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Betr.: P26-Volvo`s d. letzten "Echten"

Volvo S60 1 (R)
Themenstarteram 12. November 2004 um 23:53

Hallo!

Fahre einen S60 aus `02 und würde heute gerne ein kontroverses Gespräch vom Zaun brechen wollen:

1.Sind die P26-Volvo`s (ich glaube so heißt die Plattform bei Volvo) die letzten echten Volvo`s?

2.Sind die S60/V70 II & S80 die letzten Volvo-Modelle, die Volvo in absoluter Eigenregie (vor der Übernahme durch Ford) entwickelt hat?

Ich bin nämlich der Meinung, das immer mehr Auto`s - auch aufgrund der Globalisierung der Hersteller - an Eigenständigkeit verlieren! Deshalb habe ich mir einen (so hoffe ich) "echten Volvo" gekauft! Dabei zeige ich sogar eine gewisse Toleranz, da kleine individuelle Hersteller auch immer ihre Eigenarten haben (dürfen)! Betreffend der aktuellen Techniktrends usw.!

Das beste Beispiel zeigt doch, wie erbärmlich mit der Marke Saab umgegangen wird! Früher einmal auch eine Alternative für mich, heute nicht mehr! Ganz schlimm wird es erst mit dem 9-2 und dem 9-7 in den USA, die ja eigentlich ein Subaru Impreza und ein Chevrolet Trailblaizer sind! Wirklich erbärmlich gemacht und wohl auch ein Flop, lt. Presse!

Deshalb hoffe ich, das Volvo nicht dasselbe passiert wie Saab o.a.! Beim S40/V50 geht es ja gerade noch so, da hat man sich in Schweden wohl echt Mühe gegeben, aber Technikfreaks täuscht es nicht darüber hinweg, das es immer ein Volvo auf Ford-Plattform bleiben wird (Ford Focus)!

Ganz zu schweigen vom PSA/Ford-Diesel mit 2.0L/136PS oder 1.6L/109PS! Auch wenn dieser nicht schlecht ist, so habe ich doch lieber einen D5 oder 2.4D aus Volvo-Eigenentwicklung - mit all seinen Macken, obwohl ich keinen besseren Motor für den Volvo wüßte!!!

Ich hoffe, um auch noch ein Individualisten-Auto in 6-8 Jahren fahren zu können - mit all seinen Macken - die solche Auto`s haben (man kann es auch Charakter nennen) Volvo sich treu bleibt und die Plattform-Hoheit behält und keine aufgezwungen bekommt (wie evtl. beim Nachflolger des S80?)

Also dann man los mit der Schelte!!! Soll ja nur zum diskutieren anregen!!!

MfG

Th.

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22 Antworten

Bisher wissen wir natürlich nicht wirklich, wie es mit den zukünftigen Volvos weitergeht. Bei den kleinen Modellen ist man anscheinend eher bereit, Kooperationen mit anderen Herstellern zu billigen (schon der alte S/V40 waren ja auf dem Markt ein ziemlich großer Erfolg). Bei den großen Volvos bin ich da sehr skeptisch, wie die Kundschaft auf eine Ford-Plattform reagieren würde. Daher hoffe ich derzeit nur, dass Volvo ein ähnliches Schicksal wie Saab erspart bleibt. Die Zeichen stehen aber wohl nicht allzu schlecht. Immerhin verwendet Ford mittlerweile für zwei Fahrzeuge für den US-Markt die Volvo-Plattform (Five hundred und Freestyle).

Mit den Dieseln ist das so eine Sache. Man darf nicht darüber hinwegsehen, dass die aktuellen Volvo-Diesel seit gerade einmal 3 Jahren auf dem Markt sind und es zuvor noch keinen einzigen Pkw-Dieselmotor von Volvo gab. In den kleinen Volvos hat es noch nie eine Eigenkonstruktion gegeben. Im Vorgängermodell des S40 bediente sich man bei Renault. Daher kann ich den Aufschrei nicht verstehen, dass es nun Peugeot-Motoren im V50 gibt.

Volvo würde wahrscheinlich viel dafür geben, sich selbst treu bleiben zu dürfen. Doch ich habe da so meine Befürchtung, dass die Entscheidung nicht in den Händen der Volvo-Manager liegt. Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass man in den nächsten großen Volvos vermehrt Bauteile anderer Firmen finden wird, doch wenn Ford klug ist, lassen sie Volvo die neue Plattform entwickeln und verwenden sie dann eventuell bei anderen Modellen mit.

......die fusionieren nicht weil Sie wollen, sondern weil Sie müssen.

Schade......

Wieso hängt ihr das an der Platform auf und wer die nominell entwickelt hat? Wenn eine Platform für mehrere Modelle benutzt wird haben auch alle beteiligten Firmen die Finger in der Entwicklung drin.

Für mich sind andere Punkte wichtiger. Verarbeitung, Auslegung des Fahrzeugs (Gleiter oder Sprinter), Umfang der eingesetzten Technik etc. Sicher hat die Bodengruppe/Platform auch hier einen Einfluß, aber Verarbeitung und Design (ich meine nicht die Form) noch viel mehr. Die Fertigungstiefe ist doch eh gering.

Anders gesagt, wenn der nächste V70 nochmal einen deutlichen Schritt Richtung Audi macht werde ich keinen V70 mehr kaufen. Die Auslegung des aktuellen Mondeo streicht auch den von meiner Kaufliste. Ob die Platform von Volvo oder von Ford oder eine Gemeinschaftsproduktion ist spielt dabei keine Rolle. Gehen Ford/Volvo den eingeschlagenen Weg weiter such ich mir eben was anderes. Aber mit der Platform hat das nix zu tun.

Rapace

Zitat:

Original geschrieben von rapace

...Anders gesagt, wenn der nächste V70 nochmal einen deutlichen Schritt Richtung Audi macht werde ich keinen V70 mehr kaufen....

Rapace

Wäre für mich fast der einzige Grund meinen aktuellen V70 II BJ 2003 durch den Nachfolger zu ersetzen.

Was Volvo (ob alleine oder wegen Ford) unter Premium versteht, ist eher Etikettenschwindel... Mein Qualitäts-Eindruck vom neuesten Volvo-Spross geht eher in Richtung einer billigeren Marke aus lateinischen Landen... Zu einem aktuellen A4 ist die Beschaffenheit des Enterieurs jedenfalls um Grössenordnungen billiger ausgeführt. B&O-gestylte Mittelkonsole hin oder her. - Ein hübscher Gag, mehr nicht...

Meines Erachtens wäre dringend Nachholbedarf bei:

- D5 Antrieb -> Drehmoment ca 400 Nm, Leistung ca 140 kW, noch besser endlich den D6 lancieren, dann wären wenigstens die Laufgeräusche eher premiumlike...

- 6-Gangautomatik zu D5 -> längere Übersetzung in der letzten Stufe

- Wandler steifer auslegen, die aktuelle Auslegung entspricht etwa derjenigen eines Mazda 323 1.6L Aut. JG 1995!!!

- Zahnriemen durch Steuerkette ersetzen (füllt nur die Auftragsbücher der Werkstätten)

- Interieur wiederstandsfähiger machen... wenn weiches Tannenholz an Türverkleidungen unschöne Kratzspuren hinterlässt, ist dies einem Gebrauchskombi eher abträglich...

- Modellpflege ist sicher nötig, aber muss man gleich jeden Jahrgangswechsel von weitem erkennen?

- Für die Preiskategorie, welche Volvo inzwischen erklommen hat, erwarte ich ein "edleres" Outfit...

- und wenn die Schweden so "Begrenzergeil" sein wollen, dann sollen sie auch die Reifendimension so wählen, dass diese der begrenzten Höchstgeschwindigkeit entsprechen können (Vmax 210 km/h mit VR-Reifen [240 km/h]).

Es gab mal Zeiten, da gelang es Volvo in Deutschland einen Marktanteil von 2% zu halten. Tempi passati, welche auch mit Ford nicht wiederkommen werden...

Ob die Amis bei Ford wirklich so anders ticken als bei GM wage ich stark zu bezweifeln. Kulturgut war noch nie deren Stärke und dem ausschliesslichen gewinnoptimierten Renditedenken wird alles unterworfen oder geopfert.

Ich denke, es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis Saab und Volvo nicht mehr unter dem Prädikat: "Sicherheit aus Schwedenstahl" firmiert werden.

Nur ein kleiner Trost ist, dass die Fusion mit Ford für Volvo ein logischerer war, als Saab zu GM. Schliesslich bauten die Schweden 1927 mit der Lizenz des legendären Ford T-Modell ihr erstes Auto.

Gruss aus Zürich,

Plattform an sich ist nicht das Problem

 

In allen Autokonzernen ist oder wird es üblich, gemeinsame Plattformen und Baugruppen für unterschiedliche Marken und Modelle zu entwickeln. Bei Bauteilen und Motoren gilt das sogar konzernübergreifend. Das sehe ich auch nicht als Problem.

Wichtig ist

- daß die Marke erkennbar bleibt

- insbesondere markenspezifische Qualitäts-, Styling- , Ausstattungs- und Leistungsmerkmale

- daß das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt

Mich würde es überhaupt nicht stören, wenn z.B. Ford Explorer, Volvo XC90 und Landrover Discovery die gleiche Plattform hätten (was ja nicht der Fall ist) und dieselben leisstungsstarken Motoren benutzten - leider passt der Jaguar V6 Diesel zwar in den Landrover, aber nicht in den XC90, eher schon in den Explorer. Der XC90-D5 wäre für den 2,5-Tonnen-Landrover zu schwach gewesen.

Also, gemeinsame Plattform ist überhaupt nicht das Problem...

ros

Zitat:

Original geschrieben von rapace

wenn der nächste V70 nochmal einen deutlichen Schritt Richtung Audi macht werde ich keinen V70 mehr kaufen.

Das impliziert ja, dass Volvo schon einmal einen großen Schritt in Richtung Audi gemacht hat. Worin siehst du das Bestreben von Volvo, ähnlich wie Audi zu sein?

Zitat:

Original geschrieben von CCRider

Zu einem aktuellen A4 ist die Beschaffenheit des Enterieurs jedenfalls um Grössenordnungen billiger ausgeführt.

- Interieur wiederstandsfähiger machen... wenn weiches Tannenholz an Türverkleidungen unschöne Kratzspuren hinterlässt, ist dies einem Gebrauchskombi eher abträglich...

Also zumindest in meinen Augen birgt das die Gefahr eines Widerspruchs. Wenn ich mir den Innenraum des A4 eines Bekannten anschaue, so ist dieser mindestens genauso empfindlich wie der von Volvos (davon abgesehen, dass ich persönlich den Hype um die Audi-Interieurs nicht ganz nachvollziehen kann).

Zitat:

- Modellpflege ist sicher nötig, aber muss man gleich jeden Jahrgangswechsel von weitem erkennen?

Eigentlich ist Volvo doch gerade dafür bekannt, dass sie nur sehr dezente Änderungen bei Facelifts durchführen. Ich wage es, mich als sehr guten Kenner der aktuellen Volvos zu bezeichnen, aber ich bin definitiv nicht in der Lage Unterschiede zwischen einzelnen Jahrgängen zu benennen. Das Einzige, was sich bei S60/V70 mal geändert hat, war das Design der Außenspiegel sowie mögliche Felgen und Farben.

Zitat:

Es gab mal Zeiten, da gelang es Volvo in Deutschland einen Marktanteil von 2% zu halten.

Diese Zeiten gab es noch nie. Bis Mitte der 90er Jahre gelang es Volvo von einem Marktanteil von 0.6% auf etwa 1.0% zu kommen. Mittlerweile sind sie bei etwa 1.2-1.3% angelangt und das ist der höchste Wert, den Volvo in Deutschland jemals erreicht hat.

Zitat:

Schliesslich bauten die Schweden 1927 mit der Lizenz des legendären Ford T-Modell ihr erstes Auto.

Sorry, aber das ist schicht und ergreifend falsch.

Zitat:

Original geschrieben von Ransom

Das impliziert ja, dass Volvo schon einmal einen großen Schritt in Richtung Audi gemacht hat. Worin siehst du das Bestreben von Volvo, ähnlich wie Audi zu sein?

nun, Volvo scheint ja auch das Bestreben zu haben "Premium" zu sein. Was wirtschaftlich wohl auch Sinn macht. Wie sich das äussert?

-Sehr schnell sehr viel leistungsstärkere Autos, Verzicht auf basismotorisierung/ausstattung

-einbau immer mehr elektrischer helfer die vielleicht doch noch nicht so ganz ausgereift sind (regensensor....),

- Schwerpunkt design anstatt funktionalität ("Schultern" aber dafür liegt der aussenspiegel nicht mehr plan an, beim zumachen der heckklappe sind die griffmulden nahezu untauglich, lackierte stoßfänger......)

- diesel wird als spassauto konzipiert, keine diesellasteselversion

- "sportllich" solls sein (was bei einem strassenauto ja eigentlich unsinnig ist). eben jacht statt dampfer.

- der pseudo-offroader, wie nennt der sich? V70 allroad oder wars V70 Fun?

....

eben alles was gerade als "premium" verkauft wird. Audi habe ich geschrieben. hätte auch "deutschpremiumauto" schreiben können. Aber diese kühlerform im neuen V50 geht doch auch richtung Audi/VW (und die haben wohl bei Alfa abgeguckt), nur die diesel sind nicht so lärmig. "wertig" solls sein, nicht mainstream, drehmoment muss es haben, noch ein wenig praktischer als ein stufenheck. die "klassischen volvotugenden" unkaputtbarkeit, zuverlässigkeit, hauptsache Praktisch & viel platz treten in den hintergrund. nur der sicherheitsaspekt wird noch hochgehalten. der imageträger ist es aber nicht mehr.

Rapace

Zitat:

Original geschrieben von CCRider

Ob die Amis bei Ford wirklich so anders ticken als bei GM wage ich stark zu bezweifeln. Kulturgut war noch nie deren Stärke und dem ausschliesslichen gewinnoptimierten Renditedenken wird alles unterworfen oder geopfert.

Nun, das ist eben der sinn einer Firma. Ein inhabergeführtes Unternehmen kann sich den Luxus sich als Kulturgut zu etablieren vieleicht leisten. Andere nicht. Volvo wäre wohl noch selbständig wenn sie eine hinreichende rendite erwirtschaftet hätten.

Rapace

Hi!

Also ich würd eher noch den guten Alten 940/960 und auch noch den 850er als "richtige" Volvos bezeichnen. Seit denen hat man sich sehr bemüht einen Einheitsbrei zu fabrizieren.

Aber so ist halt die Entwicklung in der Autobranche, da kann man nichts machen.

Gruß

Ralph

am 15. November 2004 um 9:58

Zitat:

Original geschrieben von rapace

die "klassischen volvotugenden" unkaputtbarkeit, zuverlässigkeit, hauptsache Praktisch & viel platz treten in den hintergrund. nur der sicherheitsaspekt wird noch hochgehalten. der imageträger ist es aber nicht mehr.

Rapace

Hallo Rapace,

hast Du schon mal in dem Premiumauto der E-Klasse 230.000 KM ohne größe Probleme zurückgelegt? Ich in meinem aktuellen V70 schon. Und die sieht man Ihm nicht an, weder im Innenraum noch aussen (Ich kann auch die Aussage des schlechten Lack bei Volvo nicht nachvollziehen). Es klappert und quitscht auf jeden Fall nichts. Von den Garantieleistungen mal Abgesehn, die sehr viel besser sind als bei den deutschen Premium Herstellern. Ferner steht die Marke sehr hoch im Kurs. Ich habe auf jeden Fall noch nie vorher soviele Volvo auf den Straßen gesehen. Auch der Wiederverkauf ist kein Problem. Bekomme für meinen V70 D5 nach 3 1/4 Jahren und wie bereits erwähnt 230.000 KM noch ohne Probleme 12.000 Euronen von einem Händler!!!!! und das nicht weil ich Ihn in Zahlung gebe, sondern im freien Verkauf. Versuch das mal mit einem A6, 5 er oder E.

Gruß

Volwow

Zitat:

Original geschrieben von Volwow

hast Du schon mal in dem Premiumauto der E-Klasse 230.000 KM ohne größe Probleme zurückgelegt? Ich in meinem aktuellen V70 schon.........

Nein (fahre ja auch Volvo) aber, ob du es glaubst oder nicht, auch E-Klasse können zuverlässig sein. Hier in Stuttgart fahren genug Beweise rum.

Ich habe ja nicht gesagt, dass Volvo unzuverlässig ist. Ich hätte ich dieses Jahr keinen mehr gekauft wenn ich anderer meinung wäre (kaufe aber auch bei Volvo nichts aus den ersten baujahren). Aber Fakt ist doch, dass volvo mehr und mehr richtung "sportlichkeit" (ich finde das Wort genauso unsäglich wie "premium") geht. "Fahraktiv/Fun statt Reisedampfer. Design vor Funktionalität.

Wie war das Bild früher?

Zuverlässig-Praktisch-Unkaputtbar-Sicher

Wie ist denn das Volvo-Image jetzt?

Leistungsstark - "Schön" - Andersalsdieanderen - Sicher

Rapace

Naja, die "Traditionalisten" finden schon den 850er eine grobe, unnötige Vermodernisierung des Volvo-Gedanken und setzten die letzten echten Volvos mit der 7/9er-Reihe an.

Wenn wir jetzt den P26 als solchen sehen, werden wir das "neue alter Schwede"-Forum :D

Ich persönlich habe die Heckantriebsvolvos immer lässig gefunden, konnte und wollte mir aber nie einen kaufen (zu jung zum Autofahren, dann zu geizig, mein Geld für ein nicht unbedingt benötigtes etwas, wie es ein Auto ist, auszugeben).

Wie jetzt vor 1 1/2 Jahren das Thema Großer Kombi (mit Image ;) ) angestanden ist, hat mich meine alte (schon mit Spielzeug geweckte) Volvo-Liebe wieder erwischt und ich habe meinen Elch angeschafft.

Doch ob ich der Marke treubleibe, v.a. wenn ich das Auto wirklich 8 Jahre fahre, weiß ich noch nicht - als erstes einmal abwarten, wie sich der Volvo auf den nächsten 100000 km tut (24.000 hat er jetzt) und dann wird man weitersehen - auch wenn ich jetzt keinen Grund habe, über Volvo zu klagen - ganz im Gegenteil.

Was ich sicher nicht machen werde: Jammer, daß der dann erhältiche Volvo kein echter mehr ist. Denn wenn er mir nicht mehr taugen sollte, schaue ich mich woanders um. Und eines muß schon klar sein: Vielleicht waren die letzten 940er und die W126er S-Klassen wirklich die besten Autos im Sinne von gut (Airbags, ABS, Klimaanlage), haltbar, schön (?) - doch im großen und ganzen kann man schon sagen: Trotz aller Elektronik- und Husch-Pfusch-Entwicklungsmängel sind die Autos heute weit besser, als vor 10-12 Jahren. Schaut Euch einen IIer Golf an und dann einen Golf IV Variant - daß der Volvo schlechter wurde liegt IMHO auch daran, daß der Golf (als Synonym - kann auch heißen Corolla, Astra, Nubria,...) viel aufgeholt hat und die Volvos (BMWs, Mercedes, Audis,...) nur mehr über Image (Premium !?) ihren Vorsprung im Preis erhalten können.

lg

Dimple, im Moment sehr von Volvo angetan

Volvo auf dem richtigen Weg

 

Volvo spielt im Ford-Konzern die "Premium"-Rolle (und zwar besser als Jaguar) und muss deshalb versuchen, Fahrer von anderen sogenannten Premium-Marken wegzulocken, sonst wachsen die Marktanteile nicht. Nur die klassischen Tugenden aus der Zeit der kantigen "schnellsten Trecker der Welt" reichen dazu nicht.

Mit einem Ford M12 habe ich mal angefangen und war super zufrieden !!! Dann jahrelang Mercedes und BMW - meine Mercedesse waren durch die Bank zuverlässiger als meine BMWs, aber die machten mehr Spaß . Und bei Volvo habe ich jetzt etwas von beiden gefunden: Zuverlässigkeit und Spaß am Auto.

Speziell Spaß ist aber erst der Fall, seit es die Modelle "mit den Schultern" gibt, also die aktuellen V70/S60/S80 - das sind für mich die "echten" Volvos ! - wobei ich S60 und S80 schlecht auseinanderhalten kann, die hätte Volvo designmäßig ruhig etwas unterschiedlicher machen können.

Wenn es den BMW X5 so variabel wie den XC90 gegeben hätte, würde ich wahrscheinlich weiter BMW fahren, so habe ich inzwischen meinen XC90 D5 schätzen gelernt, trotz einiger offener Wünsche (einen 3.0 Diesel wie im BMW hätte ich auch gerne und etwas hochwertigere Materialien im Innenraum, wobei die Verabeitung an sich kaum Wünsche offen lässt).

Also ich meine Volvo ist auf dem richtigen Weg.

rolo

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