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BMW F30-F34 oder Audi B8
Hallo zusammen,
Es ist bei mir an der Zeit, einen Zweitwagen anzuschaffen (natürlich um den lieben B6 zu schonen).
Gesucht wird ein Kombi: hübsch, robust, nicht untermotoriesiert aber auch nicht verschwenderisch durstig, der zum beruflichen Pendeln von meiner Frau und in der Freizeit von mir genutzt wird. Bis 5 Jahre und bis 20k€, gerne mit Sportpaket (M-paket / S-Line) und sonst gilt auch, je mehr Ausstattung man für das Geld bekommt, desto besser, wobei bei dem für die Klasse eher geringem Budget nicht so viel drin sein wird.
Die erste Wahl ist momentan ein BMW F30-F34. Den finde ich, ehrlich gesagt, zu unpraktisch, aber der Frau geht es in erster Linie um die Optik. Der Rest steht in ihrer Prioritätenliste weiter unten.
Die zweite Wahl wäre wieder ein A4. B9 ist wohl preislich nicht drin, also ein B8.
BMW 5 und Audi A6 fallen aus Preisgründen vermutlich ebenfalls raus.
Nun, bevor ich mit die Suche konkretisiere, wollte ich fragen, ob jemand sich hier mit den beiden Modellreihen auskennt und mir zunächst mit allgemeinen Infos helfen kann. welche typischen Schwächen sie haben, welche Motoren man lieber meiden sollte, etc.
Und bitte keine Marken- oder Glaubenskriege. Technische Details und Erfahrungswerte sind willkommen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Gany22 schrieb am 28. Mai 2018 um 11:55:35 Uhr:
Beim BMW F30 (und co) sind mir keine Schwächen bekannt, der Audi B8 zählt dagegen zu der Generation von VAG Auto die zu Beginn noch mit Steuerketten, Ölabstreifring-, DSG usw. Problemen gestraft waren. Beseitigung dieser gingen erst richtig mit dem Audi B9 los.
Die Probleme waren beim B8 Facelift weg und nicht erst beim B9
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20 Antworten
Wieviele Kilometer wollt ihr pro Jahr fahren? Was beutetet untermotorisiert konkret?
Ein Fahrzeug mit M-Paket gibt es leider nicht zu den genannten Bedingungen, zumindest nicht mit Ottomotor. Du solltest genauer spezifizieren was dir wichtig ist an deinem neuen Fahrzeug.
Das werden wohl bis zu 15.000 km im Jahr sein.
Unserer A4 Sauger hatte bei der Auslieferung 130 PS, und ist mir in der Stadt und im Urlaub in der Bergen zu schwach, was man aber nicht unbedingt auf die PS sondern eher auf den Drehmoment zurückführen würde. Wenn die moderneren Motoren untenrum besser ziehen, würden mir 140 PS und mehr reichen. Das würde wohl alles ab 318 (i/d) bedeuten, nur die 316er würden durchfallen. Allerdings ist auch die Zuverlässigkeit wichtig. Sprich, wenn z.B. ein 320 unproblematischer sein sollte, würde ich lieber etwas mehr Laufleistung in Kauf nehmen und diesen einem jüngeren 318er vorziehen.
Ich weiß nicht, wie seriös z.B. solche Angebote sind:
https://suchen.mobile.de/.../261978184.html
Laut der Preis-Schätzung von mobile.de wäre der Preis "angemessen", woraus ich den Rückschluss ziehe, dass solche Autos zu solchen Preisen es immer wieder gibt.
Bei der geringen Kilometerlaufleistung ist der Diesel nicht unbedingt die beste Wahl, jedoch ist das Angebot bedeuten größer als bei den Benzinern.
Wie seriös private Anbieter sind kann niemand aus der Ferne einschätzen, dass kann man nur vor Ort klären. Den Schluss kannst du aus dem angemessenen Preis nicht ziehen, hier geht es um die Schätzwerte aus der DAT-Liste. Diese sind aber in der heutigen Zeit nur bedingt relevant bei den Dieseln.
Ich habe noch nicht geschaut, wie viel mehr ein Diesel im Vergleich zum Benziner an Fixkosten kosten würde (Steuern/Versicherung). Diesel an sich finde in dem Sinne gut, dass er sich auch für Vielfahrer würde. Momentan bin ich der Vielfahrer mit >30.000 im Jahr. Dafür nehme ich lieber den alten A4 mit LPG und quasi ohne Wertverlust, weil er kaum noch was zum Verlieren hat.
Sollte er aber irgendwann (hoffentlich noch nicht bald) den Geist aufgeben, dann könnte ich den Diesel weiter runternudeln und für die Frau wieder was anderes suchen.
Ein Benziner wäre aber auch ok, nur müsste ich dann für mich anstatt für die Frau was suchen, wenn der A4 den Geist aufgeben sollte.
Die drohenden Fahrverbote (sind diese der Grund dafür, dass Diesel aktuell günstiger sind?) könnten vielleicht helfen, einen Diesel günstig zu schießen. Und wenn man im Fuhrpark dann noch einen Benziner hat, dann müsste man nicht unbedingt die Innenstädte meiden. Dann nimmt man dafür halt das andere Auto. Oder sind die Diesel unzuverlässiger und deshalb günstiger?
Bei einem Diesel muß mann bedenken,das der viel aufwendiger ist.Die Teile sind viel höheren Drücken ausgeliefert und das hohe Drehmoment fällt über die Kupplung und Getriebe her.Auch Injektoren halten nicht ewig und Ölverdünnung ist auch ein Thema.Die heutigen Dieselmotoren haben nichts mehr mit einem MB-Taxi zu tun,die 1 Mio Km ohne Sorgen abspuhlen.Ich brauche kein Nagelstudio für Überhohlmanöver,das macht mein Volvo 2,5 Turbo mindestens genauso gut.
Muss es zwingend das M-Paket sein oder reicht auch die Sport-Ausstattung?
Statt von Privat würde ich dann lieber das Geld in die Hand nehmen und vom Händler mit Garantie kaufen.
Es gibt noch gar keinen "muss", soweit bin ich noch nicht. Wir haben erst gestern angefangen, uns Gedanken darüber zu machen. Deswegen wollte ich als erstes wissen, welche Motoren oder Getrieben man am besten meiden sollte, um dann genauer zu suchen.
Ist es überhaupt realistisch, dass der erste Diesel 4 Jahre alt ist und nur 20tkm hat?
Und ja, ich würde auch lieber einen vom Händler holen, als von Privat. Das Beispiel hatte bloß Farbe und Ausstattung. Schwarz/Grau/Silber hat meine Frau schon beim BMW kategorisch ausgeschlossen, weil sie dem 3er nicht stehen. Entweder weiß oder bunt soll er sein. Beim A4 findet sie Silber aber wiederum ok.
Aber das sind ebenfalls Feinheiten. Da bisher noch keiner was zu den Schwachstellen gesagt hat, kann ich davon ausgehen dass die Baureihe keine gravierenden Schwachstellen hat?
Allein wegen dem partikelfilter, der sich bei geringen fahrleistungen mehr einbehält, als filtert, wäre ich bei dieseln mit vergleichsweise wenig km eher skeptisch
Die Kisten brauchen Feuer und oft genug hört man von Problemen bei autos, die von Rentnern umhergeschubst werden oder bis auf zwei Wochen Urlaub im Jahr auf kurzstrecke gequält werden
Aus dem Grund würde ich auch jetzt keinen Diesel kaufen, wenn du in erst in 3,4,5 Jahren brauchst oder auch gar nicht
Ich will einen diesel jetzt auch nicht unbedingt schlecht reden, ohne deinen gasaudi würde das auch Sinn machen
Das Feuer könnte es bekommen, wenn ich es z.B. alle zwei Wochen für je 160 km Autobahn nehmen würde. Aber auch das regelmäßige Fahrprofil mit 25 km one way Fahrstrecke wäre keine wirkliche Kurzstrecke. Der Gasaudi ist schon alt und ich weiß nicht, ob ich noch 3 Jahre und länger mit ihm rechnen kann. Ich hoffe es, man muss aber auch auf das schlimmste vorbereitet sein.
Wie gesagt, ich könnte sowohl mit einem Benziner als auch mit einem Diesel gut leben. Wichtig wäre es, einen Griff ins Klo zu vermeiden und Hände von den Modellen zu lassen, mit denen viele Probleme absehbar wären.
Beim BMW F30 (und co) sind mir keine Schwächen bekannt, der Audi B8 zählt dagegen zu der Generation von VAG Auto die zu Beginn noch mit Steuerketten, Ölabstreifring-, DSG usw. Problemen gestraft waren. Beseitigung dieser gingen erst richtig mit dem Audi B9 los.
Danke. Ich dachte zwar, die A8 Probleme wären mit dem Facelift behoben. Aber da F30 der Frau sowieso optisch besser gefällt, laut dem F30-Unterforum im einen guten Kofferraum-Platzangebot hat und keine wesentliche Schwächen hat, dann wird die Entscheidung pro F30 nicht schwer fallen.
Dann gilt ab jetzt, ein gutes und bezahlbares Exemplar zu finden. Vielen Dank euch allen!
Beim F30 auf die Kupplung achten, dort ist der Schleifpunkt bei einigen ein wenig nervig, ähnlich wie das rupfen. Die N47 leiden z.T. unter der beknackten Simplex-Kette, unbedingt vorher überprüfen.
Allerdings fand ich den 318d, den wir hatten eher mittelmäßig. Der Wagen hat zwar einen guten Antritt, aber man merkt dann doch recht schnell, dass nur eine Luftpumpe unter der Haube steckt, da fährt der 320d in jeder Situation erheblich souveräner. 316d-325d ist übrigens alles der N47D20 in verschiedenen Ausbaustufen, also treffen die oben genannten Probleme jede dieser Varianten.
Zitat:
@Gany22 schrieb am 28. Mai 2018 um 11:55:35 Uhr:
Beim BMW F30 (und co) sind mir keine Schwächen bekannt, der Audi B8 zählt dagegen zu der Generation von VAG Auto die zu Beginn noch mit Steuerketten, Ölabstreifring-, DSG usw. Problemen gestraft waren. Beseitigung dieser gingen erst richtig mit dem Audi B9 los.
Die Probleme waren beim B8 Facelift weg und nicht erst beim B9
Danke für die Info, habe selbst nichts dazu gefunden und dachte es wären erst 2013/2014 alle Probleme beseitigt (also mit dem B9), hab ich wohl was durcheinander gebracht.
Zitat:
@Nyasty schrieb am 28. Mai 2018 um 12:23:47 Uhr:
Zitat:
@Gany22 schrieb am 28. Mai 2018 um 11:55:35 Uhr:
Beim BMW F30 (und co) sind mir keine Schwächen bekannt, der Audi B8 zählt dagegen zu der Generation von VAG Auto die zu Beginn noch mit Steuerketten, Ölabstreifring-, DSG usw. Problemen gestraft waren. Beseitigung dieser gingen erst richtig mit dem Audi B9 los.
Die Probleme waren beim B8 Facelift weg und nicht erst beim B9