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Batterie? > Wechselrichter > Elektromotor

Themenstarteram 12. März 2012 um 16:35

Hallo Freunde der "Elektrowissenschaft" :)

 

Gleich zu Beginn: ich habe nur diese Daten und es ist mir nicht möglich an mehr ranzukommen.. leider. Darum versuche ich es hier, bei Euch, eine Anwort zu bekommen.

Es Geht um ein Elektroantrieb, dessen Daten ich habe, aber die Daten der Batterie fehlen.

Die Hauptfrage ist: wie Stark muss die Batterie/Akku sein, um diesen Antrieb zu "realisieren"? Sprich Volt, Ah.

Dann fang ich mal an.

Dieser Elektromotor:

Typ

Hocheffizienz-Asynchron

Dauerleistung

60 kW im Bereich 2 500 bis 5 900 U/min

Spitzenleistung

120 kW im Bereich 2 500 bis 5 900 U/min

Dauermoment

227 Nm bis 2 500 U/min

Spitzenmoment

458 Nm bis 2 500 U/min

Maße (ohne Gehäuse)

Durchmesser: 240 mm, Länge: 260 mm

Gewicht

ca. 94 kg

Polpaare

4

Kühlung

flüssigkeitsgekühlt, Wasser / Glykol

Nenn-Phasenstrom

236 Aeff

Max. Phasenstrom

415 Aeff

Soll durch diesen Wechselrichter:

Spannungsbereich

48...360 V DC

Thermischer Nennstrom

275 Aeff bei 8 kHz PWM Frequenz, 300 V DC,

6 l/min und 65 °C Vorlauftemperatur

Peak-Strom

550 Aeff

Dauerleistung

abhängig von Spannung und Motortyp

bis 100 kW

Peak-Leistung

abhängig von Spannung und Motortyp

bis 200 kW

Kommunikation

CAN

Maße

H: 95 mm, B: 392 mm, T: 259 mm

Gewicht

ca. 13 kg

Kühlung

flüssigkeitsgekühlt, Wasser / Glykol

Schutzart

IP65

Von einer batterie/Akku betrieben werden. Wie schon beschrieben, ich habe nur diese daten und komme nicht weiter. Das ganze klingt für mich, wie ein Traum :confused: Was für eine Batterie/Akku wäre im Stande, so viel Leistung bereit zu stellen? Das ist doch Wahnsinn.... Oder etwa nicht? :eek:

Ich wäre sehr dankbar, wenn mir Jemand weiter helfen könnte.

mfG

Warkanoid

Beste Antwort im Thema

Kommt darauf an, wie lange Du die Leistung willst bzw wie weit Du fahren willst.

60 kW Dauerleistung für eine Stunde gleich 60 kWh Batterie.

Alle Verluste nicht mitgerechnet.

Die Batt wird 30000 € kosten.

Aus der Traum, gell?

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Kommt darauf an, wie lange Du die Leistung willst bzw wie weit Du fahren willst.

60 kW Dauerleistung für eine Stunde gleich 60 kWh Batterie.

Alle Verluste nicht mitgerechnet.

Die Batt wird 30000 € kosten.

Aus der Traum, gell?

Themenstarteram 13. März 2012 um 13:20

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Kommt darauf an, wie lange Du die Leistung willst bzw wie weit Du fahren willst.

60 kW Dauerleistung für eine Stunde gleich 60 kWh Batterie.

Alle Verluste nicht mitgerechnet.

Die Batt wird 30000 € kosten.

Aus der Traum, gell?

Hallo. Danke für deine Antwort und Interesse am Thema :)

Das hab´ ich mir schon gedacht. Ich bin im INet, auf eine Firma gestoßen, die solche "Antriebe" anbietet. Zugegeben, die Leistungsdaten sind sehr "verführerisch", aber keine Batterieangaben. Ich habe auch nicht wirklich viel Ahnung von Elektro-dingens und so.. aber man muss ja auch nicht wissen, wie ein Verbrennungsmotor funktioniert, um ein Auto fahren zu können ;)

Also habe ich dort auf deren Website, etwas tiefer.. nachgegraben und siehe da, ich fand ein "Bericht" über ihr eigenes Testfahrzeug. Und laut "versteckter" Daten dort im Bericht, habe ich ausgerechnet, was für eine batterie das Testfahrzeug hatte.

Das war eine: 72 Lithium-Eisen-Mangan-Phosphat-Akkus (kurz: LiFeMnPo4-Akkus) mit einer Gesamtkapazität von ca. 23 kWh.

Ausgerechnet, müsste ca. 230 V - 100Ah , gewesen sein. Der Preis, nur für die 72 Zellen liegt Heute bei ca. 15.000 - 17.000 €.

Damit wurde eine Reichweite von über 150 km und eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h erreicht.

Laut Antriebsdaten, müsste das Fahrzeug aber deutlich "schneller - spritziger" sein ;)

Ich habe weiter nachgegraben und, ich denke ich hab´s gefunden: Batterieeingansspannung muss 360V sein, um die theoretischen Werte zu erreichen!! :eek:

Also, schaute ich nach dem Preis der gleichen LiFeMnPO4 - 100Ah, nur dieses mal auf 360V - in Reihe geschalteten (nur) Zellen (ohne Einbauteile): 28.000 - 30.000 €. Den Antrieb, Einbau und, und, und.. nicht mitgerechnet :mad:

Ja. Aus der Traum :D

und hast du das gewicht mit berechnet?? das muss ja auch transpoertiert werden und das auto muss das auch tragen können. + der zuladung mit fahrer usw.

Themenstarteram 13. März 2012 um 14:16

Ja ;) Ich hielt es für.. ein Nebenprodukt der Fantasie :D

Das Gewicht der benötigten (in Reihe geschalteten Zellen, ohne Einbauteile) LiFeMnPO4 360V - 100Ah beträgt: 336 kg.

mfG

Warkanoid :)

Sehr schöne theoretische Labor-Daten, Überlegungen und Berechnungen.

Und immer diese wunderbaren, tollen Fahrleistungen dazu (fragt sich immer nur, für wie lange...)

Es kommt aber garantiert die gemeine, hinterhältige Praxis mit 100 "Überraschungen" dazu !!!

Ich verstehe immer noch nicht, warum sich Leute sowas antun wollen :confused:

Mehr sag ich dazu nicht ...

Zitat:

Original geschrieben von Rambello

Ich verstehe immer noch nicht, warum sich Leute sowas antun wollen :confused:

Mehr sag ich dazu nicht ...

Aufbruchstimmung in ein neues Zeitalter.

Die gleichen Gedanken haben sich vor 125 Jahren einige Zeitgenossen gemacht, als sie sich daran begaben, daß Pferd durch das Automobil abzulösen. ;)

Zitat:

 

Die gleichen Gedanken haben sich vor 125 Jahren einige Zeitgenossen gemacht, als sie sich daran begaben, daß Pferd durch das Automobil abzulösen. ;)

Aber! Sie haben es geschafft. Trotz aller Unkenrufe :D

Heute haben Elektro-Skeptiker nicht mehr Ahnung von der Sache als damals Verbrennungsmotor-Skeptiker.

Themenstarteram 13. März 2012 um 23:01

Zitat:

Original geschrieben von i-MiEV

Zitat:

 

Die gleichen Gedanken haben sich vor 125 Jahren einige Zeitgenossen gemacht, als sie sich daran begaben, daß Pferd durch das Automobil abzulösen. ;)

Aber! Sie haben es geschafft. Trotz aller Unkenrufe :D

Heute haben Elektro-Skeptiker nicht mehr Ahnung von der Sache als damals Verbrennungsmotor-Skeptiker.

3 x Plus ;)

Etwas andere Richtung.

Wäre es möglich, die Batterie durch Kondensatoren zu ersetzen? Es gibt schon sehr Leistungsstarke auf dem Markt. Supercaps z.B.

Auf dem Prinzip des Opel Ampera: Vorne ein kleiner Diesel, der permanent, einen Generator (mit tiefer Drehzahl, untersetzt) antreibt --> Kondensatoren mit der nötigen Voltzahl in Reihe geschaltet --> Wechselrichter --> Elektromotor.

Ausrechnen kann man ja nacher.. erstmal wissen, ob es möglich ist ;)

Edit:

Oder, was haltet ihr davon? Hier ein paar Bilder. Die Kenner der Materie, werden es sofort erkennen, worum es da geht.

Das kann man sogar selbst einbauen. Der Motor hätte dann beim Beschleunigen 20 KW und ca. 40 Nm Drehmoment mehr zur Verfügung, die er aber NICHT aus dem Sprit rausholt!! :eek: Und für den Betrieb bei 120V wären gerade mal 10 x 12V Batterien nötig.

So. Jetzt geh ich mal schlafen und Morgen geht´s weiter ;)

So, so 3 x Plus :p

und der Hinweis auf Kondensatoren als Ausweg ... Ha, Ha

Das zeigt, wieviel Ahnung ihr "Spezialisten" von der Materie habt... Ha, Ha, Ha

Und der Hinweis, daß vor 125 Jahren Außenseiter was erfunden haben hilft Euch heute auch nicht weiter !

Warum geht Ihr mit Euerem profunden Wissen nicht in die Entwicklungsabteilungen der großen Autohersteller

und helft den unfähigen Deppen dort mit Eueren Sprüchen endlich etwas auf die Spünge...

Diese Loser haben es ja bis heute nicht geschafft, ein wirklich "vernünftiges, bezahlbares und konkurrenzfähiges"reines E-Auto zu entwickeln. Und Lösungen mit "Diesel-Hilfsmotoren" sind für mich nur ein schlechter Öko-Witz.

Komisch... Aber Ihr könnt das ja besser... Ausrechnen kann man ja nacher... erstmal wissen ...Ha, Ha, Ha, Ha

Ich wiederhole das hier wirklich nicht gerne, aber ich bin Dipl. Elektro-Ingenieur mit jahrzehntelanger Berufserfahrung.

Und glaube daher, auch ein bisschen was von Elektrotechnik zu verstehen...

Fühle mich daher auch nicht als "ahnungsloser Elektroskeptiker", sondern eher als pragmatischer Realist,

der schon vieeel "elektrisches" gesehen und erlebt hat.

So und jetzt sag ich wirklich nichts mehr, zwecklos!  Halte mich aus Eueren "Fachartikeln" raus ! Weiter so :confused:

Zitat:

Original geschrieben von Warkanoid

Wäre es möglich, die Batterie durch Kondensatoren zu ersetzen? Es gibt schon sehr Leistungsstarke auf dem Markt. Supercaps z.B.

Ist möglich. Das russische Jo-Mobil z.B. funktioniert so.

Themenstarteram 14. März 2012 um 10:39

War gestern schon viel zu müde, um Euch das Ganze genauer zu beschreiben. Ich versuche mal die Daten der Konstruktion, die ihr dort auf den Fotos sehen könnt, zusammen zu fassen.

Dieser Konzept wäre, als Hybrid-Antrieb zu bezeichnen.

Jeder Autofahrer kennt den Effekt, eine Abfahrt, auf einem leichten, aber langgezogenen Gefälle. Man hat das Gefühl, der wagen hätte mehr PS. Man gibt weniger Gas und kommt trotzdem spührbar schneller auf die gewünschte Geschwindigkeit. Und weil der Motor in dieser Fahrzeit weniger Arbeit verrichten muss, verbraucht er weniger Sprit.

Der Elektromotor: Gewicht (Flussigkeitsgekühlt. Luftgekühlt ist etwas leichter) ca. 17 kg, Kurzzeitige (ca.10s) Leistung 20KW, Dauerleistung 10KW, Höchstdrehzahl 6000 U/M, Drehmoment ca. 40Nm, Betriebsspannung 120V, Lebensdauer locker 10 J., und die Umrichter, Kabel etc....

Benötigte Batterie (ich nehme mal die Li-Ion-Zellen, etwas überdimensioniert): 37 in Reihe geschaltete Li-Ion-Zellen mit 40Ah (möglicher Dauerbetrieb, mit diesem E-Motor, bis sie leer wären, 4 Stunden am Stück), Gewicht (eine gut ernährte Frau) ca. 59kg, erwartete Lebensdauer bis zu 15 J., Kostenpunkt ca. 3000€.

Dieser Konzept hätte beim Diesel sehr hohen Wirkungsgrad. Ich schätze, so an die 2 L. Ersparnis auf 100km. Wenn man einen Diesel mit 6 l/100km Verbrauch hat, käme man auf 4 l/100km (ein Toyota Prius verbraucht nicht weniger BENZIN. Für Benziner, durch die Hohe Drehzahl, wäre aber auch geeignet), bei gleichzeitiger Leistungssteigerung und Fahrspaß. Und wenn der E-Motor, wie auf den Fotos zu sehen, aus der Motorhaube herrausragen "müsste", kann man ja eine "Futuristische" Lufthuze aus Plastik drauf machen. Und die "Nichtkenner" auf der Straße, würden denken "MANN! Hat der Dampf unter der Motorhaube!" ;) Was ja Teilweise sogar zutrifft :D

Themenstarteram 14. März 2012 um 10:46

Während ich schrieb, kam da was dazu :confused:

Zitat:

Original geschrieben von Rambello

So, so 3 x Plus :p

und der Hinweis auf Kondensatoren als Ausweg ... Ha, Ha

Das zeigt, wieviel Ahnung ihr "Spezialisten" von der Materie habt... Ha, Ha, Ha

Und der Hinweis, daß vor 125 Jahren Außenseiter was erfunden haben hilft Euch heute auch nicht weiter !

Warum geht Ihr mit Euerem profunden Wissen nicht in die Entwicklungsabteilungen der großen Autohersteller

und helft den unfähigen Deppen dort mit Eueren Sprüchen endlich etwas auf die Spünge...

Diese Loser haben es ja bis heute nicht geschafft, ein wirklich "vernünftiges, bezahlbares und konkurrenzfähiges"reines E-Auto zu entwickeln. Und Lösungen mit "Diesel-Hilfsmotoren" sind für mich nur ein schlechter Öko-Witz.

Komisch... Aber Ihr könnt das ja besser... Ausrechnen kann man ja nacher... erstmal wissen ...Ha, Ha, Ha, Ha

Ich wiederhole das hier wirklich nicht gerne, aber ich bin Dipl. Elektro-Ingenieur mit jahrzehntelanger Berufserfahrung.

Und glaube daher, auch ein bisschen was von Elektrotechnik zu verstehen...

Fühle mich daher auch nicht als "ahnungsloser Elektroskeptiker", sondern eher als pragmatischer Realist,

der schon vieeel "elektrisches" gesehen und erlebt hat.

So und jetzt sag ich wirklich nichts mehr, zwecklos!  Halte mich aus Eueren "Fachartikeln" raus ! Weiter so :confused:

Das ist aber nicht Nett!! :mad: Ich habe nicht geschrieben "Ich habe Ahnung ohne Ende, ich voll Pro".

Aber danke für die Teilnahme, Hr.Prof.Dr. Hilfreich :)

mfG

Warkanoid :)

Edit:

Ich wollte mich zurückhalten, aber.. es muss jetzt raus ;)

Warum noch nicht erfunden und warum Deppen und warum Unfähige und warum man nicht in die ("mit Euerem profunden Wissen nicht in die Entwicklungsabteilungen der großen Autohersteller") Entwicklungsabteilung der großen Autohersteller gehen sollte:

Die Autoindustrie wird von der Ölindustrie beherrscht!! Und die "Politiker" sind daran auch beteiligt. Warum? Na damit wir "Sterblichen" weiterhin ihr Öl verbrennen und sie ihre Milliarden Jährich weiter in die Tasche stecken können. Weil die Autoindustrie ist NICHT daran interessiert, ein Wirtschaftliches, erschwingliches E-Auto auf die räder zu stellen!! Weil diese Autokonzepte VIIIIEEEL zu langlebig sind und kaum Ersatzteile brauchen!! Weil der Opel Ampera das beste Beispiel dafür ist: konstruiert wie ein Konventioneles Auto und dazu mit Elektronischen Teilen, (sogar 2 E-Motoren), vollgepackt ist, um den Preis hoch zu treiben, um uns, Strerblichen, davon abzuschrecken!! Weil sie nicht wirklich daran interessiert sind, den Ampera zu verkaufen!! Weil er nur dazu dient, damit wir Sterblichen unser Mund halten!! "Schaut mal her, es geht weiter in die Zukunft.. blabla.." Weil der Ampera, ein Projekt... der GANZ anderen Art ist!! (*nachdenk*). Und weil nur WIR, Sterblichen, uns in dieser Sache weiter helfen können!!

Und weil ein E-Auto schon längst erfunden IST!!

Diese Dakumentation ist nur für "Sterbliche" geeignet: Warum das Elektroauto sterben musste

 

Liebe Genossinen und Genossen, lasst uns wieder zum Thema zurückkehren :cool:

Die Akkus sind das einzige Problem bei den EAutos!

Und zu den nicht für diesen Zweck brauchbaren Kondensatoren ist hier schon die ausführliche Begründung geschrieben worden!

@ Warkanoid

120Vx40Ah = 4,8kW (+6,5 PS) 1Stunde lang.

10KW (+13,6 PS) entnehmen geht also (theoretisch) 31 Minuten... und nicht 4 Stunden ...

Für so eine unsichere, toootal lächerliche "Öko-Mehrleistungs-Bastelei" sooo einen (teueren) Riesenaufwand treiben :confused:

gez. Prof.Dr.Hilfreich

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