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Bremsbeläge gewechselt - Felgen passen nicht mehr
Hallo,
mir ist am Samstag etwas peinliches passiert. Habe für meinen neuen alten 535d F11 neue Breyton Race GTS in 20" bestellt, die auch ohne Porbleme gepasst haben. Breyton empfiehlt 10mm Distanzscheiben vorne, ich habe nie verstanden warum - denn die Felge sitzt super gut und auch bündig mit dem Radlauf. +10mm würde mMn. nicht so optimal aussehen. Na gut, da es passt habe ich die auch nicht bestellt.
Jetzt hatte das Auto aber ziemlich abgefahrene Bremsbeläge vorne. Die habe ich am Samstag gewechselt, schraube das Rad wieder drauf - und nanu, Rad dreht nicht, der Bremssattel schleift an der Felge, und zwar nicht zu wenig.
Jetzt die Frage: Ist das normal, dass die Bremszange in einer anderen Position steht bei neuen Bremsbelägen? Ich kenne das von Motorradbremsen, dass die Zange von beiden Seiten zupackt. Also bei neuen Belägen ist der Zylinder ganz innen, und bei alten Belägen außen - die Position der Bremszange selbst ändert sich nicht. Aber beim BMW scheint es ja so zu sein, dass nur von einer Seite auf den Bremsbelag gedrückt wird, die Außenseite bleibt immer gleich - was bedeuten würde dass bei neuen Bremsbelägen die Zange um die dicke der äußeren Bremsbelages nach außen wandert.
Ich habe mir sofort 5mm und 10mm Distanzscheiben bestellt in der Hoffnung dass 5mm reichen. Aber trotzdem, ist mein Fall normal, oder habe ich noch die Bremszange falsch angeschraubt?
Ich hoffe um Hilfe, danke schön!!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@novesori schrieb am 22. Juni 2015 um 12:50:49 Uhr:
Das habe ich schon gedacht, ich wollte nur sicher gehen dass ich da nichts falsch angeschraubt habe und mir bei 200km/h der Bremssattel abfliegt. Aber so blöd kann ich gar nicht gewesen sein.
Was ich aber trotzdem komisch finde, ist dass ein Bremssattel nicht von zwei Seiten auf die Bremsbeläge drückt. Ich dachte das wäre Standard. Ist das erst ab dem M5 so?
ich will keinem was und spreche hier keinem ausreichende kompetenz ab, aber sicherheitsrelevante teile gehören in die hände von fachleuten.
BITTE!
verkehr hat immer auch etwas mit gegenseitigkeit zu tun und zwar hat der bock verkehrstauglich zu sein, so man selbigen auf die straße bringt um andere und auch sich nicht zu gefährden.
konkret:
so der felgenhersteller distanzscheiben vorschreibt, wird er sich was dabei gedacht haben...
ende der durchsage!
weiters: "Freude am Fahren"!
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19 Antworten
Du hast zu 100% den Bremssattelträger nicht innen, sondern außen verschraubt.
Hallo Muc,
den Bremssattelträger habe ich gar nicht abgemacht. Habe den Bremssattel entfernt, dafür habe ich die zwei Schrauben unter den Abdeckungen Innen am Sattel gelöst, die "Sprungfeder" abgenommen, die Beläge entfernt, neue rein, und Bremssattel wieder drauf. Oder habe ich gerade einen Denkfehler?
Der Abstand zwischen Felge und Bremssattel auf der Seite mit den abgefahrenen Bremsbelägen war höchstens 3-4mm. Die neuen Beläge sind sicher gute 10mm dicker.
Zitat:
@novesori schrieb am 22. Juni 2015 um 12:18:26 Uhr:
Hallo Muc,
den Bremssattelträger habe ich gar nicht abgemacht. Habe den Bremssattel entfernt, dafür habe ich die zwei Schrauben unter den Abdeckungen Innen am Sattel gelöst, die "Sprungfeder" abgenommen, die Beläge entfernt, neue rein, und Bremssattel wieder drauf. Oder habe ich gerade einen Denkfehler?
Der Abstand zwischen Felge und Bremssattel auf der Seite mit den abgefahrenen Bremsbelägen war höchstens 3-4mm. Die neuen Beläge sind sicher gute 10mm dicker.
Der F10 hat sog. Schwimmsättel.
Je nach Belagstärke kommt der Sattel etwas raus, oder eben nicht.
Das ist ein Faktor, auf welchen ich beim Felgenkauf nie gekommen wäre.
Ich meine Freigängigkeit ist klar, aber das diese sich verändert ... :-)
Lösung: Distanzscheiben, oder Festsattelbremse verbauen
Gruß Thomas
Ich denke, mit den 5mm Distanzscheiben müsste es auf jeden Fall passen. Das ist auch die Mindestgröße die Breyton vorgibt.
Da dein Felgentyp eine ziemlich concave Form besitzt, ist dieses Problem leider nichts ungewöhnliches.
Gruß Chris
Das habe ich schon gedacht, ich wollte nur sicher gehen dass ich da nichts falsch angeschraubt habe und mir bei 200km/h der Bremssattel abfliegt. Aber so blöd kann ich gar nicht gewesen sein.
Was ich aber trotzdem komisch finde, ist dass ein Bremssattel nicht von zwei Seiten auf die Bremsbeläge drückt. Ich dachte das wäre Standard. Ist das erst ab dem M5 so?
Zitat:
@novesori schrieb am 22. Juni 2015 um 12:50:49 Uhr:
Was ich aber trotzdem komisch finde, ist dass ein Bremssattel nicht von zwei Seiten auf die Bremsbeläge drückt. Ich dachte das wäre Standard. Ist das erst ab dem M5 so?
Tut er doch. Ist eben das Prinzip SCHWIMMsattel. Dabei ist der eigentliche Bremssattel schwimmend gelagert. Der Kolben drückt auf den inneren Bremsbelag und stützt sich über den Bügel auf dem äußeren ab.
Damit wird auf beide quasi die gleiche Kraft ausgeübt.
Das ganze hat ein paar Vorteile.
Unter anderem auch, dass das ganze nach außen nicht so groß aufbaut. (Keine Kolben)
Ich gehe maöl davon aus, dass dein M5 Beispiel ganz andere Felgen hat, oder?
Viele Grüße
Gerhard
P.S.: Viele Motorräder haben auch Schwimmsättel. Nur meistens hinten.
Zitat:
@novesori schrieb am 22. Juni 2015 um 12:50:49 Uhr:
Das habe ich schon gedacht, ich wollte nur sicher gehen dass ich da nichts falsch angeschraubt habe und mir bei 200km/h der Bremssattel abfliegt. Aber so blöd kann ich gar nicht gewesen sein.
Was ich aber trotzdem komisch finde, ist dass ein Bremssattel nicht von zwei Seiten auf die Bremsbeläge drückt. Ich dachte das wäre Standard. Ist das erst ab dem M5 so?
ich will keinem was und spreche hier keinem ausreichende kompetenz ab, aber sicherheitsrelevante teile gehören in die hände von fachleuten.
BITTE!
verkehr hat immer auch etwas mit gegenseitigkeit zu tun und zwar hat der bock verkehrstauglich zu sein, so man selbigen auf die straße bringt um andere und auch sich nicht zu gefährden.
konkret:
so der felgenhersteller distanzscheiben vorschreibt, wird er sich was dabei gedacht haben...
ende der durchsage!
weiters: "Freude am Fahren"!
Eigentlich muss man Breyton anrufen und sagen die sollen die 10mm Scheiben nur in Verbindung der großen Bremsanlage vorne vorschreiben. Ich habe bestimmt schon 7 Sätze dieser Felgen auf diverese F10 und 11 problemlos montiert, ohne Scheiben. Es war jedoch nie ein 535d+ dabei.
@novesori: wie schaut es mit bildern?
weiters: "Freude am Fahren"!
von den Felgen? Hier mit abgefahrenen Belägen
lecker!
weiters: "Freude am Fahren"!
Zitat:
@novesori schrieb am 22. Juni 2015 um 15:34:19 Uhr:
von den Felgen? Hier mit abgefahrenen Belägen
Steht schön satt im Radhaus.
Kannst du mal Felgen und Reifendimensionen nennen?
Wollte mir die Breytons anfangs auch holen, hab mich dann aber irgendwie umentschieden.
Schwanke jetzt noch zwischen der M345(19" M5) und der BBS CI-R(Ab 2016 in 19").
Gruß Thomas
Sind 20" 8,5J vorne 10J hinten mit 245er vorne und 285er hinten.
Die letzten Schwimmsättel habe ich so glaube ich an einer SR500 gesehen, das Modell bevor dann Retro mäßig vorn wieder auf eine Trommelbremse umgestellt worden war. Das Problem dabei ist für mich, dass die Führung der Schwimmsättel ausschlagen und verrotten kann. Ein Klacken beim Anbremsen und einseitig abgefahrene Beläge sind dann das Resultat. Tja beim Auto ist das eben noch Stand der Technik. Ok, Festsättel und starre Scheiben sind auch nicht ohne, aber bei einem Auto kenne ich keine Scheiben mit Floatern.
So und nun zu den "man darf an der Bremse nicht schrauben" Fraktion. Mache ich beim Auto auch nicht - ist mir zu dreckig und umständlich - am Motorrad aber mache ich das selber, da lege ich mein Schicksal doch nicht in die Hände eines mir nicht bekannten Menschens.