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Bitte um Entscheidungshilfe: Familien Kombi bis maximal 3000 Euro

Themenstarteram 19. September 2017 um 18:41

Guten Tag / Guten Abend,

nach dem ich nun seit Tagen hier im Forums Bereich "Kaufberatung" mitlese, habe ich mich nun entschlossen, mich hier zu registrieren. Ich benötige Rat bezüglich der Wahl des richtigen Gebrauchtwagen.

Wir wollen und müssen zu Beginn des Oktobers dringend einen zweiten Wagen uns zulegen. Das Fahrzeug wird primär mein Mann fahren, da er damit täglich zur Arbeit fahren muss. Ansonsten soll es das Familienauto für 2 1/2 Personen sein, die halbe Person ist unser kleiner Engel von 8 Monaten. :))

Unser Maximum an Budget liegt bei 3000 Euro. Mehr können wir dieses Jahr nicht einplanen. Und ein Kredit kommt nicht in Frage für uns. Also bei 3000 Euro ist somit Schluss.

Das Auto soll einen großen Kofferraum aufweisen, deshalb muss es auch ein Kombi sein.

 

In dieser Preisklasse habe ich zwei Autos herausgesucht. Einmal den Ford Mondeo Tunier MK3 und den Opel Vectra Caravan C. Meine Recherchen haben ergeben, dass das Kofferraumvolumen und auch die Fläche uns gut passt. Besonders für den Kinderwagen und sonstige Zuladung.

Mein Mann würde natürlich einen Audi A6 oder BMW e39 bevorzugen, aber das Internet ergab dass die Kofferräume kleiner sind und der Unterhalt auch weitaus teurer ist. Optisch gefällt mir der Mazda 6 GG Kombi super, ein Bekannter hat diesen auch. Leider rosten die ja alle so schlimm. Jeden 6er denn ich bisher im Straßenverkehr sah, hatte Rost, besonders an den Radläufen hinten.

Meine Frage wäre nun, sollte man eher einen Ford Mondeo oder ein Opel Vectra nehmen ? Welche Autos sind gerade in dem Alter und auch mit entsprechender Laufleistung noch für die nächsten 2-4 Jahre haltbar ?

Ich habe auf einer Internetseite gesehen, dass alle Motoren, sowohl Diesel als auch Benziner beim Ford eine Steuerkette haben. Somit ja Wartungsfrei, im Idealfall. Der Opel hat fast durch die Bank nur Zahnriemen. Oder sind meine Infos falsch?

 

Würdet ihr eher zu einem Benziner oder Diesel raten ? Eine grüne Plakette muss das Auto haben!

Und dann welche Motorvariante ist am wenigsten problematisch ?

Ich persönlich bevorzuge Automatik, meinem Mann ist es egal, er fährt alles sagte er mir. Machen die Automatikgetriebe in der Regel viele Probleme in dem Alter ? Ich habe auch mal in einem Forum gelesen, dass die Automatik beim Ford Diesel bis zu 2-3 Liter mehr benötigt als der selbe Autotyp mit Schaltung? Kann das wirklich soviel ausmachen ?

 

Und dann noch etwas, bei dem Ford Mondeo gab es zwei Facelifts. hat sich bis auf die Nebelleuchten und die Front noch etwas geändert ? Von der Technik oder der Fahrdynamik ?

 

Bezüglich der Fahrleistung, mein Mann fährt täglich 2x 28 km= 56km am Tag zur Arbeit. Also ca. 14.000 km im Jahr.

So das waren meine ersten Fragen, es ist doch ein etwas längerer Text geworden. Ich habe hierfür jetzt 1 Stunde geschrieben, ich hoffe es ist verständlich was ich wissen und worauf ich hinaus möchte?

Ich freue mich auf Eure Antworten, Tipps und Vorschläge.

Grüße

Olga

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33 Antworten

Bei 14.000 km pro Jahr würde ich einen Benziner nehmen. Alte Diesel gibt es im Moment zwar günstig, aber bei einem Saugebenziner kann nicht viel kaputt gehen.

Was wollt ihr außer dem Kinderwagen noch alles in den Kofferraum einladen? Würde eventuell auch ein Focus oder ein Astra ausreichen? Vectra und Mondeo sind beide reichlich groß für 2,5 Leute.

Vectra oder Mondeo ist eigentlich egal - in der Preisklasse kommt es mehr auf den Zustand des jeweiligen Exemplars an.

Themenstarteram 20. September 2017 um 7:12

Guten Morgen,

einen Opel Astra G Caravan habe ich. Wir wollten ein größeres Auto, da wir auch damit in Urlaub fahren bzw. längere Strecken zu meinen Eltern ins Ausland. Somit wollen wir schon viel an Sachen + Kinderwagen laden.

Wir versprechen uns auch einen besseren Fahrkomfort auf Langstrecken mit einem größeren Auto. Oder liegen wir da falsch ?

Wenn bei 3000€ definitiv Schluss ist, würde ich aber Einen suchen bis 1500€.

Oder beziehen sich die 3000€ rein als Kaufpreis und es sind noch Reserven für Reparaturen vorhanden?

Themenstarteram 20. September 2017 um 7:26

3000€ für das Auto. Bremsen und neue Reifen haben wir extra gerechnet, da dies oft bei allen fällig ist.

Wenn wir natürlich unter 3000 Euro bleiben, würden wir das sehr begrüßen. Für 3000 Euro sollte der Wagen dann erstmal keinen Stau an Reparaturen haben.

Welchen Motor würdet ihr denn als Benziner empfehlen ? Denke mal 130 PS sollte er schon haben bei dem Gewicht ?

Kann mir eventuell jemand was zu den Automatikgetrieben sagen ?

Hi,

ich habe einen Mazda 6 von 2006 als Familienauto.

Und bisher hält sich der Rost doch sehr stark zurück. Klar Achsteile sind rostig aber Karosserie wie die Radläufe bisher nicht.

Technisch ist der Wagen sehr zuverlässig haben zwar erst knapp 90tkm aber noch keine Reparaturkosten in den letzten 6 Jahren (Batterie und Bremsen zähle ich jetzt mal als Verschleiß und nicht Reparatur)

Also ruhig auch den Mazda 6 ansehen, es gibt sie auch ohne Rost. ;)

Gruß Tobias

Die größeren Autos haben in der Tat einen höheren Langstreckenkomfort.

Beim Vectra C würde ich den 1.8 l Benziner mit 140 PS (Z18XER) empfehlen - der 1.6 l ist schon im Astra recht "gemütlich". Die Turbos oder der 2.2 Direkteinspritzer können anfälliger sein.

Beim Mondeo sollten die Vierzylinder mit 130 oder 145 PS in Ordnung sein.

Zitat:

@Olga1985 schrieb am 19. September 2017 um 20:41:15 Uhr:

Unser Maximum an Budget liegt bei 3000 Euro. ...

Mein Mann würde natürlich einen Audi A6 oder BMW e39 bevorzugen, aber das Internet ergab dass die Kofferräume kleiner sind und der Unterhalt auch weitaus teurer ist. ...

dann sollte sich Dein Mann wohl einen besser dotierten Job suchen ;)

nicht primär wegen des Unterhalts - sondern weil kaum ein gut erhaltener/gepflegter Audi oder BMW in der Preislage zu haben ist

 

Zitat:

@Olga1985 schrieb am 19. September 2017 um 20:41:15 Uhr:

... habe ich zwei Autos herausgesucht. Einmal den Ford Mondeo Tunier MK3 und den Opel Vectra Caravan C. ...

den, der in letzter Zeit möglichst viele Verschleißteile (Bremsen, Zahnriemen, Reifen, Kupplung, Fahrwerk, usw.) neu bekommen hat & bis zuletzt 'scheckheftgepflegt' ist = bei dem Hoffnung besteht, dass die nächste Zeit wenig kommt

+ natürlich bei der Probefahrt keien Mängel (an Motor/Getriebe/...) feststellbar sind

In der Klasse ist immer auch eine Portion Glück dabei, das geht meist auch mit Geduld und Flexibilität einher.

Ich habe mir mehr oder weniger zufällig einen in meiner Stadt stehenden Mercedes E-Kombi von 2001 gekauft. Optisch na ja (klassisches Bauernauto, viele Macken, Kampfspuren von der AHK etc), Ausstattung unbeliebt (kleinster 6 Zyl-Benziner mit Handschaltung), aber technisch bis auf einige Roststellen in Ordnung, da erste Hand und stets gewartet. Habe dann ein Wochenende in die Rostbeseitigung investiert (selbst und etwas kaienhaft).

Das Ding kam einige Monate später im Ersten Anlauf durch den TÜV und ist seit nunmehr ca. 30.000km recht günstig zu unterhalten. Sogar der Verbrauch geht mit im Mittel 9-10 Litern in Ordnung. Der Nutzwert ist gigantisch, das Fahrgefühl trotz der recht hohen Laufleistung gut.

Hat keine 2.000 Euro gekostet und ich bin sehr zufrieden. Vielleicht wäre das Modell auch was für Euch.

Bei maximal 3000€ im Bereich Mittelklassekombi ist die Marke meiner Ansicht nach vollkommen egal.

Gepflegte Autos ohne Reparatur- und Wartungsstau bei dem kein Defektrisiko zu erwarten ist gibts nicht für das Geld.

Und ab diesem Augenblick kommt der Faktor "Glück" mit ins Spiel.

Der Wartungs- und Pflegezustand enntscheidet, alles andere (Marke, Leistung, Kilometer) ist relativ egal.

Oft sind diese typischen Vertreterkombis ehemalige zerrittene Firmenwagen.

Ich glaube (aber das wollt ihr ja nicht), dass es im Bereich der Kompaktkombis (Focus, Astra, Golf, Octavia...) deutlich bessere Autos für das Budget gibt.

Volvo 850, V70 wäre eventuell auch was. Hab selber einen 850er.

Mal abgesehen von dem leichten Streifschuss hinten rechts, kann man mit so einem nicht viel falsch machen.

Die Nachfolger haben noch zu viele Kilometer um bei 3000€ zu landen.

Zum Thema E39 sag ich lieber nichts, bin 2 E39 für viele Jahre gefahren und heilfroh, keinen mehr zu haben.

Prinzipiell sehr gute Autos. Den Fehlerspeicher auslesen, auch wegen dem ABS Fehler. Weiß gerade nicht ob der noch die Blinkbox hat oder OBD. Aber wie bei allen Autos, der Pflegezustand entscheidet.

Zitat:

@JürgenS60D5 schrieb am 20. September 2017 um 14:04:30 Uhr:

Mal abgesehen von dem leichten Streifschuss hinten rechts, kann man mit so einem nicht viel falsch machen.

Außer der Wundertüte "*ABS LEUCHTE AN *"

Manchmal nur ein Sensor, manchmal das Steuergerät.

Kann eine Kleinigkeit sein (dann hätte es der Händler vermutlich aber repariert), vielleicht auch nicht.

Was mich zudem immer wundert:

Ein 20 Jahre altes Fahrzeug der Oberklasse soll 149000km haben, also weniger als 7500km/Jahr bewegt worden sein.

Die 150000km hatte er vermutlich nach 6 Jahren drauf.;)

Alleine von 2016 bis heute wurden ja wie man sieht 25000km abgespult.

Kann man leider nie wissen ob da gedreht wurde. In diesem Fall wäre aber gut Spielraum für Verhandlungen da. Steuergerät oder Sensoren ist beides nicht tragisch. Gibt im 850er Forum welche die das ABS steuergerät löten können.

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