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Beste Reihenfolge Türlackierung
Hallo zusammen,
Auf dem Parkplatz wurde eine Tür an meinem Auto beschädigt und Fahrerflucht begangen.
Also bleibe ich auf den Kosten sitzen.
Die Tür ist so beschädigt, dass sie mindestens zerlegt und gerichtet werden muss.
Daher habe ich überlegt, eine neue Rohtür (original vom Autohersteller) zu kaufen.
Um die Kosten gering zu halten, würde ich folgendes machen:
1) die neue Tür und das Auto zum Lackierer bringen
2) der Lackierer lackiert die neu Tür so, dass kein Farbunterschied sichtbar ist
3) ich baue die neue lackierte Tür ein
Ist diese Reihenfolge so ok? Und mit welchen Kosten müsste ich heute bei einem guten Lackierer rechnen?
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17 Antworten
Um was für ein Fahrzeug handelt es sich denn? Ggf reicht der Gang zum Verwerter. Da gibt es das gesuchte Teil mit Glück in der gewünschten Farbe.
Danke für den Tipp, aber leider besteht diese Möglichkeit für mich nicht (schon die üblichen Verdächtigen abgeklappert).
...da wissen wir immer noch nicht, um was für ein Auto es sich handelt...
Großer Kombi oder Kleinwagen, da ist schon ein gewaltiger Unterschied beim Arbeitsaufwand...dann geht's weiter, ob es sich um einen Uni/2 Schicht Uni/Metallic Lack handelt...
Warum ist sowas wichtig?...wenn kein Farbunterschied sichtbar sein soll, müssen zwangsläufig die angrenzenden Teile angeglichen werden...quasi müssen sie einlackiert werden....und das ist ebenfalls ein guter Aufwand und das kostet natürlich.
Desweiteren ... wollen viele Lackierer ihre Teile verkaufen und nehmen ... entweder keine Fremdteile an oder es kommt ein Aufschlag drauf....fahr zu deiner Werkstatt/Lackierer und bespreche das mit ihm persönlich, wo und wie du sparen kannst.
Viel Erfolg und Gruß
Vor dem Hintergrund der Angleichung wäre es vielleicht auch besser, die Tür vorher einzubauen, ich kenne mich aber nicht wirklich aus. Bin Mechaniker, kein Lackierer.
Zitat:
@lausitzerMB320 schrieb am 20. April 2024 um 19:18:35 Uhr:
...da wissen wir immer noch nicht, um was für ein Auto es sich handelt...
Großer Kombi oder Kleinwagen, da ist schon ein gewaltiger Unterschied beim Arbeitsaufwand...dann geht's weiter, ob es sich um einen Uni/2 Schicht Uni/Metallic Lack handelt...
Warum ist sowas wichtig?...wenn kein Farbunterschied sichtbar sein soll, müssen zwangsläufig die angrenzenden Teile angeglichen werden...quasi müssen sie einlackiert werden....und das ist ebenfalls ein guter Aufwand und das kostet natürlich.
Desweiteren ... wollen viele Lackierer ihre Teile verkaufen und nehmen ... entweder keine Fremdteile an oder es kommt ein Aufschlag drauf....fahr zu deiner Werkstatt/Lackierer und bespreche das mit ihm persönlich, wo und wie du sparen kannst.
Viel Erfolg und Gruß
Sorry, die Info über den Lack und die Türgröße ist natürlich wichtig.
- Es ist weiß metallic.
- rahmenlose Tür von einem 4-türer, normal groß (Golf-Größe).
- Der Lackierer kann keine "seine" Tür verkaufen, weil es diese Türen nur vom originalen Hersteller gibt (kein Zubehör).
An die mögliche Einlackierung der angrenzenden Teile habe ich auch gedacht und werde es mit dem Lackierer besprechen. Mir ging es um die Größenordnung beim Preis für die Lackierarbeiten und ob meine gedachte Reihenfolge auch richtig gedacht ist.
Nach Möglichkeit würde ich gerne die Türlackierung am Auto vermeiden wollen, weil die Rohtür ja auch von allen Seiten (auch innen) lackiert werden muss. Und man kann den Farbnebel leider nicht komplett vermeiden.
Fahr doch erst mal zum Lackierer und rede mit ihm. Vll kann er die Tür retten, was dann sicherlich günstiger ist, als eine neue Originaltür zu besorgen und lackieren lassen.
Außerdem kann er besser die Farbe anpassen.
Türen aus- und einbauen geht schon. Allerdings musst die auch richtig ausrichten und aufpassen, dass Du beim Einbau nichts beschädigst…das geht schnell und dann hast erst recht nichts gespart.
Würde ich persönlich nur bei nem „alten Bock“ machen.
P.S.: warum machst denn so ein Geheimnis und die Marke/um das Modell?!
...echt?...eine neue Rohrtür muss auch von innen lackiert werden...
Man möchte glauben, das ich das in meinen 30 Jahren Lackiererfahrung noch nie gehabt habe...
Egal, ob Herstellertür oder Zubehör...die Tür sollte im besten Fall vor der eigentlichen Arbeit eingepasst werden, um Folgekosten bei Nichtpassen zu vermeiden...
Mach, wie du denkst... trotzdem viel Erfolg
Warum soll es günstiger werden, wenn du die Tür vom OEM kaufst? Bekommst du einen besseren Preis als der Lackierer? Ich hätte eher das Gegenteil vermutet.
Und dann ist da das Thema Gewährleistung / Garantie. Besorgt der Lackierer die Türe und macht den Einbau, ist er Gesamtverantwortlicher. Hat die Tür z.B. eine schlechte Paßform (ob das wahrscheinlich ist, sei dahin gestellt, es geht mir hier nur um die Problematik) und du stellst das beim Einbauen der fertig lackierten Tür fest, wird dir der OEM nur die Rohtür ersetzen, auf sonstigen Kosten bleibst du sitzen. Begründung: Paßform ist vor der Lackierung zu prüfen.
Ich sehe bei der Vorgehensweise nur Nachteile und Risiken, aber kaum ein Sparpotential.
@aditreiber
...das ist genau das, was ich versucht habe, mitzuteilen...wenn er "nur" das unangepasste Rohteil...in diesem Fall die Türe...liefert, können "böse - finanzielle" Folgekosten lauern, wenn das "Neuteil" vor der eigentlichen Lackierarbeit "passgenau" gemacht werden muss...und dann geht im allgemeinen der finanzielle Ärger los, wenn es um die zusätzlichen Lohnkosten geht, die keiner übernehmen will.
Hab schon Autos unter Verschluss gehalten... natürlich polizeilich abgesichert...bis der Besitzer den kompletten ausstehenden Geldbetrag "persönlich und in bar" beglichen hat... irgendwelche windigen Überweisungsbelege zählen da bei mir nichts... schließlich musste ich auch Qualität zum vereinbarten Termin abliefern...und erst dann gibt's per persönlicher Übergabe die Autoschlüssel...ob der jenige mich positiv weiterempfiehlt, ist mir wurscht, vernünftige Qualitätsarbeit zum halbewegs erschwinglichen Preis wird immer gebraucht.
Gruß
Verständlich, aber hier nicht die Frage. Gerade das scheint der TE ja vermeiden zu wollen, sonst hätte er nicht nach der Reihenfolge gefragt.
...schon klar, aber der TE hat in seinem Eingangspost auch gefragt, ob seine "Reparatur - Reihenfolge" so in Ordnung ist, um die entstehenden Kosten "verträglich" zu halten.
Hab in den Jahren schon mehrere Teile ... ausschließlich an Kumpels und nähere Bekannte...nach der Mindesttrocknungszeit mitgegeben... selbstverständlich auf eigene Gefahr und unter Ausschluss jeglicher Folgekosten im Falle der Nichtbeachtung meiner Ratschläge...ab und an wurde sich nicht daran gehalten und durch Laien Schäden am frischen Lack verursacht.
Am nächsten Tag standen sie dann da und wollten eine kostenlose Nachlackierung, weil sie Kratzer oder Abdruckschäden durch vorzeitigen Ein/Verbau des Teils verursacht hatten...nach dem Motto, das geht schon.
Seit einem einzigen Mal, wo mich einer wegen seiner Fehler vor den Kadi ziehen wollte...es ging nur um einen Mopedtank... gibt's sowas "kaum" noch und falls doch, lasse ich es mir schriftlich quittieren, das er auf eigene Gefahr handelt...bin doch nicht der Nikolaus!
Gruß
Ich verstehe, daß der TE Geld sparen möchte - ein Parkplatzrempler mit Unfallflucht ist sehr ärgerlich, das hatte ich auch schon.
Dennoch sollte man dem TE die Problematik erklären. Karosserieteile sind eben keine Anschraubteile, sondern müssen ggf. angepaßt werden. Auch beim Karosserierohbau im Werk muß trotz aller Automatisierung immer wieder mal ein Arbeiter mit Hammer, Hebelwerkzeugen u.ä. nacharbeiten.
Da nun die Problematik erklärt ist, kann der TE besser entscheiden, war er machen möchte.
...hab ich, hab aber auch "nur" darauf hingewiesen, das es durchaus auch "Sparfüchse" gibt und den Umbau selbst übernehmen wollen...und sich nicht an "Geratenes" halten und im Fall der eigenen Überschätzung der persönlichen Fähigkeiten Schäden verursachen und diese "vermeidbaren" Schäden anderen auflasten wollen, ohne es zu zahlen.
...Red da nur aus der persönlichen Erfahrung...
Gruß
Zitat:
@aditreiber schrieb am 21. April 2024 um 12:21:27 Uhr:
Ich verstehe, daß der TE Geld sparen möchte - ein Parkplatzrempler mit Unfallflucht ist sehr ärgerlich, das hatte ich auch schon.
Dennoch sollte man dem TE die Problematik erklären. Karosserieteile sind eben keine Anschraubteile, sondern müssen ggf. angepaßt werden. Auch beim Karosserierohbau im Werk muß trotz aller Automatisierung immer wieder mal ein Arbeiter mit Hammer, Hebelwerkzeugen u.ä. nacharbeiten.
Da nun die Problematik erklärt ist, kann der TE besser entscheiden, war er machen möchte.
Danke.
Der Punkt ist einfach, dass die Abwicklung über den offiziellen Händler Kosten von mind. 2500,- verursacht. Und das nur wegen eines Arschlochs, der abgehauen ist.
Dabei kostet die originale Rohtür ca. 300-400,- inkl. MwSt., genaues erfahre ich am Montag.
Der Rest geht für die Umbauarbeiten und für die Lackierung drauf.
Ich schraube in allen möglichen Komplexitätsumfängen seit mind. 35 Jahren, daher ist für mich der reine Türaustausch und die Einstellung der Scharniere/Schloss kein wirkliches Problem (ausser Zeit).
Deswegen würde ich gerne im Vorfeld wissen, was in etwa der Lackierer für eine gute Qualität nimmt. Natürlich werde ich es auch mit dem Lackierer besprechen, nur wäre ich lieber vorbereitet.
Meine jüngste Erfahrung mit einer kompletten Unfallreparatur aus einer Hand war ziemlich negativ. Das war vor ca. 1,5 Jahren, ein unverschuldeter Auffahrschaden hinten, Heckklappe/Stoßstange/Kofferaumboden. Die Leasinggesellschaft hat eine Werkstatt vorgeschrieben.
Ok, ihr gutes Recht, die gegnerische Versicherung zahlt sowieso.
Nach 4 Wochen war der Wagen fertig und zu uns zurück gebracht. Der Lack am ganzen Wagen war rau => Farbnebel. Annahme verweigert.
Neuer Versuch: der Wagen wurde poliert, aber im vorher unbeschädigten Seitenteil war eine große Delle. Zum Glück machte ich Fotos bei der Abgabe.
Also weitere Woche. Dritter Rückgabeversuch: die Delle war weg, das Seitenteil lackiert, aber hinter der Tankklappe war eine fette Kante vom Abkleben... Sorry, das war echt stümpelhaft. Zum Glück nur ein Leasingauto.
Aber diesmal ist es mein eigenes Auto und da möchte ich keinen Farbnebel etc. haben. Daher die Überlegung, die Rohtür separat zu lackieren.