bissle OT: Beschleunigung
Hallo Leute,
es ist zwar etwas OT, aber ggf. dennoch interessant.
mich würde es interessieren welche Faktoren bei der Beschleunigung eines Autos eine Rolle spiele.
klar:
PS, Luftwiderstand, Gewicht, Reifen.
aber in welchem zusammenhang? ich meine, wenn das Auto zu leicht ist (z.B.800kg) und dennoch 1000 ps hat, kann das gewicht ja zum nachteil werden. oder?
gibt es da irgendwelche math. o. phys. Formeln in denen alle Faktoren berücksichtigt werden? habe leider keine gefunden.
EDIT: ach ja, draufgekommen bin ich, da ein bekannter von mir sagte, dass ein Lupo mit 300ps einem m5 davonfahren würde, weil er weniger gewicht pro ps hat. nun würde mich mal interessieren ob das so stimmt. kann es mir nämlich kaum vorstellen.
Grüße
David
Ähnliche Themen
46 Antworten
Spielt nicht auch noch Übersetzung und Drehmoment eine Rolle?
denke mal da spielen noch viiieeeeel mehr sachen eine Rolle.
aber vielleicht hat sich schon mal jemand Gedanke drüber gemacht.
Hi,
wenn du mal ein bischen Zeit hast:
http://de.wikipedia.org/wiki/Beschleunigung
Der Punkt "Messung der Beschleunigung" verweist auf die Themen "Masse, Luftwiderstand, Getriebe und Traktion"...
Danach kannst du wohl fast schon ne Dr-Arbeit zum Thema abgeben...
Gruß
Jan
"Bei Kraftfahrzeugen wird die Beschleunigung als ein wesentlicher Parameter zur Klassifizierung der Leistung verwendet. Es wird dabei jedoch nicht direkt die physikalische Größe angegeben, sondern meist ein Wert „Sekunden von 0 auf 100 km/h“ (auch 160 oder 200 km/h), in den eine Reihe von anderen Parametern wie Masse, Luftwiderstand, Getriebe und Traktion einfließen."
Berechnen wir das Ganze mal, theoretisch:
M3:
1570 KG bei 365NM
entspricht einer Beschleunigung von 0.23 m/sec
Er bräuchte somit 4,35sec von 0 auf 100km/h (theoretisch)
Real ca. 5,2 sec auf 100km/h!
VW Lupo 1.8 Turbo RS:
1065 KG bei 410 NM
entspricht einer Beschleunigung von 0,34 m/sec
Er bräuchte somit 2,94sec von 0 auf 100km/h (theoretisch)
Real ca. 6 sec auf 100km/h!
Alles reine theoretische Berechnungen, die eine konstante Beschleunigung der Masse (ohne Luft-, Rollwiederstand und Übersetzungs- und Traktionsverlust) vorraus setzten!
Wie aus dem Zitat da oben (Wiki), spielen noch eine Menge anderer Sachen eine Rolle. Um es einigermaßen genau darstellen zu können, müsste man beide Autos gegeneinander antreten lassen, mit selber Bereifung usw.
Mfg
Also DIESE "Berechnungen" sind definitiv nicht zu gebrauchen!
Hilfe, wie wurde denn da gerechnet? Wie soll man von Nm (an der Motorwelle!) allein mit der Masse auf die Beschleunigung kommen?!
("0.23 m/sec" ist im übrigen keine Beschleunigung).
Also entscheidend ist in ERSTER Näherung allein das Leistungsgewicht, also wie viel kg hat jedes Pferdchen zu ziehen.
Andere Faktoren (die in der Frage genannten, aber noch jede Menge Wirkungsgrade) spielen eine wichtige Rolle, aber eher hinter dem Komma, wenn man die 0-100km/h betrachtet.
Viele Grüße, Timo
PS: Ich fahre 'nur' einen Motor aus dem aktuellen Mondeo. Der macht tierisch Laune, weil er nicht mal die Hälfte eines Mondeo zu ziehen hat!
Zitat:
Original geschrieben von MoKa
Also DIESE "Berechnungen" sind definitiv nicht zu gebrauchen!
Hilfe, wie wurde denn da gerechnet?
das dacht ich mir jetzt auch !
Man sollte halt nur das Schreiben was man selbst versteht !
Soviel zu dem ständigen Abschreiben, von Vickidingsbums !
Ich würde mal die Nm außer Acht lassen, sonst wird zu kompliziert.... !
Entscheidend sind weniger die Motor PS, sondern das was bei den Antriebsräder ankommt (Verlust im Getriebe, Antriebsstrang, usw.), diese PS teilt man durchs Gewicht des Autos !
Wer mehr PS pro Kg Gewicht zur Verfügung hat, hat mehr Leistung !
Genaugenommen spielen die Nm schon eine wesentliche Bedeutung beim Beschleunigen, aber solange nicht Benziner gegen Diesel antritt, kann man das außer Acht lassen...........
Zitat:
Original geschrieben von schlodfeger
Man sollte halt nur das Schreiben was man selbst versteht !
Soviel zu dem ständigen Abschreiben, von Vickidingsbums !
@schlodfinger
Hättest du den "Vikidingsbusartikel" gelesen, dann wüsstest du sicher wie ich das berechnet habe! In deinem ersten Satz heisst es, man sollte die NM außer acht lassen und im letzten schreibst du die NM spielen doch eine Rolle? Was denn nun?
"Beschleunigung = Kraft (in NM) / Masse"
"Zeit = (Geschwindigkeit - Anfangsgeschwindigkeit) / Beschleunigung"
Wie geschrieben, waren es rein theoretische Werte, darum auch die realen darunter!
@moka
0,23m/sec ist keine Beschleunigung?
Sorry, aber was ist es dann?
Ich habe auch geschrieben, dass die anderen Faktoren eine sehr große Rolle spielen, im Realen!
Nur anscheinend kann wird es niemand hier sagen können, welcher der beiden Wagen bei, 23°C Lufttemp., 45% Luftfeuchtigkeit, 28°C Asphalttemp, einer Windgeschw. von 17m/sec NNO und mit XXX Reifen bei XXX Sonneneinstrahlung, schneller ist!
Also mal nicht über andere meckern, die es wenigstens versuchen!
so far
blacky
Zitat:
0,23m/sec ist keine Beschleunigung?
Sorry, aber was ist es dann?
Eine Geschwindigkeit.
Die Beschleunigung definiert sich durch m/s²
Gruß
EDIT: huch nicht aktualisiert, daher zu spät
Aber wär doch mal interessant, die Dichte mit g/cm² zu messen ...
Genau...
Eine Kraft gibt's nie in Newtonmeter (sondern Newton), und 0,23m/s ist eine Geschwindigkeit (nämlich 0,83km/h).
Übrigens: Einheiten-Checken ist keine Erbsenzählerei, sondern bewährtes Vorgehen in der Wissenschaft, seine eigenen Rechnungen EXTREM schnell auf Fehler zu prüfen, seien es Denkfehler oder Rechenfehler, ganz egal.
Entscheidend ist wie oben gesagt wurde die Leistung am Reifen und die Masse des Fahrzeugs (inkl. Bauch vom Fahrer!).
Da man von Datenblättern nur die Leistung nur am Motor kennt, kann man auch diese vergleichen. So riesig unterschiedlich sind die Antriebsstränge bei Schaltgetrieben gar nicht...
Viele Grüße, Timo
EDIT: völlig verwirrt heute
Grüsse
thx1409
Zitat:
Original geschrieben von BlackRavN
@schlodfinger
Hättest du den "Vikidingsbusartikel" gelesen, dann wüsstest du sicher wie ich das berechnet habe! In deinem ersten Satz heisst es, man sollte die NM außer acht lassen und im letzten schreibst du die NM spielen doch eine Rolle? Was denn nun?
"Beschleunigung = Kraft (in NM) / Masse"
"Zeit = (Geschwindigkeit - Anfangsgeschwindigkeit) / Beschleunigung"
Wie geschrieben, waren es rein theoretische Werte, darum auch die realen darunter!
Ich hab nur gesagt, daß ich die Nm weg lasse, weil das auszurechnen wesentlich schwieriger ist, als du es mit der Formel machst !
Ich rechne da nicht herum weil bei z.B.: Benzinern das wenigstens etwa im Verhältnis zu PS gesehen werden kann ( ja, ich weiß manche 200 PS Autos haben doppelt soviel Nm wie andere ).
"Beschleunigung = Kraft (in NM) / Masse"
Dann diese Formel könnte verkehrter gar nicht sein !
Außerdem kann man sie hier nicht so anwenden !
Soweit ich mich an Realschul Physik erinnere, geht das so :
Arbeit/Leistung (Nm)= Kraft (N) x Weg (m)
Beschleunigung (m/s) = Weg (m) / Zeit (S)
1 N ist die Kraft die man braucht um 100g entgegen der Erdgeschleunigung zu bewegen !
Also 10 N entspricht 1kg
Trotzdem spielt das Autogewicht so keine Rolle bei der Berechnung, außer das Auto fährt senkrecht nach oben !
Das Gewicht spielt nur wegen der Trägheit ein Rolle, das das Auto waagrecht beschleunigt !
Ist dir nicht aufgefallen wie schneckenhaft deine errechnete Geschwindigkeit ist ? Wenns überhaupt irgendwie stimmt, wäre es die Geschw.wennst senkrecht eine Wand hochfährst !
Deshalb sag ich ja, rechne lieber mit PS !
Zitat:
Original geschrieben von schlodfeger
Soweit ich mich an Realschul Physik erinnere, geht das so :
Arbeit/Leistung (Nm)= Kraft (N) x Weg (m)
Beschleunigung (m/s) = Weg (m) / Zeit (S)
Falsch erinnert
Leistung wird in Watt gemessen und verhält sich nicht proportional zum Drehmoment (NM) und auch nicht zur Arbeit (J)
Grüsse
thx1409
Zitat:
Original geschrieben von schlodfeger
Arbeit/Leistung (Nm)= Kraft (N) x Weg (m)
Beschleunigung (m/s) = Weg (m) / Zeit (S)
Beides falsch, setzen, Sex!
Kraft mal Weg = Arbeit
Arbeit durch Zeit = Leistung
Kraft durch Freude = Nazispruch
Weg durch Zeit = Geschwindigkeit
Geschwindigkeitsänderung durch Zeit = Beschleunigung
Viele Grüße, Timo