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Baustelle Umleitung - ist das noch erlaubt so?
Mahlzeit.
Ich wende mich Mal mit einer Frage an euch, die mich heute echt ziemlich aufregt. Bei uns im Nachbarort ist die Bundesstraße seit heute gesperrt wegen Bauarbeiten. Die Umleitung ist satte 15km lang und das nur, weil ein Abschnitt von 300 Metern gebaut wird.
Jetzt aber das krasseste. Ein innerörtliche Umleitung WÄRE OHNE PROBLEME möglich, ist sogar mit Einbahnstraßen ausgeschildert, benutzen dürfen diese jedoch nur die Anlieger. Wenn man wie ich als Normalo durchfährt ( 2 Mal täglich wegen der Arbeit) wird man gleich abkassiert von den netten Herren in zivil.
Die Baustelle soll bis Ende des Jahres dort bleiben, d.h. ich hätte statt 28km Arbeitsweg jetzt erst 40km für eine Strecke, statt 28,6km, wenn man die innerörtliche Umleitung nutzen dürfte.
Nun die Frage: Dürfen die das? Muss ich das so hinnehmen, mehr Sprit und höheren Verschleiß am Auto? Oder kann man dagegen vorgehen? Wenigstens so, das die einen net abkassieren, wenn man die Umleitung im Ort nutzt...
Beste Antwort im Thema
Muss ich das hinnehmen das eine Umleitung 24h an meinem Haus vorbei geht und ich nicht schlafen kann?
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103 Antworten
Muss ich das hinnehmen das eine Umleitung 24h an meinem Haus vorbei geht und ich nicht schlafen kann?
JA
MfG aus Bremen
Zitat:
@Reader236 schrieb am 27. Juni 2017 um 17:19:19 Uhr:
… Nun die Frage: Dürfen die das? Muss ich das so hinnehmen, mehr Sprit und höheren Verschleiß am Auto? …
Ja, das dürfen die.
Find ich halt einfach zu Kotzen. Auf der einen Seite Predigt immer jeder von Sprit sparen, Umwelt schonen und dann lässt man die Leute 15km Umweg fahren obwohls innerörtlich mit 600m getan wäre...
Wenn eine Bundesstraße innerörtlich umgeleitet wird, führt das im Berufsverkehr zu kilometerlangen Staus, ist also keine Alternative zu langen Umleitung.
Ne die Umleitung geht ja über 2 verschiedene Wege, ohne Ampelverkehr. Sind 2 unabhängige Wege die zu Einbahnstraßen in die jeweilige Richtung umfunktioniert wurden. Also sollte es sich da net stauen.
Lass die dir Dauer der Baustelle von der Zuständigen Behörde schriftlich bestätigen und hol die das Geld bei der nächsten Steuererklärung wieder.
Exakt letzteres hätte ich auch empfohlen (Steuererklärung) und... was könnte man tun?
Nachfragen, ob´s auch anders gehen könnte, ggf. Unterschriften sammeln, Zeitungsartikel schreiben (lassen), Politiker ansprechen, denn vielleicht könnte man die Strecke einspurig freigeben, wenn das genug Leute wollen?
Du wirst dich aber wundern wie schnell das Jahr um ist... und wie ärgerlich es sein wird, wenn die Dauer der Baustelle dann um ein halbes Jahr verlängert wird... nein, hoffen wir, dass das nicht passiert.
PS:
Der Umweg sind 11,4 km und nicht 15:
40 km statt 28,6 km.
Zitat:
@mattalf schrieb am 27. Juni 2017 um 17:23:13 Uhr:
Muss ich das hinnehmen das eine Umleitung 24h an meinem Haus vorbei geht und ich nicht schlafen kann?
Man könnte jetzt auch überspitzt ausdrücken:
Interessiert es mich als genervter Autofahrerob Du nachts schlafen kannst oder nicht.
Die Option woanders zu wohnen steht ja Jedem offen !
Aber so Leute sind eh die Besten, wohnen direkt an den belebtesten Straßen und beschweren sich über den Lärm.
Zitat:
@Geisslein schrieb am 27. Juni 2017 um 20:23:46 Uhr:
Zitat:
@mattalf schrieb am 27. Juni 2017 um 17:23:13 Uhr:
Muss ich das hinnehmen das eine Umleitung 24h an meinem Haus vorbei geht und ich nicht schlafen kann?
Man könnte jetzt auch überspitzt ausdrücken:
Interessiert es mich als genervter Autofahrerob Du nachts schlafen kannst oder nicht.
Die Option woanders zu wohnen steht ja Jedem offen !
Aber so Leute sind eh die Besten, wohnen direkt an den belebtesten Straßen und beschweren sich über den Lärm.
Das ist natürlich großer Quatsch - da hast du aber mal das wichtigste überlesen. Letztes Jahr wurde die ehemalige B11 auf Höhe Langenbach* gesperrt. Die Autos und LKW fuhren durch die Dörfer, obwohl eigentlich nicht erlaubt (nur für Anlieger freigegeben) und auch gar nicht machbar - teils einspurige Straßen, die aber nicht als Einbahnstraßen ausgewiesen wurden (dann fuhr auch mal ein Sattelschlepper 100 m rückwärts, obwohl dahinter schon eine derart lange Schlange mit Autos war, dass sie das eigentliche Problem vorne gar nicht einsehen konnte).
Wo sonst 20 Autos und 20 Traktoren am Tag durchgefahren sind, waren es... keine Ahnung... der Stau war am Ende so lang und nervig, dass die Leute wohl schon freiwillig die Umleitung gefahren sind. War für die Anwohner wohl nicht so toll.
PS:
*War damals großes Thema. Selbst Lokalpolitiker haben sich eingeschaltet, es gab Zeitungsartikel, am Ende sogar ganz brauchbare Lösungen (z. B. intelligente Ampelschaltungen).
PPS:
Mögliche Lösungen in diesem Fall:
Sondereinfahrberechtigungen für Pendler oder Einfahrverbot nur für LKW etc.
Muss man eben kreativ sein. Fragen kostet nichts.
Zitat:
@Geisslein schrieb am 27. Juni 2017 um 20:23:46 Uhr:
Zitat:
@mattalf schrieb am 27. Juni 2017 um 17:23:13 Uhr:
Muss ich das hinnehmen das eine Umleitung 24h an meinem Haus vorbei geht und ich nicht schlafen kann?
Man könnte jetzt auch überspitzt ausdrücken:
Interessiert es mich als genervter Autofahrerob Du nachts schlafen kannst oder nicht.
Die Option woanders zu wohnen steht ja Jedem offen !
Aber so Leute sind eh die Besten, wohnen direkt an den belebtesten Straßen und beschweren sich über den Lärm.
Und überspitzt geantwortet:
Interesiert es mich als Anwohner ob so ein genervter Autofahrer 15km Umwegfahren muss?
Steht Dir ja frei, Dir einen anderen (näher/ günstiger) gelegen Arbeitsplatz zu suchen ..!
MfG Günter
Zitat:
@einsdreivier schrieb am 27. Juni 2017 um 20:18:19 Uhr:
PS:
Der Umweg sind 11,4 km und nicht 15:
40 km statt 28,6 km. ??
Das hast du falsch verstanden. Die Umleitungsstrecke ist 15km lang. Ab dem Punkt, wo man von der Bundesstraße abfährt, bis zu dem Punkt, wo man wieder auffährt.
Mein Arbeitsweg ist hier von 28km (oder 28,6 mit Umleitung im Ort) auf knapp über 40km angestiegen.
Es geht mir auch net nur um Sprit, ich muss früher fort, bin später daheim, die Umleitungsstrecke ist eng und schlecht ausgebaut, da steigt die Wahrscheinlichkeit wieder sehr an, das an meinem eh schon nimmer so jungen Auto wieder was den Geist aufgibt, auf der Strecke stehen 2 Engstellenampeln und eine Baustellenampel, was die Fahrzeit wieder verlängert.... Für Leute, die von sowas noch nie betroffen waren, ist das vllt schwer nach zu vollziehen...
Kürzlich hat sich eine Dame in der Firma beschwert, weil sie wegen unserer Baustelle 2km [sic!] Umweg fahren mußte.
Hinnehmen muß man das auch bei 15km Umweg (zum Leidwesen der Pendler und zur Freude der Anwohner).
Zitat:
@Geisslein schrieb am 27. Juni 2017 um 20:23:46 Uhr:
Man könnte jetzt auch überspitzt ausdrücken:
Interessiert es mich als genervter Autofahrerob Du nachts schlafen kannst oder nicht.
Die Option woanders zu wohnen steht ja Jedem offen !
Aber so Leute sind eh die Besten, wohnen direkt an den belebtesten Straßen und beschweren sich über den Lärm.
Wer wohnt hier an einer belebten Strasse? Ich nicht! Die die an der Einbahnstrasse wohnen die der TE als Umleitung will, die ist auch noch nicht belebt. Das hat sicher einen Grund das es eine Einbahnstrasse ist. Wenn jetzt dort ploetzlich LKW durch rumpeln, Klasse. Und ist die Strasse ueberhaupt dafuer ausgelegt? Mal paar Gedanken mehr machen Ich finde es in Ordnung das Anwohner in dem Fall geschuetzt werden. Denn die Umleitung soll einige Monate sein. Und die Fahrer sollte auch Ruecksicht auf Anwohner nehmen. Aber soweit denken viele nicht. Da ist an der Motorhaube schluss