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BMW-Diesel mit EURO-6 und anstehender EURO-6d-Norm

BMW 5er F07 GT

Hi zusammen,
als ich meinen 2014er 530D GT LCI gekauft habe habe ich mich bewusst für den Xdrive entschieden, da dieser bereits über EURO 6 und AdBlue verfügt.
Aktuell liest man ja viel bzgl. Umrüstung von EURO-5 auf EURO-6. Allerdings wird aber z.B. vom ADAC auch geraten, keine neuen Diesel ohne die ab Herbst 2017 verfügbare EURO-6d Norm zu kaufen. Es scheint also nicht sicher zu sein, dass grundsätzlich alle EURO-6 Dieselfahrzeuge vom Fahrverbot ausgeschlossen sind.
Nun die Frage:
Wie schätzt ihr die aktuellen EURO-6-Modelle von BMW ein, dass die auch die anstehende EURO-6d erfüllen werden bzw. durch eine Erhöhung der AdBlue-Einspritzmenge per Softwareupdate leicht angepasst werden können??
Danke für eure Meinung!!

Beste Antwort im Thema

Für mich bedeutet die aktuelle, alarmistische Stimmungsmache gegen jede Art von Verbrennungsmotoren vor allem eines:
Solange ich noch in Deutschland leben und arbeiten muss, werde ich mir kein neues Auto mehr kaufen! Bisher (seit 1987) habe ich spätestens alle 5 Jahre einen neuen 5er gekauft. Mein derzeitiger F11 530d (05/2012) wird für absehbare Zeit mein letzter Neuwagen bleiben.
Ich lasse mir nicht mehr von Lehrern, Hausfrauen, Studienabbrechern, Soziologen, Politologen oder ex-Alkoholikern ohne abgeschlossene Berufsausbildung (=> unsere heutigen Spitzenpolitiker!) mein hart erarbeitetes Geld stehlen, indem diese meine Investition in einen Neuwagen kurz nach dem Kauf durch Fahrverbote und/oder Strafsteuern entwerten ...

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...geht grundsätzlich schon. Ob die Eindüsungskapazität und die Wirkoberfläche des jetzt verbauten SCR-Kats reichen, steht dahin.
Mit der Verbreitung von AdBlue im Pkw-Bereich wird das Problem des "Ammoniakschlupfs" virulent werden.
Da Pkw ungleichmäßiger bewegt werden als LKW oder Baumaschinen und die SCR-Technik nur verzögert auf stark variierende Abgasmassen reagiert, wird mal zu wenig aber auch zuviel eingedüst und der Ammoniak wird im letztgenannten Fall nicht vollständig umgesetzt.
Das Resultat ist dann ein olfaktorisches Gülleproblem.
Aber dann hat die Deutsche Umwelthilfe wenigstens wieder ein neues Thema bei ihrer Dieselhatz.

Dann fährt man also um so besser, wenn der Wagen 90% Langstrecke sieht? Schön für mich. :D

Dann können sie wenigstends die Bauern mit ins Boot holen. :-)

Bis Euro6 Diesel dran sind (wenn überhaupt) hast Du Deinen längst wieder verkauft.

Zitat:

@ac328 schrieb am 7. Juli 2017 um 10:25:16 Uhr:


Hi zusammen,
als ich meinen 2014er 530D GT LCI gekauft habe habe ich mich bewusst für den Xdrive entschieden, da dieser bereits über EURO 6 und AdBlue verfügt.
Aktuell liest man ja viel bzgl. Umrüstung von EURO-5 auf EURO-6. Allerdings wird aber z.B. vom ADAC auch geraten, keine neuen Diesel ohne die ab Herbst 2017 verfügbare EURO-6d Norm zu kaufen. Es scheint also nicht sicher zu sein, dass grundsätzlich alle EURO-6 Dieselfahrzeuge vom Fahrverbot ausgeschlossen sind.
Nun die Frage:
Wie schätzt ihr die aktuellen EURO-6-Modelle von BMW ein, dass die auch die anstehende EURO-6d erfüllen werden bzw. durch eine Erhöhung der AdBlue-Einspritzmenge per Softwareupdate leicht angepasst werden können??
Danke für eure Meinung!!

.

Wenn man sich auf den ADAC bezieht, der ja immerhin eigene Tests beigesteuert hat, waren EURO6 Modelle im Ergebnis teils sogar schlechter als die EURO5er. Vermutlich wegen der vielen 'einprogrammierten' Ausnahmen sprich Abschaltbedingungen.

Und ganz offensichtlich spielte bei der Auslegung der Kostenaspekt für die Hersteller eine große Rolle.

Ohnehin war und ist beim Diesel der Aufwand auch spürbar in dieseltypischen Wartungskosten etwa immer vergleichsweise höher als bei den Benzinern.

Wenn ich ehrlich bin waren für mich die Kriterien Motordrehmomentcharakteristik und der subventionierte Dieselpreis die ausschlaggebenden Kaufargumente.

In der effizienteren SCR Katversion wollte man den Kunden schätze ich jedenfalls nicht entsprechend hohe erforderliche Harnstoffkosten zumuten.

Im Verbrauch und der Leistungsentwicklung haben andererseits Benziner jedoch in der Vergangenheit deutlich aufgeholt.

Die Umstände haben insgesamt bereits Auswirkungen und die Dieselzulassungen betreffend im Ansatz zu einer Trendwende geführt.

Man wird sehen, inwieweit sich die per se schärferen RDE Abgasstandards auf die Kosten/Preise auswirken werden, EURO6d wird erst spät in 2019 kommen.

Was wird mit der schon seit langer Zeit geforderten Abschaffung des Steuervorteils.

Welchen Einfluß hat der politische Druck, der so scheint mir einen nicht unwesentlichen Einfluß hat auf die hierzulande relativ zahme Behandlung des Themas ?

Mit freiwilligen Maßnahmen seitens Hersteller würde ich persönlich eher nicht rechnen.

Fahrverbote bei Untätigkeit stehen im Raum, jedoch wird es gegen deren Umsetzung viele rechtliche Vorbehalte geben.

Gruß aus Köln

Zitat:

@maxmosley schrieb am 7. Juli 2017 um 11:24:39 Uhr:


Das Resultat ist dann ein olfaktorisches Gülleproblem.
Aber dann hat die Deutsche Umwelthilfe wenigstens wieder ein neues Thema bei ihrer Dieselhatz.

Korrekte These ... deshalb gegenhalten !

Man könnte nun längst eine gütige Lösung gefunden haben aber stetig taucht ein neuer Zeigefinger

auf welcher wieder etwas "entdeckt" hat und dies wird dann schön medial breitgetreten.

Es wird aber dadurch mMn nicht groß besser nur teurer,schlechter und (euer/unser) Geld wird vernichtet

und das obwohl wie erwähnt bereits div. umfassende zukünftige Neuregelungen (u.a. ab 2019) etc pp getroffen wurden aber scheinbar genügt das nicht ... man will alles gnadenlos konterkarieren.

Also welchen Euro 6 Buchstaben hat denn der 530 xd mit 190KW? A, b, c oder d?

So langsam blickt kein Mensch mehr durch. Und egal, was man kauft, nach kurzer Zeit bereits völlig veraltet. Wenn möglich leasen oder eine alte Schleuder für eine Hand voll Euro zulegen. Als großer Auto-Fan vergeht mir langsam der Spaß!!

Durch so einen Schwachsinn wird in der Tat auch das Privatleasing immer interessanter, auch wenn es sich finanziell nicht lohnt. Aber zumindest hat man keinen Ärger mit dem Restwert.

Die Ganze Motorenzulieferer Industrie ist im leben nicht im Stande sich schnell auf Elektroautos zu spezialisieren. Wie viele Werke hier in Bayern stehen die dann nichts mehr zu tun hätten.
Ich denk den schnellen Wandel könnte man schon vollziehen, nur kann man ja bis jetzt noch Geld mit der Technik machen wie sie jetzt existiert.
Neue Technologien sind sicher schon in der Schublade, werden aber erst rausgeholt wenn ihnen das Wasser bis zum Hals steht. Und so n bissl CO2 NOX Luft ist noch kein Grund sich umzustellen. Wir deutsche an sich sind ehr träge mit Veränderungen.
Es läuft ja noch. Und es läuft glaub ich nicht schlecht für die Autobauer.

Schon wieder diese Verschwörungstheorien....
Bis dieser ganze Elektrozirkus irgendwann mal gegenüber den Verbrennern konkurrenzfähig sein wird, fließt noch jede Menge Wasser den Rhein runter.
Das jemand schon den Stein der Weißen in der Schublade hat, halte ich für höchst unwahrscheinlich. Es wäre reichlich blöd, solang damit zu warten, bis vielleicht auch andere soweit sind und sich dadurch den Technikvorteil zu vermasseln.
Eine Technik, die sich noch nicht mal mit staatlicher Unterstützung durchsetzt, kann so toll nicht sein. Der Verbrenner hatte sowas jedenfalls nicht nötig...
Warum hat man eigentlich nicht gleich in den 20iger Jahren auf Elektroantrieb gesetzt? Auch da gab es schon elektrisch angetriebene Wagen - die aber (genauso wie heute) keiner wollte.

Hallo
der BMW 6-Zylinder Diesel mit SCR-Kat (Adblue) sieht - im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern/Modellen - gar nicht so schlecht aus im Praxistest.
Die Untersuchungskommission Volkswagen des Bundesverkehrsministeriums hat in ihrem Bericht folgendes Ergebnis zu einem F11 530d xdrive Bj 2015 veröffentlich (Zitat):
BMW 530 3.0 l Euro 6 Das Fahrzeug erfüllt den Grenzwert im NEFZ kalt-Test. Der NEFZ warm zeigt deutliche Erhöhungen, der Messwert liegt beim 3-fachen des Grenzwertes. Die Werte bei den PEMS-Straßenmessungen und beim NEFZ 10 °C-Test sind
unauffällig. Vor diesem Hintergrund ist der NEFZ Warmwert nicht plausibel und bei der Bewertung zu vernachlässigen, zumal die Modalwertanalyse eine Partikelfilterregeneration indiziert.
Soweit Zitat aus "Untersuchungsbericht Kommission Volkswagen". Könnt ihr ja recherchieren wenns interessiert. Sind noch weitere BMWs drin.
Unser F10 530xd Bj. Dez. 2014 (also gleiche Maschine) hat einen auffällig niedrigen Adblue-Verbrauch (0,6 Liter/1000), es wird hier wohl nur die Emmissionsspitze abgefackelt. Somit sind noch Reserven vorhanden, die m.E. durch Softwareanpassung aktiviert werden könnten um dann auch im Praxisbetrieb die gesetzlichen Normen sicher einzuhalten.
Soweit meine (laienhafte) Einschätzung, "so BMW will".
Bin sicher dass der G30 auch im Praxisbetrieb die Werte einhält.
Man muss BMW bescheinigen dass die gesetzlichen Bestimmungen Euro 6 noch so einigermaßen ernst genommen wurden, zumindest mehr als die meisten anderen Hersteller.
Gruß B-Bernie

Zitat:

@ac328 schrieb am 7. Juli 2017 um 10:25:16 Uhr:


Aktuell liest man ja viel bzgl. Umrüstung von EURO-5 auf EURO-6.

Darüber ließt man einiges. Ob das aber so stimmt? Nach meinem Kenntnisstand wollen BMW und Audi ja nicht von Euro 5 auf 6 nachrüsten, sondern die Software so anpassen, dass Euro 5 "immer" eingehalten wird.

Zitat:

@ac328 schrieb am 7. Juli 2017 um 10:25:16 Uhr:


Wie schätzt ihr die aktuellen EURO-6-Modelle von BMW ein, dass die auch die anstehende EURO-6d erfüllen werden bzw. durch eine Erhöhung der AdBlue-Einspritzmenge per Softwareupdate leicht angepasst werden können??

Die Chance schätze ich eher gering ein. Angeblich sind der Erhöhung der Einspritzung von AdBlue Grenzen gesetzt.

Zudem findet von Euro 6b zu 6c (und besser) auch ein Wechsel des Prüfzyklus statt. Von NEFZ wechselt man auf WLTC. Generell gibt es nur wenige Fälle, wo bereits ausgelieferte Fahrzeuge nachträglich noch in eine höhere Abgasnorm "umgestuft" wurden. Das sind für den Hersteller dann nicht unerhebliche zusätzliche Kosten, denn es muss ja alles erneut geprüft werden.

...die EUR-Normen "immer" einzuhalten ist kein Problem, wenn man die Testzyklus-Parameter auf der Straße beachtet.
Jeder weiß, dass das unrealistisch ist.
EUR5-Motoren sind - wie schon oft gesagt - nur durch Anhebung der AGR-Rate NOx-ärmer zu betreiben.
Neben den erwähnten Beeinträchtigungen im Betrieb und den Defekten nach längerer Laufzeit gibt es noch die "Schwarzrauchgrenze", ab der die durch die AGR verschlechterte Verbrennung soviel Ruß produziert, dass der DPF an seine Grenzen stößt.
Deshalb wird die AGR bei höherer Drehmomentanforderung und/oder höheren Drehzahlen deaktiviert.
Diese Betriebszustände gehören - wer hätte es gedacht - auch nicht zum Testzyklus der EUR5-Norm.
Die Aussagen beziehen sich auf Fahrzeuge, die nicht auf AdBlue-Technik umgebaut werden.

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