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beim Reifenwechsel alle 4 Felgen zerkratzt
Hallo!
Ich hatte heute früh mein Auto zum FOH gebracht, wo er neue Sommereifen aufziehen sollte. Die Alten hat er entsorgt. Hole dann abends mein Auto ab und ich denke ich sehe nicht richtig. An allen vier Felgen sind Kratzer, t.w. 15cm lang. Und sie sind fast alle an der Felgenkante, womit eigentlich klar ist, dass es nicht vom Boardstein sein kann.
Natürlich gleich reklamiert, aber die Servicedame meinte, sie könne das nur aufnehmen und sie melden sich am Montag. Toll...
Wie kann sowas passieren? Die Werkstatt hat letzten Winter an drei meiner (Winter)Räder die Ventile getauscht, wo der Reifen rauf und runter musste. Kein Problem. Sind 19" schwerer zu handhaben als meine 17" vom Winter?
Was kann ich eigentlich verlangen, doch sicher die Neulackierung aller vier Felgen? Meine bereits vorhanden Minikratzer sind dagegen ein Witz.
Gruß,
Max
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Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von general1977
Beim Pulverbeschichten wird ein Farbpulver trocken auf das Bauteil gesprüht. Dazu werden Bauteil und Farbpulver gegensätzlich elektrisch geladen, damit das Pulver auf dem Bauteil haften bleibt. Der springende Punkt ist, daß das gesamte besprühte Bauteil nun gebacken wird, wodurch sich das Pulver verflüssigt und eine feste Verbindung mit dem Bauteil eingeht. Diese Pulverbeschichtungen sind weitaus beständiger gegen mechanische Einwirkung, als es ein Lack ist, da die Oberfläche deutlich härter wird.
Exakter geht es nicht.
Im Reparaturfalle wird immer mit Lacken gearbeitet, denn leider verflüssigt sich der Rest, der noch auf der Felge sitzt nicht mehr mit, und eine sinnvolle Vorbehandlung wie eine Chromatierung der beschädigten Oberfläche ist meistens nicht möglich.
Das Ergebniss sieht dann sehr bescheiden aus.
In Berlin und im Umkreis gibt es mehrere Felgendoktoren oder kliniken und auch Pulverbeschichter die Du mal kontaktieren solltest.
Diese beiden kenne ich persönlich.
Einer macht zur Zeit eine Aktion bei 123meins
Pulverbeschichten kannst Du hier
Ansonsten mal googeln.
mfg
Omega-OPA
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56 Antworten
Das sind eindeutig Montagefehler, oder der Einsatz einer ungeeigneten Montagemaschine. Die 19 Zöller sind sehr viel schwerer zu montieren, als 17 Zöller, da weniger Reifenflanke zum Dehnen zur Verfügung steht. Es kommt eine irrsinnige Spannung auf Maschine und Reifen. Ich nehme an, daß in Deinem Fall der Montagearm der Maschine an der Felgenseite angelegen hat und dieser nicht über einen Plastikschutz, oder eine Rolle verfügt hat.
Der FOH muß die Felgen wieder in den Originalzustand versetzen.
Gruß
Achim
dir ist nun das passiert was ich ja demnächst bei mir befürchte. mein tipp: lass die felgen sofort von nem gutachter fotografieren. kostet viell. 20,-€ aber du hast sofort anerkannte beweise und keiner kann sagen dass des in der werkstatt noch nicht war bzw. dass es schon war.
Zitat:
Original geschrieben von maxmar
Sind 19" schwerer zu handhaben als meine 17" vom Winter?
Was kann ich eigentlich verlangen, doch sicher die Neulackierung aller vier Felgen?
Je niedriger die Reifenflanke (was sich durch die Breite und den Querschnitswert ergibt), desto schwieriger ist eine Montage bzw. Demontage. Ein Sportreifen mit stabilerer Flanke trägt noch weiteres bei.
Die Beschädigungen deuten eindeutig auf unfähiges Personal und evtl. mangelnder Ausrüstung hin.
Fehler passieren. Aber dass man den Kunden nichts sagt, ist unterste Schublade.
Selbst wenn die Werkstatt kein passendes gerät hat, solche Reifen anständig zu montieren, dann müssen sie einen halt wo anders hinschicken. Lieber so, als die Felgen beschädigen.
Die Felgen sollten fachgerecht entlackt und anschließend neu lackiert werden. Eine "Einbrennlackierung" ist dringend zu empfelen (ansonsten platzt der Lack schon bei leichten Steinschlägen ab).
MfG
W!ldsau
Mir ist es so entspr. bei einem großen Autohaus in Nbg.
ergangen. Die Felgen wurden anstandslos i.O. gebracht, wenn auch dafür zwei Anläufe
nötig waren, am ende kann man klar sagen, der Händler stand dafür -ohne Gezicke- gerade.
Ich denke, Dir wird es auch so gehen. Man muß offenbar heute immer nochmal darauf hin weisen,
es solle sorgfältig gearbeitet werden
Na dann werde ich Montag mal schauen. Bin gespannt :|
Also die Beschädigungen sind ja schon sehr erheblich. Sowas dem Kunden wortlos wieder rauszugeben, ist in meinen Augen eine Frechheit.
Drücke dir die Daumen, dass der FOH sie wieder in Ordnung bekommt.
Grüße
Flasher
Hallo,
ich hatte einen sehr ähnlichen Fall bei meinen Felgen...
Da du auch aus Berlin kommst hoffe ich, dass es nicht das gleiche Autohaus ist. Allerdings habe ich fast du Vermutung, dass dies der Fall ist, denn auch die Beschädigungen von Dir gehen auf eine unsachgemäße Montage zurück.
Falls es das gleiche Autohaus ist, kannst du ja einen netten Gruß von mir bestellen und den gelich mitteilen, dass dann der 2. Beitrag binnen kurzer Zeit bei Motortalk wird, der Autohausvorstand weiß dann gleich bescheid.
Dalls es nicht das gleiche Autohaus ist, würde ich auf eine professionelle Felgenreparatur achten! Einige FOH in Berlin arbeiten mit sehr streibaren Firmen zusammen (Spotreparer, die ohne Lackierkabine ganze Stoßstangen lackieren, als Fahrzeugaufbereiter Cabrioverdecke (kaputt) reparieren).
Ich drücke die Daumen!
MFG
So, FOH hat heute angerufen. Geben ihre Schuld mehr oder weniger zu und bieten mir an die Felgen komplett neu zu lackieren. Allerdings sind es pulverbeschichtete Felgen und das ist viel teurer und würden sie nicht machen, aber lackieren. Er sagt, das man farblich kaum was sehen würde und es im Prinzip egal ist.
Was nun die Frage - gibt es wirklich kaum einen Unterschied? Wenn ich dem Lackieren zustimme, würde es jetzt stressfrei über die Bühne gehen, wenn ich auf Beschichtung bestehen würde, dann schalten sie wahrscheinlich auf Stur und der Spaß mit Anwalt etc. würde wahrscheinlich losgehen. Darauf habe ich aber echt keinen Bock
Also ich wäre da sehr vorsichtig, denn wenn er jetzt nachbessert und in nem Jahr platzt dir der Lack ab stehst du da und kannst ihm nichts mehr...
Ganz ehrlich, n Satz 19" Felgen kostet in vernünftiger Qualität schon was, und dann würd ich wenn den Lackierer selbst aussuchen und ihm die Rechnung schicken, aber das in seine Hände zu geben ist leichtsinnig, denn er versucht logischerweise da die Kosten so gering wie möglich zu halten und wird wahrscheinlich eher zum Lackierer um die Ecke als zum Spezialist gehen...
Versuch doch dich mit ihm drauf zu einigen das du es machen lässt und er die Rechnung zahlt.!?
Zitat:
Original geschrieben von maxmar
Allerdings sind es pulverbeschichtete Felgen und das ist viel teurer und würden sie nicht machen, aber lackieren.
Sicher dass es pulverbeschichtete Felgen sind?
Nunja...wenn die Felgen pulverbeschichtet sind, dann hätt ich schon gerne, dass diese mit den selben verfahren behandelt werden.
Wie sich der Lack mit der Pulverbeschichtung verträgt...keine Ahnung.
Pulberbeschichtung ist aber Steinschlägen gegenüber deutlich widerstandsfähiger
MfG
W!ldsau
Hallo,
also da ich genau das als Angebot bekommen habe, vermute ich mal das es sich um das gleiche Autohaus handelt.
Wie ich vorgegangen bin (kurze Zusammenfassung):
- Foderung von identischem Ersatz (vorheriger Zustand)
- Reparatur/Lackierung nur bei einem Spezialisten!! -> Nur du als Kunde gibst die Reparaturwerkstatt vor, nicht das Autohaus!
- Autohausvorstand bzw. Vorstandvorsitzenden des Besitzerunternehmen anschreiben (sollte es das besagt Autohaus sein, dann kann ich dir die Kontaktdaten geben)
- auf keinen Deal mit irgendeiner Lackierung einlassen, ansonsten verlierst du alle Ansprüche! -> Wenn du der Reparatur zustimmst und der Lack abplatzt musst du nach 6 Monaten nachweisen, dass es ein Material / Verarbeitungsfehler war.
- Lege dem Autohaus einen Kostenvoranschlag von einem renomierten Felgenspezialsten vor!
Leider wurde auch in Deinem Fall nicht begriffen, dass das Autohaus sich die Art der Reparatur nicht aussuchen kann! Du als Kunde bestimmst über den Schadenersatz!
Das Autohaus hat dafür eine Versicherung! Wenn die Felgen eine Pulverbeschichtung haben, dann muss diese auch wieder hergestellt werden. Die Versicherung zahlt auch dafür, also kann es kein: "ist uns zu teuer" geben.
Grüße
Gar keine Frage, der FOH hat den Fehler eingestanden und nun muss er dafür grade stehen!
Wenn die Felgen Pulverbeschichtet sind, dann ist das ja nicht dein Problem, denn der FOH hat dich ja auch nicht gefragt ob er die Felgen zerkratzen darf. Kann ja alles mal passiere, aber das ist wirklich eine Frechheit wie man dich dann behandelt...
Blödes Beispiel: Du hast einen schwarzes Auto und der FOH versaut den Lack, er gesteht es ein und bietet dir an das Auto in Matschwarz zu lackieren weil es billiger ist!
Vielleicht reicht es schon aus wenn du nur mit rechtlichen Schritten drohst, das kann oft Wunder bewirken!
Gruß Jan
Möglich dass ich mich irre und wenn dann lern ich wieder was dazu.
Ich weiß von meinem Lackierer, dass die Felgen definitiv pulverbeschichtet sein sollen.
Der Nachteil der Pulverbeschichtung liegt einfach darin, dass wenn du die Felge irgendwo anfährst, der Lack sich dann um den Schaden herum mehr und mehr ablöst, was bei lackierten nicht der Fall ist.
Optisch wirst du keinen Unterschied erkennen können. Die Lackfarbe ist ja dieselbe. Der Unterschied liegt im Verfahren.
Bei der Pulverbeschichtung wird mit Elektrizität gearbeitet, so dass sich die Felgen statisch aufladen.
Beim Lackieren ist das wie bei ner Tür zum Beispiel, wird nur aufgesprüht.
Sollte etwas falsch an meinen Ausführungen sein, dann wäre ich um ein kurzes Feedback dankbar...
@Cab1.8
Ist eher nicht das gleiche, ich war beim FOH im Prenzlauer Berg, Ostseestraße.
Meine Rechte sind ja schön und gut, aber was mache ich, wenn sich der FOH querstellt?