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bräuchte hilfe für schweden.
hallo,
ich bin zwar früher fernverkehr auch ausland gefahren, aber schweden durfte ich nie grrrr.
ich fahre demnächst nach schweden, werde dort einen unimog hinfahre und einen bagger mit heim nehmen.
ich fahre mit nen tieflader von deutschland (bayern) nach stockholm bzw. paar kilometer hinter stockholm. kann mir evtl jemand paar tipps geben wie z.b fähre und so? und was es besonders zu beachten gibt?
hab absolut keine ahnung davon wie was wo von statten geht, außer das die fähre in der firma gebucht wird. aber von wo ab ist noch nicht ausgemacht, normal fahren wir nur innerdeutsch.
sollte es das falsche forum sein, dann gebt bescheid. evtl kann mir dann ja einer sagen wo ich was finden kann.
lg stefan
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@motorina schrieb am 26. Februar 2016 um 16:09:34 Uhr:
Die Verkehrsteilnehmer in Schweden sind nicht nur freundlich, sondern gegenüber Lkw-(Fahrern) ausgesprochen zuvorkommend.
...
Ja und wie, ich ziehe meinen Hut vor den Leuten da oben... überall wo man hier in D hohe Mauern, Erdwälle, Hindernisse als Schutz vor den bösen LKWs aufbaut. Überall, wo man hier in D über die LKW-Fahrer schimpft und ihnen das Leben schwer macht. Überall dort wird man in Scandinavien herzlich begrüßt, es wird einem geholfen... man ist willkommen.
Ein Kollege, den ich angespornt hab es doch auch mal zu versuchen und hochzufahren... der war ganz fertig, als se ihm -auf seiner ersten Tour nur nach Malmö zum Ausprobieren- an der Entladestelle ohne das übliche Gemaule, die blöden Sprüche, etc. sofort ne Entladerampe gegeben haben, mit dem Hinweis er soll den LKW hinstellen und anschließend gleich wieder ins Büro kommen zum Frühstückskaffee.
Ach ja, aufpassen, der hat sich damals sagen wir etwas blamiert, als er versucht hat sich ganz euphorisch das erste Mal in Schweden zu entladen mit seinem Schulenglisch im Büro anzumelden und ihm die nette Dame daraufhin eröffent hat, dass sie selbst vor ein paar Jahren aus Hamburg ausgewandert ist und er ruhig Deutsch reden kann. ggg
Im südlichen Schweden können die meisten Deutsch und je nördlicher man kommt desto mehr muß man aufs Englische ausweichen... und ich bin auch auf Leute getroffen die nur Schwedisch konnten - auch die waren gerne behilflich und haben per Zeichensprache getan was sie konnten um zu helfen.
Der Wahnsinn war damals bei Normstahl westlich von Göteborg... Torslanda, da wo auch Volvo ansäßig ist. Rein gefahren und abgestellt in der Ladehalle und ich habs kaum aus der Kabine geschafft -ich mußte mir erstmal die Augen reiben- da war das Ladepersonal schon drauf und dran die Plane vom Auflieger aufzumachen... da war ein Staplerfahrer und zwei, drei Mann die haben voll, tuti kompletti geladen. Ich bin mitm Einfädeln der Spanngurte, obwohl ich wirklich geübt und nicht langsam war gar nicht mitgekommen... ich hab sie die Gurte auch spannen lassen, weil die Ladung -Blechtore- etwas sensibel war und die wirklich das Gefühl dafür hatten nix kaputt zu machen.
Aber das Rührendste was ich gesehen hab war etwas weiter im Norden an einer schon gut befahrenen Landstraße... da standen Kinder mit ihren Müttern vor ihren Häusern und haben den LKWs zugewunken, die haben sich über die LKWs gefreut, während die Gigas-60 Tonnen, usw. vorbeigebollert sind... ich dacht mir nur, die wissen noch wer ihnen ihr Zeug bringt, einfach ne ganz andere Grundeinstellung zu den LKWs.
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21 Antworten
...nach Schweden gibts jede Menge Möglichkeiten... Du kannst entweder von Travemünde oder Rostock nach Trelleborg (TT-Line oder früher fuhr noch Scandlines, jedoch wurde die Linie mitsammt der Schiffe soweit ich weiß von Stena Lines übernommen).
Fahrzeit der Fähren ist von Travemünde nach Trelleborg ca. 8 Stunden, Rostock Trelleborg sind ca. 6 Stunden.
Ab Travemünde fahren mit der Huckleberry Finn, Nils Holgersson und Robin Hood -alles TT-Line- die etwas neueren Schiffe, da von dort neben den LKWs auch etliche Urlauber mitfahren. Ab Rostock fuhren immer die Huckleberry Finn und Tom Sawyer für TT-Line und für Scandlines die Mecklenburg Vorpommern (unter den Fahrern die "Meck-Pom") und die Skane, ein echt alter Kasten. Die Meck-Pom wurde von Stena Lines übernommen... soweit ich weiß.
Ab Rostock waren die "LKWs" eigentlich mehr oder weniger unter sich... dort sind auch die Wege kürzer z.B. ins Fährbüro usw. als in Travemünde "den Berg hoch" in den Glaspalast mit den Büros und Schalter der Fährgesellschaften.
Außerdem könntest Du auch -ich glaub da fährt Finnlines- von Travemünde rüber nach Malmö.
Eine weitere Möglichkeit wäre noch die sog. Vogelfluglinie über Dänemark... von Puttgarden per Fähre nach Rodby (Überfahrt 45 Minuten) dann fährst Du entweder nach Kopenhagen und über die Öresund-Brücke rüber nach Malmö oder Du fährst nach Helsingborg (Dänemark) dort auf die Fähre rüber nach Helsingborg (Schweden) (Überfahrt wieder ca. 45 Minuten).
Eurovignette nicht vergessen... wir sind mit den Sattelzügen meist ab Rostock mit TT-Line nach Trelleborg gefahren. Vignette kannst Du direkt an der Tankstelle (OMV glaub ich war das) im Hafen oder gegenüber im Scanmarket kaufen... daneben ist ein riesiger freier befestigter Platz (hinter dem Zollgebäude bzw. der Seemannsmission... oder was auch immer das war), wo wir immer standen um unsere Pausen zu machen oder während Wartezeiten.
Mit einem Tiefladergespann würde ich unbedingt darauf drängen im unteren Autodeck verladen zu werden. Normalerweise macht das das Ladepersonal von sich aus schon, aber es schadet nicht selbst bei der Sache zu sein und auch mal etwas energischer auf die Bodenfreiheit hinzuweisen.
Wir sind da mit den Megasattelzügen gefahren... selbst da gabs immer wieder welche die uns auf die oberen Decks lotsen wollten. Nach ein wenig nachhaken wars oft aber kein Problem doch einen Platz im unteren Deck -ebene Einfahrt, ohne Rampen- zu bekommen.
Hier (klick) einige Bilder von den Schwedenfahrten und hier (klick) ein Video von der Einfahrt auf die Fähre in Rostock (oberes Deck und im Schiff bis ganz oben rauf -ich hatte Gefahrgut an Bord, daher gings nur so)
Ah, hier (klick) hab ich noch ein Vide wie es in Trelleborg Schweden wieder runter von der Fähre geht, diesmal vom unteren Autodeck... entweder der Huckleberry Finn oder der Tom Sawyer, beide TT-Line... genau weiß ichs nicht mehr welches Schiff das war.
In Schweden selbst, nicht erschrecken von den Gigalinern, die mit einem geilen Sound vorbeibollern... insgesamt ist das Fahren dort ein Traum und mit D nicht zu vergleichen.
Tempovorschriften/-begrenzungen strikt einhalten - kann sonst in Skandinavien etwas teuer werden.
Allgemein sehr entspanntes Fahren in Schweden, sehr rücksichtsvolle Pkw-Fahrer (und auch hilfsbereite Menschen , mit Englisch kommst du dort überall durch) - für mich war´s wie Erholung.
Am liebsten bin ich nachts Travemünde gefahren; in den Aussenkabinen hast du kaum Schiffsmotorlärm - ist etwas angenehmer zum Ausruhen/Schlafen.
Ein-/Ausfahrt am Schiff kann bei geringer Bodenfreiheit problematisch werden. Ich habe einfach vorher den Sattel hinten etwas höher gestellt, und dann an den Rampen während der Fahrt die Zugmaschine per Hand entsprechend nachgestellt.
... und vielleicht sollte man den Kollegen auch darauf hinweisen, dass bei der Ausfahrt am Hafen Alkomaten installiert sind (die gibt´s doch noch, oder?).
@gast356, danke für die eingstellten Videos .. hatte die langen Auffahrten zu den oberen Decks schon vergessen ...
Zitat:
@motorina schrieb am 26. Februar 2016 um 00:38:21 Uhr:
...
... und vielleicht sollte man den Kollegen auch darauf hinweisen, dass bei der Ausfahrt am Hafen Alkomaten installiert sind (die gibt´s doch noch, oder?).
...
Wasn das... hab ich nie gesehen. Bin allerdings nicht ständig rauf gefahren, sondern immer nur zwischendurch mal, wenn hier auf meiner Stammlinie nix los war - meistens im Dezember oder Januar.
Und ja die Schweden ähm auch die Norweger, sagen wir die Scandinavier sind einfach prima Leute... Hilfsbereit, nett, freundlich und auch die Autofahrer ein Traum, wie die mitdenken, Platz machen... selbst mit Fußgängern hatte ich zu tun, die es sich nicht nehmen ließen stehen zu bleiben um die LKWs am Zebrastreifen durchzuwinken.
Die ganze Fahrerrei kostete nicht mal einen Bruchteil der Nerven, die man hier in D täglich auf der Straße vergeudet.
Cool war damals mal ne Fahrt kurz vor Weihnachten bis rauf nach Norwegen -ein paar km nach Oslo hab ich entladen-, am 22. dann den Heimweg angetreten. Runterwärts kurz nach Svinesund wieder in Schweden noch schnell die Rückladung (5 oder 6 große Papierrollen) drauf gepackt und ab zur Fähre nach Trelle.
Ab Göteborg gab dann richtig Schnee, Schneesturm mit komplett bedekter Fahrbahn... aber komplett ohne Chaos, keine Unfälle, keine Staus... die Autofahrer haben sich alle an einen LKW gehängt, der ihnen die Spuren ausgewalzt hat.
Aufm Seitenstreifen stand immer wieder mal die Polizei und hat ein Schild mit 80km/h angezeigt... dabei sind die VK sowieso durchwegs schon freiwillig nur ca. 70 gefahren.
Und dann auf der Fähre alles weihnachtlich geschmückt, überall Weihnachtsstimmung, ein paar Familien auf dem nach Hauseweg waren mit an Bord, wie man beim Essen im Restaurant gesehen hat.
Ach ja an den TE... auf den Fähren ab Travemünde oder Rostock, etc. gibts Kabinen, vom Fahrzeug muß man runter -ich hab immer möglichst ne Außenkabine genommen, was auch kein Problem war, da die ständigen Schwedenfahrer gerne Innenkabinenen genommen haben, damits auch bei Tageslicht dunkel ist um vernünftig schlafen zu können, wie mir einer unserer Fahrer gesagt hat.
Wertgegenstände... da muß man sich überlegen, wo sie besser aufgehoben sind. Ich hab meist nur nen Photo, ein wenig Kleingeld, Wechselklamotten und das Duschzeug, etc. mitgenommen... im Fernverkehr ein Traum, so eine Kabine mit eigenem Sanitärbereich.
Handy kannste normalerweise getrost im Fahrzeug lassen... mit dem Empfang ists spätestens ein paar Meilen vor der Hafenausfahrt vorbei.
Die meisten Einfahrtsrampen sind verglichen mit den engen alten inzwischen sehr gut & breit ausgebaut... mitm normalen LKW eigentlich kein Problem, wir sind da mit Mega-Linern hoch gefahren (hier mein damaliger Zug (klick)) - nur mitm Tieflader würde ich aber trotzdem das untere Autodeck empfehlen.
Zitat:
@gast356 schrieb am 25. Februar 2016 um 20:28:42 Uhr:
...hier (klick)...
...der längere Stopp am oberen Ende der Rampe aufs Oberdeck kam übrigend dadurch zustande, dass mich einer vom Ladepersonal drauf hingewiesen hat, dass die Reserveradmulde vom Auflieger -die jemand blöderweise genau im kritischen Bereich vor den Achsen montiert hat- gleich aufgeht.
Daher bin ich raus und hab die sowieso schon hoch gestellte Luftfederung noch rauf bis zum Anschlag gepumpt.
Die Verkehrsteilnehmer in Schweden sind nicht nur freundlich, sondern gegenüber Lkw-(Fahrern) ausgesprochen zuvorkommend.
Durfte ich am Stadtrand von Stockholm selbst erfahren, als ich zum Entladen aus einem Kreisverkehr nicht in die später gesperrte Strasse (Sackgasse wegen Baustelle) rein gefahren bin. Nächste Ausfahrt raus, Lkw am Strassenrand abgestellt und ausgestiegen; sofort hielt ein Pkw-Fahrer an, erklärte mir eine Lkw-taugliche Umleitung (die ausgeschilderte Umleitung war für den 40-Tonner ungeeignet!), während alle anderen Kfz hinter ihm stehen geblieben sind und gewartet haben - ohne dass auch nur ein einziger gehupt hat! Im Gegenteil: Es kamen noch zwei Autofahrer zur Hilfe, um alles zu erklären und liessen mich dann rückwärts in den Kreisverkehr wieder einfädeln, bevor sie ihren Weg fortgesetzt hatten.
Unglaublich - ginge bei uns so überhaupt nicht! In Deutscchland ist ein Lkw ein Hindernis, und kein Verkehrspartner...
Alkoholkontrollgeräte bei der Hafenausfahrt wurde damals gerade neu eingeführt (oder nur getestet ), weil so mancher Lkw-Fahrer auf der Fähre etwas zu sehr dem Alkohol zugesprochen hatte...
Ich fuhr ja nur knapp 4 Monate "dort oben" (mit so einem weissen Scania-Zug und blauer Schrift wie auf deinem 3.Film, @gast356).
Ach ja, @dumbo74, "hej-hej" ist in Schweden eine Begrüssung (wenn du z.B. in einem Autohof reingehst); ist also eine ganz normale, übliche freundschaftliche Begrüssungsformel (nicht so abwertend wie bei uns); bei uns in Bayern so was wie "Servus" oder allgemein wie "hallo".
Das Ladepersonal auf den Fähren (Travemünde - Malmö) ist nach meiner kleinen Erfahrung top - wenn da einer gesagt hat "geht schon, geht schon", dann konnte man sich darauf verlassen.
Zitat:
@motorina schrieb am 26. Februar 2016 um 16:09:34 Uhr:
Die Verkehrsteilnehmer in Schweden sind nicht nur freundlich, sondern gegenüber Lkw-(Fahrern) ausgesprochen zuvorkommend.
...
Ja und wie, ich ziehe meinen Hut vor den Leuten da oben... überall wo man hier in D hohe Mauern, Erdwälle, Hindernisse als Schutz vor den bösen LKWs aufbaut. Überall, wo man hier in D über die LKW-Fahrer schimpft und ihnen das Leben schwer macht. Überall dort wird man in Scandinavien herzlich begrüßt, es wird einem geholfen... man ist willkommen.
Ein Kollege, den ich angespornt hab es doch auch mal zu versuchen und hochzufahren... der war ganz fertig, als se ihm -auf seiner ersten Tour nur nach Malmö zum Ausprobieren- an der Entladestelle ohne das übliche Gemaule, die blöden Sprüche, etc. sofort ne Entladerampe gegeben haben, mit dem Hinweis er soll den LKW hinstellen und anschließend gleich wieder ins Büro kommen zum Frühstückskaffee.
Ach ja, aufpassen, der hat sich damals sagen wir etwas blamiert, als er versucht hat sich ganz euphorisch das erste Mal in Schweden zu entladen mit seinem Schulenglisch im Büro anzumelden und ihm die nette Dame daraufhin eröffent hat, dass sie selbst vor ein paar Jahren aus Hamburg ausgewandert ist und er ruhig Deutsch reden kann. ggg
Im südlichen Schweden können die meisten Deutsch und je nördlicher man kommt desto mehr muß man aufs Englische ausweichen... und ich bin auch auf Leute getroffen die nur Schwedisch konnten - auch die waren gerne behilflich und haben per Zeichensprache getan was sie konnten um zu helfen.
Der Wahnsinn war damals bei Normstahl westlich von Göteborg... Torslanda, da wo auch Volvo ansäßig ist. Rein gefahren und abgestellt in der Ladehalle und ich habs kaum aus der Kabine geschafft -ich mußte mir erstmal die Augen reiben- da war das Ladepersonal schon drauf und dran die Plane vom Auflieger aufzumachen... da war ein Staplerfahrer und zwei, drei Mann die haben voll, tuti kompletti geladen. Ich bin mitm Einfädeln der Spanngurte, obwohl ich wirklich geübt und nicht langsam war gar nicht mitgekommen... ich hab sie die Gurte auch spannen lassen, weil die Ladung -Blechtore- etwas sensibel war und die wirklich das Gefühl dafür hatten nix kaputt zu machen.
Aber das Rührendste was ich gesehen hab war etwas weiter im Norden an einer schon gut befahrenen Landstraße... da standen Kinder mit ihren Müttern vor ihren Häusern und haben den LKWs zugewunken, die haben sich über die LKWs gefreut, während die Gigas-60 Tonnen, usw. vorbeigebollert sind... ich dacht mir nur, die wissen noch wer ihnen ihr Zeug bringt, einfach ne ganz andere Grundeinstellung zu den LKWs.
Ja, richtig beschrieben, @gast356, - auch wenn es nur 4 Monaten waren, die ich erlebt habe.
Ich habe nur Englisch gesprochen "dort oben", und nur ein einziges Mal erlebt, dass Englisch und Deutsch nicht verstanden worden ist (das war abends 18 Uhr in Umeá).
Noch was zu den Ladestellen und zu den Leuten:
Wenn um 17 Uhr oder um 18 Uhr die Firma geschlossen wird, dann wird 10 Minuten vorher nicht mehr be-/entladen: Der Feierabend (bzw. die Zeit für die Familie/fürs Private) ist heilig!
... und ab 19 Uhr werden die Gehsteige hochgeklappt, spätestens um 20 Uhr war in den Ortschaften kaum jemand auf der Strasse zu sehen: Fragen nach dem Weg oder nach einer ortsansässigen Firma ist dann äusserst mühsam (okay, es war im Herbst!); also vorher sich genau erkundigen (aber heutzutage ist ja in jedem Lkw ein aktuelles Navi).
@dumbo74: Auf der Strecke Malmö-Helsingborg-Ljundby-Jönköping-...-Stockholm bist du auf einer der Hauptverkehrsstrassen - alles kein Problem!
Hinter Stockholm wird´s dann etwas ruhiger (so ab Gävle; aber so weit wirst du vermutlich nicht hochfahren).
Fahr im Oktober mit dem PKW 2 Wochen in den Urlaub nach Schweden freu mich schon total. Endlich mal entspannen.
Travemünde - Trelleborg 22uhr
Bin mitm Lkw schonmal Calais Dover gefahren mal schauen wie es mit dem Auto ist.
Zitat:
@Kipptransporteur schrieb am 26. Februar 2016 um 18:48:50 Uhr:
...im Oktober...
Travemünde - Trelleborg 22uhr
...
...nach dem Fahrplan müßte das mit der Peter Pan sein.
Ein paarmal bin ich auch ab Travemünde gefahren, aber ich glaub das war immer entweder mit dem Schwesterschiff der Nils Holgersson oder der Robin Hood.
Für den Fall, dass ich mal mit der Peter Pan hätte fahren müssen hatte ich für die Einfahrt über die Rampen aufs Autodeck extra ne CD aufm LKW liegen um das richtig zu zelebrieren ... https://www.youtube.com/watch?v=KaPgNQO4ZII
Rückweg fahren wir auch trelleborg Travemünde 22uhr laut fahrplan mit der nils holgerson ...
Will in Schweden tagsüber fahren damit man auch was sieht
Nils Holgersson... voraussichtlich, wenn se bis dahin nicht wieder mal zum Ausbessern von "Lackschäden" in der Werft ist, wie damals 2012 nachdem sie die Urd, diesen uralten Kasten von Scandlines damit versenkt haben (klick, klick).
Dabei gabs keine Verletzten nur ein paar kleine Dellen in der Nils, neben ein paar "größeren Dellen" ein 3x3m großes Loch in der Urd, ein paar feuchte äh nasse LKWs und einen LKW der auf dem Oberdeck direkt von der Nils erwischt wurde und dessen Fahrer sich jetzt rühmen kann mal einen Verkehrsunfall mit einem von Rechts kommenden Schiff gehabt zu haben Bild .
Aber wieder ernst, keine Sorge, die Sicherheitsstandarts sind relativ hoch... nicht so wie das früher -inzwischen hat sichs dort hoffentlich auch gebessert- auf dem Mittelmeer war. Die Schiffe vor allem von TT-Line sind relativ neu und gut in Schuß...
Hier (klick) ein kurzer Bericht über die Niels Holgersson, Deutschlands größte Autofähre... ist ganz interessant, auch wenn man mit den anderen Schiffen von TT-Line fährt, weil die Abläufe eigentlich identisch sind.
Im Oktober wird´s schon sehr früh dunkel; und wenn du über den Polarkreis hinaus fährst, könntest schon mal den Winter erleben ...
Äusserst interessant fand ich immer die Strecken abseits der Hauptrouten ...
Auf der E12 quer durch Schweden von Umeá nach Mo i Rana (Norwegen) bist seelenallein auf der Strasse ... Landschaft super ... ... auf den 500km allerdings nur eine einzige Tankstelle mitten in einem Skischulort ...
hallo,
allen ein gaaaanz großes DANKE!!!!!
was mir aber auch gut gefällt, ist das es möglich ist untereinander wie jetzt gerade sich vernünftig und ruhig unterhalten kann!
da fährt man jahrelang fernverkehr für ne össi spedition, dann muß ich einmal mit der fähre auf schweden, und da bekomm ich fast panik, ist doch irgentwie lustig .
wie ist das mit der maut? was ist besser, von rostock aus oder travemünde? ich bin was diese tour angeht ziemlich flexiebel und hab mitspracherecht, da wir normal nur tagestouren fahren (kippsattel). da ich der einzige bin der erfahrung mit ausland und fernverkehr hat und der tieflader mein zweitauflieger ist, hab ich das glück fahren zu dürfen.
wenn die fähre von büro aus gebucht wird, gibt es da eine bestimmte zeit wo man sich irgendwo melden muß? wie ist das mit der rückfahrt, denn ich weiß nicht genau wie lange ich oben brauche. kann ich da vor ort die überfahrt irgendwo buchen?
lg stefan
...also zur der Maut, wir haben die sog. EuroVignette immer bereits in D -Tankstelle oder Scanmarket in Rostock- gekauft.
Sind wir ab Travemünde gefahren haben wir die Vignette bereits auf der Anfahrt an einer Autobahntankstelle -das war bereits irgendwo in der Hamburger Gegend- gekauft.
Der Abfahrtsort kam bei uns immer drauf an aus welcher Ecke der Republik wir Richtung Ostsee/ Schweden gefahren sind. Da wir meist aus BY vom Heimatstandort ab hochgefahren sind gings meistens nach Rostock... A9, um Berlin rum und dann rüber nach Rostock.
Aber zurück zur Maut... dazu haben die immer das Kennzeichen und ich glaub Achszahl und Abgasnorm gebraucht. Für unsere Züge (2 Achs-SZM mit 3 Achs Trailer und EURO 5) waren das immer 8,- EUR pro Tag.
Also hieß es immer vor dem Kauf abzuschätzen wie lange man wohl oben sien wird und für die entsprechende Zahl an Tagen die Vignette zu kaufen.
Wir haben das bei dem Preis immer so gehandhabt -wenn man sich unsicher war- lieber ein oder notfalls auch 2 Tage mehr zu kaufen um ggf. nicht in Schweden eine Verkaufsstelle, etc. aufsuchen zu müssen, wenns ned ausreicht.
Beim Kauf bekommst Du so einen Zettel, wie ein Kassenausdruck mit den Angaben -Kennzeichen, usw.- bitte sofort kontrollieren, ob alles stimmt und den Zettel einfach für den Fall einer Kontrolle mitführen.
Die Vignette gilt übrigends nicht nur für Schweden sondern auch für Dänemark, Belgien, Luxenburg und die Niederlande.
Früher, vor TollCollect war da auch D dabei... nur so nebenbei zur Information.
Zum Einchecken bei der Fähre... wir sind immer für LKW Walter gefahren, die haben auch unsere Fahrzeug über ihr Kontingent gebucht - wird aber vom Ablauf das gleiche sein, wenn man selbst bucht.
Geht eigentlich relativ unproblematisch... wurde die Fähre bereits von zu Hause aus gebucht brauchst Du in Rostock nicht einmal mehr an irgendeinen Schalter oder ein Büro.
Wir haben uns immer noch außerhalb im Hafen -großer Parkplatz neben dem Scanmarket, wo auch die AS24-Tankstelle ist- hingestellt, die Vignette gekauft und an der AS24 vollgetankt (Achtung dort gabs / gibts kein AdBlue!).
Anschließend ca. ne gute Stunde vor Abfahrt (https://www.ttline.com/.../) sind wir dann rüber zum Einchecken gefahren... da fährste einfach an so ein Häuschen mit Schranke, der netten Dame sagste Dein Kennzeichen und ggf. noch welche Kabine Du willst und die gibt Dir dann ein paar so Zettel... bei uns war das die Bordkarte, ein Gutschein fürs Essen, ne Manetkarte (=der Kabinenschlüssel) und Sie sagt Dir einen Spurnummer. Außerdem kann es sein, dass se Dir einen großen Zettel mit dem Schiffsnamen gibt...manchmal stand da auch die Spurnummer gleich drauf... den legst Du ggf. in die Frontscheibe.
Anschließend macht se die Schranke auf und Du fährst zum Anleger des Schiffes -alles übersichtlich ausgeschildert- und stellst Dich auf die Spur, die Dir die Dame geannt hat. Da wird danach sortiert, ob Du Strom brauchst z.B. Kühlfahrzeuge oder ob Du Gefahrgut dabei hast, etc.
Wenn dann die Verladung los geht laufen dann auf einmal so neongelb angezogene Burschen mit TT-Logo aufm Rücken rum und holen die Fahrzeuge der Reihe nach wie sie im Schiff gebraucht werden von den Spuren.
Dabei scannt entweder einer direkt an der Spur, wenn er Dich Richtung Schiff losschickt Deine Bordkarte oder manachmal machts auch der, der Dir direkt an der Schiffsrampe steht.
Kann eigentlich nix schief gehen, da stehen etliche Leute von TT rum und weisen, lotsen Dich an Deinen Abstellplatz auf dem Schiff.
Wie das ist, wenn Du z.B. die Rückfähre nicht rechtzeitig erreichst kann ich leider nicht sagen... bei uns wurde immer von der Dispo gebucht und zwar dann wenn genau feststand dass es klappt. Und wenn doch mal was war haben die entsprechend umgebucht.
Bei dem Punkt würde ich einfach mal direkt bei TT-Lines anrufen und fragen, wie das geregelt ist. Aber ich glaub, wenn das Schiff nicht gerade total ausgebucht ist sollte es kein Problem sein auf ein späteres Schiff auszuweichen... fahren ja alle paar Stunden.
Das Fährpersonal, das sind keine Unmenschen, soweit ich das beurteilen konnte... einem Kollegen, der sich im "herrlichsten" Winterwetter mit einem platten Reifen am Auflieger nach Trelleborg und im Hafen gerade noch pünktlich auf die Fähre geschleppt hat, der konnte auf der Fähre im wettergeschützen Autodeck Reifen wechseln.
Eigentlich wollte er in Rostock nachdem er wieder runter gewesen wäre wechseln, aber das Fahrpersonal auf das Problem hingewiesen hat ihn gleich als erstes rein geholt, ihn in einer ruhigen Ecke aufm Auotdeck abgestellt wo er genügend Platz hatte, so konnte er während der Verladung der restlichen Fahrzeuge den Reifen wechseln.
PS: ... ich hab mal ein Luftbild vom Rostocker Fährhafen und ein Photo vom Hafen in Trelleborg mit entsprechenden Eintragungen angehängt