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Bräuchte mal Hilfe und Tipps für die Gashand

Themenstarteram 9. Oktober 2011 um 11:00

Hallo Zusammen,

ich mache gerade meine Klasse A und hatte bisher zwei Fahrstunden.

Da ich in der Suchfunktion nichts gefunden habe, öffne ich ein neues Thema. Sollte es schon eine Frage in dieser Richtung geben, dann verzeiht mir bitte.

 

Ich fühle mich auf der Maschine recht sicher und komme weitesgehend mit den Grundübungen ( Slalom, slalom Schrittgeschwindigkeit, Vollbremsung ) zurecht.

Wo mit ich Probleme habe ist das Kreisfahren.

Ich schaffe es einfach nicht, konstant Gas zu geben.

Mal gebe ich zuviel, dann will ich korrigieren udn gebe zu wenig und dann geht das Spiel wieder von vorne los.

somit ruckelt die Maschine und die Kreise werden immer größer.

Hat einer von Euch vieleicht einen tipp, wie ich das anders machen kann?

Konzentriere mich mittlerweile so auf die Gashand, dass ich die Kreise, hütchen und ales andere aus den Augen verliere.

Oder ist das am Anfang normal und ich sollte weniger drauf achten?

Wäre schön,was von Euch zu hören/lesen.

Beste Grüße

Tobi

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19 Antworten

Schaffst du es denn gerade auf der STrasse ruckelfrei zu fahren? Einspritzer sollen zudem Konstantfahrruckeln des öfteren haben.

am 9. Oktober 2011 um 11:22

versuch mal das gas konstant zu halten und korrigiere mit der fussbremse. 2. stunde am 9.10.? da hast aber spät angefangen. gruß jochen

Wie ist deine Blickführung?

Du sagst, du konzentrierst dich inzwischen zu sehr auf die Gashand und kaum noch auf die Hütchen.

Vielleicht kommst du ins Ruckeln, weil du zu sehr von Hütchen zu Hütchen schaust?

Den Blick immer so weit wie möglich voraus richten.

Wenn dein Fahrlehrer was taugt ;) und einen richtig guten Kreis stellen kann, solltest du den Lenkeinschlag fast nicht korrigieren müssen. Das bedeutet, einmal den richtigen Radius finden, Schräglage beibehalten und dann so weit vorausschauen, dass du ein "Ziel" vor Augen hast. Im Straßenverkehr ist das z.B. der Punkt in der Kurve, den du hinter der Bepflanzung am weitesten sehen kannst.

Natürlich muss man vorher mit einem kurzen Blick den Belag ansehen, ob einen Löcher, Wellen oder Gegenstände auf der Fahrbahn erwarten, aber je weiter man vorausschauen kann, desto ruhiger und sicherer fährt man im Allgemeinen durch die Kurven.

Den Fahrbahnrand, in deinem Fall die Hütchen, hast du ja aus den Augenwinkeln im Blick, dafür sind sie signalfarben.

Ich denke, wenn du weiter vorausschaust, könnte auch deine Gashand ruhiger werden.

Ansonsten: Übung macht den Meister, und es ist noch keiner vom Himmel gefallen. ;)

Falls du das Problem später im täglichen Betrieb immer noch hast, kannst du es mal mit dieser Stütze am Gasgriff probieren, die mit dem Handballen gesteuert wird, sodass man nicht den Griff ständig umfassen muss. Ich habe von vielen Leuten gehört, dass das sehr entspannend für die Hände ist.

Vielleicht umklammerst du den Griff sowieso zu sehr?

Ich halte im fließenden Verkehr den Gasgriff immer nur mir dem Handballen fest, lasse die Finger recht locker außen rum, oft ganz ohne den Griff überhaupt zu berühren. Nur beim Beschleunigen packe ich dann mal kurz zu. Wenn du deine Hand am Griff verkrampfst, kann es natürlich auch ruckelig werden.

Außerdem darauf achten, dass die Ellenbogen nie ganz durchgedrückt sind, sonst gibst du jede Körperbewegung unmittelbar ans Handgelenk weiter. Immer ganz leicht anwinkeln, vor allem bei Kurvenfahrten, dann wird es vorne auch etwas ruhiger.

Probier es einfach mal aus, und... - üben, üben, üben. :)

Hallo

Welches Motorrad? Muss nicht nur an dir liegen.

Allerdings lese ich aus deinem Text das du noch grundsätzliche Probleme hat.

Motorradfahren besteht eigentlich aus eine unendlichen Reihenfolge von Korrekturen. Gas gehört da Selbstverständlich mit dazu. Mal eben das Gas quasi klemmen und einen sauberen Strich fahren wird dir kaum gelingen.

am 9. Oktober 2011 um 11:39

Hallo Tobi,

Du hast Deine Frage schon selber beantwortet. Es ist genau so wie Du schreibst.... Du weisst es nur noch nicht ;).

Aus Deinem Beitrag:

Konzentriere mich mittlerweile so auf die Gashand, dass ich die Kreise, hütchen und ales andere aus den Augen verliere.

Das Problem habe ich Dir markiert. Vergiss die Gashand, den Lenker und das Bestreben, ruckelfrei zu fahren. Richte Dein Augenmerk allein darauf, mit Deinen Augen den Kreis gedanklich auf die Straße zu projezieren, und zwar möglichst weit voraus. Dann führt Dein Bike den Kreis ganz von allein. Dies nennt man Blickführung und sehr wichtig, ne saubere Linie mitunter einen sauberen ruckfreien Kreis zu erzielen.

Servus!

Du kannst die Geschwindigkeit auch beeinflussen, indem du die Kupplung etwas schleifen läßt.

Und vor allem beim langsamen Kreisfahren läßt sich die Geschwindigkeit besser mit der Kupplung dosieren als mit dem Gas.

Im Grunde ist es ein Zusammenspiel von Gas, Kupplung und natürlich auch Bremse und ich denke spätestens nach ein paar Stunden mehr hast du den "Dreh" raus.

Aber nach 2 Fahrstunden sollte man nicht mehr erwarten, oder?

Gruß Herby

am 9. Oktober 2011 um 11:45

Zitat:

Original geschrieben von knuckleherby

Aber nach 2 Fahrstunden sollte man nicht mehr erwarten, oder?

Das dachte ich mir bei den ganzen Tipps hier auch. Leute, die Blickführung kann er immer noch üben, wenn er erst mal die Basics (Kupplung, Gas, Bremse) raus hat!

also bei mir war es auch so das ich auch noch nach 10 stunden ein eher schlechtes gefühl mit dem gas hatte und auch noch abgewürgt habe weil es beim FS nur um die basics geht ... wenn du später deinen eigenen bock hast wird sich die geschichte mit der kupplung und dem gas auch wieder ändern ^^

allerdings war es bei meiner fahrschulmaschine so eine bmw 650 gs , meine ich, dass sie wenn man die kupplung langsam kommen lässt auch fast ohne gas gefahren ist ... bist du vielleicht vorher viel roller gefahren ? ( so wars bei mir) hätte öfter das gefühl das ich durchs roller fahren, weil ich ja den hahn immer nur auf drehen musste ^^, ein ganzes anderes gefühl sprich gar keins beim motorrad hatte

gruß

patrick

Ich hatte mal eine Maschine mit einem sehr leichtgängigen Gasgriff, da gab es zum Teil auf Holperstrecken das Problem, dass Bewegungen meines Körpers zu ungewollten Betätigungen des Gasgriffs geführt haben. Ich habe das Problem dann oft so gemildert, dass ich den Daumen neben den Gasgriff auf die Lenkerarmatur gelegt habe,so wurden ungewollte Betätigungen gedämpft. Außerdem reagieren die meisten Motorräder umso empfindlicher auf das Gas, je kleiner der Gang ist, den man fährt. Du könntest also mal versuchen, die Kreisfahrübung einen Gang höher zu fahren, viel Leistung brauchst du dabei ja nicht.

am 9. Oktober 2011 um 13:00

Zitat:

Original geschrieben von gamsrockl

Das Problem habe ich Dir markiert. Vergiss die Gashand, den Lenker und das Bestreben, ruckelfrei zu fahren. Richte Dein Augenmerk allein darauf, mit Deinen Augen den Kreis gedanklich auf die Straße zu projezieren, und zwar möglichst weit voraus. Dann führt Dein Bike den Kreis ganz von allein. Dies nennt man Blickführung und sehr wichtig, ne saubere Linie mitunter einen sauberen ruckfreien Kreis zu erzielen.

Richtig und zu Risiken und Nebenwirkungen gibt es immer noch den Fahrlehrer den man befragen kann.

Der sollte bei der Übung dabei sein :D

Oder ist deiner dann zum Kaffee trinken weg :p

Ist deine Maschine nen 1 Zylinder?

am 9. Oktober 2011 um 13:16

Zitat:

Original geschrieben von Kawa_GT_750_P

Zitat:

Original geschrieben von knuckleherby

Aber nach 2 Fahrstunden sollte man nicht mehr erwarten, oder?

Das dachte ich mir bei den ganzen Tipps hier auch. Leute, die Blickführung kann er immer noch üben, wenn er erst mal die Basics (Kupplung, Gas, Bremse) raus hat!

Die virtuose Beherrschung von Gas, Kupplung und auch Bremse nutzt wenig, wenn der Weg nicht eindeutig definiert ist...:D

Bei Kurven- respektive Kreisbahnfahrten sollten die Extremitäten ...Hände/Füße der Kupplung/Bremse fernbleiben und der Gasgriff konstant gehalten werden. Die einzige relevante Bewegung des Fahrers ist die Drehung des Kopfes in den Kurvenverlauf.

 

husky, den Daumen drück' ich Dir :p!

Themenstarteram 9. Oktober 2011 um 15:59

Hi,

ich danke euch allen für die Tipps, die ich in den nächsten Stunden mal beherzigen werde.

Ich schreibt aber auch, dass ich konstant Gas geben soll, aber genau das ist das Problem.

Habe vorher nie einen Roller oder ein motorisiertes Zweirad gefahren.

Ich fahr im jahr zwar 70.000 KM aber die immer nur im auto.

Aber mit den Daumen auf der Lenkerarmatur werde ich mal testen.

 

Ich habe es mittlerweile zwar raus, dass ich drücke und nicht lenken muß, aber dann kommt die rechte hand und der Kreis wird

größer, spiel ich mit der Kuplung, dann klappt das mit der Geschwindigkeit, aber der Motor heult auf.

Dann konzentriere ich mich auf die rechte Hand und die linke läßt die Kupplung wieder los.

Ich reg mich dann immer selbst über mich auf.

Naja, mal schauen, wies am Freitag wird. Dann darf ich auf der Strasse fahren.

 

Danke nochmal an alle!

@@TS:

Schließen mich da knuckleherby an:

Eine konstante niedere Geschwindigkeit (wie z.B. beim Hütchen-Slalom, etc.), bekommst Du am besten mit einem gemeinschaftlichen Spiel von Gas und Kupplung hin.

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