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Bosch PEX 270 AE Exzenterschleifer zum Polieren verwenden
Hallo,
ich habe leider einen Vandalismuskratzer (Schlüssel) über den ganzen Kotflügel und will diesen herauspolieren. Bisher bin ich dabei per Hand folgendermaßen vorgegangen. Auto waschen, Entfetten, mit Lackstift ganz dünn Kratzer auffüllen, trocknen lassen, schleifen, polieren. Dies habe ich bisher per Hand gemacht und damit sehr gute Ergebnisse erziehlt. Kratzer ist schon fast weg. Um ihn ganz weg zubekommen, muss ich aber noch ein paar mal den Kratzer füllen.
Meine Frage nun... kann man statt der sehr anstrengende Politur per Hand auch einen Bosch Exzenterschliefer verwenden (z.B. Bosch PEX 270 AE)? Hier ist keine Drehzahl, sondern nur eine Schwingzahl von 15.000 bis 24.000 angegeben. Poliert wird ja zumindest bei Rotationspoliermaschinen unter 3000 U/min.
Ich möchte dazusagen, dass ich keine Poliermaschine für 200-300 euro kaufen will (Makita, Flex), aber auch keine 50 euro Billigmaschine. Habt ihr Erfahrungen mit Exzenterschleifmaschinen aus dem Heimwerkerbereich?
Vielen Dank für eure Antworten.
Gruß
Steffen
Beste Antwort im Thema
Vom Bosch PEX 400 AE hab ich schonmal gelesen, das es funktioniert, der startet aber auch schon bei 9000 Schwingungen. Dazu hat die 270 ziemlich wenig Leistung, das ist hier warscheinlich von Vorteil, kann man weniger kaputt machen.
Zu Bedenken ist auch: Die Schleifer haben einen wesentich kleinieren Hub. Liegt hier bei 2-3mm, oder? Durch das elastische Pad und die hohe Frequenz kommt von diesem kleinen Hub warscheinlich kaum noch was auf dem Lack an. Alles in allem sehr suboptimal, aber ich denke es wird mehr bringen als von Hand.
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21 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Steffffen
Meine Frage nun... kann man statt der sehr anstrengende Politur per Hand auch einen Bosch Exzenterschliefer verwenden (z.B. Bosch PEX 270 AE)?
Hast du die Sichfunktion mal angeworfen? Ich meine, dass wir schonmal einen Thread zu genau dieser Maschine hatten. Bin mir aber nicht ganz sicher.
Zitat:
Hier ist keine Drehzahl, sondern nur eine Schwingzahl von 15.000 bis 24.000 angegeben. Poliert wird ja zumindest bei Rotationspoliermaschinen unter 3000 U/min.
Diese Angaben kannst du nicht miteinander vergleichen.
Vom Bosch PEX 400 AE hab ich schonmal gelesen, das es funktioniert, der startet aber auch schon bei 9000 Schwingungen. Dazu hat die 270 ziemlich wenig Leistung, das ist hier warscheinlich von Vorteil, kann man weniger kaputt machen.
Zu Bedenken ist auch: Die Schleifer haben einen wesentich kleinieren Hub. Liegt hier bei 2-3mm, oder? Durch das elastische Pad und die hohe Frequenz kommt von diesem kleinen Hub warscheinlich kaum noch was auf dem Lack an. Alles in allem sehr suboptimal, aber ich denke es wird mehr bringen als von Hand.
Excenter-Schleifer kann verwendet werden, so zumindest Berghoff/Drescher in ihrem Buch "Autopflege" von Heel (übrigens neben den Petzoldt-Büchern sehr empfehlenswert). Und Bosch ist auf jeden Fall keine schlechte Wahl. Wichtig: Die Maschine muss sich auf eine niedrige Dreh/Schwingzahl einstellen lassen, denn bei einer zu hohen Rotation/Schwingung kann der Lack verbrennen oder es besteht die Gefahr des Durchpolierens. Hände weg von No-Name-Excenterschleifern, die sind oft einfach zu schwach.
Wichtig sind die Schwämme. Ich habe mir ebenfalls einen Bosch Excenterschleifer (400-irgendwas) gekauft. Auf diesem kann ich z.B. Polierschwämme der Marke ROTWEISS, die in verschiedenen Härten und Größen angeboten werden, einsetzen. Durch die Klett-Rückseite haften die prima. Der Schleifer hat eine Tellergröße von 125 mm, die eingesetzten Schwämme haben 132 mm.
AUF KEINEN FALL FELL EINSETZEN. Denn Fell geht bei Schleifmitteln sehr agressiv zur Sache (glaubt man kaum, wenn man das weiche Fell sieht).
Handpolitur - vor allem bei kleiner Fläche - geht auch und ist kein Problem. Ich habe am Wochenende die Produkte von Victoria (www.victoria-classic.de) eingesetzt und mit der Lack-Renovation, Lackrenovation fein, der Politur und dem Lackschutz prima Ergebnisse erzielt. Wichtig sind bei der Handpolitur die richtigen Hilfsmittel, d.h. Polierschwamm und ein für diesen Zweck geeignetes Microfasertuch. Ich habe erst kreisförmig, aufgetragen, dann im Kreuzgang, um Hologramme zu vermmeiden. Auch beim Nachpolieren habe ich das Tuch von Victoria eingesetzt, und die Produkte ließen sich ohne Kraftanstrengung und Mühe auspolieren.
Noch ein Tipp: Zum Auffüllen des Kratzers einen feinen Pinsel der Stärke 0 oder 00 nehmen (Bastelbedarf, ich glaube Marderhaar-Pinsel sind die Besten).
Naja,aber mit dem Bosch kannste sicher nix kaputtmachen,aber auch nix bewirken. Vergiss es,wirksam wirds erst bei Excentern mit Zwangsrotation wie Rotex,Makita BO etc.
Und nen Kratzer mit nem Lackstift so auffüllen das man ihn nicht mehr sieht..........NEVER.
Zitat:
Original geschrieben von TruckerWI1
Und nen Kratzer mit nem Lackstift so auffüllen das man ihn nicht mehr sieht..........NEVER.
Wieso nicht? Was spricht dagegen? Ein schutz vor eindringendem Wasser ist damit gegeben und die Oberfläche wird anschließend mit Wachs wieder versiegelt. Oder Welchen Punkt habe ich hier nicht bedacht?
Alternativ habe ich noch diese Poliermaschine gefunden CSE DAS7
Was ist von so etwas zu halten?
Gruß
Steffen
Ich kenne die unter der Bezeichnung DAS6, worauf auch der Verweis auf die DB-5200 in der Artikelbeschreibung hindeutet. Die gibts in zig verschiedenen Darivaten und gilt als die klassische Einsteiger-Maschine. Ich ssetze sie auch ein und bin sehr zufrieden.
Ich hab die gleiche Bosch (270 AE) kommt man damit wirklicht nicht besser als von Hand davon?
Probiers doch aus, wenn du sie hast. Testspot abkleben und mit der gleichen Politur und ähnlich festem Pad 2 Flachen nebeneinander polieren. Einmal mit Hand, und einmal mit der Bosch.
Ich denke es wird zugunsten der Bosch ausfallen. Mit Muskelkraft schaffst du nicht die Leistung der Maschine, auch mit relativ schlechtem Wirkungsgrad und nicht optimalen Polierbewegungen.
Ja,das sicher. Aber KRatzer bekommst mit der PEX 270 oder der PEX 270 A nicht sinnvoll raus. Besser paar Euro in die Hand nehmen und nen Getriebeexcenter kaufen.
da geht schon einiges dann......
Auffüllen und Rostschutz geht sicher mim Lackstift,aber niemals ne sinnvolle Sache,die man nachher nicht mehr wahrnehmen kann. Das liegt alleine am Lack des Lackstiftes und seiner Konsistenz.
Vielleicht wär Smartrepair ne Alternative.
Das fehlende Getriebe ist da weniger schlimm als die geringe Leistung.
Mit den DAS6/Pro und Derivaten mit 500-850W kann man auch sehr gute Ergbnisse ohne riesen Zeitaufwand erzielen, trotz Antrieb über Schwungmasse.
Was falsch ist,denn Wirkkung erzielt die vollkommene Drehung durch die Zwangsrotation mit Excenterbewegungen was widerrum der Bildung von Hilogrammen entgegenwirkt,wenn man sich nicht ganz blöde anstellt.
Aber eine vollkommene Drehung wird auch mit den gängigen Exzentern ohne Zwangsantrieb realisiert. Ich kann zumindest von der T3000 sagen, dass man da sehr, sehr fest drücken kann und sich der Teller dennoch mit beachtlicher Geschwindigkeit dreht. Auf Großen Flächen wie Dach und Haube kann man gar nicht so fest drücken, da sich sonnst das Blech durchbiegt.
Von der Schwächeren T2000 bzw DAS6 soll das etwas schneller vorkommen, da zahlt sich mehr Leistung (warscheinlich in Kombination mit größerer Schwungmasse) aus.
Sicherlich hat ein Exzenter mit Zwangsantrieb mehr Abtragsleistung, aber für den Hobbyanwender, bei dem es nicht auf eine Stunde Zeitvorteil ankommt reichen die dicke aus und man kann sich die Investition in Flex und Rotex sparen wenn man zusätzlich noch Abstriche in Qualität, Geräuschpegel usw. macht.
Mit nem Excenter OHNE Zwangsrota bekommst Du def. keinen Kratzer richtig raus.
Das kann man drehen und wenden wie man will.
Was ist für dich ein Kratzer?
Zählt Nassschliff? Siehe Foto 1
Dann noch 2 Vorher-Nachher von einzelnen Kratzern. Foto 2-5
Mit der richtigen Technik und harten (Spot)Pads und ordentlichen Polituren geht schon einiges. Die Grenzen kommen erst bei tiefen Kratzen auf sehr harten Lacken, aber da kann man ja vorschleifen