BMK 3.0TDI Warmstart und Injektoren
Hallo!
Nach jahrelangem mitlesen und erforschen melde ich mich auch mal zu Wort.
Ich habe mir kurzem sehr günstig einen A6 4F 3.0 TDI BMK Quadro gekauft mit 300.000KM auf der Uhr!!
Das bei dieser Laufleistung und dem Preis noch was gemacht werden muss weiß ich.
Ansich fährt er sich super, habe aber ein paar dinge entdeckt die ich wohl zeitnahe in angriff nehmen muss. Unzwar:
Das Auto startet kalt sehr gut und ohne langes vorglühen. schaltet man ihn aus und sofort wieder ein gibt es auch keine Probleme. Steht er aber 10 min zb nach dem tanken dann tut sich er Anlasser sehr schwer bis sich der Motor dann doch dazu erringt zu starten. Ich habe dann hier um Forum nachgeschaut und bin den Tipps der werte der Injektoren gefolgt. Ausgelesen hab ich das ganze mit Delphi.
Zylinder 1: -20,0ms
-2,0ms
-2.0ms
Zylinder 2: -38,0ms
-10,9ms
-2,0ms
Zylinder 3 -36,0ms
-12,0ms
-2,0ms
Zylinder 4: -36,0ms
-6,0ms
-2,0ms
Zylinder 5: -20,0ms
-2,0ms
-4,0ms
Zylinder 6: 0,0ms
0,0ms
0,0ms
Sieht erstmal garnicht gut aus für die Injektoren oder? wobei mich wundert das Injektor 6 gar keine Werte hat?
beim abtouren schwankt die Drehzahl etwas. nichts was mich sonderlich stört. evtl ist das beim alten Automatik auch normal?
Ausgelesen hab ich dann gleich auch den Fehlerspeicher.
P161B Glühkerze Stromkreis offen. kann man ja durchmessen bei der Injektoren wechsel geschichte..
P1849 Fehlercodes im Getriebesteuergerät. (Sporadisch)
gibts da Probleme oder hängt das im Zusammenhang mit dem Fehler der Ansaugbrücke?
Im Getriebesteuergerät ist nämlich nichts hinterlegt.
P3135 Variabler Ansaugkrümmer Umschaltventil;Unterer anschlag erreicht. mein Gedanke geht da in Richtung gebrochener arm für versteller der drallklappen richtig?
nächsten schritte meinerseits wären dann jetzt der Ölwechsel der sowieso nach jedem Gebrauchtwagenkauf ansteht. Meine Wahl fällt auf Castrol magnatec festintervall 5w40 DPF kompatibel alle 15t.
Jetzt sollte ich von euch wissen wie ich nun am besten vorgehe und was am sinvollsten wäre und ob meine ´´Vordiagnose´´überhaupt soweit stimmen
Vielen dank!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 7. Juli 2020 um 11:53:15 Uhr:
Zitat:
@leostone schrieb am 7. Juli 2020 um 10:23:40 Uhr:
Anlasser nach dem Start einige Sekunden mitlaufen lassen hat meine Sommerprobleme beseitigt.
Kannst Du das mal kurz detaillierter erläutern?
Ich hatte ähnliche Symptome wie der OP. Etwas abweichenend vielleicht. Im Winter, Frühling und Herbst keine Probleme. Aber im Sommer bei Sonnenschein und Außentemperaturen über, sagen wir 25 Grad. Kalter Motor, kein Problem. Warm, Anlasser dreht fröhlich, kein Start. Half nur warten, Motorhaube auf, Zündung an, damit der Lüfter lief. Wenn ich Glück hatte, sprang der Wagen irgendwann an, wenn ich Pech hatte war die Batterie vorher leer.
3 Jahre habe ich Ursachen versucht zu finden. Ohne Erfolg. Lösung war, eine zweite Batterie an Bord, in dieser Zeit. Dieses Jahr war ich gewillt, den Anlasser zu tauschen, obwohl ich den nicht in Verdacht hatte.
Vorher bin ich dann glücklicherweise auf den Tip gestossen, den Anlasser beim Starten mitlaufen zu lassen.
Das habe ich versucht und es war erfolgreich. Mitlaufen lassen heisst, du hälst den Schlüssel weiter fest, obwohl der Motor schon angesprungen ist. Dadurch dreht der Anlasser ohne Last, da der Motor schon selbst läuft. Dadurch kann der Anlasser auf seine maximal Drehzahl hochdrehen und dadurch werden die Lager von Ablagerungen befreit.
Das ist zumindest meine Theorie. Natürlich gibt es tausend andere Ursachen für Warmstartprobleme. Aber wenn der Wagen alt ist, und die Symptome von Außentemperaturen abhängen, könnte es an verdreckten und zu eng gewordenen Anlasserlagern liegen. Und den Anlasser mitlaufen lassen kann ein jeder für kein Geld, tauschen ist sicher besser, wenn man denn weiß, dass es am Anlasser liegt.
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68 Antworten
Dein Symptom deckt sich mit dem sogenannten Warmstartabwürgen oder Gedenksekunde. Die Injektoren (mind. einer der sechs) verlieren Dieselkraftstoff, welcher in die Zylinder reintropft. Dadurch wird praktisch eine Flüssigkeit komprimiert bzw. der Kompressionsraum im Zylinder stark verkleinert. Die Folge ist ein starkes Anwachsen der nötigen Drehkraft (also Drehmoment, um den Motor durchzudrehen), die den Starter in die Knie zwingt.
Abstellen lässt sich das durch das Erneuern(!) der betroffenen Injektoren.
Btw, der Nachtropfdiesel gelangt teilweise in das Kurbelgehäuse, also in das Öl. Dadurch wächst die Flüssigkeitsmenge an (Ölvermehrung), was aber die Schmierwirkung des Öls herabsetzt. Messe doch mal den Ölpegel. Ist der über max?
In Ordnung. Ich habe mir die Injektoren mal genauer angeschaut und hab gesehen das alle die Endung „ „AB“ haben. Ich schätze mal es sind die ersten, außer auf Zylinder 1 da steckt einer mit der Endung „SB“ drinn.. Dann wäre es glaube ich schlau gleich alle zu tauschen denke ich. Bin auf die Firma Biberach aufmerksam geworden die bieten im Austausch gegen das altteil 6x generalüberholte für 500 Euro an. Das klingt erstmal nicht schlecht. Hat einer Erfahrung mit den Jungs?.
Dann bleibt nur noch offen ob der Motor von dieser Prozedur die er durchmachen muss/musste Schäden genommen hat. Steckt so ein Motor das weg? Mein 2.0tdi hatte das selbe Problem. Nach pde abdichten war Ruhe.
Ich hab noch ins Öl geschaut und das riecht leicht nach Diesel und ist auch ein Stück angestiegen.
Nun noch zu der Getriebe und und ansaugbrücken Geschichte. Ich hab mir die Stellmotoren und Gestänge von den klappen mal angeschaut und dort ist nichts gebrochen oder rausgerutscht.
Danke :-)
Als ich damals 13% Diesel im Öl von oelcheck.de attestiert bekommen hatte, konnte meine Nase nur Ruß riechen. Diesel konnte ich nicht erschnüffeln.
Ich würde vor dem Ölwechsel keine Lastfahrten machen (auch keine Schnellfahrten), also immer schön piano fahren. Die Motorschäden der V6 TDI hier im Forum sind zum Großteil durch Folgen der Ölverdünnung während einer Lastfahrt entstanden. 
Okay das klingt schon mal sehr beruhigend.
Dann werde ich ihm die letzte fahrt zur Werkstatt ganz ruhig auf der Landstraße hin fahren..
Dann hätten wir die Diesel und Injektoren Problematik ja geklärt. Vielen Dank dafür!
Dann bleibt nur noch die Problematik mit der ansaugbrücke und den pendeln beim abtouren.
Evtl. hat sich das ja nach dem Injektoren wechseln schon erledigt. Kann ja sein das er sich beim abtouren Diesel über die geschlossenen undichten Injektoren zieht und zündet?
Das mit den klappen verstehe ich aber immernoch nicht so ganz. Ich werde nacher mal die Stellmotoren per obd ansteuern und schauen ob die Arbeiten
Drallklappenanschläge nicht erreicht oder ähnlich - dazu findest Du hier im 4F-Bereich eine Menge Stoff.
Es gibt unterschiedliche Lösungen, was vom Ausgangsproblem abhängt. Mein neuster Stand ist der, dass es Bleche gibt (nicht von Audi!), die einen Anschlag erzwingen und damit dem STG keine Veranlassung mehr zur Fehlermeldung mehr geben.
Injektoren würde ich neu kaufen. Bosch als Hersteller hat sich klar dagegen positioniert, dass Injektoren aufgearbeitet werden. Neulich bin ich über einen Link gestolpert, wo eine ähnlich lautende Stellungnahme zu lesen war...
Da hatte ich schon von gehört oder einem Reparatur Satz zum austauschen der klappen und Gestänge. Ich mach mich mal schlau.
Hmm ich als Hersteller würde mich glaube ich auch dagegen positionieren wenn die Leute bereits verkaufte Injektoren aufbessern und wieder verkaufen. Da verdient ja in dem Moment Bosch nix dran. Eine Begründung warum man sowas nicht regenerieren sollte wäre interessant. Aber neu 6x Stück wären mir zu teuer. Evt hat ja hier aus dem Forum jemand generalüberholte verbaut und kann mir was dazu sagen?
Hier ist ein Link für Neu-Injektoren:
https://www.motor-talk.de/.../...di-injektoren-werte-t4715765.html?...
Viele haben Probleme mit instandgesetzten Injektoren. Die Frage ist auch, welcher Anteil der als instandgesetzten Injektoren lediglich im US-Bad gereinigt wurde und welche tatsächlich umgebaut wurden. Denn so wie ich das mitbekommen habe, möchte der besagte Dienstleister die Altinjektoren erhalten - oder es kostet dann mehr. Man möge mich korrigieren, falls das nicht zutrifft.
Okay gut. Da wäre ich dann natürlich bei 1338Euro für 6 Stück.
Das ist die gute Frage. Also ich weiß das ich pro Injektor 50 Euro Pfand zahlen müsste die man wenn die Injektoren angekommen sind auch zurück bekommt. Ob die neuen generalüberholten nur ein mal gebadet werden weiß ich allerdings nicht bzw hoffe es nicht, denn für ein Ultraschallbad 500 Euro verlangen wäre schon kriminell :P
Mein Tipp: gebrauchte Injektoren vom Verwerter mit der Endung BD, die sind aus den neueren Motoren und besser! Haben dieses Nachtropfproblem angeblich nicht! Ich hab bei meinem BMK gerade 3 eingebaut, läuft top! Habe 70€ pro Injektor bezahlt, mit 14 Tage Rückgaberecht... Keine Pfandgebühr oder so...
Zitat:
@DeAticx schrieb am 30. Mai 2020 um 19:21:51 Uhr:
Das ist die gute Frage. Also ich weiß das ich pro Injektor 50 Euro Pfand zahlen müsste die man wenn die Injektoren angekommen sind auch zurück bekommt. Ob die neuen generalüberholten nur ein mal gebadet werden weiß ich allerdings nicht bzw hoffe es nicht, denn für ein Ultraschallbad 500 Euro verlangen wäre schon kriminell :P
50,- Euro Pfand ist ein guter Anreiz, um die alten "Dinger" dem Dienstleister zuzuschicken.
Wenn jedoch auf dem Tester sich zeigt, dass von 6 eingeschickten Alt-Injektoren 2...3 in innerhalb tolerabler Grenzen liegen, dann kann man die doch wieder nach dem US-Bad als instandgesetzter und geprüfter Injektor zu Geld machen. Das ist eine legitime Geschäftsidee basierend auf Gewinnmaximierung. Ich finds natürlich nicht gut, aber kriminell ist es glaube ich auch nicht.
Das Problem ist einfach, dass man es nciht beweisen kann. Und solange dieser "Spielraum" besteht, kann der Dienstleister den Sachverhalt "A" behaupten, obgleich Sachverhalt "B" zutrifft.
Zusammengefasst: Der gute V6-Motor lebt von einwandfreien Injektoren. Daher würde ich die neu kaufen und es als Investition sehen. 
Zitat:
@a3Autofahrer schrieb am 30. Mai 2020 um 22:29:18 Uhr:
Wenn jedoch auf dem Tester sich zeigt, dass von 6 eingeschickten Alt-Injektoren 2...3 in innerhalb tolerabler Grenzen liegen, dann kann man die doch wieder nach dem US-Bad als instandgesetzter und geprüfter Injektor zu Geld machen. Das ist eine legitime Geschäftsidee basierend auf Gewinnmaximierung. Ich finds natürlich nicht gut, aber kriminell ist es glaube ich auch nicht.
Das wäre dann gelogen, und damit ein Betrug. Es spricht "eigentlich" nichts dagegen, die nur-geprüften und gereinigten Is auch als solche wieder anzubieten, zu einem geringeren Preis. Aber Ehrlichkeit und Gewinnmaximierung sind nicht wirklich ein absolutes Harmonie-Paar.
Grüße, lippe1audi
Erstmal vielen Dank wieder für die Hilfe!
Also neue kämen für mich leider wirklich nicht in frage da neben den Injektoren noch ein paar Sachen am Auto gemacht werden müssten die ebenfalls noch ein wenig Geld in Anspruch nehmen werden..
Ich bin bei Kleinanzeigen auf jemanden aus unserer nähe aufmerksam geworden der seine Injektoren bei bosch überholen lassen hat und diese zum kauf anbietet. Diese haben die Endung ´AR´..Kann ich diese verbauen?. Sie sind gereinigt mit Prüfbericht und Gewährleistung von Bosch mit Rechung. Klingt ja erstmal nicht verkehrt?
Lippe, Du hast recht. Ich habs überzogen formuliert. Ich will das genauso wenig gutheißen. Lediglich ein Versuch aus Sicht des Geldverdienenden...
Zitat:
@DeAticx schrieb am 31. Mai 2020 um 11:53:09 Uhr:
Erstmal vielen Dank wieder für die Hilfe!
Also neue kämen für mich leider wirklich nicht in frage da neben den Injektoren noch ein paar Sachen am Auto gemacht werden müssten die ebenfalls noch ein wenig Geld in Anspruch nehmen werden..
Ich bin bei Kleinanzeigen auf jemanden aus unserer nähe aufmerksam geworden der seine Injektoren bei bosch überholen lassen hat und diese zum kauf anbietet. Diese haben die Endung ´AR´..Kann ich diese verbauen?. Sie sind gereinigt mit Prüfbericht und Gewährleistung von Bosch mit Rechung. Klingt ja erstmal nicht verkehrt?
... hab nur gehört, dass BD die neuen sind,
AR hab ich noch nicht gehört...