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Bestes Jahr um Auto wertverlustfrei zu fahren?

Themenstarteram 1. November 2012 um 22:39

Hallo Leute, im 1. Jahr soll ein Auto ja den größten Wertverlust erleiden. Allerdings bekommt man hier auch den größten (zumindest absoluten) Rabatt, den man berücksichtigen muss. Ab dem 2. Jahr sinkt der Wert der Autos stetig, allerdings sukezessive langsamer.

Nun meine Frage: Welches Jahr ist eurer Meinung nach das günstigste inkl. etwaiger Inspektionen/Reparaturen, um ein Auto zu fahren? Möglichst komplett ohne Wertverlust.

Beste Antwort im Thema

Hallo

Ich würd mal sagen, die vorletzten Jahre der Lebensdauer.

Also wenn es nur noch wenige hundert € kostet, kannst du es ein Jahr später vielleicht wieder (falls nichts kaputt geht) zum selben Preis verkaufen.

Andere Möglichkeit:

Du suchst dir ein fahrbereites Modell (mit gültigem TÜV), das bei den Exporteuren richtung Osten gefragt ist (meiner Erfahrung nach Van oder zumindest Kombi) für ganz wenig Geld (das wird natürlich auch in entsprechendem Zustand und Alter sein).

Dafür bekommst du dann auch noch €300,- wenn sich eine Reparatur hier nicht mehr lohnt.

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Hallo

Ich würd mal sagen, die vorletzten Jahre der Lebensdauer.

Also wenn es nur noch wenige hundert € kostet, kannst du es ein Jahr später vielleicht wieder (falls nichts kaputt geht) zum selben Preis verkaufen.

Andere Möglichkeit:

Du suchst dir ein fahrbereites Modell (mit gültigem TÜV), das bei den Exporteuren richtung Osten gefragt ist (meiner Erfahrung nach Van oder zumindest Kombi) für ganz wenig Geld (das wird natürlich auch in entsprechendem Zustand und Alter sein).

Dafür bekommst du dann auch noch €300,- wenn sich eine Reparatur hier nicht mehr lohnt.

am 2. November 2012 um 7:13

Das letzte Jahr, allerdings sind dort die Reparaturkosten ungewiss.

 

Wenn du für 500 € ein Auto mit noch einem Jahr Tüv bekommst und nichts reparieren musst ist das die günstigste Möglichkeit ein Auto zu fahren, du brauchst nur eine Haftpflicht und mit Glück kannst du das Auto dann noch bei Ebay für 200 € verkaufen.

 

Monatlicher Wertverlust 25 €

am 2. November 2012 um 8:40

Oder man kauft sich einen historischen Klassiker (am besten die nächste Bankenkrise abwarten, bis die eine oder andere Hälfte der Finanzelite wieder mal nix zu beissen hat und die Familienjuwelen verticken muss) und verkauft ihn später mit Gewinn.

Damit wäre das Jahr also nach dem 30. des Fahrzeugs (allerdings sind die meisten Autos da keine Klassiker sondern schon Kernschrott, was die Auswahl einschränkt).

Den Plan zunicht machen dürften höchstens Fahrleistungen von jenseits der 20tkm/Jahr.

Ich kann nur aus persönlicher Erfahrung berichten, daß ein in etwa 12 Jahre alter Wagen mit nicht alzu vielen km, der weniger als 10% Listenpreis kostet, auch in 10 Jahren noch in etwa das bringt, was man bezahlt hat wenn man ihn vernünftig pflegt und wartet.

Das Probelm hierbei ist lediglich, ein brauchbares Gefährt zu finden. Man kann bei der Suche auch richtig tief ins Klo greifen und verkauft den Wagen dann nur wenige Zeit später zum Schrottwert.

Das Risiko ist allerdings signifikant geringer als beim Kauf eines jüngeren Wagens (5J-9J). Diese Wagen sind noch relativ teuer, unter umständen aber in wesentlich schlechterer Verfassung. Wenn ein Wagen 12 Jahre alt ist, dann hat er schon 12 Jahre überlebt, ein 5 Jahre alter Vertreterdiesel kann schon kurz vorm Grab stehen ;)

habe 2003 meinen Volvo V40 für 3500 Euro verkauft. Der Käufer hat den Wagen 2012 für 3500 Euro weiterverkauft. Wertverlust in 9 Jahren - 0 Euro.

am 3. November 2012 um 10:50

Zitat:

Original geschrieben von bigLBA

Das Risiko ist allerdings signifikant geringer als beim Kauf eines jüngeren Wagens (5J-9J).

Das Risiko ist signifikant höher als bei einem jüngeren Wagen. Das heisst aber nichts für den Einzelfall.

Der finanzielle Einsatz ist aber wesentlich geringer - wenn man ein 5j altes auto für 15.000 Euro kauft und das nach 2 jahren Motor- oder Getriebeschden hat, die ab 2000 Euro Reparaturkosten verursachen, wird man das nicht einfach "abschreiben" (mit dann einem Restwert von vielleicht noch 10.000 Euro). Bei einem 15 jahre alten Auto, das einen nur 2000 Euro gekostet hat, schiebt man's einfach zum Verwerter.

am 3. November 2012 um 11:30

Wenn du keinerlei Wertverlust haben willst, so kaufste nen Gebrauchten günstig, und setzt ihn gleich nach Kauf wieder zum Verkauf zu teurerem Preis rein. Evtl Schönheitsreparaturen selbst noch dran machen.

Wer allerdings öfter als 4x im Jahr ein Auto verkauft sollte aufpassen: Das Finanzamt kann dann auf die Idee kommen zu prüfen, ob da erwerbsmäßig in Autohandel geführt wird.

Ansonsten sei gesagt, dass ein Neuwagen vom Listenpreis her gesehen den höchsten Wertverlust hat.

Heute kauft aber kaum noch einer zum Listenpreis nen Neuwagen.

Jahreswagen kosten etwa 70% des Neuwagenpreises.

Kaufst Du es neu mit 31% Rabatt oder mehr, so kannst du bereits bei Verkauf als Jahreswagen Gewinn machen.

So bin ich zum Beispiel auch durch nen Bekannten zu Citroen C1 gekommen, der mir sagte, dass er seinen für 6.490,-- € kaufte und im Folgejahr dann für 6.900,-- € als Jahreswagen anbot und 6.600,-- € dafür erzielte.

Danach holte er sich dann wieder nen neuen C1 für 6.490,-- €.

Zitat:

Original geschrieben von jschie66

Wenn du keinerlei Wertverlust haben willst, so kaufste nen Gebrauchten günstig, und setzt ihn gleich nach Kauf wieder zum Verkauf zu teurerem Preis rein. Evtl Schönheitsreparaturen selbst noch dran machen.

Wer allerdings öfter als 4x im Jahr ein Auto verkauft sollte aufpassen: Das Finanzamt kann dann auf die Idee kommen zu prüfen, ob da erwerbsmäßig in Autohandel geführt wird.

4x im Jahr an und Abmelden sind auch mit Kennzeichen mal eben 400 € Dazu die Laufereien zum Straßenverkehrsamt und Versicherung.

Nur mal so nebenbei:

Die "4* pro Jahr sind steuerfrei" sind eine freie Erfindung von jschie66 und steuerlich absolut nicht zu halten:

§22 Nr. 2 iVm §23 Abs.1 Nr.2 EStG

Ob gewerblich oder nicht, bei Gewinn wird Steuer wird fällig.

Zitat:

Original geschrieben von netsrac67

habe 2003 meinen Volvo V40 für 3500 Euro verkauft. Der Käufer hat den Wagen 2012 für 3500 Euro weiterverkauft. Wertverlust in 9 Jahren - 0 Euro.

Habe das so ähnlich durch. Volvo 245 in 2003 für 1200,- gekauft und 2012 für 1200,- wieder verkauft. Und kommt jetzt nicht mit Inflation und so.

Zitat:

Original geschrieben von tullux01

Zitat:

Original geschrieben von bigLBA

Das Risiko ist allerdings signifikant geringer als beim Kauf eines jüngeren Wagens (5J-9J).

Das Risiko ist signifikant höher als bei einem jüngeren Wagen. Das heisst aber nichts für den Einzelfall.

Jain, was ich meinte: Einem 12 Jahre alten Wagen sieht man es an, wenn er 'vergewaltigt' wurde. Natürlich muss man sich trotzdem mit Autos im Allgemeinen und mit dem Typ im Speziellen gut auskennen. Aus dem Grund bin ich auch bei MT gelandet :p

Wenn ein 12 Jähriger vor dem Exitus steht, merkt man das. Einen durchgerosteten Schweller, durchgelutschte Kupplung, schlechte Basis ... das ist alles relativ leicht zu erkennen.

Natürlich kann auch in einem Tipp Topp gewarteten Wagen der Wurm stecken, daher der Hinweis aufs Restrisiko.

Bei den 5j alten Wagen ist mMn eine vernünftige Bestandsanalyse zu machen viel schwieriger. Vorschäden liegen nicht so weit in der Vergangenheit, als das man die Auswirkungen gleich sieht. Diese Wagen haben ja noch einen gewissen Wert und werden vernünftig repariert, allerdings schwächt diese Reperatur die Basis. Wenn der Wagen älter wird, sieht man es vieleicht. Ein älterer Wagen wird meistens nur notdürftig repariert (weil weniger Wert) usw.

Vieleicht verstehste ja, worauf ich hinaus will.

Zitat:

Der finanzielle Einsatz ist aber wesentlich geringer - wenn man ein 5j altes auto für 15.000 Euro kauft und das nach 2 jahren Motor- oder Getriebeschden hat, die ab 2000 Euro Reparaturkosten verursachen, wird man das nicht einfach "abschreiben" (mit dann einem Restwert von vielleicht noch 10.000 Euro). Bei einem 15 jahre alten Auto, das einen nur 2000 Euro gekostet hat, schiebt man's einfach zum Verwerter.

d'accord

Wie schaut es mit dem "Werterhalt" aus, es kostet bei eingen/vielen Autos bestimmt nicht hunderte sondern tausende Euros diese über "sagen wir mal" 10 Jahre Top in Schuss zu halten?

Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass jemand 9-10 Jahre einen Wagen fährt, "nix dran macht" und dann genauso viel bekommt wie er damals bezahlt hat!?

Entweder hat er den Wagen damals viel zu günstig am Markt erworben (soll es ja auch mal geben solch schnäppchen) oder es werden hier Dinge einfach nicht berücksichtigt (wir reden hier ja nicht wirklich von der Ausnahme der Ausnahme sondern von einem Massenprodukt)...

Meine Meinung...

am 4. November 2012 um 8:44

Hier spielen aber auch politische Entscheidungen ( zb Umwewltplakette) eine große Rolle welchen Wertverlust ein Auto haben kann.

 

Weiterhin denke ich das der Wert von Gebrauchtwagen auch stark abhängig von der Nachfrage und dem Angebot sind, zur Zeit der Abwrackprämie waren  gebrauchte Mangelware und wurden viel zu hoch gehandelt, da der Staat für einen 18 jährigen Ford Escord eh noch 2500 € zahlte, wäre jeder dumm gewesen das Auto für 800 € zu vertickern.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Golf5GTI/DSG

Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass jemand 9-10 Jahre einen Wagen fährt, "nix dran macht" und dann genauso viel bekommt wie er damals bezahlt hat!?

Nein, das kostet natürlich

Zitat:

Original geschrieben von BigLBA

auch in 10 Jahren noch in etwa das bringt, was man bezahlt hat wenn man ihn vernünftig pflegt und wartet.

Ich wollte auch keinesfalls den Eindruck erwecken, man könne einen Wagen umsonst fahren.

Um den Werterhalt zu begünstigen müssen schon elementare Dinge gemacht werden:

- Verschleißteile rechtzeitig erneuern

- Keil- und Zahnriemenwechselintervalle einhalten

- Betriebsstoffe (Motor- oder Getriebeöle, Bremsflüssigkeit) erneuern

Wenn man natürlich nie was am Wagen macht, dann altert dieser relativ zügig.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster

Hier spielen aber auch politische Entscheidungen ( zb Umwewltplakette) eine große Rolle welchen Wertverlust ein Auto haben kann.

Oh ja, das war damals der Grund für das Aus meines voll funktionsfähigen Audi 80 ... man hat innerhalb von zwei Jahren die Steuer stufenweise von 145DM auf 700DM erhöht :mad:

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