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Batteriewechsel bei start-stop automatik

VW Sharan 2 (7N)
Themenstarteram 20. November 2018 um 17:53

Hallo,

Kann mir jemand sagen, ob man die Batterie beim Sharan mit start-stop-automatik als halber Laie selber wechseln kann, oder was gibt es da zu beachten?

Und falls das nicht so einfach geht, hat jemand einen Tip, wer das im Kreis Karlsruhe oder Umgebung machen koennte?

Danke schon mal fuer alle Tips!

Beste Antwort im Thema

@altherrenauto

Nicht jeder der einen Sharan 7N fährt hat den auch neu gekauft. Es sind bestimmt auch viele dabei die ihn sich nur als Gebrauchtwagen leisten können und wer dann 50 € sparen kann versucht das dann natürlich auch.

Neu hätte ich ihn auch nicht gekauft.

Gruß Krumelmonster1967

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Den Tausch sollte man dem Fahrzeug per Tester mitteilen. Geht mit VCDS oder eben bei nem Codierer in der Nähe. Ein Boschdienst kann das aber auch. Der Tausch selbst ist sehr einfach und leicht zugänglich.

Mein Sharan hat den Batteriewechsel vermutlich von allein bemerkt. Bei mir habe ich nur die alte Batterie abgeklemmt und die neu angeklemmt...

Die neue Batterie funktioniert natürlich. Das Batteriemanagement weiß aber nicht, dass sie neu ist und nutzt sie daher ggf. nicht optimal. Insbesondere wenn die Kapazitäten sich unterscheiden.

Nein, dein Auto hat die neue Batterie nicht "von allein bemerkt". Wie auch?

Neue Reifen bemerkt das Auto auch nicht.

Das Steuergerät lernt und wird sich nach ein paar Zyklen anpassen.

Besser ist, die Seriennummer der Batterie im Steuergerät zu ändern, eine Stelle reicht. Erst dann ist für dein Auto die Batterie "neu". Falls sich der Hersteller geändert hat, möglichst gleich mit ändern. Im Stg sind von den Batterieherstellern vorgegebenen Lade-/Entladekurven hinterlegt.

Wird immer ein totaler Hype daraus gemacht. Besser ist es wenn man anlernt, dann ist das System schnell auf Stand.

Ich habe beim Alhambra dieses Jahr gewechselt und der Akku (SEAT Ersatzteil) war gar nicht angelernt. Hinterlegt war ein anderer Hersteller und die Nummer wich total von der auf dem Akku ab. Vermutlich hat der Händler des Vorbesitzers keinen Bock oder keine Ahnung gehabt.

Wenn du einen Akku aus dem freien Markt kaufst, hat er ohnehin keine BEM Nummer die du eingeben kannst. Dann einfach wie schon gesagt eine Stelle ändern oder eine beliebige Zahlenfolge eingeben. Dann noch die Kapazität und den Hersteller anpassen dann läuft das problemlos.

Ohne Anlernen braucht der Wagen ein paar Kilometer bis evtl. alle Komfortverbraucher funktionieren. Manchmal streiken die elektrischen Türen oder Heckklappe aber das gibt sich ganz schnell. Bei meinem Alhambra habe ich eine Varta Silver Line eingebaut und es hat sofort alles funktioniert (war einfach neugierig). Danach habe ich die Parameter angelern (Hersteller, Kapazität, Nummer habe ich erfunden)

Info durch den Fachhandel:

Zitat:

In Zeiten sich häufender Fahrzeuge mit Start-Stopp-Automatik und Energiemanagementsystem sind viele Konsumenten bei einem nötig werdenden Austausch der Batterie ratlos. Häufiger Grund: Der sogenannte Batterie-Energiemanagement-Code, kurz BEM-Code. Wie funktioniert das Energiemanagementsystem überhaupt? Kann auf dem Nachrüstmarkt einfach so eine neue Batterie kaufen? Brauche ich dafür zwingend einen BEM-Code? Schade ich gar der gesamten Bordelektronik, wenn ich eine Batterie ohne BEM-Code einbaue?

Das Energiemanagementsystem soll den Start des Fahrzeugs garantieren, somit die Batterie vor Tiefentladung schützen und für eine Erhöhung der Lebensdauer sorgen. Um dies zu ermöglichen, bezieht das Energiemanagementsystem, kurz EMS, laufend Informationen zu Parametern wie Ladezustand und Alter der Batterie oder jeglichen Energieströmen im Fahrzeug. Je nach Ausfall dieser Analyse gibt das Energiemanagementsystem im Anschluss die nötige Energie für beispielsweise die zuvor eingeschaltete Klimaanlage frei oder unterdrückt dies und warnt den Fahrer daraufhin.

Sollte nun die eingebaute Originalbatterie leistungsbedingt erneuert werden, stellt der Einbau einer neuen, gleichwertigen Batterie prinzipiell kein Problem dar. Wenn für das Anlernen der Batterie der BEM-Code nicht erforderlich ist, ist eine Programmierung oder „Kennenlernen“ nötig, die Rede ist jedoch von einem offenen System.

Problematischer wird es allerdings, wenn keine neue Originalbatterie mit BEM-Code, sondern eine Batterie auf dem Nachrüstmarkt erworben wird und der BEM-Code für das Anmelden der Batterie jedoch verlangt wird. Da es sich hierbei nicht um eine Originalbatterie handelt, findet sich auf ihr dementsprechend auch nicht der benötigte BEM-Code. Jener BEM-Code ist jedoch nicht zwingend erforderlich – wird der BEM-Code, da nicht verfügbar, nicht eingegeben, dann realisiert das EMS zunächst einmal den Einbau einer neuen Batterie. In der Folge funktioniert das EMS nicht mit den gewohnten, gespeicherten Parametern, da jegliche Informationen zur Batterie fehlen. So kann es zum Beispiel anfänglich vorkommen, dass elektronische Extras, wie zum Beispiel die Klimaanlage, nicht direkt funktionieren, da das EMS die neue Batterie erst „kennenlernen“ muss. Ein „Kennenlernen“ von Batterien ohne BEM-Code und EMS geschieht jedoch durch sogenannte Triggerereignisse – solche sind beispielsweise Starts, Kaltstarts oder die Batteriespannung. Von Zeit zu Zeit entnimmt das EMS aus jeglichen Vorgängen, die die Batterie belasten, die notwendigen Informationen und gewährleistet daraufhin die volle Funktionalität aller verfügbaren Systeme.

Gerüchte, die besagen, dass der Einbau einer Batterie ohne BEM-Code der Bordelektronik Schaden zufügt, sind dementsprechend Unsinn.

Zusammengefasst bedeutet dies, dass der Kauf und die Programmierung einer Originalbatterie anstatt einer Batterie aus dem Aftermarkt einzig und allein den Vorteil haben, dass dem Fahrer sofort die komplette Funktionalität aller Systeme zur Verfügung steht. Jene Funktionalität erreicht jedoch auch die Batterie ohne BEM-Code aus dem Aftermarkt nach einer kurzen „Kennenlernphase“.

Klar, der Fachhandel will ja seine Batterie verkaufen.

Lest mal nach einem Wechsel der Batterie ohne Codierung des Wechsels nach einiger Zeit das Batteriemanagement aus.

Dann werdet ihr sehen, dass da noch immer die Nutzungsdaten der Batterien seit "Auto neu" bzw. seit letztem codiertem Wechsel enthalten sind.

Solche Sachen wie Energiebilanz und Alterung z.B., dass kann das Batteriemanagement nämlich nicht lernen, da es nicht weiss, dass eine neue Batterie verbaut wurde.

Ergo wird die neue Batterie nie optimal genutzt, auch wenn sie gut funktionieren wird.

Das mag ja auch sein aber was bleibt dabei übrig? Das der Akku 3 Monate länger hält?

Ich betreibe sehr intensives Akkuladen mit meinen Modellakkus, perfektes Ladegerät und Rechnerei und auch an meinen Motorrädern mit LiFePo Akkus immer wieder mal ordentlich ausbalanciert. Mittlerweile knall ich ein CTEK dran und gut ists. Auch die AGM in meinem CC und Alhambra bekommen ab und an mal eine Standardladung auch das bekommt das CTEK hin.

Wie gesagt man kann einen Hype daraus machen oder den Akku nutzen. Man kann auch nie sagen ob er 3 Jahre hält oder 6 Jahre. Es liegt zu 95 % am Nutzungsprofil und dann bleiben vermutlich noch 4 % Serienstreuung bei der Produktion der Akkus und 1 % an der "hervorragenden" Lade- und Managementstrategie des hochtechnisierten Shalhambras. Der Akku ist im Grunde immer noch Stand von vor 40 Jahren, abgesehen von den Glasfaserseperatoren in der AGM.

Und, ja natürlich wollen die ihre Akkus verkaufen und das ist auch gut so. Sonst müsste man die überteuerten mit VW Logo beklebten identischen Akkus kaufen die nichts besser können.

Ich betreibe ebenfalls Lifepo und LiPo Akkus im Modellbau um meine Helis in der Luft zu halten.

Und genau aus diesem Grund weiss ich, dass es auch für einen EFB oder AGM Akku nicht gerade förderlich ist, wenn er tiefentladen wird weil das Batteriemanagement die richtige Kapazität nicht weiss, lediglich eine gewisse Zyklenfestigkeit kann verzeichnet werden (die aber auch wieder in Abhängigkeit von der Tiefe der Entladung stehen).

Klar werden Verbaucher spannungsabhängig abgeschalten, jedoch die Restkapazität des Akkus wird nicht betrachtet.

Übrigens finde ich es auch gut meine Ersatzbatterie im Zubehör zu kaufen anstelle teuer beim Händler, lediglich die Aussage, dass es egal wäre ob die Batterie angelernt wird oder nicht kann ich so nicht im Raum stehen lassen.

Wie ich bereits oben schrieb wird die nicht angelernte Batterie sicher gut funktionieren, aber nie optimal behandelt werden.

Wem es dir zuviel ist, die Seriennummer der Batterie im STG zu ändern, der kann es natürlich einfach lassen.

...und mal so in die Runde

Wir fahren Autos weit oberhalb der 40.000 € und diskutieren ernsthaft über den Preis einer Batterie, die ca 5 bis 7 Jahre hält? Zwischen einer Markenbatterie wie z.B. "Varta Silver Dynamic AGM 80Ah" und einer "Eurostart" liegen ca 50 €. Das ist eine solche Diskussion wert?

Für die, die den Tausch noch vor sich haben und unsicher sind:

https://www.seatforum.de/.../...-batterietausch-batteriemanagement?...

@altherrenauto

Nicht jeder der einen Sharan 7N fährt hat den auch neu gekauft. Es sind bestimmt auch viele dabei die ihn sich nur als Gebrauchtwagen leisten können und wer dann 50 € sparen kann versucht das dann natürlich auch.

Neu hätte ich ihn auch nicht gekauft.

Gruß Krumelmonster1967

Ich habe das nie bestritten aber es gibt eben viel Unsicherheit ob man jetzt einfach mal tauschen kann oder nicht. Und diese Panik will ich den Leuten nehmen. Die Akkus laufen ohne Probleme. Ich habe auch geschrieben das ich meine Akkus anlerne, wäre ja bescheuert wenn ich es als langjähriger VCDS User nicht machen würde.

Ändert aber doch nichts an der Tatsache.

Daher abschließend meine Empfehlung. Tauschen und dann wenn es sich anbietet bei einem VCDS User anlernen lassen, dann ist das Gewissen beruhigt und alle sind zufrieden.

Die Vartas sterben wenn man den Erfahrungen im Netz trauen kann auch schon reihenweise nach 2-3 Jahren. Ich bin gespannt. Und insgesamt gesehen sind es 50 Euro beim Akku, 80 Euro bei der Bremse, 10 Euro beim Frostschutz, 15 Euro bei den Scheibenwischern....kann ich unendlich fortführen

Nicht jeder hat einen Firmenwagen ...... und trotzdem Kinder Haus etc......

am 22. November 2018 um 8:27

Bei meinem gebraucht gekauften 10-2010er Sharan mit Standheizung hält die Original 75ah AGM noch bei ca. 60 % Leistung laut Steuergerät.

Momentan funzt noch alles, auch die SH wird vorsichtig genutzt und mit dem Ctek alle 1-2 Wochen geladen.

Wenn's wirklich kalt wird und ich einmal Startschwierigkeiten habe, wird der Akku gewechselt und mit OBD 11 selbst angelernt.

Ich finde 8 Jahre nicht schlecht für die 1. Batterie.

Damit hast du vermutlich die meisten übertrumpft, meistens ist nach 6 Jahren finito. Da kann man dem Sharan schon mal ne neuen Akku gönnen :-)

7 Jahre mit intensiv genutzten, aufgerüsteten Zuheizer, also der original kleinen Batterie.

Dafür ist nun eine 80 Ah drin.

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