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Bei einem m111 Austauschmotor vorsorglich die Zylinderkopfdichtung wechseln?

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 3. Juni 2016 um 20:55

Hallo liebes Forum!

Kommend von diesem Thread.

Es wurde ein C220 mit dem m111.961 Motor besorgt, welcher in meinen E220T eingebaut werden soll. Der Motor/ das Auto ist 178 000 km gelaufen und hat keine dokumentierte Vorgeschichte. Daher ist unklar, ob die Zylinderkopfdichtung schon einmal gewechselt worden ist. Die Brieftasche ist gerade sehr sehr schmal. Daher kommt es auf jeden Taler an. Sollte man die Zylinderkopfdichtung vorsorglich wechseln lassen oder nicht?

Danke für Ratschläge im Voraus!

Beste Grüße

Marty

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15 Antworten

nein, warum?

am 5. Juni 2016 um 12:02

Oberhalb von 200tkm sollte man mit dem Wechsel rechnen (war bei meinem E220 so, der wurde ganz normal gefahren), denn da sind die meisten bald platt. Außer dein Wagen wurde NUR Langstrecke bewegt (ZKD hält dann etwas länger), was aber fast niemand richtig schafft, weil immer mal ein paar Kurzstreckenfahrten dabei sind.

ABER: wenn du jetzt den Motor schon mal ohne Auto vor dir hast, würde ich es rein vorsorglich machen. Dafür brauchst du eigentlich nur den Dichtsatz für umme 80€. Kopfschrauben erst prüfen, dann ggf. erneuern. Wenn man die ZKD später im Auto wechselt, dann geht das nicht mehr so leicht und v.a. schnell.

Deine ZKD muss jetzt nicht platt sein, aber wenn dich das Geld für den Tausch ned stört, dann mache es jetzt noch schnell :)

sorry, das ist unsinn.

 

denn zum einen kann die dichtung noch ewig halten.

 

zum anderen kann sie schon mal gewechselt worden sein, er schrieb ja:

Zitat:

@berlinmarty schrieb am 3. Juni 2016 um 22:55:19 Uhr:

 

Der Motor/ das Auto ist 178 000 km gelaufen und hat keine dokumentierte Vorgeschichte. Daher ist unklar, ob die Zylinderkopfdichtung schon einmal gewechselt worden ist.

außerdem hat er ja anscheinend nicht gerade üriges geld herumliegen:

Zitat:

@berlinmarty schrieb am 3. Juni 2016 um 22:55:19 Uhr:

 

Die Brieftasche ist gerade sehr sehr schmal. Daher kommt es auf jeden Taler an

und mit 80,- euro ist es schon gar nicht getan, denn er kann es nicht selbst machen, da sind eher 800,- bis 1000,- weg ;(

 

Zitat:

@berlinmarty schrieb am 3. Juni 2016 um 22:55:19 Uhr:

 

Sollte man die Zylinderkopfdichtung vorsorglich wechseln lassen oder nicht?

also vielleicht besser mal die fragestellung genau (!) durchlesen....

 

 

 

Wenn er vor mir Stünde, würde ich Kurbelwelleneingangsdichtring, ausgangsdichtring und ZKD sowie die Kurbelgehäuseentlüftung machen...

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 5. Juni 2016 um 17:35:39 Uhr:

Wenn er vor mir Stünde, würde ich Kurbelwelleneingangsdichtring, ausgangsdichtring und ZKD sowie die Kurbelgehäuseentlüftung machen...

ist klar. aber das ist der unterschied zwischen "würde ich machen" und "würde ich machen lassen" :):)

wenn du z.b. die kopfdichtung dem TE für 80,- reparierst, läßt er sicher auch machen :p:p

Bestimmt nicht.

Aber ne Kopfdichtung ist dann an dem Motor in der halben Zeit gemacht, Kurbelwellenausgangs und Eingangsdichtring quasi im Vorbei gehen, und das sind halt die üblichen Verschleißteile. Dinge wie Kurbelgehäuseentlüftung oder den kleinen Kabelbaum an den Zündspulen schraubt man in ausgebautem Zustand eben so neu dran, ist. meistens eh fertig. Grade das kleine Kabelbäumchen und kostet nicht viel...

Imho hängt die ganze Situation vom Gesamtzustand des Fahrzeugs und den Plänen des Besitzers ab.

Geht es darum den potenziellen Youngtimer fit für die nächsten 10 Jahre zu machen oder geht es darum einen Alltagswagen so schnell und günstig wie möglich mittelfristig wieder fit zu bekommen?

Wenn zum Zeitpunkt des Einbaus der Motor i.O. ist (Druckdifferenztest machen und/oder das Kühlsystem abdrücken lassen um sicher zu gehen!) dann wird er wohl die nächsten paar tausend km laufen (alles andere wäre wirklich Pech, wobei selbst im schlimmsten Fall die ZKD jetzt kein Teil ist an das man nicht mehr rankommt). Für eine mittelfristige Reparatur ist es also imho ausreichend den Motor einfach einzubauen.

Ist es absehbar (und vom Zustand her realistisch) dass der Wagen noch lange (>2 oder 3 Jahre) gefahren werden soll dann würde ich evtl doch in den sauren Apfel beißen. Wobei ich natürlich die finanzielle Situation/andere Pläne nicht wissen kann. Damals, gegen Ende meines Studiums als das Geld knapp wurde habe ich das letzte Jahr auch viele Reparaturen oder den Kauf von neuen Reifen aufgeschoben. Wohl wissend dass ich an der nächsten Kreuzung liegen bleiben kann. Hatte aber immer im Hinterkopf dass ich in einigen Monaten Geld verdiene und mir die Reparaturen dann problemlos leisten kann.

Ich würde den Motor zu lassen wenn das Budget klein ist.

Das Thema ZKD wird bei den M111 meiner Meinung nach zu groß diskutiert. Es ist richtig, dass die manchmal kaputt geht, aber das betrifft irgendwo jedes Auto.

Für ZKD am M111 gibt es zwei Ursachen, die eine ist partielle Überhitzung und entsprechendes Verziehen des Zylinderkopfs, der Hauptpunkt dürfte aber Korrosion sein, weil Ottonormal nie das Kühlwasser tauscht.

Mein M111 hat jetzt dokumentierte 322.000 km runter, und bis auf Ölfilter, Luftfilter und Zündkerzen wurde da nie was gemacht... Ausser.... Dass der Vorbesitzer in 2005 das Kühlwasser getauscht hat und ich 2016 wieder.

Keine Spur von Öl im Ausgleichsbehälter, Stelle vorne rechts am Motor trocken. Ölverbrauch etwa 1 Liter auf 10.000 km, + -

Ich kenn die ZKDs ehrlich gesagt meist nur in zerfressen wegen nie Kühlwasser gewechselt oder bei Autogas, da sind die auch regelmäßig fällig...

Themenstarteram 8. Juni 2016 um 22:29

Danke für die Antworten! Ich werde die ZKD erstmal nicht machen lassen. Falls es später mal auftreten sollte, muss ich dann in den sauren Apfel beißen. Aber sonst hätte ich gerade gar nichts zu beißen ;-)

Die Stellen, wo der neue Motor eventuell Öl verliert, werden natürlich vorher angeschaut. Der Wagen soll noch möglichst lange gefahren werden, da er bis auf den Antriebsstrang wirklich rundum saniert worden ist. Bei dem alten Motor ist vom Vorbesitzer eine neue ZKD bei ca 100 000km reingekommen. Diese hat bei mir dann bis zum Schaden noch 260 000km und 12 Jahre gehalten.

Ich sollte nochmal schreiben, dass es sich um einen Austauschmotor handelt, der noch in dem C220 eingebaut war und dort noch super lief, damit man die Katze nicht im Sack kauft.

LG und Danke für eure Unterstützung, ich halte euch auf dem Laufenden!

Marty

Den simmer Ring am Getriebe würde ich aber trotzdem wechseln.

Aussehen tun die immer gut, bis sie öl verlieren sieht man nur das öl laufen.

Wie fertig der ist merkt man erst beim Wechsel.

Der ist billig und an der Getriebe Seite muss das Getriebe raus oder ab wäre Mega ärgerlich.

Themenstarteram 9. Juni 2016 um 21:46

Danke, gebe ich weiter!

am 11. Juni 2016 um 17:09

Also ich würde sie schnell reinmachen wenn der Motor ausgebaut vor einem liegt. Ebenso mindestens den hintere Siri, der vordere geht easy auch in eingebautem Zustand. Nen kompletten Kopfsatz brauchst Du nicht, nur die Kopfdichtung und Ansau bzw Auspuffkrümmerdichtung. Fürs Steuergehäuse etwas Dichtmasse, Schrauben bei normale Länge auch keine. Also Material ca 40 Euro.

sorry, ich nochmal. lest ihr denn in den beiträgen des TE nicht, daß er selbst kein hardcore-schrauber ist und all diese dinge machen LASSEN muß???

also was sollen diese rechnereien, ob er nun 80,- oder 40,- an material braucht, wo doch der arbeitslohn ein zig-faches davon sein wird?

und er schrieb, daß er sehr knapp bei kasse ist....

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