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Bremsanlage vorne immer nach ca. 10000km fertig
Hallo Leute!
Ich weiß, dass Crosspostings Käse sind, jedoch konnte mir im Astra J Forum niemand so richtig helfen,
bzw. eine Lösung des Problems nennen. Da hier auch ziemlich viele fähige Leute unterwegs sind, versuche ich es hier auch noch mal. Hier der Sachverhalt:
Ich habe nen Astra ST Bj. 2011 mit 1.6l / 115PS. Meinen Fahrstil würde ich, schon aufgrund der kleinen Motorisierung, als normal bezeichnen. 70% Stadt, 30% Autobahn. Jetzt habe ich das Problem, daß die vorderen Bremsscheiben nach max. 10000km einen Schlag haben. Ich habe jetzt schon die Dritten drin (55000km Laufleistung). Die ersten waren original Opel, als ich den Wagen gebraucht gekauft habe. Da hatte der Wagen 35000km drauf. Kurz nach dem Kauf bemerkte ich starke Vibrationen beim Bremsen vor allem im Bereich zwischen 60-80km/h und an der Ampel beim Runterbremsen. Dann kamen Scheiben und Beläge von Zimmermann drauf. Diese haben dann ca. 9000km gehalten, bevor das gleiche Schauspiel schon wieder anfing. Wieder gewechselt. Und zwar auf ATE. Nun nach 10000km wieder das gleiche Problem. Ich fahre seit 20 Jahren Auto und hatte noch nie solche Probleme, d.h. an meinem Fahrstil kann es nicht liegen, da sich dieser nicht verändert hat. Kann da eventuell mal einer was zu sagen? Woher kann das kommen? Montagefehler kann ich ebenfalls auschließen, da beide Male von kompetenter Opelwerkstatt gewechselt wurde (Radnabe und alles drumrum wurde peniebelst nach Opel Vorgabe gereinigt und von Schmutz und Rost befreit!).
Ich bin Ratlos und die Werkstatt auch..
Habt Ihr einen Tip?
Gruß,
mastermixer
Beste Antwort im Thema
Wurden die Radnaben mal vermessen auf Seitenschlag?
Wenn diese einen Schlag haben überträg dieser Schlag sich immer auf die Bremsscheiben nach einer gewissen Zeit.
Ich hab das ganze Thema bei einem Audi 200 Turbo Quattro an der Vorderachse erlebt.
Ich konnte alle 3000 bis 7000 Km neue Bremsscheiben einbauen, auch die Zimmermann Bremmsscheiben haben nichts genutzt. Die Radnaben waren defekt. Das Ganze kann sich bis in die Radlager ziehen.
Also Radlager inkl. Radnabe erneuern, dann ist Ruhe.
Glaube mir, du kannst die Auflagefläche der Räder putzen wie du willst, es nützt nichts.
Wenn die Nabe einen Schlag hat nutzen neue Bremsscheiben nichts.
Die tollsten Kommentare hier sind: Du bremst falsch!
Noch mehr dummes Zeug kann keiner schreiben.
Du musst dir das mal Gedanklich reinziehen: DU BREMST FALSCH!
Noch mehr Unsinn habe ich noch nicht gehört!
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42 Antworten
Helfen kann ich dir nicht wirklich, aber ich kann dich im Club willkommen heißen. Du bist nicht alleine damit. Ich hab jetzt 87000km und seit vier Wochen meinen vierten Satz vorne drin. Bekomme auch spätestens nach 18-20000km starke Vibrationen vorne. Ich hatte bisher nur org. Teile von Opel verwendet, da ein Wechsel noch auf Kulanz ging und bem vorletzten zumindest noch ein Teil übernommen wurde. Jetzt hab ich auf ATE gewechselt. Wenn ich aber lese, dass es da auch wieder auftritt, dann gute Nacht. Naja, Fahrzeug wird eh verkauft und neue Bremsen/Bremsscheiben sind drauf. Wird dann der neue Besitzer erleben, ob es tatsächlich wieder auftritt oder bei dem Fahrzeug mit den ATE Bremsen/Bremsscheiben Ruhe ist.
Es kommt auch darauf an WIE man bremst. Der Astra J ist relativ schwer und schwere Autos mögen es nicht wenn man lange mit wenig Druck bremst. Da ist es besser ihn länger ausrollen zu lassen und dann stärker zu bremsen. Oder einfach vorauschauender fahren, sprich mehr Abstand damit man nicht bei jedem Furz des vorausfahrenden sofort bremsen muss, sondern ohne Gas rollen lassen kann. Du kannst auch mal gucken ob die Felgen deutlich warm bzw. heiß werden, wenn du eine längere Strecke fährst. Vielleicht klemmt irgendwo was.
Hi draine,
schon gecheckt, Temperaturmässig alles bestens..Kein quitschen, es wird nix heiß...Wie gesagt, es herrscht Ratlosigkeit..
Gruß,
mastermixer
Zitat:
@draine schrieb am 10. September 2015 um 09:56:12 Uhr:
Der Astra J ist relativ schwer und schwere Autos mögen es nicht wenn man lange mit wenig Druck bremst. Da ist es besser ihn länger ausrollen zu lassen und dann stärker zu bremsen.
-
So mache ich das auch und ich habe nie Probleme mit Bremsen - 60.000 km sind bei mir meistens drin.
Der jetzige Meriva ist nun bei 37.000km mit dem 1. Satz.
Habe bei meinem 1,4t mit 140PS nach 36.000km immernoch die Ersten im Einsatz. Sehen noch sehr gut aus und machen das, was sie sollen. Geschont werden die jedenfalls nicht, würde an deiner Stelle mal die Bremssättel tauschen...
Ich frage mich ob das überwiegend bei den Scheiben mit kleinem lochkreis (105er) auftritt.
Habe bei meinem 1.6T mit 115er Lochkreis immer noch den Werkssatz drin (>87tkm).
Klötze hatte ich bei ca. 67tkm, im Rahmen einer Insp., wechseln lassen - hatten aber noch Luft für ein paar km.
Wenn ich so Bremsscheibengeplagt ware würde ich spätestens nach dem 2. kurzzeitigen Wechsel nach einer Schlagmessung im ein- und ausgebauten Zustand fragen. Würde sich der Schlag in der Scheibe bestätigen würde Opel von mir Post bekommen. Permanente "Schlähe" sind imho nicht Stand der Technik bzw. Materialqualität.
Mein Händler meinte bei zweiten Scheibenwechsel, dass sich die Scheiben aus irgendwelchen Gründen verziehen. Da soll angeblich von Opel selber ein Hinweis gekommen sein, dass man bereits eingefahrene Scheiben nochmals plan abziehen soll und sie dann nochmals montieren solle. Ob das stimmt keine Ahnung. Er machte mir wieder Neue drauf und meinte er meldet sich, wenn die plangezogenen fertig zum Einbau seien. Seitdem Schweigen im Walde, was für mich ein Zeichen ist, dass das ein Schmarrn war, was er mir da zu erklären versuchte. Geglaubt hab ich es ihm eh nicht.
Bei den Stundenlöhnen kann ich mir das nicht vorstellen, Bremsscheiben nach zu Drehen ausserdem haben die ja auch eine bestimmte Toleranz.
Und wenn man so etwas machen würde, würde man das in einem Arbeitsgang machen sonst rentiert sich das ja nicht.
Zwischen den Zeilen gelesen halte ich das nicht für Schmarrn was der Händler erzählt. Es kann bedeuten das die Scheiben ein thermisches Materialproblem haben und neue gegebenenfalls getempert werden müssten. Es kann aber auch bedeuten das die Diemsionierung der Scheibendicke und zur Radnabe hin ungenügend ausgelegt ist. Imho hat da jemand in der Entwicklung gepennt - entweder bei Opel oder dem beauftragten Hersteller.
Bei einem thermischen Materialproblem würde imho "Planziehen" nur Sinn machen wenn die Scheiben schon eine hohe thermische Belastung mit starkem schlag hinter sich haben - und das wenn sie kaum an "Bremsdicke" verloren haben. Eine fabrikneue Scheibe sollte eigentlich nicht mehr planziehbar sein da sie ja frisch aus der Drehbank kommt.
"Plandrehen"
Ich weiß. Ich wollte nur beim obigen Terminus bleiben.
... wobei ... so ein richtiger Hobbyschrauber macht das auch mit einem Abziehstein.
Und nicht alles was rund ist kommt von der Drehbank, nicht alles eckige von der Fräse oder Hobelbank Cube in a cube
Arbeite seit 35 Jahren im Maschinenbau, habe Privat schon ein paar Zylinderköpfe, Bremstrommeln, Bremsscheiben bearbeitet.
Habe aber noch keinen gesehen der einen Abziehstein dafür benutzt
Es geht eigentlich auch da drum das sich die Nacharbeit normalerweise nicht lohnt, bei dem Stundelohn (FOH)
Ausser es wären jetzt besonders teure Bremsscheiben .
Bremsscheiben nachdrehen macht dann auch eher ein Privater Kfz Betrieb als ein FOH, weil der ja eh nur alles austauscht.
Gruß Bernd
Es geht aber darum eben die Bremsscheiben die schon thermisch gearbeitet haben plan zu drehen und nicht frische, sich wieder verziehende zu verbauen. Da hat man ja nichts gewonnen. Man will ja mal für einige 10tkm Ruhe haben.
Vielleicht sollten wir mal eine richtige Montageanweisung für Opel schreiben ... "Montage nur bei Regenwetter, scheiben 50km häufig bremsenend einfahren, dann einmalig von 200 bis zum Stand bremsen. 20 min im Stand abkühlen lassen. Dann zur Werkstatt zurück und anschliessend scheiben erneut plan drehen"
Normal ist das Problem des TE aber dennoch nicht.
Es sei denn, man verwendet immer nur die billigsten der jeweiligen Hersteller.
Solche Probleme hatte ich mal mit Billigscheiben von ATU, ist aber schon zwanzig Jahre her...