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- BMW Werkstatt wollte defekten Turbolader 2.300 € obwohl gar nicht defekt!
BMW Werkstatt wollte defekten Turbolader 2.300 € obwohl gar nicht defekt!
Angefangen hats so, das mein 320d kurz ruckelte während der Fahrt und nach dem nächsten Starten keine Leistung mehr da war (kein einsetzen des Turbos spürbar). Eine Fehlermeldung am Display wurde mir auch nicht angezeigt.
Über INPA habe ich mir den Fehlerspeicher anzeigen lassen. Neben Glühkerzen wurden noch zwei weitere Fehler angezeit (Ladedruckregler elektr. o. mechanisch defekt und Ladedruck regelabweichung).
Ich dachte Turboproblem - besser mal in die Werkstatt.
Also stellte ich ihn zum Vertragshändler. Dieser rief mich nach 2 Tagen an und unterbreitete mir einen
Kostenvoranschlag von 2.300 € für einen Turboladerschaden inkl. sämtliche Ölleitungen tauschen und
Reinigung. (Das die Glühkerzen auch getauscht werden sollten wurde mir gar nicht gesagt).
Ich fragte ob ich selbst einen Turbolader besorgen kann für den Einbau. Mir wurde gesagt, dass machen Sie nicht mehr da es dabei schon einmal Probleme gab.
Ok, dachte ich, dann hole ich ihn eben ab und werden den Turbo wo anders wechseln lassen.
Als ich ihn abholen kam, fuhr er noch (trotz des am Telefon mitgeteilten Turboschadens bei dem
sämtliche Ölleitungen getauscht werden mussten und natürlich vom Öl gereinigt werden mussten).
Da wurde mir dann erst gesagt das nur der Ladedruckregler defekt sei und man diesen nicht einzeln
bekommt.
Ich lies dann den Tauschlader wo anders einbauen und 2 Tage später war dass selbe Problem wieder da (trotz anderem Turbo). Da bin ich dann wieder zu meinem Bekannten gefahren der mir den Turbo eingebaut hat zum Fehler auslesen. Die selben Fehler wieder.
Als er sich dann mit INPA den Ladedruck ansah, sah er dass der IST Wert weit über dem SOLL Wert lag, das Auto deswegen irgendwann ins Notprogramm ging und deswegen die Leistung weg ist. Er meinte der Ladedrucksensor sei defekt.
Er meinte auch, dass es bei einem defekten Ladedruckregler (Laut BMW) am Turbo nicht notwendig wäre sämtliche Ölleitungen neu zu geben und irgendwas vom Öl zu reinigen (da ja nichts verdreckt wurde wie bei anderen groben Turboschäden).
Kann eine BMW Werkstatt so etwas einfaches wie einen defekten Laderdrucksensor nicht erkennen (wenns selbst ein einzelner Mechaniker schafft) oder wollte man mir hier einfach einen Turboladerschaden um 2.300 € andrehen der eigentlich keiner war?
Beste Antwort im Thema
Angefangen hats so, das mein 320d kurz ruckelte während der Fahrt und nach dem nächsten Starten keine Leistung mehr da war (kein einsetzen des Turbos spürbar). Eine Fehlermeldung am Display wurde mir auch nicht angezeigt.
Über INPA habe ich mir den Fehlerspeicher anzeigen lassen. Neben Glühkerzen wurden noch zwei weitere Fehler angezeit (Ladedruckregler elektr. o. mechanisch defekt und Ladedruck regelabweichung).
Ich dachte Turboproblem - besser mal in die Werkstatt.
Also stellte ich ihn zum Vertragshändler. Dieser rief mich nach 2 Tagen an und unterbreitete mir einen
Kostenvoranschlag von 2.300 € für einen Turboladerschaden inkl. sämtliche Ölleitungen tauschen und
Reinigung. (Das die Glühkerzen auch getauscht werden sollten wurde mir gar nicht gesagt).
Ich fragte ob ich selbst einen Turbolader besorgen kann für den Einbau. Mir wurde gesagt, dass machen Sie nicht mehr da es dabei schon einmal Probleme gab.
Ok, dachte ich, dann hole ich ihn eben ab und werden den Turbo wo anders wechseln lassen.
Als ich ihn abholen kam, fuhr er noch (trotz des am Telefon mitgeteilten Turboschadens bei dem
sämtliche Ölleitungen getauscht werden mussten und natürlich vom Öl gereinigt werden mussten).
Da wurde mir dann erst gesagt das nur der Ladedruckregler defekt sei und man diesen nicht einzeln
bekommt.
Ich lies dann den Tauschlader wo anders einbauen und 2 Tage später war dass selbe Problem wieder da (trotz anderem Turbo). Da bin ich dann wieder zu meinem Bekannten gefahren der mir den Turbo eingebaut hat zum Fehler auslesen. Die selben Fehler wieder.
Als er sich dann mit INPA den Ladedruck ansah, sah er dass der IST Wert weit über dem SOLL Wert lag, das Auto deswegen irgendwann ins Notprogramm ging und deswegen die Leistung weg ist. Er meinte der Ladedrucksensor sei defekt.
Er meinte auch, dass es bei einem defekten Ladedruckregler (Laut BMW) am Turbo nicht notwendig wäre sämtliche Ölleitungen neu zu geben und irgendwas vom Öl zu reinigen (da ja nichts verdreckt wurde wie bei anderen groben Turboschäden).
Kann eine BMW Werkstatt so etwas einfaches wie einen defekten Laderdrucksensor nicht erkennen (wenns selbst ein einzelner Mechaniker schafft) oder wollte man mir hier einfach einen Turboladerschaden um 2.300 € andrehen der eigentlich keiner war?
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37 Antworten
Guten Abend,
Ich denke dein Verdacht ist nicht ganz unbegründet.
Ich hatte 2011 ein ähnliches Erlebnis mit meinem 330d.
Nach einem Diebstahl wurde mein Wagen in fie Niederlassung gebracht, repariert (Navi, Türschloss etc.) und mit einem nicht funktionstüchtigen Turbolader übergeben. Ich habe den Wagen dann zurück gebracht und einen Kostenvoranschlag von ca. 2100€ erhalten. Hatte mich dann gegen eine Reparatur entschieden und den Wagen zu meiner freien Werkstatt des Vertrauens gebracht. Dort wurde das ?Gestänge? des Turboladers wieder gängig gemacht. Das ganze hat mich 100€ incl. Räderwechsel gekostet. Bin den Wagen dann noch 20.000km ohne Probleme gefahren bevor ich ihn verkauft habe.
Ich denke man kann sich jetzt seinen Teil denken.
Grüße
Wars denn nun der Ladedrucksensor bzw hast schon getauscht?
Sensor wird erst eingebaut, war nicht lagernd.
Jede seriöse Werkstatt wird beim Turbotausch das Gezumsel drumherum wie Ölleitungen mitwecheln. Alleine schon um spätere Schäden in der Gewährleistungszeit zu vermeiden
Nun ja, dennoch ist es Gang und Gäbe, dass in der heutigen Zeit auch vermehrt repariert werden soll was gar nicht defekt ist. ATU ist da Spitzenreiten, wie man hört, aber auch Markenwerkstätten schließen sich diesem Treiben mittlerweile an... ;-)
Da bin ich schon ganz froh, dass ich mich auf meine Fremdmarkenwerkstatt um die Ecke verlassen kann. Die bauen halt auch mal ein Reparaturset in den Bremssattel und machen ihn wieder gängig für 80 Euro, anstelle mir einen neuen Bremssattel nebst Einbau für 500 Euro unterjubeln zu wollen...
Das Thema hatte ich nämlich vor gut 2 Monaten erst.
Zitat:
Original geschrieben von Pit 32
Jede seriöse Werkstatt wird beim Turbotausch das Gezumsel drumherum wie Ölleitungen mitwecheln. Alleine schon um spätere Schäden in der Gewährleistungszeit zu vermeiden
Schon klar, nun war ja aber der Turbolader bzw. Ladedruckregler am Turbo gar nicht defekt.
Hätten die in der Werkstatt den Fehlerspeicher gelöscht und eine kurze Probefahrt gemacht, wäre ihnen wahrscheinlich auch aufgefallen dass die Leistung wieder da ist und das Problem wohl doch wo anders liegt. (Hätten die ja theoretisch machen können mit der Probefahrt, ich durfte ja auch ohne Probleme weiterfahren als ich sagte ich hole in ab).
Aber da hätten sie halt keine 2.300 € verdient.
Zitat:
Original geschrieben von Ritter_Chill
Wars denn nun der Ladedrucksensor bzw hast schon getauscht?
Ja, der Ladedrucksensor wars nun.
Hi Camel,
Aus welcher Stadt kommst Du?
Gruss
Hannes
Aus Österreich, in der Nähe von Wien.
Danke. Suche noch Bmw-Freaks in Berlin.
Hallo, bitte um Hilfe.
Nachdem jetzt der Turbolader, Ladedrucksensor und auch Druckwandler beim AGR getauscht wurden, tauchte das Problem jetzt nach einigen Wochen wieder auf.
Heute bei längerer Volllast im 4 Gang, ist er dann wieder ins Notprogramm gegangen. (Nach Zündung aus und wieder an, gings wieder).
Im Fehlerspeicher stehen wieder
1. Ladedruckregler defekt und
2.Ladedruckregelung/Regelabweichung (Ladedruck zu niedrig/positive Regelabweichung).
Jetzt kam jedoch auch noch ein Fehler der in INPA unter IS Lesen zu finden war dazu:
0x4D40 Partikelfiltersystem - maximale Regenarationsdauer überschritten.
Am Tachodisplay wird mir aber erst DPF in 60.000 km angezeigt.
Weiters kommt mir seit kurzem vor als ob die Leistung erst einige hundert Umdrehungen (ca. 2300) später einsetzt als früher.
Ich hab mal ein paar Bilder angehängt des Fehlerspeichers und der Soll/Ist Werte bei Standgas und beim hochdrehen auf cas 3500-4000 U.
Oh man, trägt zwar nix zum Thema bei, aber ich bin manchmal schon echt froh, dass ich nur einen langweiligen M54 ohne Turbo und Schnickischnacki fahre... Da pfeif ich auch gern auf die Mehrleistung, welche mir verwehrt bleibt...
Hab heute mal das AGR und Drosselklappe ausgebaut und gereinigt.
Hab dann den Fehlerspeicher gelöscht und eine Probefahrt gemacht.
Bei voller Beschleunigung im 4ten bei ca 3500 umdr., schaltete er wieder ins Notprogramm.
Nur diesmal stand im Speicher "Ladedruck zu Hoch" und Ladedruckregler. Bisher stand immer Ladedruck zu niedrig.
Werd demnächst mal den DPF reinigen lassen und weitersehen.
Kann der Fehler mit dem Ladedruckregler auch aufgrund des zu hohen Ladedrucks entstehen.?
Der Laderdruckregler fehler lässt sich auch nicht löschen, er taucht immer beim neu auslesen mit einem etwas niedrigeren kmstand als aktuell am Tacho auf.
tippe auf eine klemmenden vtg des turboladers.