:44:35 Uhr:
Das Ladegerät ist ein TopCraft CPL-2054. Aldi-Schrott vermutlich. Habe ich mir von einem Kumpel ausgeliehen.
[...]
Was würdet ihr machen?
Aldi selbst ist nicht Hersteller des Batterieladegeräts, nur der Verkäufer.
Daher muß es sich nicht per se um "Schrott" handeln.
"Seit Montag, 17. Oktober 2011, gibt es beim Discounter Aldi Süd das Top Craft Batterieladegerät CPL-2054 zum Schnäppchenpreis von 17,99 Euro. Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club e. V. (ADAC) hat einen Blick auf das preiswerte Auto-Batterieladegerät geworfen und sowohl Stärken als auch Schwächen genannt. Eine Endnote wurde nicht vergeben. Das Top Craft CPL-2054 für Auto- und Motorrad-Batterien hat ein LC-Display und ist für alle 6 V- sowie 12 V-Blei-Säure-Batterien geeignet. Dem Test zufolge ist das Ladegerät gut verarbeitet und einfach zu bedienen. Auch die Bedienungsanleitung zum Gerät sei gut, sodass eine Fehlbedienung nahezu unmöglich sei, schreiben die Tester. Außerdem gibt der Hersteller drei Jahre Garantie.
Stärken des Top Craft CPL-2054:
Schutz gegen Verpolen und Kurzschluss
Wiederbelebungsmodus
automatisches Umschalten auf Erhaltungsladung bei vollem Akku
vier verschiedene Ladeströme
isolierte Anschlussklemmen
versprochene Ladeströme werden erreicht
keine Funkenbildung
Einziger Nachteil des Top Craft CPL-2054: Der Nutzen der Pulsladung ist laut ADAC nicht nachweisbar."
Das Gerät verfügt sogar über einen Wiederbelebungsmodus.
Die Microprozessorsteuerung kann eine intakte, mithin wiederbelebbare, 12V Batterie erkennen.
Über Nacht am Ladegerät wäre die Batterie wieder voll geladen gewesen.
Hurz100 hat dir die Fakten und fälligen Prüfungen benannt.
Schrauberfuzzi die Hintergründe.
Zusätzlich hast du zwei Anleitungen.
Wahrscheinlich hast du keine Daten der defekten, "relativ neuen" Batterie erhoben, bevor du das Auto in die angesprochene Standzeit geschickt hast?
Neue Batterie kaufen, nach Kauf, vor Einbau, ca. 24 Std. laden.
Das sollte dein o.g. Ladegerät problemlos können.
Danach hast du eine tatsächlich voll geladene Batterie als Ausgangsposition.
Ruhestromverbrauch und Generator inkl. Verkabelungen prüfen (lassen), vgl. Hurz100.
Vor allem: Nicht ärgern und einen guten Rutsch ins Neue Jahr genießen!
P.S.
Ausweislich der Bedienungsanleitung ab Seite 9 erfolgt die Erkennung 6V/12V allein anhand der von diesem Ladegerät gemessenen V-Werte:
Nach Berücksichtigung und Abwägung aller Risiken der Ladung einer möglicherweise defekten 12V-Batterie mußt du für dich selbst entscheiden, ob du das Ladegerät dran hängen läßt und abwartest, ob irgendwann eine Spannung erreicht und vom Ladegerät erkannt wird, über die der 12V Lademodus aktiviert werden kann.
Argh!
Hurz100 hatte die Aldi gebrandete Bedienungsanleitung schon verlinkt ...
Streue Asche auf mein Haupt ...
Ich geb''s auf.. das Auto kommt in die Werkstatt.. Im Winter draußen in der Stadt dran herumzuschrauben ist gerade nicht das Richtige für mich.
Herzlichen Dank an alle für die Ratschläge und Infos!
Frohes Neues!
Hay also so dumm muss das nicht sein eine tiefenentladene Baterie retten zu wollen. Es kann funktionieren.
Hab mir vor längerer Zeit schon das "Kraftpaket" bei Amazon gekauft und damit bereits eine auf 7V tiefenentladene Batterie wieder zum Leben erweckt.
Gemäß Bedienungsanleitung werden dabei impulsstöße verwendet um die Sulfatierung aufzubrechen.
Seit heut morgen hab ich ne andere Batterie mit 2,3V restspannung dran, aktuell hat sie schon 2,5V mal schaun ob das Teil sie retten kann.
Wäre schon cool, nicht zuletzt auch der Umwelt zu liebe.
Mal schauen ob sichs retten lässt ??
Kommt auch darauf an wie lange sie schon tiefentladen ist.. Da braucht man aber kein Prophet sein.