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Batterie schon nach 2 Wochen leer
Ich habe 2 Wochen am Flughafen im Parkhaus geparkt (mein Wagen ist von 01/24 also noch total neu).
Die Türe ging noch so gerade auf, das war es dann. Also ich beim VW Pannendienst angerufen habe, meinten die das wäre normal auch bei neuen Autos. Das kann doch echt nicht sein. Ich bin immer 2 Wochen am Stück im Urlaub, kann doch nicht sein das ich dann jedes mal den Pannendienst anrufen muss ?!
Als der freie Pannenhelfer kam, meinte der auch zu mir das wäre bei neuen Autos normal (Alarmanlage, Ortung etc). Der ist in der Woche alleine dafür 6 mal im Parkhaus am Flughafen unterwegs.
Ich bin da jetzt was erschrocken. Ich habe mir jetzt vorsorglich ne Powerbank zum Starten gekauft.
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17 Antworten
Es stimmt schon, das neue Autos die Batterie stärker belasten, eben wegen den ganze Online und Ortungsdiensten, die Assistenten, das die Batterie vom Lademanagment nur bist 80% geladen werden wegen der Rekuperation.
Doch sollten nach einer gewissen Zeit die Steuergeräte einschlafen und nur noch wenig bis nichts mehr verbrauchen.
Dann wohl auch das die Lichtmaschine die Batterie nicht direkt lädt so lange der Motor kalt ist, alles wegen der Effizienz. (Wobei das unter Vorbehalt, da ich das nur mal gehört habe)
Bei meinen Wagen hab ich auch gemerkt, wenn ich nur kurze Strecken fahre, als 12km hin zur Arbeit und zurück und dann den Wagen nach einigen Tage länger abstelle, da ich Rufbereitschaft habe (1 Woche lang), springt dieser auch schlechter an und der ein oder andere Eintrag mit Unterspannung ist im Fehlerspeicher.
Fahr ich aber eben am Wochenende, vor dem abstellen für die Rufbereitschaft, mal eine ausgiebige Strecke, kann ich dieses Phänomen gänzlich ausmerzen …
Im Winter lade ich in der Garage gern mal vorsorglich die Batterie auf. Da man ja dort gerne Sitzheizung und co mitlaufen hat, was die Batterie zusätzlich belastet.
Jetzt wird mein Wagen aber auch schon bald 4 und da wird die Batterie nicht mehr so frisch sein.
für meine Begriffe absolut ungewöhnlich. Meiner ist vier Jahre alt und hat die erste Batterie. Er stand vor Kurzem über dreieinhalb Wochen im Flughafen-Parkhaus und ist bei unserer Rückkehr problemlos angesprungen, die Lichter gingen beim Aufschließen per Fernbedienung an, alles funktionierte.
Das kann im Grunde nicht Stand der Technik sein.
Würde mal den Ruhestrom messen oder eben Werkstatt des geringsten Misstrauens damit besuchen.
Ich hatte mit meinem letzten Tiguan (Diesel) auch wahnsinnige Batterieprobleme.
Doch mein jetziger Benziner hat die definitiv noch nicht, obwohl da sehr viel mehr Assistenten und Zusatzsysteme verbaut sind.
Das Vorglühen beim Diesel verbraucht richtig viel Strom, und die keramische Zusatzheizung legt im Winter noch mal eine heftige Schippe drauf (Ob die derzeitigen Tiguan Diesel diese Heizung noch besitzen, weiß ich jedoch nicht).
Aber generell gilt: Das Auto kommt stromverbrauchsmäßig erst einigermaßen zur Ruhe, wenn es verschlossen ist.
Deswegen ist es z.B. keine gute Idee, es in der Garage nicht zu verschließen, denn erst dann fährt das Fahrzeug seine Steuergeräte nach und nach herunter.
Aber auch dann verbraucht es noch Strom (und heute mehr denn je):
* Der Empfänger für den Funkschlüssel
* Eine eventuell aktivierte Alarmanlage
* WeConnect
* Die Sensoren für Kessy
* Der Sensor für die elektrische Heckklappe
* etc.
Alles das funktioniert nicht ohne Strom aus dem Fahrzeug.
Das sind zwar alles relativ kleine Ströme, aber die addieren sich.
Ein Beispiel dafür hat jeder selbst in der Hand: Schaltet man am Handy z.B. Bluetooth aus, wenn man es nicht braucht, so merkt man schnell, wie deutlich länger der Handy-Akku dann durchhält.
Und ein Blei-Akku verträgt diese Art der Stromentnahme auf Dauer nicht so gut, und lässt ihn schneller altern.
Doch im Fall des Themenstarters würde ich dem weiter nachgehen:
Die Batterie ist erst 5 Monate alt, und wir hatten einen milden Winter.
In dem Fall ist das nicht normal, wie der Pannenhelfer gemeint hat. Das muss eine andere Ursache haben:
War das Fahrzeug nicht verschlossen? (aber selbst dann sollte das inzwischen deutlich bessere Powermanagement dagegen vorgehen)
Es könnte aber auch noch einen anderen Grund geben:
Bei einem Neufahrzeug neigt man mitunter auch dazu, sich mal längere Zeit ins Auto zu setzen, um alle Funktionen des Fahrzeugs zu erforschen, wozu die Zündung natürlich an sein muss. Das Licht bekommt man dabei leider nicht ausgeschaltet. Das geht tierisch auf die Batterie, wenn der Motor nicht läuft, was ja eigentlich auch nicht erlaubt ist.
Fährt man dann mit dem Auto auch nur extreme Kurzstrecken, kann man eine Batterie so schnell an seine Grenzen bringen...
Ich würde das auf jeden Fall mal überprüfen lassen, denn neben "Fehlbedienungen" kann das natürlich auch technische Ursachen haben, die auf einen Mangel hindeuten...
Zitat:
@ambient-noise schrieb am 30. Mai 2024 um 02:43:29 Uhr:
...Bei einem Neufahrzeug neigt man mitunter auch dazu, sich mal längere Zeit ins Auto zu setzen, um alle Funktionen des Fahrzeugs zu erforschen, wozu die Zündung natürlich an sein muss.
Das ist ein guter Ansatz.
Ich würde erst mal (mit einem guten Ladegerät) die Batterie laden und die Sache beobachten.
Meine Batterie ist mittlerweile sieben Jahre alt (60000km), ich fahre auch überwiegend Kurzstrecke (5km zur Arbeit). Im Winter gerne auch mit Sitz-, Lenkrad- und Standheizung.
Aber das die Batterie schwächelt ist mir noch nicht aufgefallen.
Vielleicht liegt es ja daran, dass ich im Winter die Batterie immer wieder mal ans Ladegerät hänge.
Mein Tiguan stand Ende 23 für 4 Wochen still ( Reha Maßnahme bei mir) Alarmanlage aktiv und der sprang danach absolut klaglos an.
Also……“gefühlt“ sollte auch ein modernes, abgestelltes Fahrzeug nach 14Tagen schon noch anspringen wenn die Fahrzeugelektrik und der Akku „in Ordnung“, also nicht übermäßig verschlissen, sind. Davon darf man ja wohl erst mal ausgehen bei einem 4 Monate alten Fahrzeug,
Auch eine eSIM oder eine werksseitige Alarmanlage sollten daran erst mal nichts ändern, sonst hätten die Konstrukteure da wirklich etwas übersehen.
Da ja keine speziellen Daten wie die Kapazität und der Gesundheitszustand des Akku, Ruhestrommessung oder Klemmenspannung des Akku‘s im Pannenfall bekannt sind, ist es erst mal schwierig das Szenario zu bewerten.
Ich bin entgegen der Aussage des Pannenhelfers schon der Ansicht, das so etwas bei einem nahezu fabrikneuen Fahrzeug nicht „normal“ sein dürfte.
Um dem ganzen dann genauer auf den Grund zu gehen wäre ein Besuch in einer kompetenten Werkstatt da wohl der richtige Weg. Die können den Akkuzustand, den Ruhestrom, das Ladeverhalten bewerten und den Fehlerspeicher mal auslesen. Vielleicht gibts da schon Hinweise.
Vielleicht um auch nur festzustellen das der Akku und die Technik im Fahrzeug in Ordnung sind und sich für diesen Fall als Lösung dann ggf, ein Akku mit höherer Kapazität empfiehlt.
Und am Ende …. natürlich kann es vorkommen das auch ein fabrikneuer Akku defekt ist, aber auch das muss die Fachwerkstatt diagnostizieren um eine Garantieanspruch zu haben.
Zitat:
@kasemattenede schrieb am 30. Mai 2024 um 11:31:34 Uhr:
...Ich bin entgegen der Aussage des Pannenhelfers schon der Ansicht, das so etwas bei einem nahezu fabrikneuen Fahrzeug nicht „normal“ sein dürfte...
Wenn der Pannenhelfer das wirklich so gesagt hat sollte er mal drüber nachdenken, ob er den richtigen Beruf gewählt hat.
Zitat:
Um dem ganzen dann genauer auf den Grund zu gehen wäre ein Besuch in einer kompetenten Werkstatt da wohl der richtige Weg. Die können den Akkuzustand, den Ruhestrom, das Ladeverhalten bewerten und den Fehlerspeicher mal auslesen. Vielleicht gibts da schon Hinweise.
Vielleicht um auch nur festzustellen das der Akku und die Technik im Fahrzeug in Ordnung sind und sich für diesen Fall als Lösung dann ggf, ein Akku mit höherer Kapazität empfiehlt.
Hallo
Einen Akku mit einer höheren Kapazität in einem neuen Auto zu verbauen, halte ich für nicht empfehlenswert. Z.B. ist diese Bremsenergie-Rückgewinnung meines Wissens auf die Kapazität des original Akkus abgestimmt.
Normal ist das nicht, wie jetzt schon oft geschrieben.
Hast Du die Batterie schonmal an ein (gutes) Ladegerät gehängt?
Also wir machen das inzwischen ganzjährig ca. 1 x im Monat. Und vor allem auch gleich nach Abholung neuer Fahrzeuge. Leider schon einige Male erlebt, dass der Betrieb im Rahmen der Übergabeinspektion die Batterie nicht geladen hat mit der Folge, dass schon bei/kurz nach Abholung typische Symptome einer niedrigen Spannung auftraten. Wenn man bedenkt, wie lange heutzutage die Fahrzeuge nach Fertigstellung unterwegs sind bis zur Übergabe sicherlich keine schlechte Idee (letztes Fahrzeug: exakt drei Monate zwischen Fertigstellung im Werk bis zur Übergabe beim VW Händler).
Zitat:
@supereinstein schrieb am 31. Mai 2024 um 08:04:21 Uhr:
…..
Hallo
Einen Akku mit einer höheren Kapazität in einem neuen Auto zu verbauen, halte ich für nicht empfehlenswert. Z.B. ist diese Bremsenergie-Rückgewinnung meines Wissens auf die Kapazität des original Akkus abgestimmt.
Moin, generell hast du natürlich Recht
Bedingung ist natürlich, das die „Daten“ des neuen, größeren Akkus in das Batteriemangment eingetragen werden. Also das, was man üblicherweise als „anlernen“ in der Fahrzeugelektronik bezeichnet.
Sind dort die richtigen Werte [Typ / Kapazität] des Akkus hinterlegt, kann das Batteriemanagment des Fahrzeugs dann problemlos diese neue Kapazität des Akkus verwalten.
Aber…wie schon erwähnt würde ich bei einem so neuen Fahrzeug erstmal prüfen (lassen) ob der Werksverbaute Akku denn auch in Ordnung ist. Das kann eine Fachwerkstatt mit einem Akkutest in wenigen Minuten durchführen.
Es passiert schon mal das auch neue Akkus irgendwie leicht geschädigt sind, sprich nicht ihre volle Leistungsfähigkeit haben. Irgendeine Zelle im Akkus ist vorgeschädigt, das bemerkt man dann im „normalen Alltag“, wenn das Fahrzeug täglich genutzt wird, erst mal nicht.
Erst bei solchen Szenarien, wie der TE sie beschreibt, fällt das dann auf.
Hallo zusammen,
ich habe nun ein Termin bei VW (aber erst in 2 Wochen) gemacht wollte da eh hin weil die Parksensoren falsch eingestellt sind. Werde dann berichten.
So wie versprochen melde ich ich wieder. Batterie wurde ausgetauscht. Da war wohl eine verbaut die wohl sehr lange auf Lager lag, meinte der Meister. Die jetzt ist von 05/24.
In einem Neuwagen von 01.2024 soll ab Werk eine Batterie eingebaut worden sein die sehr überaltert war.
Halte ich für eine sehr unrealistische Ausrede, wenn nicht völlig abwegig.