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BMW 320d E92 verkaufen oder reparieren? Und welches Auto als Ersatz?
Hey zusammen,
ich stehe gerade vor der Entscheidung, ob ich meinen BMW 320d E92 (245.000 km) verkaufen oder nochmal Geld reinstecken und weiterfahren soll. Die aktuellen Probleme:
Batterie ist fertig
Dieselpartikelfilter muss getauscht werden
Kleiner Schaden am Kotflügel vorne
Ich habe einen Käufer, der mir 4.500 € bietet, ohne dass ich noch Geld in die Reparaturen stecken muss. Mein größtes Fragezeichen ist, ob ich den Wagen behalten soll oder ob es sich nicht mehr lohnt – gerade wegen der Laufleistung und potenziellen Folgeschäden.
Falls ich verkaufe, suche ich nach einem neuen Auto bis max. 10.000 € (zur Not 11-12k, falls es wirklich Sinn macht). Kein Diesel mehr, weil ich fast nur Kurzstrecken fahre (aktuell ca. 1-2 Mal pro Woche zur Arbeit + einmal pro Woche ca. 2 km zum Einkaufen). Automatik ist Pflicht, und ich will ein zuverlässiges, günstiges Auto mit nicht zu vielen Kilometern, das möglichst lange hält.
Ich hatte mir zunächst Kleinwagen wie den Hyundai i20 angesehen, aber nach schlechten Bewertungen (Motortalk, ADAC-Pannenstatistik etc.) wieder verworfen. Aktuell habe ich den Opel Corsa D im Visier**.**
Ich bin hin- und hergerissen:
Lohnt es sich, den 320d noch zu reparieren oder lieber verkaufen?
Welches Auto würdet ihr mir empfehlen in meinem Budget? Sollte ich lieber etwas Günstiges nehmen oder doch mehr Geld ausgeben, weil billige Autos oft nicht so langlebig sind?
https://www.mobile.de/.../list?id=403179117
Das ist meine aktuelle Watchlist auf Mobile. Da ist natürlich nichts in Stein gemeißelt. Macht mir auch gerne Vorschläge mit komplett anderen Autos.
Würde mich über Meinungen freuen!
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22 Antworten
Zitat:
@noveon schrieb am 15. Februar 2025 um 14:57:33 Uhr:
[...] Kein Diesel mehr, weil ich fast nur Kurzstrecken fahre (aktuell ca. 1-2 Mal pro Woche zur Arbeit + einmal pro Woche ca. 2 km zum Einkaufen). Automatik ist Pflicht, und ich will ein zuverlässiges, günstiges Auto mit nicht zu vielen Kilometern, das möglichst lange hält.
[...] Dann kam ich ins Grübeln, ob ich doch wieder einen Premium-Wagen holen soll, z. B. einen BMW 428i Benziner (ca. 250 PS, 35.000 km, 21.000 €).
Ich bin hin- und hergerissen:
Ganz ehrlich? Da kann Dir nun keiner mehr rational helfen. Nicht für die 2km-Einkaufsfahrt, nicht für die dann avisierte Budgetexplosion.
Das enzge was klar ist, für das bischen fahren macht eine Rep. nur Sinn wenn der DPF zum Schnapperpreis reinkommt. ... und genau zu den Kosten hast Du nichts geschrieben.
Nimm einen Meriva B mit auf die Liste - der hat auch ein gutes AT6 und weniger Kleinwagen.
Und passt ins Budget. Oder nen Astra J.
Der Corsa D ist mit 9,5K viel zu teuer - im Meriva oder Astra hättest Du dann wenigstens 120/140PS.
5-10K mehr draufzupacken macht ggf. Sinn - Würde dann hier einen junggebliebenen Mazda 3 oder Astra K 1,4/1,6 suchen oder andere kompakte Derivate.
Auch die Vollhybriden rücken dann in Reichweite - da ist die Automatik meist Standard.
Bei deinen Strecken ist Taxifahren günstiger als ein eigenes Auto. Gibt es kein Car Sharing bei dir?
Weil gefragt wurde. Der Partikelfilter würde für 250€ ausgetauscht werden. Der Filter selbst würde ca. 350 - 450€ kosten.
Bei der künftigen Fahrleistung würde ich kein Geld mehr in teure Dieselreparaturen stecken. Der DPF wird dann nach kurzer Zeit sicher wieder zu sein und wer weiß, was sonst noch wegen der Kurzstrecke an dem Auto defekt geht.
Abgesehen davon, dass ich den Budgetsprung zu den Beiden letzten nicht nachvollziehen kann, sind die Fahrzeuge auf deiner Liste m.M.n. zu teuer. Wenig Kilometer muss kein Vorteil sein (Opel Corsa in 13 Jahren keine 9.000 Km, oder ist das ein Druckfehler?). Ich würde von der Liste keinen kaufen. Wenn du in Zukunft so wenig Kilometer fährst, würde ich nach einem Auto mit mehr als 100k, 150k oder sogar Kilometer suchen, da kommt von dir ja fast nichts mehr dazu.
Zitat:
@Fett_Esser_Boy schrieb am 15. Februar 2025 um 15:33:48 Uhr:
Bei deinen Strecken ist Taxifahren günstiger als ein eigenes Auto. Gibt es kein Car Sharing bei dir?
Gibt es. Aber ich habe keine Erfahrung damit? Ist das gut?
Ich habe das mit car-Sharing genauer angesehen:
Carsharing-Kosten:
Ich habe mir book-n-drive angeschaut. Die Tagesmiete beträgt 33 €, und für meinen Bedarf (1–2 Buchungen pro Woche) würden meist nur wenige Stunden reichen. Realistisch rechne ich mit etwa 40 € pro Woche, also maximal 2.200 € pro Jahr.
Aktuelle Kosten mit dem BMW:
• Versicherung: 500 €
• Sprit: ca. 250 €
• Steuern: 250 €
• Reparaturen: Seit 2016 hatte ich keine Probleme, aber vorsichtshalber rechne ich mit 200 € jährlich
• TÜV & Wartung: ebenfalls einkalkuliert
Selbst mit konservativer Schätzung liege ich damit unter den jährlichen Carsharing-Kosten. Würde ich mir ein neues Auto anschaffen, käme noch der Anschaffungspreis hinzu – aber wenn ich meinen aktuellen Wagen einfach weiter nutze und nur Reparaturen zahle, scheint das die wirtschaftlichere Lösung zu sein.
Seht ihr das auch so? Oder übersehe ich etwas?
Die laufenden Instandhaltungskosten beim BMW.
Zitat:
@noveon schrieb am 15. Februar 2025 um 15:59:40 Uhr:
....Würde ich mir ein neues Auto anschaffen, käme noch der Anschaffungspreis hinzu – aber wenn ich meinen aktuellen Wagen einfach weiter nutze und nur Reparaturen zahle, scheint das die wirtschaftlichere Lösung zu sein.
....
Da der BMW ja bisher kaum Reparaturkosten verursacht hat, würde ich 100 € für eine neue Batterie und die 600 - 800 € für den Partikelfilter investieren.
Bei der Anschaffung eines Ersatzfahrzeugs für den BMW kommt nicht nur der Anschaffungspreis hinzu, sondern der Wertverlust der Neuanschaffung, der im Jahr - je nach Kaufpreis - 500 - 1000 € ausmachen kann.
Ich entnehme deinen Angaben zu den bisher jährlichen Kraftstoffkosten (250 €), dass im Jahr lediglich ca. 2500 € gefahren werden. Da macht eine Neuanschaffung für > 10.000 € meiner Meinung nach finanziell absolut keinen Sinn.
Allerdings halte ich einen Ansatz von 200 € p.a. für künftige Wartungen des BMW fast-Youngtimers für zu optimistisch. Da sollte man schon mit 400 -500 € p.a. rechnen, wie man es an den jetzt anstehenden Verschleißreparaturen ja sehen kann.
Die alle 2 Jahre fällige HU und ASU kosten übrigens aktuell bereits ca. 156 € Die Bremsflüssigkeit sollte man spätestens nach 4 Jahren wechseln und mit > 15 Jahre alten Reifen würde ich auch nicht mehr rumfahren, auch wenn es nur zum Einkaufen ist.
Wenn er sonst gut in Schuss ist würde ich die Karre auch reparieren und wenns sein muss halt ne extra runde um den Block fahren zum frei brennen. - Natürlich länger als ne runde um den Block -
Kotflügel und Schönheitsfehler kannst ja lassen wenn es dich nicht stört.
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 15. Februar 2025 um 16:33:57 Uhr:
Da der BMW ja bisher kaum Reparaturkosten verursacht hat, würde ich 100 € für eine neue Batterie und die 600 - 800 € für den Partikelfilter investieren.
Bei der Anschaffung eines Ersatzfahrzeugs für den BMW kommt nicht nur der Anschaffungspreis hinzu, sondern der Wertverlust der Neuanschaffung, der im Jahr - je nach Kaufpreis - 500 - 1000 € ausmachen kann.
Ich entnehme deinen Angaben zu den bisher jährlichen Kraftstoffkosten (250 €), dass im Jahr lediglich ca. 2500 € gefahren werden. Da macht eine Neuanschaffung für > 10.000 € meiner Meinung nach finanziell absolut keinen Sinn.
Allerdings halte ich einen Ansatz von 200 € p.a. für künftige Wartungen des BMW fast-Youngtimers für zu optimistisch. Da sollte man schon mit 400 -500 € p.a. rechnen, wie man es an den jetzt anstehenden Verschleißreparaturen ja sehen kann.
Die alle 2 Jahre fällige HU und ASU kosten übrigens aktuell bereits ca. 156 € Die Bremsflüssigkeit sollte man spätestens nach 4 Jahren wechseln und mit > 15 Jahre alten Reifen würde ich auch nicht mehr rumfahren, auch wenn es nur zum Einkaufen ist.
Ich glaube das werde ich so machen. Zuerst wechsle ich die Batterie, da ein befreundeter Kfz-Mechaniker meinte, dass eine schwache Batterie die Fehlermeldung auslösen könnte, weil sie zu wenig Leistung liefert. Falls der Fehler danach weiterhin auftritt, lasse ich den Filter austauschen. So habe ich erst einmal etwas Ruhe und kann mir in der Zwischenzeit überlegen, welches Auto ich kaufe, falls meines endgültig den Geist aufgibt. Klar, ich muss dann halt den Käufer der ihn garantiert abgenommen hätte ablehnen.
Wie weit ist denn der Weg zur Arbeit (einfache Strecke) ?
Zitat:
@olli27721 schrieb am 15. Februar 2025 um 18:16:04 Uhr:
Wie weit ist denn der Weg zur Arbeit (einfache Strecke) ?
Einfache Stecke 15 km. Es ist aber fraglich ob ich da in 6 Monaten noch bin. Aber es wird auch in Zukunft voraussichtlich nicht mehr als zwei mal die Woche einfache Strecke max. 30 km.
30km sind schon mal gut - 15km sind etwas knapp.
Wenn man hier ggf. den Rückweg mit Einkaufen verbindest und noch ein paar km drauflegt, dann sollte der Diesel auch leidlich regenerieren und Du kannst den Bock noch ne Weile fahren.
Mach mal erst den Akku, und dann guck weiter. Spätestens beim nä. Tüv wird dann wohl eh nochmal die Entscheidung zu treffen sein. Wenn er da mit den Abgaswerten nicht auffällt . . . .
Kannst ja Geld beiseite legen. Kaufen kann man immer.