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- bei max. 10.000 km im jahr - welcher ölservice sinnvoll ?
bei max. 10.000 km im jahr - welcher ölservice sinnvoll ?
servus, der golf 4 steht meist mehr in der garage als auf deutschlands strassen.
nun blinkt die service leuchte. welcher ölservice ist sinnvoll? longlife oder normale intervalle ?
golf 4, 1.6 fsi, 110 ps, bj. 2002.
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33 Antworten
Hi,
Wenn du deinem Motor wat gutes tun willst einfach 1x im Jahr wechseln. Fertig
mfg
Carsten
Zitat:
Original geschrieben von GoLf 3 Bastler
Hi,
Wenn du deinem Motor wat gutes tun willst einfach 1x im Jahr wechseln. Fertig
mfg
Carsten
100% ACK!
Wie viele km hat er denn jetzt seit dem letzten Ölwechsel hinter sich gebracht und in welcher Zeit?
Das flexible Wartungs(Ölwechsel)-Intervall orientiert sich ja an Einflussgrößen wie Betriebsbedingungen und Fahrstil (was alles exakt darin eingeht, ist dieser -> Longlife-Seite zu entnehmen). Von daher vermute ich, dass dein Intervall nur um die 15.000 km liegen wird.
Nur kannst du beim FSI beim Wechsel auf das fixe 15.000-km-Intervall eigentlich nicht gleichzeitig auch auf ein konventionelles Öl für VW-Otto-Motoren umsteigen (z. B. eins mit einer Freigabe nach VW-Norm 502 00), weil die einen zu hohen Anteil von bei der Verbrennung aschegebender Additive enthalten (ca. 1,2 - 1,3 %), was Ablagerungen auf den Ventilen fördern könnte (abgesehen von dem an der Zylinderwand immer anhaftenden Ölfilm, der teilweise mit verbrennt, werden Öldämpfe und -nebel auch über die Kurbelgehäuseentlüftumng direkt der Verbrennung zugeführt).
Daher sieht VW für die direkteinspritzenden Otto- und Dieselmotoren die Verwendung der aschearmen Ölen nach Norm 504 00 / 507 00, auch Longlife-III-Norm genannt (immer mit einer 5W-30er Viskosität, z. B. das -> Megol Compatible 5W-30), vor. Die weisen nur noch 0,6 % der aschegebenden Additive auf.
Ich persönlich halte ja nichts davon, ein Öl mehr als ein Jahr im Motor zu belassen. Insofern würde ich es ein mal im Jahr, also alle 10.000 km wechseln - und gut ist's.
Eine, allerdings nicht offiziell zugelassene, Alternative könnten neuere HC-Öle sein, die nur 0,8 % dieser ascherzeugenden Additive enthalten und die die VW-Norm 502 00 sowie die Mercedes Norm MB 229.51 erfüllen, meist mit einer 5W-40er Viskosität (z. B. das -> Pentosynth HC 5W-40). Das sind auch sehr leistungsfähige Öle, die sich aber an den von Mercedes und BMW vorgegebenen Maximalwert von 0,8 % orientieren. Sollte also dein Motor absolut sehr wenig Öl verbrauchen (z. B. 0,5 l / 15.000 km), könnte der kleine Nachteil beim prozentual höheren Anteil ascheerzeugender Additive in der Praxis vernachlässigbar sein.
Da du von VW bei diesem Fahrzeugalter auch keine Kulanz mehr zu erwarten hast, bleibt die Entscheidung also jetzt ganz allein bei dir hängen.
Schönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
Zitat:
Original geschrieben von GoLf 3 Bastler
Hi,
Wenn du deinem Motor wat gutes tun willst einfach 1x im Jahr wechseln. Fertig
mfg
Carsten
100% ACK!
ich stimme dir voll komm zu,wenn du dein Motor liebst alle 15Tkm würden reichen
naja, motor lieben hin oder her. ich weiß nicht, wielang mein dad den golf noch fahren will.
er hat bereits 108.000 km aufm buckel. könnt sein, dass er das auto schon bald verkauft... daher die frage, ob wir den teureren longlife service machen oder ganz normal auf 15.000km/1 jahr umstellen.
Bei der Laufleistung lohnt sich Longlife nebst teurem Öl einfach nicht... Hab ungefähr die selbe Fahrleistung mit meinem 5er GTI... so um die 12 TKm im Jahr... Als erstes hab ich die Longlife Geschichte nach dem Kauf auf normalen Intervall umgestellt... Stell einfach um auf Jährlich /15 TKM das is billiger und besser für den Motor.
Leute, das ist ein FSI!
Billiger fährt man den beim fixen Intervall nur mit nicht dafür freigegebenem Öl!!! (siehe meinen vorherigen Beitrag)
Ansonsten ist das fixe jährliche Intervall (bzw. alle 10.000 km) mit dem gleichen LL-III-Öl ja wohl eher teurer als das flexible Intervall.
Schönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Nur kannst du beim FSI beim Wechsel auf das fixe 15.000-km-Intervall eigentlich nicht gleichzeitig auch auf ein konventionelles Öl für VW-Otto-Motoren umsteigen (z. B. eins mit einer Freigabe nach VW-Norm 502 00), weil die einen zu hohen Anteil von bei der Verbrennung aschegebender Additive enthalten (ca. 1,2 - 1,3 %), was Ablagerungen auf den Ventilen fördern könnte (abgesehen von dem an der Zylinderwand immer anhaftenden Ölfilm, der teilweise mit verbrennt, werden Öldämpfe und -nebel auch über die Kurbelgehäuseentlüftumng direkt der Verbrennung zugeführt).
Ist das ein Irrtum mit dem FSI u. nur VW50400?
Habe hier Technische Daten vom 5er FSI mit 110 kW und dort wird auf dem Festintervall noch VW 50101 u. 50200 empfohlen, wobei das 50101 ja die unterste Kanone ist.
okay, und welches öl soll ich jetzt bestellen? ich möchte das öl selber mit nehmen..
Zitat:
Original geschrieben von Golfschlosser
...
Ist das ein Irrtum mit dem FSI u. nur VW50400?
Habe hier Technische Daten vom 5er FSI mit 110 kW und dort wird auf dem Festintervall noch VW 50101 u. 50200 empfohlen, wobei das 50101 ja die unterste Kanone ist.
(Falls jetzt jemanden eine kurze Beschreibung der VW-Motorölnormen interessiert, verlinke ich die -> hier mal.)
Das ist jetzt wieder so eine VW-Sache: Das LL-III-Öl mit dem geringen Aschegehalt wurde extra als Kombi-Produkt für die direkteinspitzenden Otto- und Dieselmotoren definiert, evtl. auch erst nach dem Erscheinen der ersten FSIs. Und ich meine, bei den aktuellen TSIs wären auch nur noch diese "Low Saps"-Öle zulässig.
Sollten allerdings wirklich für den "alten" FSI auch die Öle mit einer Freigabe nach VW-Norm 502 00 zulässig sein, hat man damit wohl formal den Segen von VW, Sinn macht das allerdings mit dem Wissensstand von heute keinen.
Aber gerade unter diesen Umständen halte ich beim fixen Intervall von einem Jahr (bzw. hier 10.000 km) den von mir vorgeschlagenen "Mittelweg" mit den modernen HC-Ölen mit 0,8 % aschegebenden Additiven und Freigaben nach VW 502 00 und MB 229.51 für sinnvoll.
Wobei man damit gegenüber dem LL-III-Öl (bei den genannten Beispielen) noch nicht einmal 6 € / Ölfüllung (d. h. pro Jahr) spart. Die anderen, evtl. zusammen mit dem Ölwechsel durchzuführenden, jahreszeitunabhängigen Wartungspunkte kann man ja unabhängig davon in einem größeren Intervall erledigen lassen.
Schönen Gruß
http://mapodo.de/castrol-magnatec-5w-40-c3.html
oder
http://mapodo.de/castrol-magnatec-5w-30-a3-b4.html
oder doch dieses hier:
http://mapodo.de/castrol-edge-vw-longlife-3-bmw-04-mb-5w-30-1-l-1.html
Ich denke, du willst sparen? Warum muss es dann unbedingt das teure (kaum einer macht mehr Werbung) Castrol sein?
Für 4 Euro pro Kanister weniger als den Preis des billigsten (und einfachsten) Castrol-Öls bekommst du von Meguin (dem Hersteller aller Liqui Moly Öle!) schon das LL-III-Öl mit der Freigabe nach VW 504 00 / 507 00!
Aber wenn es unbedingt eins der drei sein soll, dann würde ich die Reihenfolge zu 3 - 1 - 2 festlegen:
- No. 3: Longlife-III-Öl (0,6 % Aschegehalt) mit den anspruchsvollsten Freigaben (VW 504 00 / 507 00, MB 229.51, BMW LL-04)
- No. 1: Modernes HC-Öl (0,8 % Aschegehalt) mit auch recht anspruchsvollen, wenn auch etwas einfacheren Freigaben (VW 502 00, 505 00, MB 229.31, BMW LL-04) und großem Viskositätsbereich
- No. 2: Älteres Öl mit noch einfacheren Freigaben (VW 502 00, 505 00, MB 229.3, BMW LL-01) und wahrscheinlich höherem Aschegehalt (darauf deutet die MB 229.3 anstellen der .31 bzw. .51 hin)
Schönen Gruß
ich möchte sparen, richtig. ich lasse den service in ner VW-werkstatt machen. ich hab die befürchtung, dass die werkstatt irgendein noname produkt nicht akzeptiert. ich hab bisher so gedacht:
für öl in der werkstatt zahlt man über 20 € pro liter. bei mapodo zahl ich unter 9 € pro liter. ich denke, ich hab bissl was gespart oder?
edit:
es geht auch billiger http://mapodo.de/swd-rheinol-primus-llx-vw-mb-bmw-5w-30.html
Dann musst du die Sache aber auch zu Ende denken.
Natürlich kannst du das Öl selber mitbringen, wenn die Werkstatt da mitspielt. Die muss nämlich nicht.
Spielt sie mit, könnte es sein, dass sie ohne den Bezug des Öls über sie selbst die Arbeitskosten höher ansetzt. Umsonst werden die den Wechsel schließlich nicht machen!
Weigern können sie sich mit dem Hinweis auf das angelieferte Öl nicht, denn das hat die geforderte VW-Freigabe - egal von welcher Marke es ist. Sie werden ggf. nur auf die Rechnung schreiben, dass das Öl vom Kunden mitgebracht wurde und dieses Öl der für diesen Motor geforderten VW-Norm entspricht.
Das war's.
Ich lasse ja mittlerweile die Ölwechsel immer für 12 € in einer freien Werkstatt machen. Das hat natürlich zur Folge, dass ich keinesfalls mehr irgendeine Kulanz von VW erwarten kann, sollte der Motor mal aufgrund eines Schmierproblems hopps gehen. Aber ich glaube, dass man nach 11 Jahren sowieso keine Kulanz mehr vom Hersteller erwarten kann.
Und die Mobilitätsgarantie hat auch nicht wirklich attraktive Hilfestellungen. Aber das muss jeder für sich und seine Randbedingungen beurteilen.
Schönen Gruß