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BMW Motoröl Adventec Classic 20W50

BMW
Themenstarteram 11. Juli 2018 um 15:02

Moinsen,

bei meiner alten Paris Dakar classic 100 GS, Bj. 95, (eine der letzten, runde Ventildeckel :-) mit Ölkühler, steht ein Öl - und Filterwechsel eher nach Glaubensfrage an. Ich bin da eher kompromisslos, zudem die alte Kuh - jetzt gereifte attraktive ältere Dame ;-) 18 Jahre in einer Garage stand, abgemeldet, bevor ich Sie aus Ihrem Dornröschenschlaf wieder wach geküsst habe und mein eigen nennen darf. Geiles Moped, fast wie neu. Das aktuelle Öl hat zwar erst 2.500 km, - das erste (Frischöl vor erstem Start) hatte ich bereits nach 500 km wieder rausgeschmissen - sowie dann auch wieder alle Flüssigkeiten und alles neu, ist aber jetzt ca. auch schon wieder 1 Jahr alt.

Ich hab mir jetzt erstmal das original BMW Advantec classic ÖL 20W50 geholt. Das ist auf Mineralölbasis u. die BMW Schrauber (Classic Partner BMW Motorradzentrum) schwören darauf.

Ich kenn mich eigentlich nur mit großen und sehr großen Dieselmotoren aus, aber denke auch das ist am besten für den 23 Jahre alten 2 - Zyl. Boxer 2 - Ventiler, Vergaser. Ich hab Sie erst seit 1 Jahr und mit nur nachweislich 27 tsd. km übernommen :-). Stand also 18 Jahre, ohne Wartung... deswegen 2 Ölwechsel so kurz hintereinander und jetzt ein dritter. So lange Standzeiten sind nie gut. Die Vergaser waren richtig Arbeit, Leerlaufdüsen verharzt, gehangen etc., Mann oh Mann, div. Schläuche gewechselt usw., um Sie wieder halbwegs richtig zum laufen zu bringen und Sie wird langsam immer besser. Hatte Sie aber auch komplett neu eingefahren. Aktuell mit neuen Benzinhähnen und Kraftsoffiltern - ein Unterschied wie Tag und Nacht -, aber ich will Sie wieder richtig Top haben AAA++ und dann auch lange und richtig fahren. Sie hat was.... sieht Klasse aus, schwarz, etc. Riesen Moped und die alte Technik schreit danach, sich mit Ihr neben einer BMW Werkstatt - Classic Zentrum - auch selber eingehend zu beschäftigen, wenn man weite Reisen damit machen will, artgerecht eben bewegen will.

Was meint Ihr? Mineralöl ist dioch immer besser bei dem alten Boxer, oder? 20W50 ist auch das Richtige, oder gibt es andere Vorschläge? Wie oft würdet wechseln, oder wann?

Ich würde sonst stumpf alle 5 - 7.500 km oder einmal im Jahr wechseln, je nachdem was zuerst eintritt. Hängt ja auch überwiegend vom Fahrprofil und Einsatz ab, ich will Sie aber natürlich artgerecht und richtig fahren und nicht nur Sonntags bei Sonnenschein im Museums - Schonbetrieb zum Brötchen holen, oder Schau laufen. Sie muss also wieder 1 A bei voller Leistung zuverlässig überall hin können.

Beste Antwort im Thema

Zur Schmierung der Kardanwelle. Betrifft Modelle der Baureihe 247.

Bei den Modellen mit Aluschwinge (Paralever) ist die Welle "trocken".

Beide Kreuzgelenke (Fa.INA) werden (wurden) bei der Herstellung mit einer Fettfüllung versehen und haben jeweils Gummidichtmanschetten an den Lagern des Kreuzes, sind eingepreßt und die Seiten verstemmt.

Das Fett ist hellgrau und recht zäh. Erinnert von der Konsistenz an Penaten- Creme.

Die Gummidichtmanschetten sollen das Fett an den Lagerstellen halten. Dennoch wird es im Laufe der Betriebszeit des Motorrads bei hoher Drehzahl der Gelenkwelle langsam herausgeschleudert. Da kommen die typischen Faktoren zusammen: Hohe Endgeschwindigkeit- Maximalleistung des Triebwewrks- Erwärmung der Triebwerkskomponenten- Allgemeine Erwärmung des Endantriebs und Schaltgetriebes überträgt sich auf die Gelenkwelle und deren Kreuzgelenke- der Tropfpunkt des Fettes sinkt- es wird leichter herausgeschleudert.

Jeder mag sich ausmalen, mit welch hoher Drehzahl die Gelenkwelle in der Schwinge bei 180 km/h läuft und welche Radialkräfte auf das Fett in den Lagern wirkt. Das halten die kleinen Gummis nicht auf.

Die Kreuzgelenke mit der verlorenen Fettfüllung verschleißen in der Folge zügig, daran sterben schließlich die Kardanwellen. Bei manchen Maschinen schon nach 50.000 km Laufleistung. Erkennbar beim Durchdrehen des entlasteten Hinterrades: man spürt ein sachtes Rasten. Die Nadeln der Kreuzgelenklager haben sich in den Lagerstellen eingearbeitet. Die gehärteten Lagerstellen sind zerdrückt. Ist der Verschleiß weiter vorangeschritten, hört man auch ein Knacken bei jedem Wellenumlauf. Dann dürften sich die kleinen Lagernadeln schon verdreht haben. Nun ist ein Austausch der Welle dringend erforderlich.

Bei ewigem Kurzstreckenverkehr oder nur Stadt und gelegentlich Landstraße hält die Welle ewig.

Das abgeschleuderte Fett findet man schließlich nach dem Zerlegen der Schwinge an der Wandung derselben innen und an den Manschetten.

Die Keilverzahnung am Endantrieb (Kardanritzel) bekommt ein ähnliches Fett beim Einbau der Welle. Dies sollte auch bei jedem Aus-/Einbau der Welle erneuert werden. Bei BMW gab es für den Auftrag des Fettes auf die Keilverzahnung des Mitnehmers eine spezielle pneumatische Dosiervorrichtung. Es ist dassselbe Fett wie für die Keilverzahnung der Kupplungsscheibe.

Die Gelenkwellen der Stahlschwingenmodelle laufen in einem Oelbad im Innern der Schwinge. Das dort an der Welle nur einmal vorhandene Kreuzgelenk ist nur geölt und hat keine Gummimanschetten. Es wird im Fahrbetrieb und Stand durch die Oelfüllung der Schwinge geschmiert. Dieses Oel schmiert den mechanischen Ruckdämpfer und die Keilverzahnung am Ritzel mit.

Diese Modelle besitzen am Getriebausgang einen anderen (braunen) Wellendichtring, der zusätzlich anders herum eingebaut ist, als bei den Paralever- Modellen. Dort ist der Ring türkisfarben und mit der Außenseite zum Schaltgetriebe eingebaut.

Grüße

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Nunja... 20W50 Mineralisch entspricht zumindest der BMW-Vorgabe... insofern kann man nicht viel falsch machen. ;)

Du wirst hinterher genau so schlau sein wie vorher, beim Öl hat jeder eine andere Vorliebe, bleib dabei, hab ich immer gefahren bei meinen 2V und alle 6Tsd. gewechselt.

Das Öl dämpft gut die Geräusche, nannte sich zwar nicht Classic, bekommt man aber überall.

Viel spaß

Klar empfehlen dir die BMW :) ihr eigenes Öl am liebsten, verdienen ja gut daran;)

Frag sie doch mal nach Gründen warum sie unbedingt das empfehlen:):)

am 11. Juli 2018 um 15:58

Achte nicht nur auf das Motoröl. Nach 18 Jahren können so manche Gummis undicht geworden sein.

Ganz wichtig Tachowellenausgang am Getriebe. Wen dies porös ist läuft Dir Wasser ins Getriebeöl. Dann der Gummibalg zwischen Getriebe und Schwinge (Kardanwelle). Ich kenne jetzt nicht die Schwinge von der GS. Bei der RT hast du Getriebeöl, dann Öl im Endantrieb, und im Kardantunnel, diese solltest du auch wechseln.

Kardanwelle schmieren und die Bremsschläuche sollten nach dieser zeit auch mal gewechselt werden

Zeig sie uns mal deine schönheit

Hallo SWAN,

alles in allem: zu viel Getöse.

Verwende die Aufmerksamkeit für das Motorrad und dessen Technik. Nicht für irgendwelche "Motorradzentren".

Motorenoel muß vor allem in der richtigen Menge vorhanden sein und sauber, das Alter ist zweitrangig.

Daß Oel zu alt sei, ist Herstellerlyrik. Es sollte nicht übermäßig mit Ruß gesättigt sein, ohne Wasseranteile (milchig) und vor allem nicht metallisch glänzen. Nach soviel Standzeit in den Motor unten reingucken, Oelwanne ab und Ablagerungen beurteilen.

Wenn Du Dir nicht sicher bist, wie lange (km) das Oel im Motor gelaufen ist, mach den Oelwechsel, sieht es schlecht aus, ebenso. Mineraloel 20W50 ist als Sorte gut geeignet. Zu dünnes Oel mögen die Motoren (besonders im Sommer) nicht. Der heiße Motor kann unangenehm laut werden.

Meide den Kauf solcher Artikel bei BMW und an Tankstellen, das kostet unnötig. Freie Werkstätten oder Großhändler führen die guten Marken. Mein Favorit ist Liqui- Moly. Hilft sogar dem deutschen Arbeitsmarkt.

Regelmäßige Oelwechsel , am besten nach BMW- Vorgabe (7500km) und hin und wieder ein neuer Oelfilter geben dem Motor eine lange Lebensdauer. Ebenso das bewußte Warmfahren und Vermeiden hoher Drehzahlen. "Erneutes Einfahren", wenn Du selbst weißt was Du meist, ist Schwachsinn. Wichtig sind noch richtiges Ventilspiel und gleichlaufende Vergaser. Und: Drehmomente beim Anziehen von Schrauben und Ablaßschrauben nicht überschreiten.

Die Erhaltung der Gummiteile wurde hier schon angesprochen. Dazu zählen insbesondere die Stößelrohrfußdichtgummis und alle drei Getriebedichtmanschetten. Sonst tritt Wasser ein und Oel aus.

Im Getriebe sollte der Oelstand auf keinen Fall unterschritten werden. Dort schadet etwas mehr sogar nicht.

Vielleicht nach der langen Zeit neue Reifen. Frisch und weich.

Ansonsten kannst Du Dich glücklich nennen, diese Maschine heuer mit so wenig Laufleistung bekommen zu haben. Richtig behandelt, erreichst Du die zehnfache Laufleistung.

Grüße

Themenstarteram 12. Juli 2018 um 11:24

Zitat:

@flokath schrieb am 11. Juli 2018 um 17:58:29 Uhr:

Achte nicht nur auf das Motoröl. Nach 18 Jahren können so manche Gummis undicht geworden sein.

Ganz wichtig Tachowellenausgang am Getriebe. Wen dies porös ist läuft Dir Wasser ins Getriebeöl. Dann der Gummibalg zwischen Getriebe und Schwinge (Kardanwelle). Ich kenne jetzt nicht die Schwinge von der GS. Bei der RT hast du Getriebeöl, dann Öl im Endantrieb, und im Kardantunnel, diese solltest du auch wechseln.

Alles schon 2 x gemacht. 1. Mal sofort, vor fahren und 2. Mal nach ca. 500 km, wegen der langen Standzeit.

Themenstarteram 12. Juli 2018 um 11:34

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 11. Juli 2018 um 17:26:32 Uhr:

Klar empfehlen dir die BMW :) ihr eigenes Öl am liebsten, verdienen ja gut daran;)

Frag sie doch mal nach Gründen warum sie unbedingt das empfehlen:):)

Hab ich. Mineralisch ist erst mal besser für jeden alten Motor, im Besonderen wegen der Dichtungen, Simmeringe etc. Ein 5er wäre zu dünn, daß würd's nur rausblasen bzw. verbrennen. Deswegen lieber 20er. Das 50er für Hitze und weil luftgekühlt. Dann soll das ensprechend gut sein - additiviert - für die alten Boxer und 14,95 für 1 ltr. ist ja nicht sooo schlimm.

Themenstarteram 12. Juli 2018 um 11:39

Zitat:

@Graf.Adolar schrieb am 11. Juli 2018 um 18:55:46 Uhr:

Hallo SWAN,

alles in allem: zu viel Getöse.

Verwende die Aufmerksamkeit für das Motorrad und dessen Technik. Nicht für irgendwelche "Motorradzentren".

Motorenoel muß vor allem in der richtigen Menge vorhanden sein und sauber, das Alter ist zweitrangig.

Daß Oel zu alt sei, ist Herstellerlyrik. Es sollte nicht übermäßig mit Ruß gesättigt sein, ohne Wasseranteile (milchig) und vor allem nicht metallisch glänzen. Nach soviel Standzeit in den Motor unten reingucken, Oelwanne ab und Ablagerungen beurteilen.

Wenn Du Dir nicht sicher bist, wie lange (km) das Oel im Motor gelaufen ist, mach den Oelwechsel, sieht es schlecht aus, ebenso. Mineraloel 20W50 ist als Sorte gut geeignet. Zu dünnes Oel mögen die Motoren (besonders im Sommer) nicht. Der heiße Motor kann unangenehm laut werden.

Meide den Kauf solcher Artikel bei BMW und an Tankstellen, das kostet unnötig. Freie Werkstätten oder Großhändler führen die guten Marken. Mein Favorit ist Liqui- Moly. Hilft sogar dem deutschen Arbeitsmarkt.

Regelmäßige Oelwechsel , am besten nach BMW- Vorgabe (7500km) und hin und wieder ein neuer Oelfilter geben dem Motor eine lange Lebensdauer. Ebenso das bewußte Warmfahren und Vermeiden hoher Drehzahlen. "Erneutes Einfahren", wenn Du selbst weißt was Du meist, ist Schwachsinn. Wichtig sind noch richtiges Ventilspiel und gleichlaufende Vergaser. Und: Drehmomente beim Anziehen von Schrauben und Ablaßschrauben nicht überschreiten.

Die Erhaltung der Gummiteile wurde hier schon angesprochen. Dazu zählen insbesondere die Stößelrohrfußdichtgummis und alle drei Getriebedichtmanschetten. Sonst tritt Wasser ein und Oel aus.

Im Getriebe sollte der Oelstand auf keinen Fall unterschritten werden. Dort schadet etwas mehr sogar nicht.

Vielleicht nach der langen Zeit neue Reifen. Frisch und weich.

Ansonsten kannst Du Dich glücklich nennen, diese Maschine heuer mit so wenig Laufleistung bekommen zu haben. Richtig behandelt, erreichst Du die zehnfache Laufleistung.

Grüße

Hab ich alles. Ich werde wohl auch wieder selber schrauben...bei der macht es ja auch Spaß und bringt sicher am meisten.

Themenstarteram 12. Juli 2018 um 11:39

Wo schmiere ich die Kardanwelle?

Themenstarteram 12. Juli 2018 um 11:53

Bj. '95, abgemeldet 2000, bis 2017 in einer Garage gestanden und dann wieder zum Leben erweckt, vorm 1. Start alles gewechselt, Benzin hatte regelrecht gestunken und nach 25 km Probefahrt, mit neuem TÜV und neuen Reifen, im Frühjahr 2017 mit 27.740 km, belegt und dokumentiert. Nach 500 km wieder alles gewechselt, jetzt fast 31.000 und langsam kommt Sie wieder hin, war aber echt viel Arbeit und es ist auch mal ein Nadellager rausgeflogen auf einem Zylinder bzw. die Nadeln lagen im Ventildeckel, oha.... Gleich beide Zylinder neu gemacht, zum Glück nix passiert. Wohl 'ne Krankheit bei den Dingern.

Ich meine nicht die Visko sondern warum die ausgerechnet ihre Plörre empfehlen. Hast meine Frage missverstanden.

Alter Schwede, steht die gut da

Zur Schmierung der Kardanwelle. Betrifft Modelle der Baureihe 247.

Bei den Modellen mit Aluschwinge (Paralever) ist die Welle "trocken".

Beide Kreuzgelenke (Fa.INA) werden (wurden) bei der Herstellung mit einer Fettfüllung versehen und haben jeweils Gummidichtmanschetten an den Lagern des Kreuzes, sind eingepreßt und die Seiten verstemmt.

Das Fett ist hellgrau und recht zäh. Erinnert von der Konsistenz an Penaten- Creme.

Die Gummidichtmanschetten sollen das Fett an den Lagerstellen halten. Dennoch wird es im Laufe der Betriebszeit des Motorrads bei hoher Drehzahl der Gelenkwelle langsam herausgeschleudert. Da kommen die typischen Faktoren zusammen: Hohe Endgeschwindigkeit- Maximalleistung des Triebwewrks- Erwärmung der Triebwerkskomponenten- Allgemeine Erwärmung des Endantriebs und Schaltgetriebes überträgt sich auf die Gelenkwelle und deren Kreuzgelenke- der Tropfpunkt des Fettes sinkt- es wird leichter herausgeschleudert.

Jeder mag sich ausmalen, mit welch hoher Drehzahl die Gelenkwelle in der Schwinge bei 180 km/h läuft und welche Radialkräfte auf das Fett in den Lagern wirkt. Das halten die kleinen Gummis nicht auf.

Die Kreuzgelenke mit der verlorenen Fettfüllung verschleißen in der Folge zügig, daran sterben schließlich die Kardanwellen. Bei manchen Maschinen schon nach 50.000 km Laufleistung. Erkennbar beim Durchdrehen des entlasteten Hinterrades: man spürt ein sachtes Rasten. Die Nadeln der Kreuzgelenklager haben sich in den Lagerstellen eingearbeitet. Die gehärteten Lagerstellen sind zerdrückt. Ist der Verschleiß weiter vorangeschritten, hört man auch ein Knacken bei jedem Wellenumlauf. Dann dürften sich die kleinen Lagernadeln schon verdreht haben. Nun ist ein Austausch der Welle dringend erforderlich.

Bei ewigem Kurzstreckenverkehr oder nur Stadt und gelegentlich Landstraße hält die Welle ewig.

Das abgeschleuderte Fett findet man schließlich nach dem Zerlegen der Schwinge an der Wandung derselben innen und an den Manschetten.

Die Keilverzahnung am Endantrieb (Kardanritzel) bekommt ein ähnliches Fett beim Einbau der Welle. Dies sollte auch bei jedem Aus-/Einbau der Welle erneuert werden. Bei BMW gab es für den Auftrag des Fettes auf die Keilverzahnung des Mitnehmers eine spezielle pneumatische Dosiervorrichtung. Es ist dassselbe Fett wie für die Keilverzahnung der Kupplungsscheibe.

Die Gelenkwellen der Stahlschwingenmodelle laufen in einem Oelbad im Innern der Schwinge. Das dort an der Welle nur einmal vorhandene Kreuzgelenk ist nur geölt und hat keine Gummimanschetten. Es wird im Fahrbetrieb und Stand durch die Oelfüllung der Schwinge geschmiert. Dieses Oel schmiert den mechanischen Ruckdämpfer und die Keilverzahnung am Ritzel mit.

Diese Modelle besitzen am Getriebausgang einen anderen (braunen) Wellendichtring, der zusätzlich anders herum eingebaut ist, als bei den Paralever- Modellen. Dort ist der Ring türkisfarben und mit der Außenseite zum Schaltgetriebe eingebaut.

Grüße

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