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Beschädigung Felge/Reifen beim Wechsel, welchen Anspruch habe ich?

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 12. April 2013 um 8:32

Liebes Forum,

gestern brachte ich meinen s212 zur MB Niederlassung, das übliche Programm, Wi-Reifen runter, So-Reifen aus der Einlagerung drauf, WI-Reifen einlagern.

Dazu "scheppert" mein Auspuff...

Ok, Auspuff"scheppern" hatten Sie leider vergessen nachzusehen, ich etwas angefressen zum Auto zurück und nur deshlab die Reifen überprüft.

Siehe da, der linke Vorderreifen aufgeschlitzt und die Felge deutlich beschädigt. Ich meinte eigentlich, dass meine Felgen/Reifen bisher makellos waren (sind ja auch nur 5 Monate und 10 TKM gelaufen). Reklamiert, erste Antwort, dass müssen Sie selber gewesen sein. Nachfrage nach dem Einlagerungsprotokoll hat ergeben, dass dort "makellos" vermerkt wurde. Zweite Reaktion, Protokoll könnte ja nicht korrekt sein (an sich schon dreist). Genauer Blick auf die Felge hat dann ergeben, dass die "Brösel" von der Felgenbeschädigung nach an der Felge klebten. Nun war der Kundendienstmeister langsam einsichtiger.

Ok, lange Rede, endlich meine kurze Frage: Es steht ausser zweifel, dass MB die Felge und den Reifen ersetzen muss, einen baugleichen natürlich auch. Was bleibt sind dann in diesem Fall zwei unterschiedliche Profiltiefen (der alte hat noch 5mm), ich höre immer die Werkstatt a la "da müssen Sie unbedingt beide Reifen tauschen damit es gleich ist". Ist es unbedenklich zwei unterschiedliche Profitiefen zu fahren, oder zieht der Wagen dann in eine Richtung? Soll ich zwei Reifen verlangen?

Bitte nicht falsch verstehen, mir geht es nicht darum zwei neue Reifen zu "ergaunern", Reifen zahlt eh meine Company, ich will nur keine Trouble oder negativen Einfluss beim Fahren durch deren Verschulden haben.

Was würdet Ihr mir raten?

Danke für Eure Zeit und Meinungen, viele Grüße, Dieter

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von nbg_lennon

Servus,

bei einem Alter von 5 Monaten hätte ich keine Bedenken in der Unterscheidung alt und neu - vorausgesetzt es kann wirklich ein absolut identischer Reifen beschafft werden.

sG, nbg_lennon

Der Altersunterschied spielt hier sicher keine Rolle. Eher der Verschleiß.

Wenn ich mal von 8mm Profiltiefe beim Neureifen ausgehe, besteht ein Unterschied zum Alten

von 3mm.

Auf den Raddurchmesser macht das also 6mm (2*3mm Höhenunterschied) aus.

Entsprechend liegt die Differenz im Abrollumfang (6*Pi) bei ca.19mm.

Bei einer Achsumdrehung läuft der neue Reifen dem Alten also um ca. 19mm weg.

Wahrscheinlich gleichen das Lenkungs- und Antriebsspiel diese Differenz weitestgehend aus.

Ein schiefstehendes Lenkrad wäre somit nicht unbedingt die Folge.

Aber mir wäre es zuviel.

Die Neigung zum einseitigen Richtungsdrang ist definitiv gegeben.

Folgeerscheinung könnte ein partieller vorzeitiger Verschleiß an den Reifenaußenstollen sein.

Also ich würde beide Reifen einer Achse tauschen. Hätte sonst immer ein ungutes Gefühl.

Mit

:)Gruß

D.D.

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Hallo Dieter,

bezogen auf die 1,6 mm Verschleissgrenze steht der Reifen bei ca. 50%, vermutlich hättest Du aber schon bei 3 mm an einen regulären Tausch gedacht. In diesem Fall würde ich wirklich nur einen Reifen fordern und den anderen entweder gleich oder in nächster Zeit auf eigene (bzw. Company-) Rechnung erneuern. Durch den Neureifen sollte auch Dein Ärger etwas gedämmt sein - Fehler können nun mal passieren.

sG, nbg_lennon

Themenstarteram 12. April 2013 um 9:00

Danke für die Antwort.

Klar können Fehler passieren, ein starkes Stück finde ich aber, es a) so hartnäckig zu leugnen und mir b) dann mitzuteilen, damit könnte ich max 80 Km/h fahren weil sonst zu gefährlich. Hätte ich es nicht selber gemerkt, dann wäre es denen "wurscht" gewesen...

Okay, good point, den anderen auf eigene Rechnung.

Und man solte schon tauschen und nicht alt und neu auf einer Achse fahren, oder ist das unbedenklich?

Ich würde mir wegen alt oder neu nur begrenzt den Kopf zerbrechen, wenn der alte Reifen nicht Dot von 2000 hat. Wichtiger wäre mir die gleiche Profiltiefe. Ich nicht bei weniger Profil der Abrollumfang geringer und somit hat das Differenzial mehr zu zun?? Wo sind die Experten??

LEjockel

Servus,

bei einem Alter von 5 Monaten hätte ich keine Bedenken in der Unterscheidung alt und neu - vorausgesetzt es kann wirklich ein absolut identischer Reifen beschafft werden.

sG, nbg_lennon

Zitat:

Original geschrieben von nbg_lennon

Servus,

bei einem Alter von 5 Monaten hätte ich keine Bedenken in der Unterscheidung alt und neu - vorausgesetzt es kann wirklich ein absolut identischer Reifen beschafft werden.

sG, nbg_lennon

Der Altersunterschied spielt hier sicher keine Rolle. Eher der Verschleiß.

Wenn ich mal von 8mm Profiltiefe beim Neureifen ausgehe, besteht ein Unterschied zum Alten

von 3mm.

Auf den Raddurchmesser macht das also 6mm (2*3mm Höhenunterschied) aus.

Entsprechend liegt die Differenz im Abrollumfang (6*Pi) bei ca.19mm.

Bei einer Achsumdrehung läuft der neue Reifen dem Alten also um ca. 19mm weg.

Wahrscheinlich gleichen das Lenkungs- und Antriebsspiel diese Differenz weitestgehend aus.

Ein schiefstehendes Lenkrad wäre somit nicht unbedingt die Folge.

Aber mir wäre es zuviel.

Die Neigung zum einseitigen Richtungsdrang ist definitiv gegeben.

Folgeerscheinung könnte ein partieller vorzeitiger Verschleiß an den Reifenaußenstollen sein.

Also ich würde beide Reifen einer Achse tauschen. Hätte sonst immer ein ungutes Gefühl.

Mit

:)Gruß

D.D.

Also DIESEN Altersunterschied finde ich 'nicht erwähnenswert' solange das gleiche Reifenfabrikat noch mit dem gleichen Profil zu beschaffen ist!

Die unterschiedliche Profiltiefe fände ich persönlich aber schon eher bedenklich!

Zumal

1. die 0,5 cm für mich ohnehin schon beinahe an der Grenze sind zum Austauschen,

2. bei dem recht großen Unterschied zum Neureifen sich auch das Fahrverhalten bei z.B. Aquaplaning ändern wird,

3. das Argument mit dem 'Differenzial' nicht von der Hand zu weisen ist,

4. es evtl. sogar sein könnte das die Reifendruck-Warnung wegen der unterschiedlichen Drehzahl der Räder 'anschlägt'.

Allerdings finde ich, wenn Dir die NL im Zuge der ganzen Aktion einen komplett neuen Reifen 'schenkt' ist das äußerst Kulant, denn bei Deinem zuvor beschriebenen Verhältnis von Abnutzung zu Laufleistung wärst Du in etwa einem Monat ohnehin wieder bei Deinem :) aufgeschlagen um Dir neue Schlappen montieren zu lassen!

Um ehrlich zu sein würde ich an Deiner Stelle ohnehin darüber nachdenken, die drei übrigen Reifen sofort zu erneuern, denn so sparst Du dir in aller Kürze einen weiteren Werkstatttag!

Servus,

ich schrieb ja oben "... und den anderen entweder gleich oder in nächster Zeit ..."

Kann mir jemand das Argument mit dem Differential bei einem Hecktriebler erklären, wenn es um die Vorderachse geht? (siehe die Aussage des TE hier)

Die Reifendruckverlustwarnung wird neu angelernt, dürfte also auch nicht das Problem sein.

 

sG, nbg_lennon

Mein :) hat meine Felge auch mal beim Montieren beschädigt.

 

1) Servicemeister zu mir: "Herr XXXX, sorry, uns ist leider ein malheur passiert, die Felge ist beschädigt!"

2) Ich: "Hmmm, ja, schöne Schei$$e und nu..."

3) Servicemeister: "Selbstverständlich kriegen Sie eine niegelnagelneue Felge... tut uns sehr sehr leid für die Umstände..."

 

So muss dass sein! Fehler passieren nun mal, aber verleugnen und den Kunden als dumm darstellen... dass wäre dann das letztemal dass ich mein Wagen zu solchen Idioten bringen würde... :rolleyes:

Themenstarteram 12. April 2013 um 15:11

Danke für Eure Einschätzung, needless to say, dass sich Daimler natürlich heute nicht w/ Schadensregulierung gemeldet hat...

Das nervt mich ein wenig.

Ich hab das Profil nochmals nachgemessen, ich denke es sind mehr als 5mm, so knapp 6mm. Da tausche ich sicher keine Reifen, mal sehen ob hier das immerwährende Argument der Werkstätten ("da müssen Sie aber beide Reifen auf der Achse tauschen") auch gilt...

Schlimm ist, dass das Auto einfach ohne ein Wort auf den Hof gestellt wird und wenn mir dann bei 200Km/h der Reifen um die Ohren fliegt interessierts auch keinen. Und das beim Pionier für Sicherheit, traurig.

Schönes Wochenende und nochmals Danke für Eure rege Beteiligung.

Viele Grüße, Dieter

Ich empfehle Dir, dass du beide Reifen auf einer Achse erneuerst. Bei einem 212er würde ich bei den Reifen keinen Kompromiss eingehen. Es ist völlig unsinnig, an der Sicherheit zu sparen.

Da der Reifen nicht mehr neu war, ist dein Schaden ja auch geringer. Dir steht auch kein neuer Reifen zu. Daher würde ich darum bitten, dass die Werkstatt dir beide Reifen tauscht und Du, da du dann ja zwei neue Reifen hast, einen Anteil daran zahlst.

Schließe mich Belcanto an.

Beim Bremsen auf nasser Straße kann der Unterschied im Profil die Stabilität der Fuhre schon stark beeinträchtigen. Gerade wenn Du Conti fahren solltest, die ab 5mm Restprofil doch stark abbauen und unter 4mm unangenehm zu fahren sind.

Achte aber auf jeden Fall darauf, dass Du keine "gut abgelagerten" Reifen bekommst. DOT vor "1012" würde ich nicht akzeptieren.

Greets, Stefan

Bitte

KEINE DISKUSION !!!

KEINE EMPFEHLUNGEN!!

Es wäre grob fahrlässig zwei unterschiedliche Reifen auf einer Achse montiert zu haben. Folge wäre ein großer Sicherheitsverlust und ein VERsicherungsschutz-Verlust!

und nebenbei:

Uns ist mal bei einem Mietwagen mal ein (!!) Reifen kaputt gegangen. Wir mussten auch zwei Reifen bezahlen!!

Viel Erfolg bei der Schadensregelung mit deinem :mad:

Themenstarteram 15. April 2013 um 18:17

Ich hasse es, wenn Threads nicht aufgelöst werden, daher hier das Ergebnis:

MB montiert eine neue Felge und zwei neue Reifen, zu deren Lasten, Fahrzeug wird geholt und gebracht und eine Innen- und Aussenreinigung gibt es noch dazu.

Danke für Eure Mithilfe und Meinungen!

Viele Grüße, Dieter

Zitat:

Original geschrieben von DieterAntonBerger

Ich hasse es, wenn Threads nicht aufgelöst werden, daher hier das Ergebnis:

MB montiert eine neue Felge und zwei neue Reifen, zu deren Lasten, Fahrzeug wird geholt und gebracht und eine Innen- und Aussenreinigung gibt es noch dazu.

Danke für Eure Mithilfe und Meinungen!

Viele Grüße, Dieter

Na dann gratuliere ich doch zu diesem Erfolg.

Hartnäckigkeit zahlt sich aus.

Deshalb fahren wir Mercedes und deshalb ist der Kundenservice meistens vorbildlich.

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