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Batterie S600 W220 Bj. 2005
Guten Abend,
In unserem o.g. Fahrzeug war die originale 95Ah AGM Batterie Anfang des Jahres defekt (nach 8 Jahren). Der Pannenhelfer hat eine neue Batterie eingebaut, meinte aber, dass es nicht notwendig sei, wieder eine AGM Batterie einzubauen, und hat deshalb eine normale 100Ah von Varta eingebaut.
Danach wurde der Wagen 2-3 Wochen regelmässig bewegt und es gab keine Probleme. Nach einer Urlaubsreise (Flugzeug) und einer 2 Wochen Standzeit ist der Wagen nicht mehr angesprungen. Kein Ton. Das gab es davor nie, selbst bei noch längeren Standzeiten.
Kann das nun an der "normalen" Batterie liegen, oder kann es sein, dass zufällig in dieser Zeit ein Steuergerät defekt wurde und seither zu viel Strom verbraucht am Stand?
PS: Vor dieser Standzeit wurde der Wagen ausreichend bewegt, nicht nur Kurzstrecken.
Ich danke für eure Ratschläge,
Klefft
Beste Antwort im Thema
Bei MB wird nur inoffiziell eine 2te Batterie genommen.
Vorschrift ist das Ladungserhaltungsgerät.
Das dieses Gerät benutzt wird hat einige Gründe die in den Eigenschaften der Batterien begründet liegen.
Aber diese "Batterie Theorie" ist schwere Kost.
Wichtig ist im Grunde nur das die Batterien die gleiche Spannung haben müssen will man sie als Puffer nehmen. Ja, auch 1V kann da Probleme machen. Also ist diese Art Überbrückung nur im absoluten Notfall akzeptabel da die defekte Batterie ja immer eine niedrigere Spannung hat.
Das Ehaltungsgerät hat einige Sicherheitssysteme eingebaut und ist bei der täglichen Nutzung zu 99.9% sicher, was bei einer Batterie nicht der Fall ist (Probleme mit verschiedenen Spannungen und hohen Strömen oder Frequenzen (Funken) die wieder STGs beeinflussen können)
MB hat durch viele Updates der STGs (die nur die wenigsten gemacht haben) versucht Automatische Rekalibrierungsunterprogramme und Abfangschleifen einzubauen.
Aus diesem Grund verhalten sich STGs auch fast immer anders.
Als Ersatz für ein Erhaltungsgerät kann zur Not auch ein normales Batterieladegerät genommen werden. Es sollte allerdings mehr als 5A und nicht über 30A liefern.
Wichtig ist besonders das das Gerät ERST an die Batterie angeschlossen wird und im zweiten Schritt an 220V. (beim Abbau umgekehrt)
Sonst bekommt man die gleichen negativen Folgen wie bei einer Batterie-Pufferung.
MB-Dok.
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15 Antworten
Nee die normale Batt. ist schon IO;du hast eine Entladung viel Spaß beim Suchen.
Zitat:
Original geschrieben von db-fuchs
Nee die normale Batt. ist schon IO;du hast eine Entladung viel Spaß beim Suchen.
Guten Abend db-fuchs,
Ja leider kann das tatsächlich sein, aber es wäre schon ein enormer Zufall wenn dieses Problem zufällig gleichzeitig mit der defekten Batterie entsteht... Davor gab es diese Probleme nämlich nie mit der originalen (steinalten) AGM Batterie.
Klefft
Guten Abend Klefft,
beobachte das Problem einmal, eventuell hängt es nur mit der Kälte in den letzten Wochen zusammen Es könnte sein, dass die Batterie noch nicht vollständig aufgeladen wurde und die zwei Wochen Standzeit für sie zu viel waren. Könnte es sein, dass du irgendetwas im Auto angelassen hast oder etwas angeblieben ist?
Eine Ferndiagnose ist leider sehr schwierig und es bleibt abzuwarten ob der Fehler erneut auftritt.
Grüße
Marcel
Hallo,
das nach dem Wechseln der Batterie manche Steuergeräte einen stark erhöhten Ruhestrom ziehen oder das die Schlaffunktion nicht mehr startet passiert so bei jedem 5ten Wechsel.
Wenn das komplette Bordnetz und alle STGs länger ohne Strom waren können sich einige STGs auf Standardwerte zurücksetzen sowie Fehler speichern die das Abschalten sperren.
Das ganze ist natürlich abhängig von den Softwareständen der STGs. (Hier wurde von MB fleißig geändert)
Wer sicher sein will müsste nach einem stromlosen Bordnetz alle lernenden STGs mit der StarDiagnose zurücksetzen und auch sämtliche Fehler löschen.
Aber wie schon gesagt es ist abhängig von den Softwareständen was für Kommunikationsprobleme auftreten.
Ein Fehlerlöschen sollte aber das mindeste sein.
MB-Dok
Abwarten und ..............würde ich nicht machen; lass den Fehlerspeicher auslesen und die Entladung prüfen.Leider ist es so das nach einem "Reset"diese nicht immer fest zu stellen.Wichtig!Alle Kurztestausdrucke auf bewaren.
Moin,
mal kurz zum Thema neue Batterie. Die meist vorgeladenen Batterien von Autozubehörlieferanten wie auch Fachlieferanten sind nie zu 100% geladen. Man sollte nach Einbau doch eine ganze Zeit mit erhöhter Drehzahl fahren, sprich, Strecke auf der Autobahn, damit die Lima ihren Dienst tun kann. Bei Kurzstrecke oder Stadtfahrt bringt das meist nix. Die S-Klasse zieht halt zuviel Saft, das darf man nicht vergessen. Oder vor Einbau der Batterie diese nochmal richtig durchladen.
Gruß aus HH
Ende 2010 hatte ich bei MB meine Lima tauschen lassen, da sie nach knapp 250.000 km speziell im Stand zu wenig Leistung brachte.
Auf Garantie habe ich dann von MB auch noch eine neue Batterie bekommen (keine AGM, vorher war aber auch keine drin).
Leider habe ich dann im Februar 2011 mal "gepennt" und den Wagen mit vollem Licht abgestellt.
Da war die Batterie dann auch ganz leer.
Ich habe den Wagen fremdgestartet und bin dann 50 km gefahren, danach war die Batterie schon wieder gut gefüllt.
Es schloß sich dann eine Fahrt zum Frankfurter Flughafen und zurück an (500 km), danach lief der Wagen das ganze Jahr ohne Probleme, trotzdem hatte die Batterie wegen der Tiefentladung nicht mehr ihre volle Leistung.
Im November 2011 war ich dann 16 Tage im Urlaub und habe am Flughafen geparkt.
Vor dem Abflug hatte ich laut KI/Klima-Anzeige 11,6 Volt, nach der Rückkehr noch 11,3 Volt (an der Batterie direkt gemessen sind es etwa 0,3 Volt mehr).
Der Wagen sprang sofort problemlos an.
Ich habe dann 2 Wochen später bei Mercedes eine AGM.Batterie einbauen lassen.
Du hast vermutlich einen Stromdieb, also auslesen klassen.
Ansonsten wäre noch zu prüfen, wieviel Strom Deine Lichtmaschine liefert.
Das kannst Du anhand der Geheimmenüs überwachen:Klick hier!
Du hast zwar ein jüngeres Baujahr, sollte bei Dir aber auch funktionieren.
lg Rüdiger:-)
Hallo "S500L2000" (MB-Doc)
Zitat:
das nach dem Wechseln der Batterie manche Steuergeräte einen stark erhöhten Ruhestrom ziehen oder das die Schlaffunktion nicht mehr startet passiert so bei jedem 5ten Wechsel.
Warum legt man eigentlich nicht vor dem Wechsel der Batterie, mit Hilfenahme von Überbrückensleitungen, eine zweite Batterie parallel an den Batteriepolklemmen ???
(Quasi als Memopuffer)
Bei speicherprogrammierten Steuerungen ist das "gang und gäbe"
Bin auf deine Antwort sehr gespannt.....
mfG. Hecky
Dafür gibt es "Ruhestrom Erhaltungsgeräte" - siehe auch.
Hallo Bullethead,
Danke für deine Antwort.
Ich möchte jedoch unbedingt vom MB-Doc zu diesem Thema eine Antwort...eben wg. seinem Zitat.
Das muss ja einen Grund haben...das er das so nicht macht.
Das soll jetzt keine Wertung sein...ich schätze seine Beiträge sehr, und bin auf seine Antwort sehr gespannt !
mfG. Hecky
Hi Hecky
bin best. nicht die S- koryphaee wie MBDoc- der muss InsiderWissen- ala Entwickler- haben- antworte aber (hoffendlich) in seinem Sinn.
Er hatte explizit nur zu der Situation: Leere Batterie nach Batt.-Wechsel Stellung genommen- hat sich also nicht prinzipiell zum Ruhegerät- oder Parallel-Batterie -Betrieb bei geplantem Batteriewechsel geäußert.
Schätze , daß er inhaltlich nicht dagegensprechen würde. Das würde mich techn. dann doch überraschen.
Gruß
mike
Ich denke man kann davon ausgehen, dass eine Werkstatt diese Geräte einsetzt, und ich bin auch auf die Antwort gespannt.
Hallo klefft,
ich denke auch nicht, dass es an dem anderen Batterietyp liegt. Es wurde ja schon der Stromdieb angesprochen - ein singuläres Steuergerät, das plötzlich permanent an der Batterie nuckelt. Ursache kann z.B. ein simpler Kondensator sein.
Andere Möglichkeit ist der "Bubbling Idiot" - ein Steuergerät, das nicht mehr korrekt einschläft und dabei auch alle anderen SGs im Verbund immer wieder aufweckt. Bei BR240 war das z.B. die mangelnde EMV Verträglichkeit gegen die Radar-Strahlung während des See-Transports. Zur besseren Präsentation war der Maybach in einem speziellen Glas-Container (also nix mit Farradayscher Käfig)
=> Ist bei Dir unwahrscheinlich, aber vielleicht gibts in der Nähe einen neuen Handymast,...
lg, Jens
Bei MB wird nur inoffiziell eine 2te Batterie genommen.
Vorschrift ist das Ladungserhaltungsgerät.
Das dieses Gerät benutzt wird hat einige Gründe die in den Eigenschaften der Batterien begründet liegen.
Aber diese "Batterie Theorie" ist schwere Kost.
Wichtig ist im Grunde nur das die Batterien die gleiche Spannung haben müssen will man sie als Puffer nehmen. Ja, auch 1V kann da Probleme machen. Also ist diese Art Überbrückung nur im absoluten Notfall akzeptabel da die defekte Batterie ja immer eine niedrigere Spannung hat.
Das Ehaltungsgerät hat einige Sicherheitssysteme eingebaut und ist bei der täglichen Nutzung zu 99.9% sicher, was bei einer Batterie nicht der Fall ist (Probleme mit verschiedenen Spannungen und hohen Strömen oder Frequenzen (Funken) die wieder STGs beeinflussen können)
MB hat durch viele Updates der STGs (die nur die wenigsten gemacht haben) versucht Automatische Rekalibrierungsunterprogramme und Abfangschleifen einzubauen.
Aus diesem Grund verhalten sich STGs auch fast immer anders.
Als Ersatz für ein Erhaltungsgerät kann zur Not auch ein normales Batterieladegerät genommen werden. Es sollte allerdings mehr als 5A und nicht über 30A liefern.
Wichtig ist besonders das das Gerät ERST an die Batterie angeschlossen wird und im zweiten Schritt an 220V. (beim Abbau umgekehrt)
Sonst bekommt man die gleichen negativen Folgen wie bei einer Batterie-Pufferung.
MB-Dok.