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Boxer nicht für Anfänger/Wiedereinsteiger

BMW
Themenstarteram 4. September 2022 um 10:36

Hallo zusammen,

bisher fand ich den Rat der Mitglieder in diesem Forum immer klasse.

Ich trage mich mit dem Gedanken eine R Nine T anzuschaffen. Mir gefällt das Bike wahnsinnig gut. Allerdings habe ich jetzt in ein paar Youtube Berichten gehört, dass so ein Boxer wenig für Anfänger geeignet ist. Zu meiner Person: bin 54 Jahre, hatte als 18 Jähriger eine Honda 500 XL für ein paar Jahre, seither ab und zu eine Harley im Sommer ausgeliehen. Hab nicht vor, die Maschine für weite Touren zu benutzen, sondern nnur just-for-fun Ausflüge bis 200-400km am Tag. Also ich bin kein kompletter Anfänger, aber auch kein Profi.

Also wie seht ihr das: Ist solch ein Motorrad für jemanden wie mich geeignet?

Ja, ich werde demnächst eine mal ausleihen und auch gerne darüber berichten. Da ich es jetzt gerade zeitlich nicht hinbekommen und ich trotzdem neugierig bin, deshalb diese Fragen und freue mich auf wohlwollende Antworten.

Schöne Grüße

Thomas

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260 Antworten

Gibt es auch eine Begründung, warum ein Boxer nicht für Anfänger oder Wiedereinstieger taugt??

Ich war 6 Jahre Motorrad Abstinent…

Ok, eigentlich 9 Jahre, weil das Motorrad dacor (ne VL1500) mehr rum stand, als gefahren wurde.

Ich hab mir jetzt ne R1150R gekauft.

Die beste Entscheidung die ich treffen konnte.

Wahnsinnig handlich und einfach zu fahren (im Vergleich zur schweren VL).

Tolle Sitzposition, toller Motor.

Warum soll die für mich also nicht geeignet sein?

Ja, es fühlt sich anfangs ungewohnt an, wenn das Motorrad leicht nach rechts „kippt“ wenn man am Gashahn zieht, zB an der Ampel.

Und das Moment merkt man eben auch beim schalten.

Wenn man es weiß, und sich nach den ersten paar Schaltvorhängen dran gewöhnt hat, isses kein Manko mehr. Man sollte es nur wissen.

Ich würd wieder nen Boxer kaufen.

Mir fehlt einfach die Begründung, warum es nix für Wiedereinsteiger oder Anfänger sein sollte.

Keine Ahnung, ob es für dich passt. Ich hab zu Beginn meiner "Motorrad-Karriere" erst eine 17 PS Chopper, dann eine 43 PS Naked Bike gefahren. Dann einige Jahre Pause und mir dann eine R 1100 RS (Boxer mit 90 PS) angeschafft. Im zweiten/dritten Jahr hab ich damit dann eine Alpentour gemacht. Hatte damit keinerlei Probleme.

Themenstarteram 4. September 2022 um 10:52

Die Begründung war, die Verhaltensweise, die bereits genannt hast. Dass halt etwas Bewegung im Bike ist. Boxer und auch der Kardanantrieb bringen ja ein paar "Ruckler" ins System, was sich evtl. für jemand ungeübten, etwas beängstigend anfühlt. Aber schon mal Danke für Dein Feedback.

Da hast du dich sehr schnell dran gewöhnt. Ich hab 20 Jahre Boxer fahren, jetzt eine 1600 GT und vermisse den Boxer ab und zu. Da merkt man wenigstens noch, dass man ein Motorrad zwischen den Beinen hat.

Ich fahre Boxer seit 1994, R65LS-RT Umbau. Ich mag den Boxer, er gibt ein tatsächliches Gefühl zum Motorradfahren, auch mein zweites Mopped ist ein Boxer geworden,R1150RT. Ich liebe das Geräusch, auch wenn die 1150 nicht so "gelenkig" ist, wie meine Gummikuh. Man gewöhnt sich an alles, abgesehen davon, merke ich bei der Gummikuh nur das "Aufsteigen" beim Anfahren und "Eintauchen" beim Bremsen. Daran muss man sich ein wenig gewöhnen, aber das geht für Anfänger, Einsteiger sowie auch "Profis" gleich leicht. Ich rate Dir, wenn sie Dir gefällt, lass Deinen Bauch nach der Probefahrt entscheiden. Knitterfreie Fahrt

Boxer nicht geeignet für Einsteiger - halte ich eher für ein Gerücht.

Ich hab meinen Schein 1998 gemacht, 2000 auf offen (A) umschreiben lassen.

Von 98 - 2002 war ich mit einem 50er Roller unterwegs, danach nur noch in der Dose.

2013 hab ich dann mein erstes und bisher einziges Motorrad gekauft, eine R1150 Rockster.

Diese fahr ich bis heute.

Ich finde sie absolut Einsteigertauglich.

Die neueren BMW Boxer, darunter auch die RnineT sind sehr einfach zu fahren.

Einfach mal ausprobieren.

Ich hätte eher ein Problem mit einer älteren Reihenvierzylinder, die man ständig auf Drehzahl halten muss.

Die Zeiten der Gummikuh sind auch schon ewig passé. Daran können sich wohl nur noch die alten Hasen erinnern.

Hallo Thomas,

ich kann das nur bestätigen. Die R nineT lässt sich mit dem Boxer wirklich sehr gut fahren. Und an die "Bewegung" im Motorrad gewöhnt man sich meiner Meinung nach sehr, sehr schnell.

Wichtig: Probefahrt machen. Hast du ja auch vor.

Dann wirst du fühlen, wie du auf der R nineT sitzt, wie sie sich für dich anfühlt, wie sich der Boxer anfühlt. Und wie es ist, wieder im Wind zu sitzen!

Viele Grüße, Christian

Themenstarteram 4. September 2022 um 11:48

Vielen Dank für euren netten Antworten. Die Mitglieder in diesem Forum sind echt klasse. Top!

Absoluter Blödsinn!

Ich hab für meine Jungs ne 1100R und ne 1150R gekauft und auf 35KW gedrosselt.

Die haben das Grinsen aus dem Gesicht gar nicht mehr weg bekommen.

Und sie konnten wenigstens Motorrad fahren, als sie den großen Führerschein hatten.

Grüße aus Bitburg

Rudolf

Meine Frau hat mit einer R1100R angefangen!

Dies als 55 Kilo Hungerhaken bei 172cm Körpergröße.

Also was soll da jetzt schief gehen?

 

Gruß Arnd

Hallo,

ich glaube, den Rat gab Dir jemand, der nie eine Boxer fuhr, oder ein Wichtigtuer (... das ist nix für Dich ...!).

Wenn das Fahrwerk i.O. ist, die Spur stimmt, macht jede Kurve Spass. Bei den modernen Boxern hemmt die 2malig verbesserte Drehmomentabstützung an der Schwinge die Seitenneigung beim Gasgeben. Die alten Gummikühe, ich fahre R60/7, haben dies nicht und sind zum Anfang gewöhnungsbedürftig, aber das ist schnell im Blut. Allerdings fahre ich enge Rechtskurven nicht so schräg wie enge Linkskurven. In diesen dann unterstützt das Kippmoment noch die Schräglage beim Herausbeschleunigen und dann kommst Du fast von allein hoch, super Gefühl!

Wichtig für ein gutes Gefühl ist in allen Fällen der richtige Reifen, ich habe eine dt. Marke, die sich anhört wie Metzger, nach 800 km runtergeschmissen. Sehr unsicher in Kurven, kann subjektiv begründet sein. Ein Franzose drauf (Reifenmännchen) und satte Kurvenlage!

Bei den alten Gummikühen, der richtige Reifen mit dem angepassten Luftdruck und das richtige Getriebeöl, anstelle von SAE 80W-90 dann 75W-140, und man fährt ein vollkommen anderes Motorrad! Eine RnineT wäre schon längst bei mir im Stall, wenn ich das Geld zusammenhätte ...

Nachtrag: "Ruckler" kann es nur geben, wenn da was verschlissen ist, das Nadellager in der Abstützung oder hohes Flankenspiel der Zahnräder bzw. Kardan und Mitnehmer.

Viel Spass!

...hab als totaler Anfänger (mit der Fahrerfahrung vom Fahrrad) auf einer R1150R den Führerschein gemacht und hätte mir danach fast eine solche gekauft... allerdings waren mir die Preise, die damals dafür (halbwegs gute gebrauchte R1150R) aufgerufen wurden einen Tick zu hoch... so bin ich bei einer R1100S aus 1999 mit 47.000km auf der Uhr (noch eine ohne ABS, ohne Doppelzündung) gelandet.

Luftgekühlter Boxer... kein Kühlwasser an Bord, die beiden Ventildeckel links & rechts sind schnell abgeschraubt um das Ventilspiel zu prüfen / einzustellen, Dank Karadanantrieb kein Zirkus mit einer Kette... schmieren, sauber halten, Kettenspannung einstellen, etc.

Was estwas aufwändiger ist bzw. so ne kleine Kunst ist das Synchronisieren der beiden Zylinder / Drosselklappen.

Dafür gibts zu den Boxern mit https://www.powerboxer.de/ eine gute Sammung an Reparatur- / Service- / usw. Anleitungen.

...bin früher viel Mopped gefahren und habe es wegen der Kinder für Jahrzehnte sein gelassen. Letztes Jahr kaufte ich mir dann eine R1200ST. Zuvor bin ich keine Boxer, sondern 1-Töpfe und Vierzylinder gefahren und muss sagen, dass ich als Wiedereinsteiger mit dem Boxer gut zurecht komme. Verlasse Dich einfach auf Dein Gefühl bei der Probefahrt - wenn es passt, dann soll es bestimmt so sein!

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