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BMW zockt Kunden ab

BMW
Themenstarteram 1. Dezember 2015 um 13:37

Hallo Gemeinde,

seit langem mal wieder einen Thread erstellt - da ich mir Luft machen muss und ggf. Ratschlag benötige, was ich nun tun soll. Eigentlich ist das ein Unding was hier passiert und ich weiss nicht, ob nur BMW so agiert oder andere Hersteller auch. Wahrscheinlich ist es da nicht anders.

Nun kurz zur Sachlage.

Bei meinem E91 - Bj. 2006 ist der Tempomat mit ACC ausgefallen. Das Radarauge ist unbeschädigt - man kann auch nichts von aussen erkennen, aber vielleicht ist mal ein Einkaufswagen dran gedonnert oder was weiss ich.

Also in die BMW Werkstatt gebracht und die haben das Auge anscheinend mit irgendeinem Kalibriergerät wieder ausgerichtet und müssen das aber nun dem Steuergerät irgendwie wieder bekannt machen, da dieses ja die ACC deaktiviert hatte.

Doch nun kommt das Unfassbare! :):confused::mad::mad::mad:

Da die Werkstätten zum Programmieren des Steuergerätes nur die neueste Softwareversion verwenden (so wurde mir das erklärt) müsste zur Aktivierung der ACC das Steuergerät mit der neuen Softwareversion aktualisiert werden. Das an sich fände ich ja auch nicht tragisch, wenn der Hersteller - sprich BMW Abwärtskompatibilität gewährleistet. Da ich bis jetzt nie Probleme hatte, ist jedoch noch der Versionsstand ab Werk auf dem Steuergerät (sprich von 2006) und man könne nicht garantieren, dass mit dem Update - alle jetzt funktionierenden Steuergeräte noch funktionieren.

Nun geht die Unverschämtheit soweit, dass weder der Händler noch BMW für Schaden, die durch das Update entstehen gerade stehen wollen, sprich ich muss das Risiko tragen - was sowohl bei Händler, als auch bei der NL auf ca. 10-30% beziffert wurde.

Das heisst im Klartext:

1. Entweder ich verzichte auf meinen Tempomat auf Dauer!!! und habe sonst alles in Ordnung

oder

2. lasse von BMW mein Auto durch ein Software kaputt reparieren und komme mit einer Wahrscheinlichkeit von 10-30% für evtl. entstehende Schäden auf. :mad::mad::mad::mad::mad:

Ich bin hier klar der Meinung, dass das nichts mit Kulanz zu tun hat, wenn BMW - wenn während der Reparatur was kaputt geht - auch dafür aufkommt zudem nachweisslich ja vorher alle Steuergeräte ordnungsgemäss funktionieren. Dem ist aber nicht so.

Händler und Niederlassung haben das bestätigt - die können hier letztlich auch nichts für das Geschäftgebaren der BMW AG - den ein Auto in dem Alter sowieso ein Dorn ist und mir dauernd was Neues verkaufen wollen, obwohl ich doch mit Ihrem Qualitätsprodukt, das bislang bis auf ein paar Wehwehchen gut gehalten hat.

Auch die Kundenbetreuung bei BMW habe ich bereits kontaktiert - aber ein Garantie für durch das Update evtl. entstehenden Schäden wollte man mir nicht geben, sondern ggf. dann prüfen je nachdem was kaputt gegangen ist - evtl. zu regeln (z. Bsp. bei Sicherheitsrelevanz).

Nun habe ich noch die Option ggf. über ADAC oder Rechtsschutz mich zumindest beraten zu lassen.

Was mich persönlich auch für die Zukunft schockiert ist folgender Umstand:

Selbst, wenn ich auf die ACC verzichten würde, könnte ja ein zukünftiger Defekt eine Programmierung oder Änderung im Steuergerät erfordern - was mich dann ja vor das gleiche Problem stellen würde. :rolleyes: - Scherzhaft meinte ich zur Kundenbetreuung - man wolle wohl keine Oldtimer mehr.

Ich war der Meinung, dass die Software immer für die Modellreihen gemacht werden, aber das ist lt. Auskunft ebenfalls nicht so. Sprich alle E9x werden nicht mit Softwareständen von 2012 (letztem Bj.) aktualisiert, sondern mit Software von 2015. Die Software erkennt dann welche Steuergeräte und Modell sie dann finden - und da findet man dann halt keine Steuergeräte mehr, die 10 Jahre alt sind.

Das im PC Umfeld - auch nach gewissen Jahren keine Treiber mehr für alte Hardware gibt - kann ich ja verstehen. Aber solange ich weder Betriebssystem noch sonst was update - funktioniert noch alles. Und ich kann selber entscheiden, ob ich update oder nicht

Bei BMW oder den Autoherstellern ist das nicht so. Ich werde also gezwungen ein neues Betriebssystem auf meine alte Hardware zu spielen und wenn dann nicht mehr alle Periperiegeräte funktionieren, diese auch noch neu zu kaufen.

Neben dem Kontaktieren von Rechtsschutz und ADAC stellen sich nun trotzdem folgende Optionen:

1. Machen lassen - Risko des Kaufs neuer Steuergeräte und sonstigen Ärger - und damit neuere Software für zukünftige Fälle zu haben?

2. Ohne ACC zufrieden geben und warten bis evtl ein weiterer Fehler auftritt, der ein Update unumgänglich macht?

wahrscheinlich kommen nun Empfehlungen, wie

alle 2 Jahre neues Auto oder Leasing ;).

Gruss Mic :)

Beste Antwort im Thema

das ist halt bmw, musst dich damit abfinden oder die Marke wechseln.

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Du bist nicht der einzige, ich wurde erst vor kurzem beschissen mit einem Softwareupdate, dies wäre unbedingt notwendig gewesen um das Auto wieder in gang zu kriegen. Gezahlt habe ich 332€ für nichts und wieder nichts.

Themenstarteram 1. Dezember 2015 um 13:48

Zitat:

@wobPower schrieb am 1. Dezember 2015 um 14:42:10 Uhr:

Du bist nicht der einzige, ich wurde erst vor kurzem beschissen mit einem Softwareupdate, dies wäre unbedingt notwendig gewesen um das Auto wieder in gang zu kriegen. Gezahlt habe ich 332€ für nichts und wieder nichts.

Das ist ja nicht ganz das Problem - von mir aus zahle ich auch für ein Softwareupdate (obs nötig ist oder nicht - kann man als Kunde eh nicht zuverlässig beurteilen).

Von mir verlangt man aber nicht nur das Softwareupdate zu bezahlen, sondern auch für evtl. resultierende Schäden, die durch das Softwareupdate verursacht werden aufzukommen. Z. bsp. neues Steuergerät (Kosten ca. 700 €).

Gruss Mic :(

das ist halt bmw, musst dich damit abfinden oder die Marke wechseln.

wobPower!, ist dass alles was von Dir kommt :eek:.

Mal schauen wenn deine Waschmaschine, dein Fernseher oder was auch immer nicht mehr so funktioniert wie es sein sollte und der Kundendienst zu Dir sagt!. Die Reparatur wird ca. 200,- € aber ob die Kiste danach überhaupt noch geht steht in den Sternen. Wenn nein haben Sie Pech gehabt, wir übernehmen keine Haftung hierfür.

 

 

am 1. Dezember 2015 um 15:18

Also bei meinem E65 von 2001 hatte ich oft Softwareprobleme, die Software war grottenschlecht.

Ich hatte bei BMW wegen einem Update gefragt, davon wurde abgeraten, weil dann hinterher nichts mehr funktioniert.

Also, BMW hat schon Erfahrung mit solchen Updates, hinterher geht weniger als vorher.

Bei so einem alten Auto, wie Deines, rate ich Dir ab.

Was ist denn überhaupt mit Deinem ACC?

Vielleicht ist ja nur eine Sicherung für 1 Cent kaputt oder der Stecker vorn ist abgefallen.

Fahr doch mal zu Bosch und lass den Fehlerspeicher für 25€ auslesen und stell das Protokoll ein.

Themenstarteram 1. Dezember 2015 um 16:24

Zitat:

@X6fahrer schrieb am 1. Dezember 2015 um 16:18:21 Uhr:

....

Was ist denn überhaupt mit Deinem ACC?

Vielleicht ist ja nur eine Sicherung für 1 Cent kaputt oder der Stecker vorn ist abgefallen.

Fahr doch mal zu Bosch und lass den Fehlerspeicher für 25€ auslesen und stell das Protokoll ein.

Also ich hoffe doch, dass das BMW als erstes gecheckt hat.

Sobald ich den Tempomat halt einschalten - bekomme ich im iDrive die Meldung - Geschwindigkeitsregelung ausgefallen.

Die von BMW sagten, man müsste das Auge mit einem Werkzeug neu justieren (da angeblich verstellt - wobei man von aussen weder Beschädigung noch sonst was festellen kann) - was sie angeblich auch gemacht haben. Gemäß Arbeitsanweisung müsste man nun wieder was im Steuergerät aktivieren.

Eigentlich ist mir das nicht schlüssig, weil die ACC ja im Steuergerät hinterlegt sein muss (ist ja keine Nachrüstung).

Das mit der Sicherung klingt mir plausibel - und Stecker halte ich auch für möglich, da die Stoßstange während anderer Reparaturen dieses Jahr entfernt wurde.

Wenn es das wäre - dann wäre das für BMW aber ein solches Armutszeugnis. :(

Noch ein Nachtrag: Im Fehlerspeicher ist lt. BMW nichts abgelegt. Wenn man den Tempomat nicht betätigt, gibt es auch keine Fehler im Auto und alles ist auf OK.

Kauf dir nen DACIA da ist dann alles billiger.

@mickym2

Zunächst:

Du magst vielleicht in Deinem Falle den Eindruck gewonnen haben, dass "BMW Kunden abzockt", dennoch ist das eine von Dir getroffene pauschale "Vorverurteilung".

Mein persönlicher Tipp:

Wende Dich doch an eine in Deiner Nähe befindliche Kfz-Innung und schildere dort Deinen Fall. In aller Regel bekommst Du eine neutrale, aber fachmännische Auskunft und weißt wie Du weiter verfahren kannst. :)

Also ich habe bei meinen alten 325iA E90 2006 als mein Bluethoothmodul sich verabschiedet hat nen kompletten Update gemacht,und auf die frage damals ob es nicht riskant wäre alles upzudaten und die antwort drauf"Da passiert garantiert nichts"Und so war es auch,im gegenteil mein NaviProf lief schneller und Menüführung war schneller :)

Die haben die ganze Nacht diesen update gemacht,und das war glaube ich im jahr 2011 oder 2012 ganz genau weiß ich es jetzt net.

Zugegeben, der Preis für SW-Updates am Auto ist einfach zu teuer.

Ganz kostenlos geht sicher nicht; doch der o.a. Preis ist sicher um ein Vielfaches zu hoch.

Das Update dauert zwar einige Zeit; doch die Arbeit läuft fast allein.

Arbeitsstunden fallen daher nur gering an.

Sicher ist es richtig, dass es nur aktuelle Versionen gibt. Wer Sw kennt, weiß dass sie nie fehlerfrei ist. Mit jeder neuen Version werden daher vorhandene Fehler abgestellt und ggf. neue Funktionen hinzugefügt. Das ist am dem PC nicht anders als beim Auto. Und mit einer aktuellen Sw wird das Fzg eben auch auf dem aktuellen Stand der entsprechende Baureihe gehalten. Das gehört einfach zum Service eines Herstellers.

Irgendwann aber wird "alte" Hardware auch nicht mehr unterstützt. Das ist nun mal so.

Guten Morgen :D :D :D die freundlichen waren immer so daswegen lasse ich mein Wagen woanders Reparieren

Zitat:

@mickym2 schrieb am 1. Dezember 2015 um 14:37:50 Uhr:

...

Da die Werkstätten zum Programmieren des Steuergerätes nur die neueste Softwareversion verwenden (so wurde mir das erklärt) müsste zur Aktivierung der ACC das Steuergerät mit der neuen Softwareversion aktualisiert werden...

Hier steht sich BMW oder "die Werkstätten" doch selber auf dem Schlauch. Nach allem was ich da über SW-Updates lese, wissen die also nicht (sicher), ob Version x.y.z kompatibel zu Gerät z ist. D.h. sie ist entweder zu generisch (passt für viele Geräteversionen), ohne die Eigenheiten einer bestimmten Gerätegeneration abzubilden oder es wird nicht dahingehend getestet, ergo keine Garantie.

Die Kunst wäre jetzt, entsprechend einen älteren SW-Stand für die Programmierung zu identifizieren, der mit Deinem Steuergerät "garantiert" übereinstimmt (idealerweise die vorhandene Version) und diese verfügbar zu machen (aufwändig, da evtl. Installation und Konfiguration nötig). Da von BMW offenbar keine älteren Versionen zum Programmieren (und Update?) vorgehalten werden - was ich bezweifle, vmtl. müssen die schon nur aus rechtlichen Gründen den Quellcode und die Builds über x Jahre aufbewahren - würde ich mal versuchen, den Lieferanten der ACC-Steuerung zu eruieren, i.d.A. es sei keine BMW-eigene Entwicklung. Die Idee wäre also, dass dort eher noch die nötigen Kenntnisse und Software zu Reaktivierung des Steuergerätes vorhanden ist. Stelle ich mir jetzt als Informatiker so vor, komme allerdings nicht aus der Hardware-Programmierungs-Ecke.

Ich habe mit einem SW-Update bei meinen 10er E92 keine Probleme gehabt, wurde auch nicht vor Schäden gewarnt. Aber bei 30% Risiko würde ich mir das auch überlegen, womöglich sind Schäden nicht mal auf das Steuergerät beschränkt...?

Ich habe locker über 300 Updates mit Ista P durchgeführt..

Ich habe genau drei mal davon neue Steuergeräte gebraucht:

Zwei mal wegen Stromausfall während der Programmierung, einmal davon hats den CCC zerlegt ^^.

Beim dritten Mal wurde nichts gemacht, weil das Steuergerät bereits die maximale Anzahl an Softwareüberschreibungen gehabt hatte. Kurzum der lief normal weiter, es durfte aber kein Update mehr ohne STG. Wechsel gemacht werden.

Bei meinem 1er habe ich sicherlich 3 oder 4 mal Updates gezogen.. zwei Mal davon wegen PDC Lautstärke.

Schlechter als davor ist eigentlich nie der Fall.

Das Risiko würde ich im 0,xx Bereich ansetzen, das man sich absichern will, erachte ich für verständlich, warum sollte ich als Werkstatt dafür haften. Wennst es selber machst, kann dir das gleiche passieren.

Ich würde dir also eher zu ner anderen Werkstatt raten, wie von einem Update ab.

Allerdings bin ich jetzt auch seid bissl über 2 Jahren raus aus der aktuellsten Thematik.

am 1. Dezember 2015 um 21:30

Die Werkstatt sollte haften, weil sie ja diese Dienstleistung anbietet und daher dann auch für Fehler geradestehen muss. Wenn dir ein Handwerker was kaputt macht während er eine Arbeit ausführt, steht dieser auch für Schäden gerade. Das Vorgehen von BMW ist inakzeptabel.

 

Ich würde mir einen Codierer suchen, der Softwarestand 2012 installiert.

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