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Baum auf Auto gefallen, was jetzt?
Liebe Trauergemeinde!
Mir hat gestern eine Windböe einen Baum aufs Auto fallen lassen. So einen Weihnachtsbaum, den die örtliche Verwaltung um diese Jahreszeit an bestimmten Plätzen aufstellt. Polizei war da, hat Fotos gemacht und den Baum vom Auto genommen. Der Baum fiel auf die Fahrerseite. Die Türen sind von Kratzern überzogen, Antenne abgeknickt, Kratzer auf den frischlackierten Kotflügeln (selbst unter Blut-, Schweiß- und Tränenabsonderung in langwieriger Arbeit vor zwei Monaten fertiggestellt) und so weiter. Außerdem geht das Harz, daß der frische Baum abgesondert hat, nicht von der Haube. Die Frontscheibe hat Kratzer und zwei Einschläge, genau wie bei einem Steinschlag.
Leider oder zum Glück, je wie man das sieht, ist die Haube noch die alte (unfallvorgeschädigte), weil die Lackierung der neuen Haube, (siehe oben) noch nicht so war, wie sie sollte, außerdem ist mein Auto uralt, aber top gepflegt.
Was passiert denn da jetzt weiter? Ich habe die Befürchtung, daß ich jetzt tierisches Pech gehabt habe, da der angerichtete Schaden 'gering' ist, weil mein Liebling schon so alt ist. Ein wirtschaftlicher Totalschaden, oder so.
Jemand einen Hinweis oder Erfahrung in so was? Bild siehe unten.
Beste Antwort im Thema
Ganz einfach 3 Möglichkeiten:
1) Lass Dir aufgrund des Gutachtens von Eulenhausen die 830 Euro (von mir aus auch Tacken) auszahlen, versuche den Rest für 300 Euro zu verkaufen und besorg Dir ein anderes Auto.
2) Laß Dein Auto auf Kosten von Eulenhausen reparieren, aber hol Dir vorher deren schriftliche Zustimmung ein, und fahr es weiter.
3) Lass Dir aufgrund des Gutachtens von Eulenhausen die 830 Euro auszahlen, mach das Nötigste selbst und fahr weiter bis der TÜV Euch scheidet. Und freu dich über die Kohle.
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31 Antworten
Laß ein Gutachten machen,oder einen KV.
Und frag bei deiner Versicherung nach.
Schließlich ist das ganze ja als Sturmschaden zu betrachten...
vorausgesetzt der Baum wurde ordnungsgemäß von den fleißigen ( ) Stadtarbeitern aufgestellt und nicht nur hingepfuscht
Hi,
da gesten ja praktisch überall Sturmwarnung war zahlt das normal die TK.
Aber das war ja kein natürlich gewachsener Baum,sondern eine Dekorationstück. Da wird wohl eher die Gemeinde bzw. ihre Versicherung zahlen müssen.
Gruß Tobias
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
Hi,
da gesten ja praktisch überall Sturmwarnung war zahlt das normal die TK.
Aber das war ja kein natürlich gewachsener Baum,sondern eine Dekorationstück. Da wird wohl eher die Gemeinde bzw. ihre Versicherung zahlen müssen.
Gruß Tobias
so siehts aus da wird die versicherung gewiss net für aufkommen
mein beileid.......
Wieso muss meine Versicherung dafür aufkommen? Der Baum gehört doch nicht mir. Außerdem war das gepfuscht.
Die Aufnahme im Boden war genau so dick, wie der Stamm auch. Also hamm' die den verjüngt, ungefähr auf die Hälfte, damit die den Stamm noch mit Keilen fixieren konnten.
Man hat mir gesagt, daß die Gemeinde für den Schaden aufkommen würde.
Aber wie hoch ist der denn? Karre wird wahrscheinlich nicht mehr allzuviel wert sein.
Schadensgutachten, Kostenvoranschlag? Die Reparatur aller Schäden ist imho wohl teurer als der Wert des Autos. Bis gestern sah' mein Liebling ja noch echt gut aus.
Zitat:
Original geschrieben von kombideluxe90
mein beileid.......
sehr hilfreich
Das zweite Bild übertrifft selbst meine Erwartungen
Für so einen PFUSCH muss die Stadt aufkommen - eindeutig
Zitat:
Original geschrieben von bmxxx
Das zweite Bild übertrifft selbst meine Erwartungen
Für so einen PFUSCH muss die Stadt aufkommen - eindeutig
das erinnert mich an unseren kirmesbaum
33m war der und der komplette ständer ist mit abgebrochen
und hier noch eins
zum glück ist das ding mittwochs (2 tage nach der kirmes) erst abgebrochen...
Das erinnert mich an die Aussage eines Angestellten einer Stadt (nicht meiner Kreisstadt)
"Wir haben viele "fähige" "gute" Mitarbeiter bei uns im Bauhof - die schaffen das schon"
ob das damals ein Witz oder erstgemeint war ist mir bis heute nicht ganz klar
Zitat:
Original geschrieben von docgreen
Wieso muss meine Versicherung dafür aufkommen? Der Baum gehört doch nicht mir. Außerdem war das gepfuscht.
Bei normalen Sturmschäden zahlt nicht der Beitzer eines Baums sondern deine Teilkasko.Aber nur ab ner bestimmten Windstärke. Fällt ein Baum bei weniger Wind um muß der Grundstücksbesitzer/Gemeinde zahlen was natürlich oftmals ne menge Ärger mit Versicherungen bedeutet.
In diesem Fall ist das aber ja kein normaler Baum,da wird wohl eindeutig die Gemeinde zahlen müssen,vor allem wenn der wirklich so diletantisch befestigt war.
Gruß Tobias
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
Zitat:
Original geschrieben von docgreen
Wieso muss meine Versicherung dafür aufkommen? Der Baum gehört doch nicht mir. Außerdem war das gepfuscht.
Bei normalen Sturmschäden zahlt nicht der Beitzer eines Baums sondern deine Teilkasko.Aber nur ab ner bestimmten Windstärke. Fällt ein Baum bei weniger Wind um muß der Grundstücksbesitzer/Gemeinde zahlen was natürlich oftmals ne menge Ärger mit Versicherungen bedeutet.
In diesem Fall ist das aber ja kein normaler Baum,da wird wohl eindeutig die Gemeinde zahlen müssen,vor allem wenn der wirklich so diletantisch befestigt war.
Gruß Tobias
also wenn der baum nicht bescheiden befestigt war, dann weiß ich es echt net
Es gibt etwas neues zu berichten.
Ich war am Montag unterwegs und habe diverse Autowerkstätten besucht, um an Infos zu kommen.
Gibt auch ein Gutachten, aber dazu später.
Ich habe mit dem Verantwortlichen auf der Stadtverwaltung der Stadt G., nennen wir sie mal Eulenhausen, telefoniert. Ich solle zu einer bestimmten Werkstatt bei denen fahren, so'n Türke, mit dem Eulenhausen zusammenarbeiten würde und da einen Kostenvoranschlag machen lassen. Eulenhausen würde dann dafür aufkommen. Naja, als ich dann die betreffende Adresse aufgesucht hatte, stand nicht 'Ützelbrützel' über der Werkstatt, sondern 'Schulze'. Die Adresse stimmte aber. Die Werkstatt war geschlossen, aber die Hintertür stand auf, also bin ich rein, habe aber nur den Gesellen angetroffen. Der Versprach, dem Chef meine Nummer zu geben, der würde sich dann melden.
Da sich nichts ergeben hat, bin ich zu einer Werkstatt meines Vertrauens gefahren und habe dort den Chef um Rat gefragt. Der hat, nachdem ich ihm die ganze Geschichte erzählt hatte, einen Blick auf mein Auto geworfen und wollte wissen, bei wem ich den KV machen lassen sollte. Als ich ihm den Namen der betreffenden Werkstätte nannte, sagte er trocken, daß der Besitzer seit einem Monat im Knast sitzt. Wegen Versicherungsbetrug....
Und die Eulenhausener Stadtverwaltung arbeitet mit denen zusammen...alles klar. Einen KV kann er mir nicht machen, da die Reparatur höchstwahrscheinlich den Wert des Fahrzeues überschreiten würde. Außerdem kämen wir beide 'in Teufels Küche', wenn er wie oben beschrieben, einfach repariert. Immerhin hat das Auto schon einen Vorschaden (Motorhaube). Ein Gutachter muss her, so oder so, alles auf Kosten von Eulenhausen. Um die Schadenshöhe zweifelsfrei festzustellen. Er tippt aber auf Totalschaden. Er hat dann einen Gutachter bestellt, der dann ein ebensolches Gutachten erstellt hat. Kosten: 320 Tacken, für das GA.
Demzufolge ist meine Kiste 1000 Tacken wert (aufgrund des Vorschadens, der noch nicht ganz repariert ist). Reparatur kostet schätzungsweise 830 Tacken, der Restwert des Fahrzeuges beläuft sich auf 300 Tacken, wenn nichts repariert wird. Was mach' ich denn jetzt? Reparatur lohnt sich imho nicht, desdawegen mach' ich doch seit dem letzten Tüv alles selber.
Meinungen sind ausdrücklich erbeten!