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BMW X3 30d xdrive, EZ 12/2022, KM 35.000 - Kauf empfehlenswert?

Themenstarteram 14. November 2023 um 12:59

Hallo,

als Fahrer u. Besitzer eines X1 möchte ich mir was Komfortableres und Größeres gönnen. Ich habe ca. 30 km von mir bei einem Freundlichen einen X3 30d xdrive mit guter Ausstattung, EZ 12/2022 und 35.000 km als Vorführwagen gesehen. Der Kaufpreis passt in mein Budget. Eigentlich hatte ich immer Neuwagen oder Jahreswagen mit max. 15.000 km gekauft. Nun meine Frage:

- Sind 35.000 Km bei einem fast 1 Jahr alten Wagen als Vorführer zu viel? Meine eigene jährliche Fahrleistung liegt bei ca. 23.000 Km. - Haltbarkeit des Reihensechsers?

- Wäre das ein guter Kauf oder auf was sollte ich genau achten?

Gerne höre ich Eure Meinungen dazu.

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33 Antworten

Bei den Kilometern, wie viele hundert Fahrer haben das Auto genutzt/(und kalt) getreten...?

Generell halte ich von Vorführern wenig, da ich nicht von schonender Behandlung ausgehe.

Bei der Laufleistung war das kein (reiner) Vorführer... Ich tippe mal eher auf Ersatzfahrzeug für Kunden, die ihren in der Werkstatt haben und/oder als firmeneigenes Poolfahrzeug für die höheren Ränge.

Ansonsten muss man sich von den Warmfahr- und Einfahrmärchen ein bisschen frei machen. Das galt in den 60ern und 70ern, als noch mit viel größeren Toleranzen gearbeitet wurde. Ich habe eine Maschinenbauingenieurin im Bekanntenkreis, die bei einem großen Automobilzulieferer (vornehmlich stellen die Lager her) arbeitet und die oft neue Motoren der namhaften Hersteller auf dem Motorenprüfstand hat und auch oft bei den Herstellern vor Ort in der Montage ist - Standard (im übrigen auch in der Endkontrolle beim Hersteller) ist: Motor kalt starten und sofort auf Maximaldrehzahl hochjagen und da ein paar Minuten halten. Wenn der Motor (oder in dem Fall die Lager) das nicht aushält dann handelt es sich um einen Fabrikations- oder sogar Konstruktionsfehler, der auch bei schonender Fahrweise beim Kunden ziemlich bald negativ aufgefallen wäre...

Zitat:

@2Ghost schrieb am 14. November 2023 um 14:04:56 Uhr:

Bei den Kilometern, wie viele hundert Fahrer haben das Auto genutzt/(und kalt) getreten...?

Generell halte ich von Vorführern wenig, da ich nicht von schonender Behandlung ausgehe.

Ganz meine Meinung...

Ich habe einmal im Jahre 1986 einen BMW 324d mit 6 Zylindern und 86 PS als Vorführwagen gekauft und habe es nicht bereuen müssen. Ich habe dieses Fahrzeug mit 86000 km nach 5 Jahren an meinen Nachbarn verkauft, der es weitere 14 Jahre später ohne große Pflege und Wartung an einen Polen weiterverkauft hat.

Jedoch gab es damals noch kein Leasing und bei der Probefahrt saß der Verkäufer auf dem Beifahrersitz. Nach einer halben Stunde Probefahrt habe ich mich entschieden, das Auto zu kaufen, längere Probefahrten z.B. übers WE waren nicht möglich.

Aber heute sind die Zeiten anders. Heute werde ich bei Probefahrten sogar vom Verkäufer aufgefordert, dem Vorführwagen auf der nahen Autobahn mal richtig die Sporen zu geben.

Ich glaube inzwischen auch nicht mehr an schonender Behandlung von Vorführwägen und stimme 2Ghost zu.

Ich habe vor einigen Jahren in diesem Forum einmal gewagt, dieses Verhalten mit fremdem Eigentum zu kritisieren und wurde wie von einer Meute gehetzt, von einigen Forumsmitgliedern scharf und unhöflich angegangen.

FG! louis

Zitat:

@jakeomat schrieb am 14. November 2023 um 14:18:48 Uhr:

Ansonsten muss man sich von den Warmfahr- und Einfahrmärchen ein bisschen frei machen. Das galt in den 60ern und 70ern, als noch mit viel größeren Toleranzen gearbeitet wurde.

Stimmt, drum sind die modernen Motoren ja derart standhaft :D

Ich glaube an die Warmfahr- sowie Einfahrmärchen und sogar an die regelmäßigen (ca. 150 Betriebsstunden) Ölwechsel.

Ich würde mir den Wagen definitiv nicht kaufen.

Zitat:

@ArminAT schrieb am 14. November 2023 um 14:38:55 Uhr:

 

Stimmt, drum sind die modernen Motoren ja derart standhaft :D

Ich glaube an die Warmfahr- sowie Einfahrmärchen und sogar an die regelmäßigen (ca. 150 Betriebsstunden) Ölwechsel.

Ich würde mir den Wagen definitiv nicht kaufen.

Das liegt aber daran, dass heute kein Autohersteller mehr Motoren baut, die 1.000.000 km abreißen können, weil der Kunde die Karre mit maximal 200.000 km weghaut. Auch das weiß ich von der Maschinenbauerin - die Hersteller kaufen lieber die billigeren Lager, die nicht so lange halten, weil es keinen Sinn macht die teuren zu nehmen. Im übrigen sind natürlich Downsizing und trotzdem immer mehr Leistung herausholen auch nicht förderlich. Dass ein 2 Liter 4 Zylinder Benziner, der über 400 PS leistet, kein Dauerläufer ist, leuchtet wohl jedem ein. Und da hilft auch kein Ein- und Warmfahren.

Insofern ist ein 3 Liter 6-Zylinder Diesel mit für die Größe eher mäßigen 286 PS sicher eher ein Kandidat für mehr Ausdauer...

Also ich würde den Wagen kaufen, wenn er preislich okay ist

In Ordnung. Du vertrittst also die Meinung, dass "kalt treten" keinen Einfluss auf die Lebensdauer hat, obwohl die verwendeten Materialen, und das Downsizing eigenltich gegen eine längere Haltbarkeit arbeiten - Fertigungstoleranzen sei dank. Korrekt?

Teilweise haben die Leute ja schon Angststörungen wenn man fragt was vorher mit dem Auto geschehen ist.

Mein letzter 530d Xdrive war von Sixt und hatte nach 6 Monaten rund 25.000 km drauf und funktionierte bis zuletzt immer perfekt und hat auch kein Öl gebraucht.

Ich denke, nicht jeder der sich ein Auto ausleiht oder mietet, fährt immer wie die gesengte Sau sondern ganz normal.

Und das Thema Kaltstart, Warmfahren etc. verliert aufgrund der Segel- oder Start/Stoppfunktionien sowieso an Bedeutung. Ich bin letzte Woche mit einem 330dXdrive gefahren, der hat auf 500 m den Motor im Kaltzustand 3mal abgestellt und wieder gestartet. Danach auf die Autobahn beschleunigt (rund 160 kmh), und danach rollen lassen, da hat mich dann schon gewundert warum sich der Motor sofort abstellt und der Wagen segelt, scheint mittlerweile normal zu sein auch um die Abgasnormen erfüllen zu können.

Beim Hybrid ist es noch viel intensiver, da fährt man 30 km elektrisch und plötzlich übernimmt bei 130 kmh auf der Autobahn der Benziner, ohne jegliche Warmfahrphase, es steht von Beginn an nur nicht die volle Leistung zur Verfügung. Wäre das Lebensdauermäßig ein Problem, kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Fahrzeuge am Markt wären, das kann sich kein Hersteller auf Dauer leisten wenn massenhaft die Motoren abrauchen.

Man muss vielleicht auch etwas umdenken, obwohl ich das Warm- und Kaltfahren immer ganz genau genommen habe, ist beim Hybrid aber nicht mehr möglich, da er beim Unterschreiten von z.B. 60 kmh den Motor einfach abstellt.

Zitat:

@ArminAT schrieb am 14. November 2023 um 14:59:44 Uhr:

In Ordnung. Du vertrittst also die Meinung, dass "kalt treten" keinen Einfluss auf die Lebensdauer hat, obwohl die verwendeten Materialen, und das Downsizing eigenltich gegen eine längere Haltbarkeit arbeiten - Fertigungstoleranzen sei dank. Korrekt?

Wenn sich längere Haltbarkeit auf Laufleistungen jenseits der 200.000km bezieht, ja. Wobei der 400 PS 2 Liter 4 Zylinder vom Hersteller auch für diese Laufleistung nicht ausgelegt wird, das aber nur am Rande.

Und das ist nicht meine Meinung sondern das sind die Aussagen einer Maschinenbauingenieurin mit Expertise in Verbrennungsmotoren seit über 20 Jahren, die bei einem der führenden Lagerhersteller arbeitet und in dieser Rolle auch eng mit diversen Autoherstellern aus dem In- und Ausland zusammenarbeitet und regelmäßig deren neuentwickelte Motoren auf dem Prüfstand hat.

@lecomte

Ich sehe nicht, dass es an Bedeutung verliert, sondern dass die von dir aufgezählten Faktoren Gift für den Motor sind, weshalb ich mir einen Wagen, welcher diese Systeme verbaut hat, und man diese auch nicht deaktivieren kann, nicht kaufen würde, sondern auf 3 Jahre leasen und fertig.

Eine Frage wäre noch, wie lange der Threadersteller den Wagen halten möchte. Das würde meine Kaufentscheidung auch beeinflussen.

Zitat:

@jakeomat schrieb am 14. November 2023 um 15:09:44 Uhr:

Zitat:

@ArminAT schrieb am 14. November 2023 um 14:59:44 Uhr:

In Ordnung. Du vertrittst also die Meinung, dass "kalt treten" keinen Einfluss auf die Lebensdauer hat, obwohl die verwendeten Materialen, und das Downsizing eigenltich gegen eine längere Haltbarkeit arbeiten - Fertigungstoleranzen sei dank. Korrekt?

Wenn sich längere Haltbarkeit auf Laufleistungen jenseits der 200.000km bezieht, ja. Wobei der 400 PS 2 Liter 4 Zylinder vom Hersteller auch für diese Laufleistung nicht ausgelegt wird, das aber nur am Rande.

Was hast du nur mit deinem 400 PS 2 Liter 4 Zylinder? Dass der die 200k ohne Motorrevision nur schwer packen wird, ist denke ich klar.

Ich sehe es auf jeden Fall anders, aber gut, jedem das Seine.

Und trotzdem bleibt es eine Meinung, auch wenn ggf. eine vermeintliche Expertise dahintersteckt.

Habe ich was übersehen ? Wichtig ist doch auch der Kaufpreis !

Zitat:

@Pepex schrieb am 14. November 2023 um 15:18:32 Uhr:

Habe ich was übersehen ? Wichtig ist doch auch der Kaufpreis !

Dieser "passt ein mein Budget".

Ein Vorführer ist ein hunderte mal Gebrauchter.

Ein „normaler“ Gebrauchter meist nur pfleglich einmal.

 

Ich würde in so eine Kiste nicht u. nix investieren.

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