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BMW 320d oder 330E - Langzeiterfahrung?
Hi Leute,
mein Vater will sich ein neues Auto anschaffen.
Strecken sind 70/30 Landstraße und Autobahn/Stadt, meistens so 15-20km bei 130 km/h, längere Strecken meistens nur einmal pro Woche (~150-200km) und einmal im Monat 400km
Denkt ihr man kann einen 330E mit 85tsd KM noch kaufen? Wir schwanken zwischen einen 320d und 330e, habe nur bedenken wegen dem Motor (ist ja der aus dem 320i oder?)
Der 320d hätte so 120tsd KM, Preislich bis 25tsd
Vielen Dank
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25 Antworten
Also wenn die längeren Strecken überwiegen und alleine diese Strecken mehr als 10tkmbazsmavhen würde ich zum 320d greifen. Habe selber einen 330e, aber das Fahrprofil deines Vaters passt nicht so richtig zum 330e.
Hat er eine Lademögluchkeit daheim? Wenn nein, ist der 330e sowieso nichts für ihn...
Zitat:
@THabenreich schrieb am 1. Dezember 2024 um 10:06:38 Uhr:
Also wenn die längeren Strecken überwiegen und alleine diese Strecken mehr als 10tkmbazsmavhen würde ich zum 320d greifen. Habe selber einen 330e, aber das Fahrprofil deines Vaters passt nicht so richtig zum 330e.
Hat er eine Lademögluchkeit daheim? Wenn nein, ist der 330e sowieso nichts für ihn...
Naja was heißt dominieren, er fährt halt 5x die Woche zur Arbeit das sind ca 15-20km Autobahn , Lademöglichkeit hat er nur zuhause mit 0,24€/KW, so eine Wallbox wäre möglich.
Er fährt einmal die Woche diese 200km (100km hin und 100km zurück) und einmal im Monat 3-400km, wobei diese 3-400km nur mehr ein halbes Jahr gefahren werden.
Ich find das Fahrprofil ganz ok für den 330e, da wird er wahrscheinlich 5 Tage voll elektrisch fahren (wenn die 15-20 km hin+zurück sind), die 200 km mit um die 4-5 l/100 km und die 3-400 km mit 5-6 l/100 km zusätzlich.
Wenn die Stromleitung und die Steckdose halbwegs modern sind braucht er nichtmal ne Wallbox um über Nacht zu laden.
Da bin ich eindeutig beim 330e, der hat einfach viele Vorteile und wenig (für mich gar keine) Nachteile gegenüber dem Diesel. Wobei ich versuchen würde ein einigermaßen seriöses Batteriezertifikat zu kriegen. Die 85.000 km sagen ja nichts darüber aus wieviel Ladezyklen durchlaufen wurden, das kann zwischen 0 - 2.000 sein.
Wegen dem Motor (ja das ist quasi der aus dem 320i, scheinbar an den Hybrid etwas angepasst) würd ich mir beim PHEV gar keine Sorgen machen, der ist ja keine 85.000 km gelaufen sondern wahrscheinlich deutlich weniger…
Zitat:
@itryx schrieb am 1. Dezember 2024 um 09:25:33 Uhr:
Denkt ihr man kann einen 330E mit 85tsd KM noch kaufen?
Wieso hat man denn heute so schiss sich ein gehobenes Mittelklasse Fahrzeug mit 85000 Kilometer zu kaufen?
Hab ich was verpasst was die Zuverlässigkeit moderner pkw‘s angeht?
Ich hatte Dienstwagen die Galaxien von 85k entfernt waren. Bei ordentlicher Pflege ist ein 85k Fahrzeug noch ein Neuwagen.
Ich kenn mich mit dem 330e nicht aus aber wenn der sich so fährt wie der E300e, dann hätte ich auch bedenken.
Motoren Zimmer hat ein tolles Video dazu gemacht wo er auf eine, für mich entscheidende, Problematik eingeht.
In der Problematik geht es darum, dass er sich das Auto geholt hat weil er von zu Hause bis zur Arbeit nur wenige Kilometer hat und diese elektrisch fahren wollte.
Wenn er mit vollem Akku auf der Autobahnauffahrt etwas mehr Gas gibt, springt der kalte Motor direkt mit hoher Drehzahl dazu.
Wenn ich mir überlege ein Auto zu kaufen welches so bewegt wurde, kann das nicht lange halten.
Ich denke das sich viele Leasingnehmer über sowas keine Gedanken machen und das Auto einfach „nutzen“
Wie standfest der Motor ist, steht in dem Zusammenhang noch in den Sternen.
Ich würde direkt einen reinen Verbrenner kaufen, da hätte ich auch keine Bedenken bei 85t km
Also leasingfahrer sind allesamt neandertaler die einen sch… auf ihr Fahrzeug geben?! Glaub da liegst du sehr sehr falsch!!
Zum Thema Autobahnauffahrt. Wenn sich der Benziner im kalten Zustand dazu schaltet, wird die Drehzahl begrenzt. Das ist hier im Forum schon hundertfach gesagt worden. Bei einem reinen verbrenner scheint das nicht der Fall zu sein. Darüber sorgt sich aber niemand.
Somit kann man der Sache entspannt entgegen sehen.
Nicht nur die Motordrehzahl ist das Übel sondern die Anzahl der Kaltstarts, Kurzstrecke und der gesamte Umgang sowie die Ölwechsel-Intervalle/Ölsorte spielen eine große Rolle. Es gibt leider Leute die haben von Autos keine Ahnung, manche können noch nicht einmal richtig Luft prüfen, usw.
Zitat:
@convertible174 schrieb am 2. Dezember 2024 um 16:20:56 Uhr:
Also leasingfahrer sind allesamt neandertaler die einen sch… auf ihr Fahrzeug geben?! Glaub da liegst du sehr sehr falsch!!
Zum Thema Autobahnauffahrt. Wenn sich der Benziner im kalten Zustand dazu schaltet, wird die Drehzahl begrenzt. Das ist hier im Forum schon hundertfach gesagt worden. Bei einem reinen verbrenner scheint das nicht der Fall zu sein. Darüber sorgt sich aber niemand.
Somit kann man der Sache entspannt entgegen sehen.
Irgendwie scheinst du nicht richtig lesen zu können oder nur pöbeln zu wollen.
Ich schrieb viele. Die Definition kannst du gerne googeln falls es dir was hilft.
Dann korrigiere ich von „allesamt“ auf „viele“
Ändert nichts an meiner Meinung.
Auch ein Verbrenner der quasi direkt bei einer begrenzten Drehzahl anspringt, ist für mich katastrophal. (Und das im worst case mehrmals am Tag, viele KM)
Das Probleme an der ganzen Technik ist, ich kann oft nichts dafür. 10% mehr Gaststellung lassen den Verbrenner anspringen. Einige die nicht in dieser Forum Bubble leben, wissen doch garnicht was ihr Auto da gerade macht. Dem anderen Teil ist es auch noch egal weils ja dann sowieso jemand anderes bezahlt.
Zitat:
@Blorf schrieb am 2. Dezember 2024 um 18:24:19 Uhr:
Einige die nicht in dieser Forum Bubble leben, wissen doch garnicht was ihr Auto da gerade macht.
Dazu zähle ich mich auch. Ein Auto soll funktionieren und Freude machen. Bei Problemen kann meist eh nur noch ein Fachmann helfen.
Hmm... wenn ich deine Meinung richtig verstehe, würde es bedeuten, dass man im Grunde nur Neuwagen kaufen sollte. Egal, ob Verbrenner oder Hybrid.
Man weiß nämlich nie genau, welche Vorgeschichte ein Fahrzeug hatte oder wie pfleglich Motor und Fahrwerk behandelt wurden.
Die finanziellen Mittel, immer einen Neuwagen kaufen zu können, haben leider nicht alle.
Nein, mein letzten 3 Autos waren Leasingrückläufer (Golf 6, Golf 7 und jetzt der G21) und ich musste bisher bei keinem Auto Geld für Reparaturen bezahlen.
Er fragte, wieso man schiss hat ein Auto mit 85t km zu kaufen und bezog sich auf den 330e.
Und das sind meine Bedenken bei so einem Auto.
Zitat:
@Blorf schrieb am 02. Dez. 2024 um 18:24:19 Uhr:
Auch ein Verbrenner der quasi direkt bei einer begrenzten Drehzahl anspringt, ist für mich katastrophal. (Und das im worst case mehrmals am Tag, viele KM)
Das Probleme an der ganzen Technik ist, ich kann oft nichts dafür. 10% mehr Gaststellung lassen den Verbrenner anspringen.
Mein Fahrprofil wäre eigentlich prädestiniert für einen PHEV und technikaffin wäre ich bis zu einem gewissen Grad ebenfalls, aber ich teile deine Bedenken absolut. Das gefällt/überzeugt mir/mich ebenfalls nicht. Bei einem Firmenwagen mit 36-monatiger Haltedauer und 0,50% Besteuerung kein Thema, aber nicht als Privatmann zum Kauf.
Mal ganz vom zusätzlichen Gewicht und eingeschränktem Kofferraum abgesehen.
Und wenn überhaupt, dann nur LCI2 mit der nahezu doppelten Batteriekapazität.
Zitat:
@portimao schrieb am 2. Dezember 2024 um 16:35:33 Uhr:
Nicht nur die Motordrehzahl ist das Übel sondern die Anzahl der Kaltstarts, Kurzstrecke und der gesamte Umgang sowie die Ölwechsel-Intervalle/Ölsorte spielen eine große Rolle. Es gibt leider Leute die haben von Autos keine Ahnung, manche können noch nicht einmal richtig Luft prüfen, usw.
Genau - und Kaltstarts, Kurzstrecke und ständiges Start-Stop kommen beim PHEV deutlich weniger vor als beim reinen Verbrenner, weil Kurzstrecken und im Stadtverkehr im Normalfall rein elektrisch gefahren werden.
Bei mir zumindest läuft der Verbrenner fast nur auf längeren Strecken ohne viel Start-Stopp, d.h. der Verbrenner im PHEV wird bei artgerechter Nutzung eher geschont…