Bekanntes Problem: Lenkradschloss dreht mit - wem ist es während der Fahrt schon mal eingerastet?
Hallo Zusammen!
wir haben in der Familie 2x E36 Compact, einmal 316i BJ 1996, einmal 318ti Automatic BJ11/95 (also vermutlich auch Modell 96...).
Beide haben das altbekannte Problem mit teils leer durchdrehendem Zündschloss. Bei dem 318ti ist es allerdings schon etwas ausgeprägter trotz niedrigerem km-Stand...
Da meine Frau samt den Kids die Autos nutzt und ich nun gelesen hatte, das das Lenkradschloss nicht nur beim Abstellen sich "final" verklemmen kann (und man dann den Motor abwürgen muss und ihn nicht mehr anbekommt danach...), sondern das es angeblich auch während der Fahrt einrasten könnte (trotz steckendem Schlüssel!), nun meine Frage an die Community:
Ist ein Einrasten des Schlosses TROTZ steckendem Schlüssel in Fahrposition bei Euch schon mal wirklich vorgekommen?
Wenn ja: dann nur NACH Auftreten des Klemm-Fehlers oder ohne Vorwarnung (ausser dem Leerdurchdrehen, das ja auch dann passiert, wenn bei intaktem Schloss der Schlüssel nicht zu 100% steckt...)
Oder hat jemand eine schriftliche Rückrufaktion von BMW dazu parat, in der genau davor gewarnt wird?
Denn das Leerdrehen hab ich bislang als harmlose "Marotte" gesehen, aber möchte keinesfalls das Leben/Gesundheit meiner Familie dadurch riskieren!
Danke!
Beste Antwort im Thema
@ CAP:
Du schriebst: "...Dreht der Schlüssel durch,wenn du ausmachen willst,rastet das Schloß auch nicht mehr ein,da ja das Zündschloß durchdreht,das wäre so,als würde der Schlüssel sich garnicht mehr auf Schlüsselstellung 0 drehen lassen.Da kann das Lenkradschloß nicht einrasten,da das vom Zündschloß,das auf Stufe 2 steht,verhindert wird. ...".
Da liegt meines Erachtens DEIN Denkfehler: Wenn bei laufender Zündung und STECKENDEM Schlüssel das Zündschloss LEER durchdreht, dann heisst das, das das Zündschloss sich so verhält, als WÜRDE KEIN (oder kein passender...) Schlüssel drin stecken!
Das widerum lässt als Schluss eigentlich nur zu, das dann auch das Lenkradschloss einrasten könnte!!!
n.B.: Glücklicherweise konnte ich bislang KEIN Durchdrehen bei eingeschalteter Zündung feststellen, sondern nur beim Versuch die Wagen zu starten. Ausmachen liessen sich die Beiden immer zuverlässig. Wenn also das Lenkradschloss nur in Stellung 0 mechanisch einrasten kann, wäre da KEINE Gefahr geboten, könnte es "leer" aber auf eben diese Stellung -eventuell sogar unbemerkt- zurückdrehen, dann aber sehr wohl!
Und "leer" heisst für mich: rein mechanisch, ohne die Stellung des elektrischen Teils dahinter zu verändern.
Denn da liegt ja wohl der Hund begraben. Von 0 nach 2/3 leer durchgehen heisst: gesetzte Lenkradsperre bleibt drin und elektrische Schalterstellung wird NICHT verändert. Als Schutz gegen den "Schraubendreher" anstelle eines passenden Zündschlüssels im Schloss OK, nicht aber wenn ein passender Schlüssel steckt. (Fehler!).
Leer durchdrehender Schlüssel, während Auto läuft hiesse dann aber auch:
- man bekommt es nicht mit (da der Wagen ja nicht ausgeht)
- das Lenkradschloss könnte einrasten, wenn das Zündschloss sich auf genau Stellung 0 mechanisch zurückdrehen würde (die Mechanik "weiß" ja nicht, das elektrisch das Auto noch an ist...).
Das wäre meines Erachtens nach schlimmer als das, was GM in den USA passiert ist, als schwere Schlüsselbünde die Zündung aufgrund Querbeschleunigungskräften ausgeschaltet hatten und somit die Motore während der Fahrt ausgingen. (Nicht aber die Lenkradsperre einrastete, denn der Schlüssel steckte ja noch und wurde auch als solcher erkannt!).
Wie gesagt: Ich für meine Person baue das komplett aus und sorge mechanisch dafür, das es kein Teil im Lenkradschloss mehr gibt, das einrasten könnte, dann kommt alles wieder rein und den Zündschlüssel muss man dann eben nur wegen der elektronischen Wegfahrsperre stecken und vermutlich sogar auf Stellung2 drehen, aber Anlasser und Zündung steuern dann verdeckt montierte Schalter&Taster, so wie früher eben auch. (Fiat Bambino hatte z.b. nie einen kombinierten Zündanlassschalter, sondern nur ein mech. Zündschloss als Wegfahrsperre und einen Schalter für den Anlasser separat...)
Wegfahrsperre rein elektronisch ist heute ja auch Standard...
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30 Antworten
Frag am besten mal bei BMW an. Wenn es wirklich während der Fahrt passieren kann das es einrastet dann hätte das schon lange zu einem Rückruf durch BMW oder dem KBA führen MÜSSEN.
@roby111
Du schmeißt da zwei Bauteile zusammen,die zwar abhängig voneinander funktionieren,aber nicht so,wie du dir das gerade ausmalst.
Das,was bei dir durchdreht,ist das Zündschloß,das kost nicht allzuviel neu und ist,solange man es noch drehen kann,sehr schnell ersetzt,also mach das!
Zündschloß ist die Nr.5 bis 9/98:
Du benötigst die Fahrzeugpapiere und deinen Ausweis zur Bestellung.
Das Lenkradschloß wird über das Zündschloß betätigt,wenn das Zündschloß aber durchdreht,bekommst du das Lenkradschloß nicht mehr auf.
Dreht der Schlüssel durch,wenn du ausmachen willst,rastet das Schloß auch nicht mehr ein,da ja das Zündschloß durchdreht,das wäre so,als würde der Schlüssel sich garnicht mehr auf Schlüsselstellung 0 drehen lassen.Da kann das Lenkradschloß nicht einrasten,da das vom Zündschloß,das auf Stufe 2 steht,verhindert wird.
Also,ersetz das Zündschloß und gut is.
Greetz
Cap
@CAP: Themaverfehlung! All das weiß ich und ist auch hinreichend hier schon diskutiert worden!
Meine Frage lautete: Ist euch während der Fahrt das Lenkradschloss (infolge defekten Zündschlosses oder auch ohne Vorwarnung) schon mal tatsächlich eingerastet beim E36, insbesondere Compact.
Es wäre sehr schön, wenn sich Personen melden, die hier eigene und persönliche Erfahrung im Sinne der Frage haben, danke!
Behebung ist ebenso bekannt, aber leider ja nicht dauerhaft, auch das neue Zündschloss wird nach kurzer Zeit oder einmaliger "Fehl"-Bedienung (selbst zarte Frauenhände schaffen es den Bolzen abzubrechen!) wieder die gleichen Macken haben! Zudem müsste man auch den Schlüssel mit erneuern, in Summe 150 EUR, wenn man es selbst macht oder ca 400 EUR beim Freundlichen... Angesichts eines Zeitwerts des Fahrzeugs von ca 1000EUR also fast schon Totalschaden!
Daher meine Frage: Gibt es Jemanden, dem das Ding wirklich schon in Bedrängnis gebracht hat, oder ist das nur ein Versuch von BMW aus schlechter Qualität resp. Fehlkonstruktion (bis heute unbehoben!) auch noch ein Drohszenario zu konstruieren, um die "dumme" Kundschaft zu einem Neukauf zu motivieren (Auto, nicht Zündschloss!)...
Bitte wirklich nur melden, wem das SELBST und TATSÄCHLICH passiert ist, keine modernen Legenden oder Leute die Jemand kennen, der Jemand kennt, der Jemand kennt, dem das angeblich schon passiert ist, damals, gleich nach dem Krieg und so... ;o)
Und ach ja:
Kennt Jemand ne Methode, wie man das Einrasten des Lenkradschlosses auf Dauer und ohne Gefahr durch irgendwo in der Mechanik verbleibende abgebrochene Teile verhindern kann? Sprich: lässt sich der LENKRAD-Schloss-Mechanismus entschärfen?
N.B.: (früher (60er/70er) genügte oft ein Handtuch als "Hebel" ode rein Ü100kg-Mann und ein kräftiger Ruck am verschlossenen Lenkrad beim sich ins Auto werfen, um das Lenkradschloss zu knacken, aber es war halt dann der abgerissene Bolzen irgenwo noch mit drin und hätte potentiell auch Probleme machen können...)
Interessanterweise tritt das scheinbar beim E32 nicht auf, obwohl optisch gleiches Schloss, kennt da Jemand die Hintergründe?
Falsch
falsch und nochmals falsch.
Erstens hat dir Cap die Frage komplett und korrekt beantwortet.
Zweitens, wenn du Angst hast, dann lass es reparieren oder reparier selber.
Drittens brauchst du nur den Schließzylinder und keinen neuen Schlüssel. Daher die Papiere und Ausweis mitnehmen, so wie Cab auch dies schon schrieb.
Viertens wo hast du das her, dass der Zylinder gleich wieder kaputt geht. Schwachsinn. Wenn man das richtig macht hält das auch wieder ne Zeit. Dir kann allerdings das eigentlich Schloss irgendwann kaputt gehen, hat dann aber nix mit dem Zylinder zu tun.
Um das Einrasten zu verhindern gibt es ne Möglichkeit die ich aber hier nicht darstellen werde, da es den Forumsregeln widerspricht und es auch mit deiner Versicherung möglicherweise Probleme geben kann.
Zitat:
@roby111 schrieb am 22. Januar 2017 um 12:51:06 Uhr:
Behebung ist ebenso bekannt, aber leider ja nicht dauerhaft, auch das neue Zündschloss wird nach kurzer Zeit oder einmaliger "Fehl"-Bedienung (selbst zarte Frauenhände schaffen es den Bolzen abzubrechen!) wieder die gleichen Macken haben! Zudem müsste man auch den Schlüssel mit erneuern, in Summe 150 EUR, wenn man es selbst macht oder ca 400 EUR beim Freundlichen... Angesichts eines Zeitwerts des Fahrzeugs von ca 1000EUR also fast schon Totalschaden!
Hat dir das Märchen derselbe Kerl erzählt,der behauptet,das das Lenkradschloß bei defektem Zündschloß einrastet?
Dann kannst beides wieder vergessen....ein neuer Schlüssel ist NICHT nötig und nur weil das ZÜNDschloß defekt ist,geht das LENKRADschloß davon nicht automatisch mit kaputt und rastet dann unerwartet ein.
Diese Dinge passieren UNABHÄBGIG voneinander!
Auch geht das Zündschloß nicht bald wieder kaputt....sonst hätte ich in 15 Jahren E36 EINIGE Schlösser neu gebraucht.....
Bei meiner Tauschkarossenlimo wollt ich das erneuern,habs aber nie rausbekommen.Da hat der Schlüssel manchmal durchgedreht,das Lenkradschloß ist mir hier aber in 5Jahren NIE urplötzlich eingerastet.....wie auch.....
Darüber hinaus wirst du deine gewünschte Aufgabenstellung von keinem User hier zufriedenstellend aufgelöst bekommen.....da hab ich in den letzten 18 Jahren in KEINEM BMW-Forum was dazu,auch nur ansatzweise in deine gedachte Richtung geht,gelesen.
Aber ich wünsch dir viel Erfolg,evtl.gibts ja EINEN,der deine Bedenken zu 100% bestätigen kann.Das wäre dann EIN E36 von 1,5 Millionen.Ein Sechser im Lotto ist da wahrscheinlicher.....oder von einer Kugel aus ner deutschen Polizeiwaffe getroffen zu werden....
Greetz
Cap
Also das mit denn durchdrehenden Zünschloss hatte ich bei mein Compact auch mal bis es dann nach einer Fahrt nicht mehr zurück ging. Auto könnte ich also nicht aus machen. Konnte aber einfach denn Schlüssel raus ziehen (was nicht normal ist!). Hatte ihn dann halt durch Sicherung der Benzinpumpe absaufen lassen. ABER das Lenkradschloss ab auch war nie eingerastet werden der Fahrt! Und wie alle sagen, wenn du dir das passende Schloss zu Deinen Auto bei BMW kaufst, brauchst auch kein neuen Schlüssel... außer jemand hat davor mal irgendwie ein anderes schloss vom anderen Auto eingebaut...
so ich denke das beantwortet deine Fragen und deine Befürchtungen und es ging diesmal auch um einen Compact
Hallo an die Kapitäne und Shady Tuner!
allmählich schäme ich mich BMW zu fahren, wenn dieses Forum wirklich ein Abbild des intellektuellen Niveaus der BMW-Fahrer widerspiegeln sollte!
Die Frage war: WEM ist das TATSÄCHLICH PASSIERT, nicht: Wer weiß, wie man das reparieren kann und andere Weisheiten dazu!
Fakt ist: mich stört das ab und zu durchdrehende Zündschloss überhaupt nicht, meine Frau (an deren Auto es nur sehr sporadisch auftritt) noch viel weniger.
Eben eine Marotte, die man einem so alten Auto einfach zugestehen muss. (meiner ist ein Open-Air, ich bin also eh leidgeprüft ...)
Was den neuen Schlüssel anbelangt: ich habe 2 häufig gebraucthe und einen " fast neuen" Schlüssel zu meinem Wagen, bei dem "fast neuen" tritt der Fehler deutlich weniger häufig auf, der Vorbesitzer hatte sich den mal von BMW besorgt, konnte den Fehler damit damals komplett wieder wegbekommen, inzwischen macht es aber auch dieser Schlüssel wieder häufiger, da ja auch schon wieder etwas "abgenutzt". Also durchaus ein Ursache-Wirkung-Zusammenhang erkennbar, im Übrigen auch von BMW Werksniederlassung München so empfohlen!
Mir geht es darum rauszufinden, ob ein Zündschloss, bei dem innen bereits ein Bolzen gebrochen ist, der sich dann irgendwann sso verklemmen kann, das es zu den in div. Foren häufig beschriebenen Fehler kommt, der dann den Austausch des Schlosses incl. gewaltsamem Ausbau erfordert, auch zu einem Einrasten des Lenkradschlosses kommen kann.
Da Lenkradschloss (also der Einrastmechanismus, der eine Bewegung des Lenkrads ohne steckenden Schlüssel unmöglich machen soll als mech. Diebstahlschutz und "Wegfahrsperre") und Zündschloss, also der Schliesszylinder, der eben beim Einstecken des Zündschlüssels es ermöglicht, die Lenkradsperre aufzuheben und die elektrische Zündung zu aktivieren (Kl.15) sowie den Anlasser zu betätigen, EINE in sich greifende Funktionseinheit darstellen, habe ich Zündschloss als Synonym für die Gesamteinheit verwendet, was gleich moniert wurde...
Nebenbei: bin Fahrzeugtechnikingenieur mit über 30 Berufsjahren, d.h. was die Fachkunde anbelangt durchaus nicht ganz unbeleckt.
Es geht mir nur darum, ob es in Folge des Defekts zu einem Einrasten des Lenkradschlosses kommen kann, denn das wäre fatal im Fahrbetrieb und somit ein Austausch sofort notwendig.
Überzeugen lasse ich mich gerne, wenn mir Jemand, z.b. anhand von Schnitt- oder Explosionszeichnungen des Teils nachvollziehbar darlegen kann, das das Brechen des einen Bolzen und die nachfolgende Verklemmung des Schlosses SICHER NICHT zu einem Einrasten der Lenkradsperre führen kann. Ich befürchte aber das Gegenteil, da sich ja auch der Schlüssel in dieser Verklemmsituation angeblich abziehen lässt, obwohl die Zündung ein bleibt und der Motor weiter läuft.
Und was passiert, wenn man die Lenkung dreht, während kein Schlüssel drin ist (oder das Zündschloss eben keinen ERKENNT), das weiß man ja zur Genüge: Die Lenkradsperre rastet ein!
Sollte sich aber Jemand finden, dem das passiert ist, wäre das Gegenteil bewiesen und BMW eventuell verpflichtet, das unabhängig vom Fahrzeugalter und -fahrleistung auf eigene Kosten zu übernehmen...
Mehr sag i ned!
Wenn es keinen Passiert ist weil es keinen zusammen Hang gibt dann kann sich wohl niemand melden!
Und es stört dich noch nicht, wenn de da stehst wie ich und Auto nicht aus bekommst und sagst: scheisse hätte ich mal vorher das Schloss gewechselt dann denkst an uns zurück...
Und mehr sag ich dazu nicht!
Ich hab mir das nicht mehr durchgelesen außer das es jetzt um unser Niveau geht. OMG
Das geht mir nur noch auf den Nerv. Er versteht es ja eh nicht.
Wende dich an den Ingenieur der das Schloss konstruiert hat.
Ich bin raus
Zitat:
Denn das Leerdrehen hab ich bislang als harmlose "Marotte" gesehen, aber möchte keinesfalls das Leben/Gesundheit meiner Familie dadurch riskieren!
Da du doch nach wie vor nicht überzeugt bist:
Und damit wartest du solange, bis dir irgendjemand in einem Internetforum eine 'positive' Rückmeldung gibt und du erhoffen kannst, einen anderen in die Zahlungsspflicht zu nehmen?
Ach,ein Geizhals isses.....und dazu noch studiert.....beschde!
Kein Wunder,das n BMW vorm Haus steht....
Greetz
Cap
Es wird sich niemand finden, dem während der Fahrt das Lenkradschloß eingerastet ist, denn in dem Fall hätte BMW schon längst reagiert. Dasselbe gilt für den Fall, daß von dem durchdrehenden Zündschloß bzw. abgerissenen Bolzen auch nur ansatzweise, rein theoretisch oder in den wildesten Phantasien eine Gefahr für das Lenkradschloß ausginge
Die Leute bei denen das Lenkradschloß während der Fahrt blockiert hat liegen schon alle auf dem Friedhof und können deshalb nicht mehr antworten. Also braucht man auch nicht mehr auf deren Antwort warten.