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BMW 5er GT 3.0D nach 9 Jahren kein TÜV mehr - nur nach Reparatur für 5.000 € - normal?

BMW 5er F07 GT
Themenstarteram 7. Mai 2021 um 8:41

Hallo BMW Fahrer,

ich habe gerade meinen toll ausgestatteten GT BJ 2011 mit super Fahrwerk und M-Paket mit totalem Frust für gerade mal 9.000 € an einen Exporteur verkauft.

Für mich heißt es nie wieder BMW! Nach neun Jahren und 200.000 tkm kein TÜV bei über 80 T€ Neupreis!

Was war alles defekt?

Eigentlich nichts schlimmes nur die 4 Stoßdämpfer, alle Gummiteile am Fahrwerk und Zugstreben und was sonst noch so an den Achsen ist. Reparaturkosten mal eben 5 T€. Dann ist noch der Dachhimmel vom Panorama Dach kaputt (1.100 €) und die defekten Glühkerzen sind auch fest (1.000-2.000 €). Das sit doch alles nicht zu glauben.

Der Wagen war fast nur auf der Autobahn unterwegs und nie überladen und einen Hänger hat er auch nie gezogen

Der freundliche Werkstattleiter kann die Preise selbst kaum fassen - und - eine freie Werkstatt traut sich nicht ran und das Teuerste sind auch die Teile.

In so einem Zustand habe ich lange kein 10 Jahre altes Auto erlebt. Mein 16 Jahre alter Fiat Ducato (WoMo), den ich letztes Jahr verkauft habe war besser drauf!

Wie sieht es das Forum? Muss man wirklich vor BMW warnen?

Gruß Arno

(PS den Signum habe ich schon seit Jahren nicht mehr - mit dem gab es am Ende auch Ärger - Turbolader defekt - aber allemal besser als der 5er GT)

 

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52 Antworten

Naja gut, dass an einem Auto irgendwann mal das eine oder andere Teil kaputt geht ist klar. Dass es bei BMW halt teuer wird, weil auch die Ersatzteile teuer sind, ist auch klar. Dass es nach 200.000tkm mal probleme beim TÜV geben kann, ist auch klar. Verstehe den Ärger nicht.

Was mich wundert ist die Diagnose selbst. Alle Gummiteile am Fahrwerk kaputt? Nie im Leben!!!

Das klingt für mich eher nach Geldmacherei in der Werkstatt. Klar geht auch mal ein Gummiteil kaputt nach den Jahren und den Kilometern. Aber gleich alle?

Das nächste Kuriosum: Freie Werkstatt traut sich an ein Fahrwerk nicht dran? Was ist denn das für eine "Werkstatt"? Warst du in mehreren freien Werkstätten? Ich hätte dir das selbst als Hobbyschrauber gemacht.

Feste Glühkerzen passieren häufig, da gibts aber mittlerweile auch Mittel und Wege. Finde 2000€ dafür schon fast frech.

Meine Meinung: Nichts für Ungut, aber ich glaube du bist der "alt=kaputt, kauf lieber neu"- Sache aufgesessen. Mit etwas mehr initiative hättest du die Kiste günstig durch den TÜV und noch weitere 200.000km fahren können. Hast du bei der Diagnose in Foren um Rat gefragt? Warst du mal bei einem anderen TÜV-Prüfer?

Ich sag mal so mein guter Arno, die F Reihe hat sich mit Sicherheit nicht mit Ruhm bekleidet ;) Ein 9 oder 10 Jahren alten BMW ( 5er ) nach BMW zu bringen um TÜV zu machen und evtl. zu Warten ist schon Mutig :)

Die Originalen Sachs Stoßdämpfer sind beim 5er nicht gerade toll, sind in denn meisten Fällen schon nach 5 Jahren in denn Fritten egal ob Beladen oder Hänger dahinter. Wenn du sie die 9 Jahre nie berücksichtigt hast oder keiner bei BMW mal drauf hingewiesen hat, dann war das auch Mutig.

Die Gummiteile an denn Achsen, gehen wie bei vielen anderen Schweren Karossen nach der Zeit Kaputt. Ist einfach so. Und das muss auch nicht immer viel Geld kosten wenn man nicht direkt nach BMW fährt. Das Gummilager am Differential ist da schon zu erwähnen eine schwere Baustelle, weil da trauen sich wirklich sehr wenige freie Werkstätten dran.

Glühkerzen ? ! Ist ein Standart Problem bzw. in der Regel ist mal 1 oder 2 Defekt und alle paar Jahre kann man das Glühsteuergerät tauschen ;) Ist aber auch kein BMW Problem hat Audi und Mercedes auch.

Jetzt weiß ich natürlich nicht wer dein Auto die letzten Jahren immer mal gecheckt hat oder mal eine Analyse gemacht hat, aber Stoßdämpfer und Glühkerzen gehen nicht von Heute auf Morgen einfach kaputt die zeichnen sich vorher ab oder man macht ein Insta Test bei denn Kerzen usw. genauso wie bei denn Einspritzdüsen.

Über das Standart Problem der Verkockung und AGR Ventil bist du ja Anscheinend verschont geblieben ?

Und 9000€ im Export ohne TÜV und mit denn Baustellen ist der Preis on leider normal. Privat hättest du vielleicht noch 11 oder 12 bekommen. Und mit TÜV und Repariert deine 15 Max.

am 7. Mai 2021 um 9:58

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Ein verstärkter Querlenkersatz für die komplette Vorderachse von Meyle kostet 475€ plus Einbau. 4 Stoßdämpfer liegen je nach Ausführung bei ca. 600€ und Glühkerzen+Steuergerät liegen so um die200€. Plus ein paar Gummis ist man dann bei 1500€. Einbauen kann das eigentlich jede Werkstatt. Wenn die dann einen Tausender nehmen liegst du bei 2500€. Nach 9 Jahren muss man auch mal etwas Geld in die Hand nehmen. Übrigens hat meiner bei 266000 noch die ersten Dämpfer und die sind noch gut und die Vorderachse habe ich vorsichtshalber gemacht die war aber auch noch nicht auffällig.

Also für mich alles nix unnormales. ;)

Klar, Pano ist scheisse, aber sonst normaler Verschleiß. Haste jetzt halt alles auf einmal, also entweder schön Wartungsstau aufgebaut oder eben nach dieser Laufleistung nun mal dran. Glühkerzen sind doch nu echt nix sonderbares.

Will den F nicht in Schutz nehmen, aber wenn du deswegen nie wieder BMW fahren möchtest, solltest Du vielleicht generell von ABM weg bleiben und bei günstigeren Marken reinschauen.

Hängt ja auch viel von der Fahrweise ab bzw. wo er gefahren wurde. Viel Kopfsteinpflaster in östlichen Kleinstädten bspw. haut halt auch mehr rein als glatte Autobahnen.

Selbst mit LF und Sachs käme ich bei weitem komplett nicht auf den Preis.

Und ob die komplette/n Vorderachse, ist es ja meist, ist oft fraglich ob die umfänglich gemacht werden muss.

Aber find es immer lustig wenn man Premium fahren will dann später bei Reps meckert wenn die Preise doch etwas höher ausfallen.

Und bei 200T sind nun mal die Dämpfer und die Achsen wenn nicht gleich komplett auf aber eben schon mal an der Lebensgrenze. Nur weil die meisten es nicht merken heißt es noch lange nicht das die nicht langsam am End sind.

Oft merkt man erst den Unterschied wenn man die Überholung gemacht hat.

Anders kenne ich das bei allen BMW´s nicht und auch nicht von anderen Herstellern.

Lustig finde ich auch die Aussage das es freie nicht machen wollen. Frage warum wollen sie das nicht? Ist doch keine Raketentechnik.

Kurzum, solche Pauschalaussagen sind eigentlich wertlos.

Das Problem ist nicht BMW, das Problem bist Du!

Hätteste Dich vorher richtig umgehört, wär Dir das Lehrgeld erspart geblieben.

In beinahe JEDER Kaufberatung in denen sich junge und/oder unbedarfte Aurkäufer einen gebrauchten BMW anschaffen wollen weil die ja so schon billig sind obwohl sie mal so heftig teuer waren wird darauf hingewiesen:

Wartung und Unterhalt von alten Premiumautos ist nicht billig. 10 Jahre und 200'000km ist alt (und jenseits der kalkulierten, durchschnittlichen Teile-Lebensdauer, Badewanne und so.)

Selbst wenn man sich nicht von der BMW-Vertrags-Apotheke zu Mondpreisen über den Tisch ziehen lässt sind die Teile trotzdem nicht billig und keine Werkstatt arbeitet umsonst.

Ich gestehe dem 18-jährigen Neu-Kraftfahrer im PS-Rausch zu, davon überrascht bzw. darüber unwissend zu sein.

Für jeden anderen sollte das eine Binsenweisheit darstellen.

Die übrigens mindestens auch für alle anderen Premiummarken gilt, wenn nicht sogar im Prinzip für alle Autos.

Dazu sei aber auch gesagt: in ganz vielen Fällen fahren die Autos auch problemlos deutlich länger.

Nur besteht halt immer ein Risiko, und es steigt mit Alter und Laufleistung.

PS: der Neupreis interessiert nach 10 Jahren übrigens kein Schwein, bei keinem Konsumgegenstand. Nicht bei einem Paar Schuhen, nicht bei einem Auto und nicht einmal bei einem Haus.

Den zu erwähnen (buhuu, 80t€) ist kompletter Unsinn.

Noch viel größerer Unsinn ist, von einem Einzelfall auf eine ganze Marke zu schließen.

Ich hatte einen wurmigen Apfel, jetzt esse ich nie wieder Äpfel? Ernsthaft?

Themenstarteram 7. Mai 2021 um 11:44

Hallo Allerseits,

da bin ich ja dann doch froh, dass es noch Fans von BMW gibt und mein persönliches Urteil nicht allseits geteilt wird.

Übrigens ich bin 63 und und das ist nicht das erste Auto.

Die Tipps, um günstig an den TÜV zu kommen hätte ich wohl früher einholen sollen - aber 2 Werkstätten haben die teuren Preise bestätigt und die Dämpfer für das adaptive Fahrwerk gibt es wohl nicht zum Sonderpreis. Zudem wollten die da nicht ran, da es immer Ärger gab, wenn BMW die neuen Teile in der Software anlernen muss.

Vielleicht ist es kein BMW Problem sondern generell der Preis der übertriebenen elektronischen Regelungen. Stoßdämpfer und Achsteile defekt nach 200 tkm ist ja eigentlich kein Ding. Aber dann werden solche Preise aufgerufen? Das geht auch bei Premium nicht. Für mich ist die Marke auf Grund der Reparaturpreise einfach inakzeptabel - vor allem, da offensichtlich den freien Werkstätten das Leben schwer gemacht wird.

BMW ist wie ein Handy wenn es kaputt ist wirf es einfach weg oder such Dir einen Bastler.

Naja, das ist alles soweit richtig, aber das ist kein BMW-Problem. Das ist bei anderen Marken auch so.

Der BMW-Stundensatz beträgt 146 Euro und BMW macht manchmal bescheuert aufwändige Vorgaben für Reparaturen. Der Betrieb muss sich danach richten, das steht im Vertrag.

Ich selbst mache jede Menge selbst, darum fährt mein 2015er F11 530d recht günstig durch die Gegend.

Habe neulich erst über 2000€ gespart, weil ich den gerissenen Abgaskrümmer an meinem 530d selbst ausgetauscht habe.

Wenn Du aber nichts selbst machen willst, dann solltest Du nicht, wie ja schon hier erwähnt wurde, mit einem alten Premium-Auto herumfahren, denn mit dem Alter nimmt die Anfälligkeit natürlich zu :D

Eines ist wichtig:

Glaube KEINEM sogenannten Fachmann, ohne weitere Meinungen eingeholt zu haben.

Ich empfehle Dir, ein Fahrzeug im Alter zwischen 1 und 3 Jahren gebraucht zu kaufen, dann 2 bis 3 Jahre zu fahren und dann zu verkaufen. Dann bekommst Du idR ein noch nicht verschlissenes Fahrzeug und verkaufst es wieder, bevor die Mängel-Orgie anfängt.

Dann hat den großen Wertverlust Dein Vorgänger verbucht und bei Dir bleibt wenig Geld auf der Strecke.

Gruß

k-hm

@arno-signum

Bei diesen gebrauchten "Premiummodellen" der heutigen Emissionsklassen musst Du Dir bei Kauf schon im Klaren sein, dass viel Elektronik in Zukunft auch viel Probleme verursachen kann. Und das die bei den NL/V arbeitenden Mechatroniker nicht mehr auf "in Stand setzen oder reparieren" sondern auf austauschen getrimmt werden, ist auch nichts Neues. Vielleicht auch aus Garantiegründen, keine Ahnung.

 

Ich bin bis dato (26 Jahre m. Führerschein) immer ohne adaptives Fahrwerk, Aktiv- und Hinterachslenkung auch in anderen 5ern und 3ern sehr gut klar gekommen.

 

Aber alle Marken- und Service- Teile kann man getrost im Zubehör vom selben Hersteller günstiger erwerben (z. B. Mahle Innenraumfilter €130,- vs €35,-) und wenn man Wert auf den Eintrag im elektr. Servicenachweis legt, deponiert man die Teile zum Servicetermin im Kofferraum.

Ich habe auch Adaptive Drive und freue mich nicht gerade darauf, wenn die Dämpfer kommen. Aber ich wußte das beim Kauf (naja eigentlich nicht, aber der Schock ist verdaut :D) also gehört es zum Preis dazu. Sehe hier immer noch nicht das Problem. Gerade beim weichen F11 ist der Wankausgleich schon ein Segen. Habe ihn nun 150.000km genossen und wenn der Austausch der Dämpfer kommt, dann ist es so.

Wie gesagt, bis auf das Panorama Dach, mit dem ich zum Glück noch nie Probleme hatte, kann ich keine der anderen Beschwerden nachvollziehen. Alles nun mal nach 200.000km durchaus am Ende. Wäre bei anderen Marken auch so.

Zitat:

@arno-signum schrieb am 7. Mai 2021 um 13:44:03 Uhr:

Übrigens ich bin 63 und und das ist nicht das erste Auto.

Umso schlimmer, dass du dann so blauäugig an die Sache heran gehst.

(Übrigens könntest du dein Geburtsdatum im Profil anpassen. Da steht 1973. Ich bin zwar kein Mathe-Held, aber 63 ergibt das nicht.)

Zitat:

@arno-signum schrieb am 7. Mai 2021 um 13:44:03 Uhr:

da offensichtlich den freien Werkstätten das Leben schwer gemacht wird.

BMW ist wie ein Handy wenn es kaputt ist wirf es einfach weg oder such Dir einen Bastler.

Beides stimmt in dieser Pauschalität natürlich nicht.

Und falls eingeschränkt doch (auch eine freie Werkstatt braucht heute eben mehr Ausrüstung als nur ein paar Schraubenschlüssel), dann auch für Mercedes, Audi, VW etc.

Warscheinlicher ist, dass du unfähige oder unwillige Werkstätten angesprochen hast. Davon gibt es nämlich mehr als genug.

Ich finde hier kommen 2 Welten zusammen: Einmal der User, der fleißig liest, Codierer und (Freie) Werkstätten kennt und auch mal bei Youtube sich Rep. Anleitungen anschaut. Der bastelt sich mit so einem "alten" Auto eben durch. Da kann man anfangen bei Luftfilter 90€ vs 25€ oder auch o.g. Mikrofilter 130€ vs 35€, Ölwechsel usw...Solche User wissen i.d.R. was mit ihrem Auto nicht stimmt weil sie viel Recherche betrieben haben im Vorfeld. Da ist so ein Premiumauto gar kein Problem, man kriegt ja alles im Zubehör und kann fast alles selbst dranschrauben (lassen).

Auf der anderen Seite sind die Käufer, die immer zu BMW gehen, bspw. mein Vorbesitzer... alles von BMW machen lassen. Die regen sich zwar auf, dass Scheibenwischer >70€ Kosten aber mit dem Premiumauto-gedanken + Kulanzgedanken lässt man einfach alles bei BMW machen. Das Problem entsteht erst wenn wie in diesem Fall was teures kaputt geht, und das kann bei jeder Marke passieren. Es würde mich wundern wenn irgendein deutscher Premiumhersteller substanziell günstiger/kulanter ist. Dort wird man genauso enttäuscht sein. Ich hab daraus gelernt, dass man unbedingt eine günstige Werkstatt benötigt, egal ob Audi, BMW, Mercedes und einfach auch Dinge selbst machen muss, Preise von Werkstätten vergleichen usw. Denn wenn man wie in diesem Fall gemütlich zur NL fährt ist die Rechnung auch dementsprechend premium.

Das Problem ist hier wohl das man einen älteren Premiumwagen mit den für mich völlig unnötigen Sonderausstattungen wie Adaptivfahrwerk kauft.

Je mehr Mist als Zusatzausstattung im Alter drin ist desto mehr Ärger hat man und je teurer wird es.

Hab mal geschaut, die Dämpfer gibt es nur für teuer Geld, fast über das siebenfache des Standard oder M-Fahrwerks.

Bin ich froh das unserer Standard ist und nur sinnvolle Extras hat, das ist günstig in Stand zu halten.

Neu ist das alles ein geiles Zeugs aber im Alter wollte ich den Dreck bei keinem Auto, egal welcher Marke haben.

Wer sich schlau macht der weiß das dies Problem alle aber wirklich alle Hersteller betrifft.

Ich würde sagen du bist trotz deiner Lebenserfahrung voll in die Scheiße getreten.

Und zu meinen das alles ewig hält ist aus meiner Sicht eine doch sehr naive Denke.

Was hast denn jetzt gekauft? Und vor allem hat der auch wieder sowas drin?

Auch HUD, active Drive, Aktivlenkung und sowas sollte man einfach ab einer gewissen Laufleistung/Alter besser die Finger von lassen.

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