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Beim C250T 4M Sturz einstellen ?

Mercedes

Moin!

Hier mal eine Frage an Fachleute:

Beim Wechsel der Sommer- auf die Winterräder stellte ich fest, daß das Profil der Vorderräder innen auf gute 5-6cm fast weg war. Mitte und rechts sah sehr gut (4mm) aus.

Mein "Freundlicher", wo ich das Auto auch gekauft hatte (und nicht nur das...) bestätigte meinen Verdacht, eine Achsvermessung müsse her.

Termin für 110.-Eu gemacht, nach der Vermessung hieß es:

> Die Spur sei im "Grünen Bereich", der Sturz hingegen "dramatisch" schlecht und im Roten Bereich.

Man beriet mich: bei dem Allread-W205 können man das nicht mehr einstellen. Es müßten "die Buchsen" ausgetauscht werden. D.h., die alten müssen aus dem Achsträger (oder so) rausgedrückt werden und neue Buchsen würden dann eingepresst. Da die obere "Verstrebung" (sorry, mir fehlen die fachlichen Bezeichnungen!) aber sehr fragil seien, empfahl man mir, gleich 2 neue zu installieren (ca. 350.-Eu on top) . Und das bei einem Auto, welches grad erst 50TKM auf der Uhr hat und vor 20 Tagen beim 1. TÜV (3 Jahr) war?!?!

Dennoch: gesagt, getan.

2 Tage später holte ich mein Auto ab und man erklärte mir, daß "Alles Gut" sei, allerdings gäbe es auf der rechten Vorderseite ein "kleines" Problem, denn beim Einpressen der Buchse muß "sich das irgendwie verdreht" haben, da ist die Spur noch im Roten Bereich. Aber nur "1,5 Minuten", also s e h r wenig, fast korrekt - "Ich würd´s einfach so lassen!", sagte der Meister.

Hmmm...

Bei einer Reparatur von voraussichtlich 1300.-Eu (wenn´s langt) bin ich der Meinung, die wird entweder korrekt gemacht - oder die ist nicht korrekt gemacht worden. Ist sie nicht korrekt gemacht worden, bezahle ich das auch nicht.

Oder aber, die besorgen auf Kosten des Hauses eine neue "Verstrebung", pressen dort eine neue Buchse ein, montieren die jetzt nachträglich "auf Kosten des Hauses" neu. Dann wieder neu vermessen...

Und wenn beide Seiten im "Grünen Bereich" sind, dann zahle ich auch die ursprüngliche Rechnung !

Oder, wie sieht das der Fachkundige ???

Da bin ich nun aber mal echt -sehr- gespannt...

LG

Bleibt gesund, Leute!

Profil einseitig weg
Bei der Achsvermessung
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22 Antworten

Vor der Reparatur war die Spur i.O..

Nach der Reparatur nicht mehr, daraus folgt für mich, wenn man die Äußerung des Mitarbeiters noch dazu nimmt, dass die Werkstatt nachbessern muss.

Das Auto bleibt da und sie reparieren den von ihnen verursachten Schaden auf ihre Kosten.

Das sollen doch Fachleute sein. Wenn ich dann schon höre, das muss sich irgendwie verdreht habe, da kriegt ich Locken.

Hallo,

Warum solltest du nun eine Reparatur bezahlen, die nicht fachgerecht erledigt wurde?

Dir wurde zugesagt, das sein Problem erledigt wird, ist es aber nicht...

würde mit dem Meister ganz in Ruhe reden und ihm erklären, das du als Laie die Reparatur als nicht erledigt ansehen kannst, solange da noch Werte im roten Bereich sind. Der Fahrzeug Hersteller hat sich ja was dabei gedacht Toleranzgrenzen festzulegen.

Gruß

Dirk

Wir können Dir allenfalls den Rücken stärken - Verhandeln mit der Werkstatt musst Du. Und da hilft erstmal, erneutes Nachfragen was genau den passiert ist. Dann stellt sich die Frage, wie die ganze Geschichte regeln: a) ergänzende Reparatur b) Kosten.

Ich habe es in meinem Berufsleben so gehalten: bevor man sich total verkracht hat, suchte ich einen Kompromiss und der war (meistens) fity-fity, d.h. die Hälfte geht auf Dich. Natürlich nur dann, wenn die Werkstatt eindeutig keine Fehler gemacht hat.

Wenn sie die Teile eingebaut haben und anschliessend ist die Spur falsch...haben sie es wohl nicht richtig gemacht. Damit würde ich kein Fifty-Fifty Gespräch suchen, das ist schlicht Murkserei.

Mal ganz normal anklopfen und äußern, das man mit dem Ergebnis so nicht zufrieden ist - fertig.

Sonst hättest du dir die Reparatur ja auch sparen können.

Da gibt es ja auch nichts zu diskutieren oder sowas, wenn das nicht optimal gelaufen ist, muss da eben nachjustiert werden - ist doch normal.

Finde von der Werkstatt auch sehr fair, darauf hinzuweisen, hätten ja auch sagen können ist alles ok und der Drops ist gelutscht...

Frag freundlich nach, wenn dir das ignorieren, kannst du ja mal drauf hinweisen, das es Toleranzwerte ohne Grund gibt und dir erläutern lassen wo überhaupt das Problem liegt.

Vielleicht ist dieser Wert ja wirklich nicht von Belang.

Gruß und viel Glück

Dirk

Ich nehme an, nicht die Spur ist nun im roten Bereich, denn die könnte man einstellen, es wird der Sturz sein, der trotz neuer Buchsen und neuem Achsschenkel nicht in den grünen Bereich gekommen ist.

Sollte jetzt tatsächlich jede Buchse mit Einfluss auf den Sturz gewechselt worden sein, wurde die Arbeit nicht fachgerecht ausgeführt. Da gibt es auch keinen Kompromiss bei der Frage nach der Kostenverteilung. Schließlich wird vom Hersteller eine durchschnittliche Arbeitszeit festgelegt, mal gehts schneller, mal gibts Probleme und es dauert länger, bezahlt wird immer die Anzahl der vorgegebenen AW. Bei mangelhafter Ausführung wird dann eben nachgebessert. Hätte der Monteur alle Markierungen beachtet und dadurch seinen Fehler erkannt, hätte er die Montage gleich unterbrochen, die Buchse ausgedrückt und erneut korrekt eingepresst. Jetzt ist der Aufwand natürlich höher und man redet den Mangel klein. Du wirst aber nicht lange Freude haben, denn der Sturz wird ja immer schlechter, je älter die Buchsen werden.

Wieso schreiben hier so viele, dass die Werkstatt die Achsgeomstrie (Sturz-Werte) mit der Reparatur verschlechtert hat? Ich verstehe den TE so, dass die Sturzwerte vor der Reparatur völlig daneben waren (deshalb die einseitig stark abgefahrenen Reifen), nach der Reparatur nun aber fast(!) im grünen Bereich sind. So ganz daneben war die Arbeit also nicht. Trotzdem verstehe ich den Unmut vom TE. Hier sollte nachgebessert werden. Die Frage ist nur, was genau auf dem Auftrag stand: „Austausch Teil xy inkl. Spureinstellung“ oder „Spureinstellung inkl. aller Werte im grünen Bereich zum Fixpreis x Euro“. Vermutlich ersteres. Ich bin mit sowas auch schon übel auf die Schnauze gefallen und nichtmal ein Anwalt konnte helfen.

Zitat:

@Steff218 schrieb am 27. November 2020 um 21:00:57 Uhr:

Ich nehme an, nicht die Spur ist nun im roten Bereich, denn die könnte man einstellen, es wird der Sturz sein, der trotz neuer Buchsen und neuem Achsschenkel nicht in den grünen Bereich gekommen ist.

JA SORRY - MEIN SCHREIBFEHLER!

Natürlich geht es um den STURZ, der nach der Sturz-Reparatur noch immer nicht im Grünen Bereich war!

Die SPUR ist und war OK !

Und ja, ich gehe zum Meister und versuche das zu klären.

Nur: weil man mir bei Abholung mehrfach sagte, daß der Fehler im STURZ nun mal gaaaanz klein und somit die Reparatur "fast" OK sei, wollte ich mal die Meinung von Euch hören.

Und wie ich sehe, sind die meisten Antworten meiner Meinung.

DANKE dafür !

Zitat:

@raggamuffin schrieb am 28. November 2020 um 14:08:12 Uhr:

Die Frage ist nur, was genau auf dem Auftrag stand: „Austausch Teil xy inkl. Spureinstellung“ oder „Spureinstellung inkl. aller Werte im grünen Bereich zum Fixpreis x Euro“.

Moinb!

Der Auftrag war klar formuliert:

" Sturz der Vorderräder einstellen "

Derweil habe ich die Rechnung von 1150.-€ vorliegen.

Wer mit dem Problem zu tun hatte (Werstatt) sagte, daß die Abweichung

"ja im Minimalbereich" seinen, das sei (doch) kein Problem...

Und alle, die neutral drauf sehen, sagen, daß die Reparatur nicht korrekt

ausgeführt wurde und es bedarf der Nachbesserung.

Und so sehe ich das auch...

Hier das Protokoll. Vielleicht gibt´s hier ja jemanden, der SPEZIALIST in

solchen Sachen ist, der mir sagen könnte, was ER in diesem Fall machen

würde?

Ich bin da echt ein wenig überfordert...

DANKE schon mal! (ANlage: Protokollfoto)

Messprotokoll VA-Einstellung

So lange einstellen lassen bis es passt und die Re. vorher nicht bezahlen! Ist scheinbar ein Problem bei den Werkstätten, bei mir wurde auch 2mal eingestellt bis es passte. Darauf achten dass danach das Lenkrad auf "Mitte" steht. Oft ist das ein Zeichen dass etwas nicht stimmt. Gruß Bw

Meine Sommerräder (C43, vorsichtig bewegt) sahen so aus.....Das Gefährliche ist das Du das selbst bei eingeschlagener Lenkung kaum siehst, Profil war noch 1A. Bemerkt hab ich das weil der Wagen bei max. Lenkeinschlag über die Vorderräder "gehüpft" ist (Ackermann-Effekt dachte ich), anscheinend konnte die Karkasse die Kräfte nicht mehr aufnehmen, wie auch immer...

Froh das mir die Dinger nicht bei Autobahnfahrt auseinandergeflogen sind.

War letzte Woche beim Service, da wurde mir gesagt das sie schonmal einen C43 hatten wo die Reifen so aussahen, soll am werksmäßigen Sturz liegen (....)

Auf jeden Fall werde ich die Innenseiten meiner Vorderreifen jetzt immer ganz genau ansehen.

Raeder-va
Raeder-va

Zitat:

@RV8R schrieb am 19. Dezember 2020 um 13:05:18 Uhr:

Auf jeden Fall werde ich die Innenseiten meiner Vorderreifen jetzt immer ganz genau ansehen.

UUuih!

Da guckt ja schon der Stahl durch, nein, so fertig ware meine noch nicht ganz...

Aber richtig, ich wäre noch nicht einmal auf die Idee gekommen, nachzusehen,

denn ich hatte weder Unwucht noch sonstigen Anzeichen, auch nicht im HigfhSpeed

auf der BAB. Erst beim Reifenwechsel auf Winter sah´ ich´s beim Reifenfritzen...

Beide innen und synchron auf Handbreite abgefahren. Mir völlig unverstöndlich, ich

fahre jetzt seit knapp 60 Jahren tagtäglich und hatte hundert Autos.

Aber so was hab´ ich noch nie erlebt. Und das bei einem Dreijährigem Mercedes...!

STURZ falsch eingestellt?

Das muss man früher merken. Die Reifen sollten alle 2-3 Wochen einen Blick wert sein. Gruß Bw

Zitat:

@MMcM schrieb am 19. Dezember 2020 um 10:30:17 Uhr:

 

Moin!

OBEN ist das Mess-Protokoll. Vielleicht gibt´s hier ja jemanden, der SPEZIALIST in

solchen Sachen ist, der mir sagen könnte, was ER in diesem Fall machen

würde?

Ich bin da echt ein wenig überfordert...

DANKE schon mal!

 

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