beim Versuch batterie zu laden kommt Alarm, jetzt geht gar nichts mehr
Wegen Krankheit konnte mein Vater seinen W204, C230, Bj 04/2008 sechs Wochen lang nicht fahren. Als ich dann aufschließen wollte gingen die Türen nicht auf. Ich habe die Fahrer Türe dann mit dem Notschlüssel von der Fernbedienung geöffnet. Nichts leuchtet. Vermutung Batterie leer. Also Motorhaube geöffnet und das original Mercedes Ladegerät richtig angeschlossen. Sofort ging die Alarmanlage los und die Blinker blinkten. In der Nähe der Batterieanschlussklemmen klackte es immer wieder im Sekundentakt. Das Ladegerät zeigte auch an, dass die Batterie geladen wird. Voller Panik habe ich dann den Schlüssel nicht ins Schloss gesteckt, um die Alarmanlage auszuschalten, sondern habe das Laderät aus der Steckdose gezogen. Es hupte noch eine Weile weiter und die Blinker wurden allmählich schwach und dann war Ruhe. Endlich viel mir ein, dass ich die Alarmanlage ja mit dem Schlüssel hätte ausschalten können. Also noch ein Versuch gestartet und das Ladegerät wieder in die Steckdose gesteckt. Aber diesmal ging die Hupe nicht los und am Ladegerät leuchtete nur die Grüne Lampe, als wenn ich nichts angeklemmt hätte.
Was nun? Hat die Alarmanlage den Wagen in einen Modus versetzt, dass nichts mehr geht? Was war das für ein Klacken?
Wäre es eine Möglichkeit die Batterie ganz abzuklemmen und erst mal aufladen und dann wieder anklemmen oder gibt es eine Vorgehensweise, wie man eine entladene Batterie im eingebauten Zustand wieder aufladen kann ohne, dass die Alarmanlage losgeht. Schließlich muss man ja die Türe und die Motorhaube öffnen. Türe wieder verschließen und Motorhaube zu geht nicht, da die + Klemme im Weg ist.
Vielen Dank schonmal im Voraus.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@blackmagicbird schrieb am 12. November 2016 um 13:26:13 Uhr:
...
Natürlich erst das elektronische Ladegerät (z.B. CTEK) an 230Volt anschliessen und dann am Fahrzeug anklemmen.
...
Reihenfolge andersrum...
Erst Batterie, dann 230V.
Ähnliche Themen
34 Antworten
Ich nehme an, dass du die Batterie vor dem Laden vom Bordnetz getrennt hast? Ggf. hast du dir das ein oder andere Steuergerät geröstet ...
EDIT: Batterie abklemmen und laden respektive ggf. tauschen.
Batterie klemmt man am besten immer ab. Durch Deine murkserei können Kurzschlüsse oder Spannungsspitzen entstanden sein, dadurch raucht dann das ein oder andere Steuergerät ab.
Überbrücken. Hast du beim Laden die Pole vertauscht ?
Wie Alt ist die Batterie?
Ansonsten hat Micha 6374 recht
Die Wahrscheinlichkeit, dass beim Ab/Anklammen der Polklemmen Lichtbögen erzeugt werden, die die Elektronik beschädigen können, ist wesentlich höher, als ein elektronisch geregeltes Ladegerät (z.B. CTEK) erst an die Fremdstartpunkte anzuschliessen und dann mit dem 230V-Netz zu verbinden und die Batterie im eingebauten Zustand zu laden.
Von historischen, ungeregelten Ladegeräten oder China-Krachern ist natürlich das Laden im eingebauten Zustand abzuraten.
Moin,
welches Mercedes Originalladegerät hast Du benutzt ?
Man kann am W204, ohne Probleme die Batterie im eingebauten Zustand laden, habe ich schon mehrmals selbst gemacht. Einfach die rote Klappe öffnen (Plus) und Minus am links am Federbeindom/Karosserie - bei mir Mopf dicker Metallstift und fertig.
Das elektronische Ladegerät (z.B. CTEK, EUFAB o.ä.) laut Anleitung an 230Volt und Fahrzeugbatterie anklemmen.
Das zeitweise Klacken (Relais) unter dem roten Anschluß ist normal - macht meiner auch...
Einfach nochmal probieren - wenn Batterie aber absolut tiefentladen - dann defekt....
Gruß Sven...
Zitat:
@blackmagicbird schrieb am 12. November 2016 um 13:26:13 Uhr:
...
Natürlich erst das elektronische Ladegerät (z.B. CTEK) an 230Volt anschliessen und dann am Fahrzeug anklemmen.
...
Reihenfolge andersrum...
Erst Batterie, dann 230V.
Moin lw4701,
musste ich doch wirklich in der Anleitung von meinem EUFAB 16584 nochmals nachlesen - Du hast Recht !!!!
Habe ich also immer falsch gemacht - Upppssss...
Würde sagen, elektronisches Ladegerät laut Anleitung anschliessen....
Gruß Sven....
PS. jemand Erfahrungen mit Profipower Ladegeräten von Völkner ?
Zuerst messe mal die Spannung der Batterie .
Dann wird man sehen wie tiefentladen sie ist .
Wie alt ist die Batterie ?
Welcher Hersteller und Model der Batteri .
Ich lade auch meinen S212 MOPF mit CTEK 5 und da gibts keine Probleme .
Vielen Dank für die vielen Antworten
Eigentlich hatte ich alles richtig gemacht. Ich benutze ein original Mercedes-Benz Ladegerät (A0009820121) mit Ladeerhaltungsfunktion 3,6A, welches auch freigegeben ist. Zuerst rote Klemme am + Stützpunkt, anschließend schwarze Klemme an Massestützpunkt, dann die Kabel der Klemmen mit dem Ladegerät verbinden und zum Schluss Ladegerät in 230V gesteckt. So kann kein Kurzschluss, Spannungsspitze oder Lichtbogen entstehen und ist auch in der Gebrauchsanweisung so beschrieben, wie lw4701 ebenfalls bestätigt hat. Sicherheitshalber hatte ich noch im WIS nachgeschaut und dort steht auch, dass die Batterie im eingebauten Zustand über die Stützpunkte geladen wird. blackmagicbird hatte den richtigen Riecher. Ich habe es nochmal versucht und siehe da, Ladegerät geht, wie beim ersten Versuch auf Laden und die Alarmanlage heult los, die Blinker blinken und unter dem + Stützpunkt klackt es. Das scheint wohl normal zu sein. blackmagicbird hatte das ja auch beobachtet. Dann habe ich schnell den Schlüssel ins Lenkradschloss gesteckt, was die Alarmanlage allerdings zunächst nicht beeindruckt hat. erst nach etwa einer Minute war Ruhe. Seit dem lädt die Batterie, so wie es soll.
Es ist meines Wissens noch die erste Originalbatterie. Sicher nach über acht Jahren könnte sie auch hinüber sein. Das glaube ich aber nicht, da das Ladegerät angezeigt hätte, wenn sie sie defekt wäre. So jetzt lasse ich sie erstmal 20 Stunden laden.
Meine Frage ist nach der Vorgehensweise mit Alarmanlage, wenn sich die Türen nicht mehr mit der Funkfernbedienung zentral öffnen lassen? Die Batterie abklemmen und laden oder ersetzen hätte ja den gleichen Effekt. Vielleicht mit dem Vorteil, dass die Alarmanlage sofort auf den Schlüssel im Lenkradschloss reagiert hätte.
Ungeklärt ist weiterhin, warum es klackt, wenn der Ladevorgang beginnt.
Nun bin ich gespannt, wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist, was der Wagen alles an Einstellungen verloren hat.
Hallo,
vom Bj. habe ich ja das gleiche Auto wie dein Vater als 200k.
Ich habe letzte Woche die Batt. für 3 Tage ausgebaut und im Keller geladen. Nach dem Einbau der Batt. gab es mit dem Wagen 0,0 Probleme.
Weder das Radio noch die Fensterheber mussten eingestellt werden. Außer der Uhrzeit und das Datum einstellen war nichts mehr nötig.
Es kommt auch immer auf die Ausstattung des Wagens an. Wenn sehr viel drinn ist kann es schon vorkommen, dass einige Dinge eingestellt werden müssen. Beim Schiebedach oder elekt. Außenspiegel muss eventuell nachjustiert werden.
Wenn die Batt. 8 Jahre alt ist und jetzt durch die 6 Wochen eine Tiefentladung bekommen hat, ist sie seeeehr wahrscheinlich hinüber. Kauf dir eine Neue z.b. von Exide, dann ist der Fall erledigt. ;-)
Exide Batterien sind überwiegend Testsieger und nicht zu teuer. MB Batt. kosten oft das 3 fache.
Zitat:
@MattBlack schrieb am 13. November 2016 um 11:44:16 Uhr:
...
Meine Frage ist nach der Vorgehensweise mit Alarmanlage, wenn sich die Türen nicht mehr mit der Funkfernbedienung zentral öffnen lassen? Die Batterie abklemmen und laden oder ersetzen hätte ja den gleichen Effekt. Vielleicht mit dem Vorteil, dass die Alarmanlage sofort auf den Schlüssel im Lenkradschloss reagiert hätte.
Ungeklärt ist weiterhin, warum es klackt, wenn der Ladevorgang beginnt.
...
Ich bin jetzt mit der DWA des 203 nicht so tief vertraut, aber ich vermute, dass die DWA nur über den FBS3 Schlüssel de/aktiviert werden kann.
Ist die Batterie leer bzw. sinkt die Spannung zu weit ab und Fremdspannung wird angelegt, könnte dies eine Art von "Sabotageschutz" sein, das Öffnen der Türen mit dem mechan. Schlüssel dürfte keine Auswirkung darauf haben. Bei Nachrüst-Lösungen wie Clifford, CrimeGuard etc. ist dies jedenfalls der Fall.
Das Klacken nach dem Anlegen der Fremdspannung könnte evtl. mit der Steuerelektronik der Sirene zusammenhängen, die ja ebenfalls über einen Akku verfügt, welcher aber nach 6 Wochen altersbedingt vielleicht auch nciht mehr ganz einsatzfähig ist.
Wie gesagt, alles eher Vermutungen, für Näheres müsste ich mir mal die Schaltpläne ziehen und na etwas nachforschen...
Zitat:
@mellissengeist schrieb am 13. November 2016 um 12:25:17 Uhr:
Hallo,
vom Bj. habe ich ja das gleiche Auto wie dein Vater als 200k.
Ich habe letzte Woche die Batt. für 3 Tage ausgebaut und im Keller geladen. Nach dem Einbau der Batt. gab es mit dem Wagen 0,0 Probleme.
Weder das Radio noch die Fensterheber mussten eingestellt werden. Außer der Uhrzeit und das Datum einstellen war nichts mehr nötig.
Es kommt auch immer auf die Ausstattung des Wagens an. Wenn sehr viel drinn ist kann es schon vorkommen, dass einige Dinge eingestellt werden müssen. Beim Schiebedach oder elekt. Außenspiegel muss eventuell nachjustiert werden.
Nanu ???
Das widerspricht ja dem Märchen vom Steuergerät resetten oder Fehler löschen durch Batterie abklemmen.
@TE
Das der Alarm los geht soll ja so sein.
Das Auto wurde verriegelt und die Alarmanlage aktiviert.
Wenn nun die Batterie ganz leer oder defekt ist und du mit dem Notschlüssel öffnest, wissen das die Alarmanlage und die dazu gehörigen Steuergeräte nicht.
Wenn du nun mit dem Ladegerät Strom ins System gibts merkt die Alarmanlage eine abweichung, in dem Fall offene Tür und Haube, obwohl geschlossen gespeichert und löst aus.
Würden sich Steuergeräte und sonstige elektronischen Bauteile , wie immer Behauptet wird resetten wäre auch die Alarmanlage aus.