Bessere Beschleunigung mit vollem Tank?
Hi,
Kann es sein, dass ein Auto mit einem Vollem Tank besser am Gas hängt wie in einem Tank in dem nur ca. 5 Liter drin sind?
Habe meinen Vectra Caravan jetzt seit langer Zeit mal wieder randvoll getankt und dachte, dass sich die 50 Kilo Mehrgewicht eher negativ auf die Beschleunigung auswirken.
Aber es ist genau das das Gegenteil eingetroffen.
Ich meine er zieht jetzt besser durch.
Kann das am "höherem" Druck liegen, dem niderigeren Schwerpunkt oder ist das nur Einbildung?
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Ach so, können sich Ablagerungen an den Ventilen bilden wenn man niedertourig fährt obwohl man Super Plus tankt?
thx damien
Ähnliche Themen
27 Antworten
ich würde stark auf einbildung tippen
Hi
@DamienV6
Ich denke auch das es Einbildung ist. Denn wie du schon vermutet hast bewirkt das Gewicht des vollen Tanks eher das Gegenteil. Der Motor hat dann einfach 50kg mehr zu schleppen, was schon zu merken ist.
Der Benzindruck ist dabei eher unerheblich, denn du hast ja eine Benzinpumpe, die den Motor immer mit der entsprechenden Menge Benzin versorgt, und das dann mit hinreichendem Druck. Egal ob 5 Liter im Tank sind, oder 50 Liter.
Der niedrigere Schwerpunkt hat auch nichts mit den Fahrleistungen zu tun, sondern mit dem Fahrverhalten in Kurven etc.
Bei den Ablagerungen bin ich mir nicht ganz sicher, aber ich denke das auch bei SuperPlus Ablagerungen entstehen, wenn man untertourig fährt.
Aber mal eine Frage. Warum fährst du denn SuperPlus??
Gruß Hoffi
@ Hoffi
iIch fahre meistes SP, weil es nur ca. 3 Cent teurer ist wie Super.
Ich denke, da ich sehr viel Stadt und Kurzstrecke fahre tue ich dem Motor damit etwas gutes.
Die Fahrleistungen haben sich aber nicht verbessert und der Verbrauch ist maximal um 0,2 Liter gesunken.
Mit dem vollen Tank ist aber das Gefühl wirklich da, das er beser läuft.
Wenn ich zum Beispiel mit mir und 2 Personen fahre, dann fährt sich der Wagen ein bißchen zäher.
Als ich aber gestern mit 2 Personen und vollem Tank gefahren bin, war es fast so, als wenn ich alleine fahren würde.
Ich weiß, es klingt sehr kurios.
Aber vielleicht liegt es am 5W Öl von Shell.
Glaub ich aber auch nicht.
ciao damien
Gegen Ablagerungen sind die jedem Benzin zugesetzten Additive zuständig, die höhere Oktanzahl des SP hat darauf keinen Einfluß. Hier machst du nur die Tanke und die Ölmultis) reicher. Rein theoretisch muß der Verbrauch bei N, P oder SP gleich bleiben. Das mit vollem Tank (= Mehrgewicht) die Beschleunigung besser ist, ist Einbildung - beachte die physikalischen Grundlagen!
Nur ein 5W Öl zu fahren, ist sehr schädlich für die hiesigen Temperaturen (5W bedeutet die Viskosität eines reinen Wintermotoröls). Hast du hier nicht die Sommerviskosität vergessen, z.B. 5W-40 oder 5W-50?
Hmm...
diesen Effekt hab ich auch schon bemerkt, aber habe das immer für Einbildung gehalten, da ich es auch nicht erklären kann. Aber das war schon bei meinem 1,6er Kadett genauso wie jetzt bei meinem 1,4er Tigra.
Seltsam, seltsam!
also, es ist keine einbildung das super plus besser läuft als super. da spielen nicht nur oktan zahlen eine rolle. denn super plus verbrennt anders / besser als super. bei mir macht sich damit sogar ein großer verbrauchs unterschied bemerkbar ( mit sp ca 0,5L weniger).
Das er mit nem vollen Tank besser am Gas hängt ist bei warmem Wetter vollkommen richtig. Das liegt daran, das der Sprit an der Tanke meist kühler ist als der Sprit im Tank (wohl gemekrt nur bei warmem Wetter bzw nach langer Fahrstrecke (wegen nicht Verbrauchtem Benzin, dass aus der Einspritzleiste wieder in den Tank geführt wird, sich aber in der Einspritzleiste erwärmt hat). Wenn der Sprit 10° Kühler ist ist das schon deutlich zu spüren. Deswegen werden grade bei Dieseln auch Kraftstoffkühler verbaut. Wir wollten eigentlich diesen Sommer mal einen Test mit nem Kraftstoffkkühler und nem Catch Tank fahren, haben es aber Zeitlich nicht mehr geschafft. Manche Herrsteller behaupten, dass sie durch den Kühler 20 PS und noch viel mehr raus holen. Diese Aussage wurde aber wohl noch nirgends bewiesen (zu mindest haben wir nix gefunden)
greetz
Da kann ich mich nur anschließen - physikalisch gesehen muss bei vollem Tank ja mehr Gewicht beschleunigt werden. Was allerdings sein kann, ist, dass bei fast leerem Tank etwas Luft angesaugt wird, was dann kurzfristige Druckschwankungen in der Einspritzanlage zur Folge hat. Ich erinnere mich an meinen alten Golf, der hatte tatsächlich mal Luft gesaugt und Leistungsabfall beim Beschleunigen mit fast leerem Tank.
Moderne Anlagen gleichen sowas aber sofort wieder aus - eigentlich unmerklich :-))
bei einem Vollen Tank wird das Benzin (egal welches) nicht so aufgeheizt und dadurch kann es zu mehr Leistung kommen (Spürbar???).
Wenn Ihr einen Leeren Tank habt (5Liter) dann Heizt sich der Sprit immer weiter auf und es entstehen nach (sehr) langer Fahrt Dampfblasen die dazu führen können das die Einspritzdüsen nicht mehr zu 100% mit Sprit versorgt werden, dadurch gibt es dann auch Spürbar weniger Leistung.
Bei einem Vollen Tank kann sich der Sprit immer ausreichend Abkühlen und so wird dann den Dampfblasen entgegengewirkt.
MfG
Thorsten
hi,
das habe ich auch schon gemerkt. wenn ich meinen richtig voll aue zieht es besser als mit 5 liter sprit. SPÜRBAR! Wollte es nur niemandem erzählen, sonst hätt mich noch jemand für bekloppt erklärt. LOOL
Gruß
grade in diesem sommer war dieser effekt besonders stark zu spüren wenn man auf einmal mit 20-30° Kühlerem Sprit fährt...
Für nächstes Jahr werden wir mal n Temp Fühler in den Spritleitungen verbauen um die Temps genauer zu bestimmen, dann wenn es wirklich sinn macht in die Rücklaufleitung nen Kraftstoffkühler hängen und mal schaun....
greetz
Zitat:
Original geschrieben von Matthez
hi,
Wollte es nur niemandem erzählen, sonst hätt mich noch jemand für bekloppt erklärt. LOOL
Gruß
Puh, wieviele gleichgesinnte/-getankte sich hier rum dollen ;-)
Meine "Theorie" wäre ja auch folgende gewesen (fern ab o.a. sachl. Kompetenz):
Wenn´s halt zu neige geht (im Tank), dann schont man halt auch das Gaspedal (/Verbrauchs-/Reichweiten-Optimierung), rutscht noch unter dem letzten fiesen 1,159 Euro-Schild durch....und hofft auf Besserung (0,999....), vergebens...
Ist der Tank reichlich voll, dann können die nächsten 700 Kilometer/Woche kommen.
Gut das ihr mich eines besseren belehrt habt !
@ MillenChi
Kurze Erläuterung zu Deiner SP-Theorie:
N, S, SP oder VP unterscheiden sich lediglich durch die Oktanzahl (also Zeitpunkt, zu dem sich das Gemisch durch Druck selbst entzünden würde), die anderen "Beilagen" (sprich Additive etc.) werden bei den Markentankstellen überall beigemischt.
Wann benötigt ein Fahrzeug z.B. SP?
1. Der Hersteller muß es vorschreiben.
2. Der Motor muß hoch verdichtet sein.
3. Zündung und Klopfsensor müssen für den Betrieb mit SP ausgelegt sein.
Ist das Fahrzeug seitens des Hersteller nur auf N oder S ausgelegt, kann ich soviel SP oder VP reinkippen wie ich will - es hat Null Auswirkung (ausser den höheren Kosten).
Aber - eine Ausnahme gibt es. Ist der Motor alt und hat sich Ölkohle abgelagert, steigt automatisch die Verdichtung. Sprich bei Oldtimer könnte Sprit mit einer höheren Oktanzahl sich tatsächlich positiv auswirken.
Sodele - und nun noch etwas Praxiserfahrung. Der VR6 ist auf SP ausgelegt und bringt im Unterschied zu S laut Betriebsanleitung 5NM mehr Drehmoment (240 anstatt 235 bei 4200 Umin). Ich merke davon nichts.
VP habe ich ebenfalls ausprobiert (3 Tankfüllungen hintereinander) - auch hier bemerkt man nur das größere Loch im Geldbeutel.
Grüssle
Frank
Zitat:
Original geschrieben von flex-didi
Zitat:
Original geschrieben von Matthez
Wollte es nur niemandem erzählen, sonst hätt mich noch jemand für bekloppt erklärt. LOOL
Puh, wieviele gleichgesinnte/-getankte sich hier rum dollen ;-)
und noch einer!!!
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
@ MillenChi
Kurze Erläuterung zu Deiner SP-Theorie:
N, S, SP oder VP unterscheiden sich lediglich durch die Oktanzahl (also Zeitpunkt, zu dem sich das Gemisch durch Druck selbst entzünden würde), die anderen "Beilagen" (sprich Additive etc.) werden bei den Markentankstellen überall beigemischt.
Wann benötigt ein Fahrzeug z.B. SP?
1. Der Hersteller muß es vorschreiben.
2. Der Motor muß hoch verdichtet sein.
3. Zündung und Klopfsensor müssen für den Betrieb mit SP ausgelegt sein.
Ist das Fahrzeug seitens des Hersteller nur auf N oder S ausgelegt, kann ich soviel SP oder VP reinkippen wie ich will - es hat Null Auswirkung (ausser den höheren Kosten).
Aber - eine Ausnahme gibt es. Ist der Motor alt und hat sich Ölkohle abgelagert, steigt automatisch die Verdichtung. Sprich bei Oldtimer könnte Sprit mit einer höheren Oktanzahl sich tatsächlich positiv auswirken.
Sodele - und nun noch etwas Praxiserfahrung. Der VR6 ist auf SP ausgelegt und bringt im Unterschied zu S laut Betriebsanleitung 5NM mehr Drehmoment (240 anstatt 235 bei 4200 Umin). Ich merke davon nichts.
VP habe ich ebenfalls ausprobiert (3 Tankfüllungen hintereinander) - auch hier bemerkt man nur das größere Loch im Geldbeutel.
Grüssle
Frank
Tja, nur hast du damit nicht ganz recht. Das brennverhalten der verschiedenen Spritsorten ändert sich auch. SP zB fängt nicht nur später sondern verbrennt auch anders. ICh habe nicht gesagt, dass ich mit SP 10PS mehr habe. Allerdings habe ich nunmal (und nicht nur ich sondern sehr viele) mit SP ca 0,5 L weniger Verbrauch! Ob du das glaubst oder net, ist mir relativ. Das sind meine Erfahrungen und ich werde weiter mit SP fahren, denn für mich rechnet es sich, wenn ich 2ct pro L mehr bezahl aber dafür 0,5L weniger verbrauche! Ausserdem kann man einen Motor auch per Chip auf 98 bzw 100 Oktan auslegen. Später zünden und somit auch noch n bisl mehr Leistung raus zaubern... VIel ist das aber auch net mehr. Und Tuning ist eh wieder was anderes.
greetz