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Blechschaden Fahrerseite hinten.

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 17. Dezember 2011 um 14:00

Hallo Gemeinde,

gestern meinte ein über 10m langer HUMMER, mir rückwärts den Dicken zerbeulen zu müssen (siehe Bilder). Wäre für Tips dankbar. Gutachter ist noch nicht dran. Verursacher ist Allianz-Versichert. Sind die fair oder sollte ich mir lieber einen eigenen Gutachter suchen.

Ich würde es nach Gutachten abrechnen lassen und dann evtl. ohne das Blech zersägen und schweißen zu lassen, lieber reparieren lassen. Was meint Ihr ? Das Innenleben (Bose, Navi usw.) hat nichts abbekommen.

Freue mich auf Antworten.

Beste Antwort im Thema

Nimm dir auf jeden Fall einen eigenen Gutachter, die Versicherung schickt ansonsten einen ihrer Gutachter vorbei, da kommste immer schlechter weg.

36 weitere Antworten
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Nimm dir auf jeden Fall einen eigenen Gutachter, die Versicherung schickt ansonsten einen ihrer Gutachter vorbei, da kommste immer schlechter weg.

Wie schon mein Vorredner geschrieben hat,

wenn man im Recht ist immer einen eigenen Gutachter aussuchen!!!

Ich mache es immer so das ich die Sache direkt dem Anwalt gebe.

Zitat:

Original geschrieben von rici0072

...........................................

Ich mache es immer so das ich die Sache direkt dem Anwalt gebe.

und so sollte man es machen, denn ansonsten hat man selbst die Schreiberei.

Gruß Wolfgang

Moin,

nun, so ähnlich sah mein 4F (Limousine) auch aus, nachdem auf schneeglatter Straße ein Krankenwagen reingerutscht ist. Bei meinem Fahrzeug war das Seitenteil hinten links eingedrückt wie auch die Heckschürze beschädigt war, weitere Schäden gab es nicht. Es wurde diskutiert, das Seitenteil auszuschneiden und ein neues einzusetzen. Wegen der in wenigen Jahren unvermeidlichen Korrosion, deren Kosten ich dann tragen muss, habe ich das abgelehnt und darauf bestanden, dass das Seitenteil ausgebeult wird. Ich habe auch darauf bestanden, dass das Blech nach Abschleifen verzinkt wird. Auf den ersten Blick sieht es bei Deinem Fahrzeug auch so aus, dass das Blech ausgebeult werden kann. Ich würde hier auf jeden Fall eine konservative Reparatur empfehlen. Die Werkstätten neigen zur teuren Variante, die für den Kunden nicht immer von Vorteil ist.

Mein Fahrzeug ist Mitte der kommenden Woche fertig, ich bin sehr gespannt.

Gruß

Ferro

P.S.: Einen 10 Meter langen Hummer habe ich bisher nur einmal in San Francisco als "stretch-limo" gesehen.

Zitat:

Original geschrieben von VolkerJago

Hallo Gemeinde,

gestern meinte ein über 10m langer HUMMER, mir rückwärts den Dicken zerbeulen zu müssen (siehe Bilder). Wäre für Tips dankbar. Gutachter ist noch nicht dran. Verursacher ist Allianz-Versichert. Sind die fair oder sollte ich mir lieber einen eigenen Gutachter suchen.

Ich würde es nach Gutachten abrechnen lassen und dann evtl. ohne das Blech zersägen und schweißen zu lassen, lieber reparieren lassen. Was meint Ihr ? Das Innenleben (Bose, Navi usw.) hat nichts abbekommen.

Freue mich auf Antworten.

Hallo,

Hab ebenfalls Pech gehabt diese Woche am Montag auf der Autobahn (siehe Bilder). Links hinten etwas angeschrammt durch ein Auto dass überholt hatte aber es sich wieder anders überlegt hatte. Mein Werkstattmeister meint dass dies augebeult und danach verzinnt wird. Ist dass die beste vorgehensweise? Ist diese Reparaturmethode auf dauer haltbar ohne Rostsorgen? Gibts etwas besseres..? Leider hats auch die Türe hinten etwas erwischt.

Vieleicht weiss einer von Euch wie man hier am besten vorgeht zwecks einer Reparatur...

Grüsse roccobarocco

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+1

Moin,

das lässt sich ausbeulen bzw. ziehen. Verzinnen ist meines Wissens von AUDI nicht freigegeben, sowieso fragwürdig, denn man muss beachten, dass Zinn in der elektrochemischen Spannungsreihe rund 300 mV edler ist als Eisen. Zink ist rund 300 mV unedler und kann Eisen/Stahl daher kathodisch schützen, dazu kommen Passivierungsphänomene. Die Probleme mit verzinntem Stahl beginnen bei einem Schaden, und sei es auch nur ein tiefer Kratzer: Eisen wird dann in der Gegenwart von Zinn korrodieren. Kurz und gut, davon rate ich ab.

Wer es nicht glaubt, bitte diesen Kurzartikel lesen (Bei Wikipedia LOKALELEMENT eintippen):

------------------

Lokalelemente können an Berührungsstellen von zwei verschiedenen Metallen durch Einwirkung von Feuchtigkeit, zum Beispiel Schwitzwasser entstehen und dort oft erhebliche Korrosion verursachen. Anfällig sind Lötstellen, Schweißnähte, Vernietungen, Verschraubungen, beschädigte Beschichtungen (zum Beispiel angekratztes Weißblech) und Legierungen.

------------------

Weißblech (dem link auf Wikipedia folgen) ist verzinnter Stahl.

Daher Finger weg vom Verzinnen, das ist nur der einfachste Weg für Karosseriebauer und Lackierer.

Gruß

Ferro

 

Zitat:

Original geschrieben von roccobarocco

Hallo,

Hab ebenfalls Pech gehabt diese Woche am Montag auf der Autobahn (siehe Bilder). Links hinten etwas angeschrammt durch ein Auto dass überholt hatte aber es sich wieder anders überlegt hatte. Mein Werkstattmeister meint dass dies augebeult und danach verzinnt wird. Ist dass die beste vorgehensweise? Ist diese Reparaturmethode auf dauer haltbar ohne Rostsorgen? Gibts etwas besseres..? Leider hats auch die Türe hinten etwas erwischt.

Vieleicht weiss einer von Euch wie man hier am besten vorgeht zwecks einer Reparatur...

Grüsse roccobarocco

Also dann verzinken oder?

Werde mich auf jeden Fall mit der Werkstatt in verbindung setzen.

Danke für die wichtige Info!

Hallo,

aus meiner Sicht ist es am wichtigsten, zuerst einmal ordentlich auszubeulen, insbesondere am Seitenteil, möglichst konservativ, d.h. erhaltend. Falls für die Lackierung bis auf das Blech angeschliffen werden muss, bietet sich eine galvanische Verzinkung an. Es gibt ein Reparaturset für lokales galvanisches Verzinken, das ein guter Karosseriebauer auch anzuwenden weiß. Da es sich bei dem Seitenteil um normalen Karosseriestahl handelt, kann das Seitenteil auch problemlos galvanisch verzinkt werden, da mit der sog. Wasserstoffversprödung nicht zu rechnen ist. Danach folgt das übliche wie Füllen, Grundieren, Lackieren.

Wie gesagt: Verzinnen ist für einen Karosseriebauer der einfachste Weg, zu dem ich im Hinblick auf Korrosion definitiv nicht raten kann. Ich habe meinem Autohaus strikt untersagt, an meinem Fahrzeug irgendetwas auszuschneiden oder zu verzinnen. Im Zweifelsfalle würde ich das sowieso rauskriegen.

Da der Schaden bei Deinem Fahrzeug eher gering ist, würde ich bzgl. der Delle auch mit einem Dellenprofi sprechen. Häufig sind die Jungs auch Lackierer und könnten auch eine professionelle Lackierung übernehmen. Bitte beachte, dass der Radlauf immer von einem Steinschlag beschädigt werden kann. Im Winter bei Salzeinsatz wäre der Korrosionsschaden durch das Lokalelement Zinn/Eisen sehr viel stärker als bei Zink/Stahl.

Mein Rat: nichts aufschwatzen lassen und ggf. noch eine zweite Meinung einholen.

Gruß

Ferro

Zitat:

Original geschrieben von roccobarocco

Also dann verzinken oder?

Werde mich auf jeden Fall mit der Werkstatt in verbindung setzen.

Danke für die wichtige Info!

Vielen Dank, werde Deinen Rat auf jeden Fall weiterverfolgen. Hierbei handelt sich um einen grossen Audi Partner insofern wundert mich dessen Aussage eine wenig mit dem Vezinnen. Vieleicht meinte er auch Verzinken anstatt Verzinnen. Aber nun gut... Da es sich um einen Auslandsschaden handelt muss ich noch auf die Freigabe der Versicherung warten.

Eine Frage noch am Rande, ist auch bei der von Dir beschriebenen Methode noch zusätzliches Spachteln erforderlich, oder wird dies durch das Verzinken erledigt?

Vielen Dank nochmal für die Info...

Das Verzinken spielt sich nur im Bereich 10 bis 20 µm ab, was zum Ausgleich von Unebenheiten nicht reichen wird. Wenn das Seitenteil richtig gut ausgebeult ist, wird nur noch sehr wenig Spachtelmasse nötig, um Unebenheiten auszugleichen. Ich bin schon sicher, dass Verzinnen gemeint war. Mitten auf dem Dach hätte ich damit nicht einmal ein Problem, da das Risiko für Steinschlag dort minimal ist, am Radlauf ist Verzinnen aber nicht zu verantworten.

Ein großer AUDI-Partner beeindruckt mich nicht wirklich. Als ich wegen der Lackbeschädigungen am Schweller meines 4F in der Umgebung von Hannover bei einem großen AUDI-Partner war, wurde zuerst einmal negiert, dass es überhaupt irgendein Problem gibt. Erst als ich darauf bestand, dass eine Lackbeanstandung an AUDI gesandt wird, bewegte sich etwas. Später habe ich dem Mitarbeiter von AUDI, der für diese Schäden in Norddeutschland unterwegs ist, erläutert, dass man wohl zu sehr auf die Verzinkung vertraut und sich bei Türen und Schweller ganz einfach eine Fehlkonstruktion erlaubt hat. Wenn bei AUDI bereits grundlegende elektrochemische Kenntnisse zum Korrosionschutz fehlen, wie soll das dann ein Meister in einem Betrieb wissen, wenn er sich nicht intensiv mit den Grundlagen der Korrosion beschaeftigt hat ?

Zitat:

Original geschrieben von roccobarocco

Vielen Dank, werde Deinen Rat auf jeden Fall weiterverfolgen. Hierbei handelt sich um einen grossen Audi Partner insofern wundert mich dessen Aussage eine wenig mit dem Vezinnen. Vieleicht meinte er auch Verzinken anstatt Verzinnen. Aber nun gut... Da es sich um einen Auslandsschaden handelt muss ich noch auf die Freigabe der Versicherung warten.

Eine Frage noch am Rande, ist auch bei der von Dir beschriebenen Methode noch zusätzliches Spachteln erforderlich, oder wird dies durch das Verzinken erledigt?

Vielen Dank nochmal für die Info...

Danke nochmal für alles, ich sehe schon, wenn man sich bei diesen Dingen nicht auskennt ist man hoffnungslos ausgeliefert. Von einem grossen Audibetrieb erwarte ich jedoch eine gewisse Qualität bei den ausgeführten Arbeiten.

Werde mir mal am Montag noch ein paar andere Angebote einholen. Mir ist es wichtig dass mein Fahrzeug ordentlich instandgesetzt wird.

Dein Rat war dabei eine grosse Hilfe, Danke nochmal und einen Daumen hoch!

VG roccobarocco

Nur mal so nebenbei als info,

Die meisten audi betriebe haben weder eine eigene lackiererei oder einen eigen karosseriebauer. Die arbeiten werden meistens lackierbetrieben im umkreis gegeben und audi verdient dann nochmal extra geld.

Du könntest auch direkt zu einem vernünftigen lackierer fahren und dich selbst erkundigen. Dann bleibt meistens noch geld über.

Noch ein tipp aber dann wars das auch mit den tipps :)

Frage einfach mal den gutachter nach ein paar guten lackierern der wird dir schon weiterhelfen können.

Danke rici0072

Werde gleich am Montag mich bei der Innung kundig machen. Auch der Gutachter wird mir noch tipps zwecks Lackierer geben. Falls jemand wirklich empfehlenswerte Lackierer/Karosseriebauer in Ulm und herum kennt bitte kurz angeben.

Vielen Dank für eure Unterstützung,

Ich werde noch über den Verlauf berichten. Audi hat eine Schätzung von ca. 3300 Euro für diesen Schaden abgegeben, irgendwie viel. Die Felge muss auch lackiert werde da Sie ein paar Schrammen hat.

VG roccobarocco

 

Zitat:

Original geschrieben von rici0072

Nur mal so nebenbei als info,

Die meisten audi betriebe haben weder eine eigene lackiererei oder einen eigen karosseriebauer. Die arbeiten werden meistens lackierbetrieben im umkreis gegeben und audi verdient dann nochmal extra geld.

Du könntest auch direkt zu einem vernünftigen lackierer fahren und dich selbst erkundigen. Dann bleibt meistens noch geld über.

Noch ein tipp aber dann wars das auch mit den tipps :)

Frage einfach mal den gutachter nach ein paar guten lackierern der wird dir schon weiterhelfen können.

Themenstarteram 18. Dezember 2011 um 13:27

Zitat:

Original geschrieben von Ferrocen

 

P.S.: Einen 10 Meter langen Hummer habe ich bisher nur einmal in San Francisco als "stretch-limo" gesehen.

Der auf dem Bild war es :-) selbst das Kennzeichen stimmt.

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