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BKV einstellen, kann ich das selbst machen?

VW Golf 3 (1H)
Themenstarteram 12. September 2005 um 10:40

Hi,

hab meinen Wagen jetzt tiefergelegt. Spur und Stutz sind eingestellt und jetzt muss ich noch den BKV (= Bremskraftverstärker) einstellen lassen, war eben bei VW und die wollen 100€ dafür sehen, bei ner freien Werkstatt wollte er es nur wiederwillig machen und will 50€ dafür sehen. Kann ich das nciht selbst einstellen?

hier mal ein bild, so tief ist der dohc garnicht oder?

http://img357.imageshack.us/img357/5101/img13790rr.jpg

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24 Antworten
Themenstarteram 12. September 2005 um 11:37

hab jetz selbst was gefunden *gg*

http://www.motor-talk.de/t294722/f60/s/thread.html

kann cih doch so machen oder?

Ich stehe vor dem selben Problem.

Bei mir will der TÜV Onkel auch noch ne Bescheinigung von der Werkstatt sehen, das dieses Teil auch fachmänisch eingestellt wurde. Hab letzt auch beim Freundlichen gefragt, die wollten doch tatsächlich 100-120 € dafür haben.

Themenstarteram 12. September 2005 um 11:53

Besch****t oder? Naja, ich werds jetzt von nem kumpel für nen 10er machen lassen *gg*

das kann man nicht selber,sofern man kein druckprüfer oder nen rollenprüfstand und die entsprechenden werte hat...

Den Bremskfaftverstärker kann man nicht einstellen, nur den Bremskraftverteiler. Meine Werkstatt hat das mit 20€ verbucht beim Fahrwerkseinbau.

Seit wann muss man denn den Bremskraftverstärker auch noch einstellen?

War da nicht immer nur der Bremskraftregler einzustellen?

Muß ich das machen (lassen) ? Ich fahre jetzt über 1 Jahr mit der Tieferlegung rum (zwar nur 40 mm), nach dem Einbau bei der TÜV-Abnahme hat der Prüfer nicht danach gefragt und wollte auch nichts von einer Werkstatt bezüglich der Einstellung sehen.

Ich finde aber nicht, das der Wagen jetzt anders bremst als vor der Tieferlegung.

Letzten Monat war die HU fällig, und die Bremswerte waren in Ordnung.

ist bei mir das gleiche! außer das ich gemerkt habe, das der Wagen beim Bremsen in Kurven zum untersteuern neigt, ist aber glaube ich normal, wegen zu klein dimensonierten Bremsen und dem schweren Vento-Heck!

Fahre übrigens mit 80/60 Fahrwerk rum! TÜV hat nie gefragt, und auch bei der HU ist alles glatt gegangen!

Der BKR hat den Sinn, dass die Hinterachse auf keinen Fall im Fahrbetrieb überbremsen darf, trotzdem aber möglichst viel Bremskraft (Maximum achslastabhängig und damit beladungsabhängig) aufgebaut werden kann. Ein Überbremsen der Hinterachse würde unweigerlich zum Ausbrechen des Hecks führen, da blockierende Räder keine Seitenkräfte mehr übertragen können. Bremst man im Fahrbetrieb normal ab, wird man das nicht feststellen, da man dabei nicht annähernd in den Blockierbereich kommt. Bei einer Gefahrbremsung aber kommt dann das Fahrzeug ins Schleudern anstatt mit maximal möglicher Bremsleistung geradeaus zum Stehen zu kommen.

Legst du das Fahrzeug tiefer, gaukelst du dem BKR ein beladenes Heck vor (er weiß ja nicht, dass du das leichte Heck nur tiefer gelegt hast). Höhere Achslast bedeutet aber höhere übertragbare Bremskraft, d.h. der BKR lässt nun entsprechend höhere Bremsdrücke an der Hinterachse zu. In Wirklichkeit ist die Achslast aber unverändert niedrig, sodass die im Extremfall anliegenden Bremskräfte nicht mehr auf die Fahrbahn übertragen werden können. Folge s. o.

Mit der in dem verlinkten Thread beschriebenen Auge - mal - Pi - Methode kann man zwar zufällig die richtige Einstellung hinbekommen, die Wahrscheinlichkeit einer falschen Einstellung ist jedoch ungleich höher. Dann ist der vom BKR zugelassene Maximaldruck entweder zu niedrig (Folge: verlängerter Bremsweg bei Gefahrbremsung) oder zu hoch (Folge: Schleudern bei Gefahrbremsung). Bei einem Sicherheitssystem, wie es die Bremsanlage nun einmal ist, verbietet sich dieser Murx!

 

Jede Beule, die du dir aufgrund dieser Schluderei und "Einsparung" von gerade mal 100,- EUR reinfährst, ist mit Sicherheit teurer, ganz zu schweigen von den möglichen Gefahren für Leib und Leben von dir und anderen Verkehrsteilnehmern! Extrembremsungen treten nun mal in Extremsituationen auf, und gerade hierbei muss das Bremssystem einwandfrei funktionieren!!! Wie gesagt, bei normalen Bremsungen wirst du von einer falschen Einstellung nichts merken.

Alle ziehen über die 100,- EUR her, die die Einstellung bei VW kostet, keiner weiß aber anscheinend, welcher Aufwand dahintersteckt. Dazu wird an einem Bremskreis jeweils an der Vorderachse und an der Hinterachse ein Präzisions - Hochdruckmanometer angeschlossen. Daraufhin muss die Bremsanlage samt Manometern entlüftet werden. Bei leerem und durchgefedertem Fahrzeug wird nun das Bremspedal mit einem Spanner betätigt und somit Bremsdruck aufgebaut. Abhängig vom Fahrzeug und dem verbauten Bremssystem gibt es Bremsdruckwerte, die so angefahren werden. Die in Abhängigkeit von den Vorderachsdruckwerten zu erreichenden Hinterachsdruckwerte werden nun am BKR eingestellt. Nach erfolgter Einstellung und Demontage der Manometer ist wiederum die Bremsanlage zu entlüften. Die hierbei verbrauchte Bremsflüssigkeit ist auch nicht umsonst. Schließlich wird das Fahrzeug noch auf den Bremsenprüfstand gefahren.

Dieser Arbeitsaufwand ist bei heute üblichen Stundenverrechnungssätzen eben nicht günstiger zu bekommen. Deine Sicherheit sollte dir aber diesen Betrag wert sein.

Auch freie Werkstätten haben nichts zu verschenken. Bieten sie das Einstellen also zu niedrigeren Preisen an, muss deren Stundenverrechnungssatz entsprechend proportional niedriger sein - oder die arbeiten eben nicht nach Werksvorschrift!

Am Rollenprüfstand kann die Einstellung nicht vorgenommen werden!

Der TÜV - Prüfer ist sogesehen ohnehin ein armer Wicht, denn er hat keinerlei Möglichkeit, die korrekte Einstellung zu überprüfen. Wenn er da ein Werkstattprotokoll verlangt, ist das doch wohl verständlich angesichts der möglichen Auswirkungen einer Fehleinstellung.

Sag mal haste hier irgendwo gelesen, das es jemand für nciht gerechtfertigt hält diese Einstellung vornehemen zu lassen? Ich nicht!

Das einzige was ich daran bemängel ist, das bei Fahrwerken eine teilweise genaueste Einbauanleitung mitgeliefert wird, in der dann aber wie sich hier zeigt wohl nie erwähnt wird, das die Einstellung nötig ist!

Deshalb denke ich, das es bei den meisten einfach nur unwissenheit ist!

Und so krass, wie es von dir beschrieben wurde ist es nun auch nicht! Da mag man ja denken das Fahrzeug wäre nahezu unbeherschbar! Ich fahre meinen Vento nun seit 1,5 Jahren mit einem 80/60 mm tiefergelegtem Fahrwerk;

öfters bewege ich es auch im Grenzbereich (quitschende Reifen in Kurven und Vollbremsungen bis die Reifen rauchen ist da nichts seltenes) es ist aber noch nie vergekommen, das ich aufgrund einer heftigen Bremsung die kontrolle verloren habe! Der Bremst immer schön gerade!

Übrigens baue ich gerade auf eine Bremsanlage vom G60 um, da demnächst ein G60 Motor mit 180 Ps eingebaut wird, und dort werde ich den BKV dann auch einstellen lassen, da ich es ja jetzt weiß! ;)

Und noch eins zu den Preisen bei VW-Häusern!

Da wird ja wohl keiner leugnen, das dort die Kosten teilweise enorm höher sind, als bei freien Werkstätten, und meiner freien vertraue ich mein Auto lieber an als einem VW-Laden, da ich dort bisher immer gut beraten wurde, die Qualität der Ware und der Arbeiten stimmt immer, und es war immer günstiger! Da ist es quatsch zu sagen: Ist eben so teuer!

Wie man sieht muß es das ja nicht!

Herbst letzten Jahres wurde bei mir mein 60/40 eingebaut. im Januar war ich dann auf einem Sicherheitstraining bei dem man eigentlich nur Vollbremsungen macht.

Ich bin mit meinem Fahrzeug gut zurechtgekommen, ohne ständig ins schleudern zu kommen.

Ich nehme an die 60/40 machen da nicht so viel aus.

peace

@ rasender Vento:

Zitat:

"Sag mal haste hier irgendwo gelesen, das es jemand für nciht gerechtfertigt hält diese Einstellung vornehemen zu lassen? Ich nicht!"

MAEL fragte, ob er das denn machen (lassen) muss und _golf3_97 fragte, ob er es nicht selbst machen könnte - darauf habe ich geantwortet.

Zitat:

"Und so krass, wie es von dir beschrieben wurde ist es nun auch nicht! "

Fahrversuche haben gezeigt, dass es eben derartige Extremfälle gibt. Das heißt ja nicht unbedingt, dass es immer dazu kommen muss. Wenn es bei dir bis jetzt ohne abging, hast es eben nicht weit genug getrieben oder Glück gehabt. Das kann man sich aber nicht immer so aussuchen.

Zitat:

"Und noch eins zu den Preisen bei VW-Häusern!

Da wird ja wohl keiner leugnen, das dort die Kosten teilweise enorm höher sind, als bei freien Werkstätten ..."

Das habe ich auch niemals behauptet! Ich habe nur erklärt, wie es bei den markengebundenen Werkstätten zu den 100,- EUR kommt und dass es da eben nicht nur mit einmal Schraube auf und zu getan ist. Angenommen der VW-Stundensatz beträgt z.B. 70,- EUR und bei VW kostet die Einstellung 100,- EUR - dann müsste der Freie für 35,- EUR die Stunde arbeiten, wenn er 50,- EUR fürs Einstellen verlangt oder gar nur für 14,- EUR die Stunde, wenn er 20,- EUR fürs Einstellen nimmt (lt. Mindmaster) - vorausgesetzt er treibt den selben Aufwand. Da aber wahrscheinlich keiner für 14,- EUR / h arbeitet, kann er dann eben nicht nach Werksvorschrift einstellen. Das wollte ich nur zu bedenken geben wenns zu billig wird. Denn da kann dann was nicht stimmen.

leute, habt ihr alle mal geguckt, ob ihr das ding überhaupt habt? Ich habe ein 97 Cabrio und habe das ding gar nicht, soviel ich weiß, hat man das nur bei den älteren Fahrzeugen ohne ABS und bei denen mit 2 Kreis ABS, die neueren haben ein 4 Kreis ABS und da werden die nicht mehr gebraucht !

Themenstarteram 15. September 2005 um 9:04

Zitat:

Original geschrieben von Schlumpfen

leute, habt ihr alle mal geguckt, ob ihr das ding überhaupt habt? Ich habe ein 97 Cabrio und habe das ding gar nicht, soviel ich weiß, hat man das nur bei den älteren Fahrzeugen ohne ABS und bei denen mit 2 Kreis ABS, die neueren haben ein 4 Kreis ABS und da werden die nicht mehr gebraucht !

Erklär mal!

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