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BMW x5 45e Hybrid Eco Pro oder Electric Mode
Guten Morgen
Seid kurzem bin ich Besitzer eines 2019er x5 45e und so zufrieden wie noch mit keinem Auto vorher (auch wenn ich mich noch an die ein oder andere. "BMW Eigenart" gewöhnen muss, aber das wird wohl jedem Markenwechsler so gehen)
Ich Frage mich aber, ob ich im elektrischen Modus oder im Hybrid Eco Pro effizienter unterwegs bin.
Leider schwankt hier die Außentemperatur aktuell sehr stark zwischen leichten Minus Graden bis hin zu 10° plus. Testen ist daher schwierig. Ich hoffe also auf eure Erfahrungen.
Hier der Hintergrund:
Angeschafft habe ich das Auto um benzinlos zur Arbeit und zurück zu fahren und dabei nur am Arbeitsort mittels PV zu laden.
Die einfache Strecke beträgt 26km.
Um die Reichweite zu erhöhen wird auf Arbeit sich an der wallbox vorklimatisiert (21°), zu Hause lade ich nicht, klimatisierte also auch nicht vor.
Bei meiner Rücktour nach Hause, also von der Arbeit aus schalte ich zu Fahrtbeginn die Sitzheizung und Lenkradheizung aus (ist ja beides durch Klimatisierung schön warm).
Es reicht dann meistens um elektrisch hin und her zu fahren (im electric individual Mode).
Nun Frage ich mich aber wäre Hybrid Eco Pro effizienter?
Und was passiert mit den Einstellungen zur Eco Pro Klima usw. diese kann ich ja in electric individual ausschalten, sind sie im normalen Elektro Modus immer an?
Und wie verhält es sich in Hybrid Modus?
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22 Antworten
ich benutzte meistens Hybrid Eco pro einfach weil es den Wagen rollen lässt, was für mich viel besser ist.
Bei Deiner kurzen Strecke von 26km würde ich nur elektrisch fahren. Bei Hybrid besteht immer die Gefahr, das der Verbrenner bei der Beschleunigung kurz mal mit anspringt.
Vor allem, wenn Du die Möglichkeit der Vorklimatisierung an einer Wallbox hast, ist der Electricmodus dann optimal für die Effizienz.
Anders sieht es aus, wenn die 26km auf der AB mit höherer Geschwindigkeit gefahren werden. Da wäre der Hybridmodus wegen der größeren Leistung besser.
Na meine Strecke ist ja 2x 26km.
Das wird jetzt bei den kalten Temperaturen schon Mal knapp, bzw. an manchen (kalten) Tagen brauche ich (im electric Mode gefahren) auch schon Mal 100-200ml Benzin. Das ist ja nun echt kein Beinbruch, aber komplett elektrisch wäre schöner.
Zitat:
@MazdaSmurf schrieb am 13. Februar 2023 um 12:13:08 Uhr:
Nun Frage ich mich aber wäre Hybrid Eco Pro effizienter?
Nein.
Zitat:
@MazdaSmurf schrieb am 13. Februar 2023 um 12:13:08 Uhr:
Und wie verhält es sich in Hybrid Modus?
Genauso.
Die 52km solltest du bei jeder Temperatur rein elektrisch schaffen. Daher empfiehlt sich der Electric-Modus. Bei den Hybrid-Modi besteht die Gefahr, dass auch bei nur einer einzigen zügigen Beschleunigung der Verbrenner zugeschaltet wird und danach sein Verbrenner-Aufwärm-Programm durchspielt, was unnötig Sprit verbraucht, wenn du ihn danach nicht mehr benutzen wirst.
Wenn es doch einmal zu kalt ist, um elektrisch zu starten, wird das Fahrzeug für dich automatisch den Hybrid-Modus auswählen - hier kannst du dann nach ein paar Kilometern manuell auf den Electric-Modus wechseln.
Der Unterschied zwischen Hybrid und Hybrid Eco Pro ist in Anbetracht der Kürze der Strecke keine weitere Betrachtung wert.
Zitat:
Die 52km solltest du bei jeder Temperatur rein elektrisch schaffen.
Eben das ist ja mein Problem.
Ich denke 52km sind kein Problem. Aber ich fahre ja 2x26km, was es, wahrscheinlich durch das zweite Aufheizen, bei kalten Temperaturen sehr knapp werden lässt.
Ich denke, Du siehst ein Problem wo keines ist.
Ich fahre sehr viele Kurzstrecken, oft auch nur mal 3 km wegen dem sehr kurzen Weg in meine Firma, aber unter 50km bin ich noch nie gekommen.
Schau mal in meinen Beitrag auf Seite 1 ganz unten.
Naja.
Ich will wie gesagt nicht über das Auto meckern - im Gegenteil, bin wie gesagt mehr als zufrieden - aber auch die Software meines Autos findet die 50 km nicht so locker.
Zwar ist das Auto gebraucht (3 Jahre, 45.000km, davon ca
15.000km elektrisch), aber ich denke das Problem bin eher ich.
Frage mich nur was ich verbessern kann.
Die Strecke ist größtenteils über Land mit 4 kleinen Ortschaften, Geschwindigkeit hier nicht mehr als 100kmh, meistens eher 90.
Und ich Versuche wo es möglich ist ausrollen zu lassen, um möglichst viel zu rekuperieren, bzw. zu segeln.
Um einen idealtypischen, gut isolierten Raum von 6 m³ Luft von -10°C auf +20°C hochzuheizen, werden ca. 0,06 kWh Energie benötigt.
Selbst wenn wir annehmen, dass durch irgendwelche Ineffizienzen beim G05 dreimal so viel aufgewandt werden muss, reicht ein vollgeladener Akku für 100 Aufheizvorgänge auf.
Oder anders ausgedrückt: Wenn du pro Tag zweimal statt einmal aufheizt, sinkt deine Reichweite um nicht einmal einen km.
Da hatte ich mir deutlich mehr gerechnet.
Und dabei sind wir von -10 Grad aktuell weit weg, also spielt es noch weniger eine Rolle.
Vielleicht sollte ich mich doch mal um einen SOH Bemühen?
Zitat:
@MazdaSmurf schrieb am 13. Februar 2023 um 18:49:27 Uhr:
Die Strecke ist größtenteils über Land mit 4 kleinen Ortschaften, Geschwindigkeit hier nicht mehr als 100kmh, meistens eher 90.
Ausserorts hängt der Verbrauch (sowohl elektrisch als auch verbrennend) stark von der gefahrenen Geschwindigkeit ab. Trotz niedrigem cW-Wert hat der G05 eine grosse Frontfläche, die wie ein Brett gegen den Luftwiderstand ankämpfen muss. Wenn du hier nicht den Zorn anderer Verkehrsteilnehmer auf dich ziehst, könntest du versuchen, einfach nur bis 80 statt bis 100 zu beschleunigen.
Zitat:
@MazdaSmurf schrieb am 13. Februar 2023 um 18:49:27 Uhr:
Und ich Versuche wo es möglich ist ausrollen zu lassen, um möglichst viel zu rekuperieren, bzw. zu segeln.
Die Rekuperation beim Ausrollen lassen erfolgt über den gleichen Mechanismus wie die Rekuperation beim massvollen aktiven Bremsen - nämlich ein leichtes, passives Bremsen. Die rekuperierte Energiemenge aus der aufgesogenen kinetischen Energie unterscheidet sich dabei kaum. Lediglich dann, wenn du so stark in die Eisen trittst, dass die Bremsscheibe selbst beansprucht wird, verpufft die kinetische Energie ungenutzt in thermische Energie.
Ich werde Mal versuchen was passiert, wenn ich die Geschwindigkeit reduziere.
Melde mich morgen Abend wieder, dann weiß ich etwas mehr.
Ich drück immer rein elektrisch! Reichweite auch bei diesen Temperaturen 55-60 km auf der Autobahn.
Tempo 110-130 km/h.
Heute morgen zu viel Zeit. Also hinter den LKW, 70 KM bei Minus 1,5 Grad.
Sitzheizung an und Handy am laden.
Zurzeit
47000 km davon 38000km
elektrisch. Verbrauch 2,6 l
Zitat:
@Seitenairbag schrieb am 13. Februar 2023 um 19:03:02 Uhr:
Um einen idealtypischen, gut isolierten Raum von 6 m³ Luft von -10°C auf +20°C hochzuheizen, werden ca. 0,06 kWh Energie benötigt.
Selbst wenn wir annehmen, dass durch irgendwelche Ineffizienzen beim G05 dreimal so viel aufgewandt werden muss, reicht ein vollgeladener Akku für 100 Aufheizvorgänge auf.
Oder anders ausgedrückt: Wenn du pro Tag zweimal statt einmal aufheizt, sinkt deine Reichweite um nicht einmal einen km.
Echt, da zeigt mir mein iX aber was anderes an, im Stand beim Aufheizen steht die Anzeige bei bis zu 7kWh, und selbst wenn er warm ist, laufen noch bis 2-3kWh im Stand durch. Gut ein paar andere Verbraucher sind auch noch dabei, aber 80% gehen auf das Konto der Heizung. Also viel Kurzstrecke mit immer wieder fortwährenden Aufwärmungen fressen deutlich Reichweite.
So.
Ich hab das ganze nun an zwei Tagen mal getestet. Hier die Daten aus der App "Meine Fahrten".
Bei allen Fahrten, außer der allerletzten (heute früh zur Arbeit), war ich mit meiner Frau und unseren beiden Hunden im Auto. Wenn meine Frau anwesend ist, läuft die Beifahrer Sitzheizung die ganze Fahrt auf volldampf. Ich schalte meine (und auch das Lenkrad) aus, wenn vorklimatisiert wurde.
Edit: gefahren wurde alles im Electric Individual Mode, außer natürlich am Donnerstag zur Arbeit, als der Akku zu leer wurde. Hier stehen dann in der App noch 4% Akku, das Auto wollte aber nicht mehr elektrisch fahren. Ich denke das ist dann der "Sicherungsinhalt" der Batterie, den die App anzeigt, das Auto aber nicht. Und bei allen Fahrten war die Temperatur zwischen -3 und +3 grad (Abends wärmer als morgens)
1. Dienstag / Mittwoch
1.1 Arbeit zum Döner (vorbestellt, also sehr kurzer Stopp) (vorklimatisiert an Wallbox - 100% Akku)
1,6km - Ø 36,2km/h - noch 99% - Ø40,4kwh - Total 0,6kwh
1.2 Döner nach Hause
24km - Ø 62,9km/h - noch 59% - Ø30,4kw/h - Total 7,3kwh
1.3 zur Arbeit (kurz Vorklima ohne Wallbox, wegen Frost auf Scheibe)
26km - Ø48,7km/h (sehr sehr Nebelig und Opi vor mir) - noch 12% - Ø32,6kw/h - Total 8,5kw/h
2. Mittwoch / Donnerstag
2.1 Arbeit nach Hause (Vorklima OHNE Wallbox)
26km - Ø59,8km/h - noch 52% - Ø33kwh - Total 8,6kwh
2.2 zur Arbeit
26km - Ø62,4km/h - noch 4% - Ø28,4kwh - Total 7,4kwh UND Ø2,2L Benzin - 0,5L Benzin gesamt
Am Dienstag zu Mittwoch finde ich den Verbrauchsunterschied sehr komisch.
Mit deutlich weniger Geschwindigkeit ZUR Arbeit, habe ich mehr Energie verbraucht, als auf dem Heimweg.
Am Mittwoch zu Donnerstag habe ich insgesamt 16kwh verfahren und zwei mal Vorklimatisiert und die Reichweite war zu gering. Ich bin von den 52km 5km mit Benzin gefahren.
Ich habe nun echt keine Erfahrung mit Elektromobilität, oder besser PHEVs.
Woher kommen diese Schwankungen?