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BMW e63 630i oder 650i
Guten Tag liebe Community!
Mein Name ist Fabian und ich bin ganz frisch hier im Forum, weshalb ich mich euch einmal kurz vorstellen möchte:
Ich befinde mich seit gerade einmal 20 Jahren auf diesem jungen Planeten, habe hiervon die letzten zwei Jahre mit meinem geliebten e46 und einer Ducati Hypermotard 1100 verbringen dürfen und möchte das neue Jahrzehnt nun mit einem anderen KFZ verbringen.
Meine Wahl steht schon fest, es soll ein e63 werden, ein nun glücklicherweise realisierbarer Kindheitstraum.
Doch tue ich mich mit der Motorenwahl etwas schwer.
Ich habe schon einige Beiträge hinsichtlich der Motoren verfolgt und kenne somit die GROBEN Schwachstellen des n62TÜ. Dennoch soll der n62TÜ gegenüber dem n62 aus dem 645i ja schon ein wenig weiterentwickelt sein, weshalb einige der Krankheiten bereits beseitigt sind, bin ich da richtig?
Dennoch fühle ich mich immer noch nicht endgültig bestätigt, welcher es jetzt nun werden soll.
Klar ist es ein Unterschied, ob nun ein 6- oder 8 Zylinder unter der Haube schlummert, dennoch bin ich eher der Freund von Haltbarkeit (ich weiß dieses Wort können einige nicht mehr hören).
Doch bin ich mir nicht sicher, ob bezüglich dieses Faktors eher der n52 oder doch der n62TÜ die bessere Alternative wäre, um größere Reparaturen zu vermeiden (habe hier beim n62TÜ schon etwas in richtig von 3500€ bei 250.000km gelesen, wie schaut’s da beim n52 Motor aus?).
Vielen Dank im Voraus an alle die behilflich sein können!
Beste Grüße aus Hannover
Placeus
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21 Antworten
In deinem jungen Alter bist du leistungstechnisch noch nicht "versaut". Damit ist gemeint, wenn man erst einmal über längere Zeit ein leistungsstarkes Auto gefahren ist, dann will man nicht mehr zurück auf ein leistungsschwächeres.
Deshalb empfiehlt sich für dich (20 Jahre) aktuell der E 63 mit 258 PS Sechszylindermotor (N52).
Die N52 sind robuste Motoren (ohne jede Schwäche) und zugleich auch noch die preisgünstigste Variante im Unterhalt.
Einzelheiten zur Auswahl deines E63 erhältst du hier : www.6er.info
Vielen Dank für den Beitrag!
Jedoch trat bei mir der von dir geschriebene Zustand bereits vor 2 Jahren durch ein Motorrad, was mich in knapp 4 Sekunden auf 100 katapultiert, bereits auf, von daher gibts da nicht mehr viel zu verlieren.
Unterhalt sind knapp 100€ Differenz pro Monat und auch der Mehrverbrauch würde sich bei meinem geringen Fahrprofil im Rahmen halten, weshalb das also alles auch noch zu verkraften wäre.
Dass der n52 eher der robustere ist, habe ich mir schon fast gedacht.
Dennoch lese ich teilweise, dass er Probleme mit der Variablen Nockenwellensteuerung oder mit Falschluft in Bezug auf die Kurbelgehäuseentlüftung besitzt, wobei letzteres zu einer porösen Ventildeckeldichtung führen kann.
Könnt ihr dem zustimmen und/oder gibt es noch weitere Schwachstellen?
Auch die von dir genannten Bauteile sind beim N52 ausgereift. Dass ein Motor (besser gesagt dessen Anbauteile) nach 15 Jahren Laufleistung mal "schwächeln" können, das ist normal.
(Nur) 100 EUR Mehrkosten im Monat seitens des V8 gegenüber dem 6 Zylinder ist sehr optimistisch gerechnet.
Generell spricht aber auch nichts gegen den V8.
Außer dem höheren Verbrauch und der Anfälligkeit an seinen neuralgischen Stellen und den damit verbunden höheren Kosten.
Bei den 100€ waren ja auch der Sprit und die Reperaturkosten ausgenommen.
Also besitzt der n52 bis auf die mit dem Alter entstehenden „Standardprobleme“ eines Verbrennungsmotors keine Krankheiten, die seit der Kindheit bestehen?
Und ich dachte immer der Vorgänger, der m54, wäre der robuste Alleskönner in Person, da gibts anscheinend ja Konkurrenz!
Die von dir benannten Probleme an den „neuralgischen Stellen“ sind mit laut anderer Beiträge dann leider doch ein wenig zu viele im Vergleich zu einem anscheinend dermaßen haltbaren n52.
Außerdem tun es die 258ps auch mehr als ich wollen würde und reichen somit alle Male für den Anfang!
Wenn es also ansonsten wirklich keine bekannten Mängel am n52 geben sollte, steht meine Entscheidung für den 630i nun denke ich fest.
Vielen Dank an euch!
Ausgewiesene Krankheiten gibt es am N52 keine, nur altersbedingte Zipperlein.
Der 630 i ist für den Anfang eine gute Wahl. Einem späteren Upgrade in ein paar Jahren steht ja nichts entgegen.
Sorry, aber der 630i ist eine absolute Krücke. Den mit 258 PS hatten wir damals 3 Jahre lang. Den zieht gefühlt jeder 530d übern Latz. Besser zum V8 greifen. Fahre selber aber auch 535d. Vielleicht empfinde ich deswegen so.
Zitat:
@Bmw_driver123 schrieb am 11. Juni 2019 um 00:16:11 Uhr:
Sorry, aber der 630i ist eine absolute Krücke….
Der korrekte Fachausdruck wäre Gehhilfe.
6,5 s Beschleunigung auf 100 KM/h fällt sicher nicht unter diese Kategorie. Ein 258 PS Benzinmotor (ohne Turbo) hat eine andere Leistungscharakteristik als ein Turbodiesel.
Krückenbeiträge sind es, die potentielle Käufer eines 6 er in der Auswahl der für sie passenden Motorisierung mehr verwirren als aufklären.
Der 645 i braucht 5,6 s, der 650 i beschleunigt in 5,4 s. Also rund 1 s weniger als der 630 er. Im Gegenzug ist der 630 er etwa 130 KG leichter als die beiden V8 Modelle, was die Agilität des Fahrzeugs erhöht.
Also gut, um die Sache nochmal auszuführen:
Der Motor hat einfach gar kein Drehmoment gehabt, man dachte irgendwie, man steht. Ich weiß nicht wie ichs beschreiben soll, es war irgendwie, ja, langweilig. Zudem musste man den Motor immer bis aufs äußerste ausdrehen bis da was kam, was ich irgendwie auch ziemlich lästig fand.
Gut, der Motor ist ein sauger. Mag sein, das es da so ist und das der genau so funktioniert, aber die meisten fahren eben nicht die volle Drehzahl aus, sondern schalten eben sehr früh.
Um noch zu ergänzen: Unserer damals war ein Cabrio mit Handschaltung. Ich weiß, das Cabrio ist nochmal deutlich schwerer, aber war halt so. Nachdem reinfall haben wir uns dann den M6 gegönnt, der ging ab wie die Feuerwehr
PS: 0-100 Zeiten sind für mich kaum relevant, weil man die meistens in der Realität eh nicht erreicht. 100 - 200 dann schon eher, und da liegt der 630i dem 650i gefühlt weit hinten her.
Einen M6 (vermutlich Coupe) mit einem 630 Cabrio vergleichen zu wollen, passt irgendwie nicht.
Selbst der Vergleich zwischen 630 er Coupe und 630 er Cabrio passt nicht, weil das Cabrio rund 200 KG schwerer ist und anders gefahren wird als ein Sportcoupe. Ich glaube nicht, dass das Ausdrehen des Motors beim Coupe unerwünscht ist, sobald volle Leistung abgefordert wird.
Im Übrigen braucht jeder Saugmotor unterhalb von (min.) 4 Litern Hubraum Drehzahl, um Leistung zu bringen. Einen 630 er als schwachbrüstig zu klassifizieren, nur weil man die Charakteristik der Leistungsentfaltung nicht mag, ist wenig hilfreich.
Das mit dem M6 war kein Vergleich, wir dachten damals nur, der 630i würde reichen. Hat er aber definitiv nicht, er war einfach enttäuschend schwach.
Der M6 als auch der 630i waren übrigens Cabrios, der M6 ging aber gefühlt wie die Hölle, während der 630i gefühlt ging wie ein Smart, vorallem bei höheren Geschwindigkeiten.
Gegen das Ausdrehen des Motors habe ich nichts, man muss halt einfach bedenken, das er dann auch das saufen anfängt (weiß nicht wie sehr dem TE der Spritverbrauch egal ist).
Im Endeffekt muss der TE aber selber wissen was er will. Den 650i sind wir damals nie gefahren, deswegen kann ich zu dem nichts sagen, ich glaube aber wie gesagt einfach das der 630i definitiv (für meine Zwecke) zu langsam wäre/ist.
Mir persönlich reicht der 630 i (272 PS mit Handschaltung) im Cabrio locker aus.
Die höheren Geschwindigkeitsbereiche (> 200 Km/h), in denen sich das Leistungsdefizit gegenüber den 650 oder M6 stärker bemerkbar machen würde, kann man ohnehin kaum noch fahren. Sobald 130 Km/h eingeführt wird ist es damit ohnehin vorbei.
Ob die Kiste nun in 6,7 sec auf 100 ist (630 er) oder schon in 5,4 (650 er) spielt beim Cabrio kaum eine Rolle.
Zitat:
@Bmw_driver123 schrieb am 11. Juni 2019 um 10:19:47 Uhr:
Gegen das Ausdrehen des Motors habe ich nichts, man muss halt einfach bedenken, das er dann auch das saufen anfängt (weiß nicht wie sehr dem TE der Spritverbrauch egal ist).
Nun ja, der M6 ist sicher ein schönes Auto - aber in Bezug auf den Verbrauch fängt der M6 da erst an, wo ein voll ausgedrehter 630 aufhört!
Ich schätze mal beim 630 einen normalen Verbrauch bei 10 Liter, beim M6 sind es 15 und wenn es Spass macht, dann 18!
Und für die eiligen Fälle gibt es da ja noch ein Motorrad, wie ich lesen konnte - eine 1100ter mit 20??
Für die Versicherung könnte ein Cabrio interessant sein, da es in der Regel in der Haftplicht um einige Stufen niedriger liegt. Oder spielt das im Alter von gerade 20 Jahren keine Rolle? Meine Söhne werden da von der Versicherung ganz schön geschröpft!
Leider ist der kleine Motor kein Drehmomentmonster, aber bei mittleren Drehzahlen geht er ganz gut.
Zitat:
@Stephan Kraft schrieb am 11. Juni 2019 um 13:08:43 Uhr:
Mir persönlich reicht der 630 i (272 PS mit Handschaltung) im Cabrio locker aus.
Die höheren Geschwindigkeitsbereiche (> 200 Km/h), in denen sich das Leistungsdefizit gegenüber den 650 oder M6 stärker bemerkbar machen würde, kann man ohnehin kaum noch fahren. Sobald 130 Km/h eingeführt wird ist es damit ohnehin vorbei.
Ob die Kiste nun in 6,7 sec auf 100 ist (630 er) oder schon in 5,4 (650 er) spielt beim Cabrio kaum eine Rolle.
Hallo Stephan,
es sind nicht nur die Geschwindigkeitsbereiche oberhalb von 200. Gerade im Bereich zwischen 100 und 160 liegen schon die großen Unterschiede. Der 630 ist wahrscheinlich gerade von 100 auf 140, wenn der M6 bereits über 160 schnell ist. Aber der Vergleich ist ja auch unfair, schließlich hat der M6 fast doppelt soviel PS und säuft dafür auch fast doppelt soviel.
Gruss Bernward
So, erst einmal vielen Dank an die rege Beteiligung von euch allen!
Dennoch sollte dieser Post keineswegs zu irgendwelchen Komplikationen führen!
Das ein 367ps stärker Motor aus dem 650i oder gar der 507ps starke aus dem m6 leistungsstärker ist als ein 258ps Motor ist ja klar, darauf wollte ich hier ja aber auch gar nicht hinaus.
Mir ging es hier ja schließlich nur um die Haltbarkeit dieser beiden Motorvarianten.
Im Vergleich zu meinem derzeitigen e46 mit 143ps (die er bestimmt auch schon nicht Lehr haben wird) reicht solch eine 258ps Maschine für mich aber erst einmal alle Male!
Mein Anliegen konnte Stephan Kraft sehr gut beantworten, darüber bin ich sehr froh!
Falls jemandem sonst noch weitere Schwächen zu dem n52 Motor einfallen sollte, immer her damit! Ist bestimmt auch im Interesse einiger potentieller künftiger e63 630i Fahrer.
Über die Versicherung macht euch mal keine Sorgen. Ich habe das alles schon so geplant, dass ich künftig nicht auf der Rücksitzbank des 6ers schlafen und von dem schönen 3 Liter Aggregat meine Mahlzeiten verspeisen muss!
Und genau, eine 1100er mit 20, welche diese Saison leider noch keinen einzigen Meter bewegt wurde, außer um die für einen Ölwechsel nach draußen zu bringen.
VG
Placeus