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BMW 540d BJ 2018: Fehler 36f000 und 36400
Moin alle zusammen, langsam bin ich am verzweifeln mein wagen zeigt die ganze Zeit die Fehler an und ich kann es auch nicht löschen. Ich habe den Agr kühler getauscht die Drosselklappe und Ansaugbrücke, und trotzdem läuft der Wagen im notlauf und ich kann den Fehler nicht löschen. Sobald ich nur die Zündung Anmache kommt der Fehler. Bitte euch um Hilfe wenn sich da einer auskennt. Danke im vorraus.
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12 Antworten
..."DD5500" - der Signalfehler der "Lambdasonde vor Kat" ist also nach Kabel-/Steckerkontrolle bzw. Austausch behoben?
Der hat auch mit den beiden anderen nichts zu tun.
"36F400" bzw. "36F000" beschreiben einen Druckverlust im Ladelufttrakt, der zum Notlauf führt.
Grund ist die Angst vor Motorbränden wegen AGR-Kühlerlecks. BMW unterstellt, dass der Ladedruckverlust auch durch einen Schmorbrand im Luftsammler verursacht sein kann und hat die Motorfirmware bei den G-Modell-Dieseln entsprechend angepasst.
Der Notlauf ist erst nach einem erfolgreichen "Luftmassensystemtest" (BMW-Wartungsmodul) aufhebbar.
Grund für die Leckage kann eine beschädigte Ladeluftleitung vom Ladeluftkühler zum Drosselklappenstutzen sein, weil sich die Motorlagerungsverschraubung gelöst hat. Dazu gibt es eine PuMA-Aktion seitens BMW - das Thema ist also bekannt.
Wenn ich bei bmwfault.codes lese, kann der Fehler erst nach durchlaufen des Systemtests gelöscht werden:
„Fault 36F400 can be deleted only if the intake system pressure was reset beforehand. This reset can be carried out when the air-mass system test is ended“
Danke schonmal für die Antworten, der Fehler mit der Sonde ist weg. Der Wagen war vor 2 Wochen bei BMW und die haben den Agr kühler getauscht und haben ein Drucktest durchgeführt und meinten nach dem Tausch des Kühlers es wäre alles okay. Und haben mir den wagen so rausgegeben und meinten der Fehler wurde nicht vom kühler kommen und auch nicht von der Ansaugbrücke. Druck auf den Schläuchen vom ladeluftkühler ist auch da. Das Problem ist der Fehler lässt sich nicht mal löschen wenn nur die Zündung an ist, ich starte nicht mal den wagen und der lässt sich kurz löschen und kommt sofort wieder dabei ist nur die Zündung an und er läuft nicht.
...der Fehler ist erst nach erfolgreichem "Luftmassensystemtest" löschbar - das steht doch in den bisherigen Antworten.
Ein AGR-Kühlertausch, um den Fehler zu beheben, ist eine absolute Fehlleistung...zumindest für den Kunden.
Zitat:
@maxmosley schrieb am 24. November 2024 um 06:57:07 Uhr:
...der Fehler ist erst nach erfolgreichem "Luftmassensystemtest" löschbar - das steht doch in den bisherigen Antworten.
Ein AGR-Kühlertausch, um den Fehler zu beheben, ist eine absolute Fehlleistung...zumindest für den Kunden.
Danke dir, ich werde es heute mal testen ob es geht. Werde heute zum Kollegen fahren und den Test durchführen lassen. ?ch hoffe wirklich das es klappt, langsam nervt es wirklich sehr und mir fehlen langsam die Ideen.
...es kann aber sein, dass die Option, den Fehler nach Abschluss des Luftmassensystemtests zu löschen, nur bei neueren ISTA-Versionen angeboten wird. Den Test selbst gibt es nämlich schon seit vielen Jahren.
Leider hat es nichts gebracht, ich konnte den Fehler nicht löschen. Er zeig bei ista auch nur die beiden Fehler an
Zitat:
@maxmosley schrieb am 24. November 2024 um 09:50:02 Uhr:
...es kann aber sein, dass die Option, den Fehler nach Abschluss des Luftmassensystemtests zu löschen, nur bei neueren ISTA-Versionen angeboten wird. Den Test selbst gibt es nämlich schon seit vielen Jahr
Ich glaube wegen diesem Fehler geht es nicht, ich werde die Tage die komplette Front ausbauen und schauen ob irgendwo ein Schlauch kaputt ist oder irgendwas anderes. Ist aber echt komisch du kannst die Fehler löschen und sobald die Zündung an ist kommen die beiden Fehler wieder. Echt komisch.
...das die Fehler bestehen bleiben (nach Zündung "AN" wieder erscheinen), ist normal, da sie systembedingt erst nach erfolgreichem "Luftmassensystemtest" löschbar sind.
Der ist aber nicht erfolgreich, weil der Ladedruck nach dem Schließversuch der Turbinen-Regelklappe (TRK) nicht ansteigt.
Im unteren Leistungsbereich (= geringer Abgasmassenstrom) ist die TRK geschlossen. Der Ladedruck wird allein von der Hochdruckstufe (kleiner Turbo) erzeugt. Dessen Leitschaufelverstellung (VNT) wird vom Test geprüft und funktioniert offensichtlich.
Es bleibt also die Frage, warum beim Test der Soll-Ladedruck beim gesteuerten Schließen der TRK nicht ansteigt.
Wie der Begleittext sagt, könnte es daran liegen, dass die TRK tatsächlich nicht (vollständig) schließt.
Die TRK steuert kontinuierlich die Verteilung des Abgasmassenstroms auf die beiden Turbinen und wir per Unterdruck gegen den Abgasstrom geschlossen - deshalb muss die Unterdruckdose so groß sein.
Ursachen können sein
- schwergängige Mechanik (Ruß im Ringspalt der TRK-Welle)
- Defekt der TRK-Unterdruckdose
- Defekt des TRK-Druckwandlers
- Defekt der Unterdruckversorgung zum TRK-Druckwandler
- Signalproblem zwischen Motorsteuerung und TRK-Druckwandler
Ebenfalls ist erwähnt, dass die Verdichter-Bypassklappe offen klemmen könnte. Im Gegesatz zur TRK wird sie per Unterdruck geöffnet und hat nur die Positionen "AUF-ZU". Hier spielt also die Ansteuerung und die Unterdruckversorgung keine Rolle.
Der Mangel im Ladedruckaufbau führt aber offensichtlich nicht zu einem weiteren Fehlereintrag, sondern verletzt lediglich die Toleranzvorgaben des Tests.
Ein Leckagetest der Ladeluftführung ist natürlich vernünftig, wobei ich nochmal auf die - als Fertigungsproblem erkannte - lose Motorhalterung hinweise. Der Block bewegt sich dadurch mehr und kann die Ladeluftführung beschädigen.
Iich glaube nicht, dass die Nicht-Adaption der "Lambdasonde nach Kat" Einfluss auf einen erfolgreichen Luftmassensystemtest hat, da sie lediglich Monitorfunktion für den Oxy-Kat hat.
Im Bild das Funktionsschema der Stufenaufladung.
Das Schema zeigt den N57 (F10/11-35D) - der hat am Niederdruckturbo noch ein Wastegate und kein VNT (= Ladedrucksteller) wie der B57 im G-Modell - das Prinzip der Stufenaufladung ist aber gleich.
Sa?mal hast du eine Nummer wo ich dich mal anrufen kann, aber nur wenn es okay ist
...hast PN
Servus miteinander,
hatte das selbe Problem nach Tausch meiner ASB. Habe dann festgestellt, das sich der Ladeluftschlauch auf der Ansaugbrückenseite aus der Verpressung unten wie oben herausgedrückt hat und somit den Fehler 36F400 ausgab und der Motor ging in den Notlauf um ein Überdrehen des Turboladers zu verhindern. Siehe Bilder.
Was auch sein kann, dass eine Dichtung der ASB beim Einbau verrutscht, bzw. „verwurschtelt“ wurde. Gerne ist es dann der O-Ring zwischen dem AGR-Rohr und der ASB. Siehe Grafik.
Nachdem ich den Luftladeschlauch getauscht hatte dann das Testmodul „Luftmassensystemtest“ durchgeführt wurde, lief alles wieder so wie es sein soll.
VG Alex